Leica: Das zweite Leben jener legendären Kamera-Firma – WELT

Bereits dies Überleben ist ein erstaunlicher Erfolg: Der deutsche Kamerahersteller Leica existiert gleichermaßen 2024 noch – obschon sozusagen jeder mit dem Smartphone eine hochauflösende Kamera in jener Tasche hat. Mehr sogar: Leica-Chef Matthias Harsch meldet zum Besten von dies abgelaufene Geschäftsjahr den dritten Rekordumsatz in Folge.

Inzwischen kommen die Wetzlarer gen eine knappe halbe Milliarde Euro Umsatz. Dabei helfen die Positionierung qua technologische Luxusmarke, die Ausweitung gen neue Geschäftsfelder – und ein amerikanischer Finanzinvestor.

Leica ist eine Legende jener Fotografie. Bis heute ist jener Ruf jener Marke von dort größer, qua es dem elitär kleinen Weltmarktanteil entspricht. Schon 1920 entwickelte dies Unternehmen seine erste Kleinbildkamera. Das zum Besten von seine Zeit kompakte Design mit störungsfrei austauschbaren Systemkomponenten überzeugte Fotografen, die ihre Kamera schnell Gewehr bei Fuß nach sich ziehen wollten – etwa zum Besten von Pressebilder. Robustheit und eine klare Designsprache taten ihr Übriges.

Der Erfolg endete jedoch jäh um die Jahrtausendwende: Der Umbruch zur Digitalfotografie, zunächst von vielen Profis unbequem beäugt und dann doch begeistert mitgemacht, brachte Leica an den Rand jener Insolvenz. 2004 stieg jener österreichische Investor Andreas Kaufmann ein und holte wenige Jahre später den US-Finanzriesen Blackstone dazu. Gemeinsam finanzierten sie den Umstieg gen Digitaltechnik und die weitgehende Abwicklung jener analogen Kameras.

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Heute stecken in den klassischen Gehäusen moderne Bild- und Speicherchips, statt einer Klappe zum Besten von die Analogfilme gibt es große berührungsempfindliche Bildschirme gen jener Rückseite jener Kameras. Mit einem Vertrieb oberhalb Online-Shops, Fachhändler und eigene Läden schafft es Leica, dazu hohe Preise zu nehmen. Die Vorzeige-Kamera M11 etwa soll sozusagen 9000 Euro kosten. Dazu kommen Geräte zum Besten von die Jagd – etwa Ferngläser und Wärmebildkameras.

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„Dank verstärktem Engagement in zukunftsorientierte Technologiefelder, einem innovativen Produktportfolio und dem konsequenten Ausbau des globalen Vertriebsnetzwerkes erwarten wir gleichermaßen zum Besten von dies aktuelle Geschäftsjahr eine positive Umsatzentwicklung“, erklärte Firmenchef Harsch am Dienstag.

Zahlen zum Gewinn nannte jener frühere Manager jener deutschen Fernseher-Marke Loewe nicht. Die jüngsten Daten dazu im „Bundesanzeiger“ stammen aus dem Jahr 2021/22. Damals erzielte Leica kombinieren Vorsteuergewinn von 25 Millionen Euro c/o gut 300 Millionen Euro Umsatz. Seitdem ist Leica in Folge dessen fühlbar gewachsen.

Leica entwickelt gleichermaßen Brillen und Smartphones

Zwar bleiben die Kameras die wichtigsten Umsatzbringer, doch neue Geschäftsfelder kommen hinzu. So ist Leica in die Entwicklung und den Vertrieb von Brillengläsern eingestiegen. Und gleichermaßen im Smartphone-Geschäft mischt dies Unternehmen mit. Zunächst gab es eine Partnerschaft mit jener chinesischen Marke Huawei. Seitdem ebendiese stark von US-Sanktionen betroffen ist, hat Leica gen dessen chinesischen Konkurrenten Xiaomi umgeschwenkt.

Die Vereinbarung soll neben jener Nutzung jener Marke gleichermaßen dies Einbringen von technologischem Know-how c/o jener Kamera-Software zusammenfassen. Am Montag gaben die Partner c/o jener Veröffentlichung eines neuen Smartphones die Gründung eines gemeinsamen optischen Instituts prominent, dies „Xiaomi x Leica Optical Research Institute“.

Z. Hd. Leica ist dies Geschäft mit dem Smartphone-Produzenten und anderen Lizenznehmern schon ein Nebenfeld mit rund zehn Prozent Umsatzanteil – schon ein wachsendes. Zusätzlich die zugekauften Leitz Werkstätten vermarktet Leica zudem inzwischen gleichermaßen Uhren. In Japan verkauft Leica neuerdings gleichermaßen ein „Leitz Phone“.

Neue Läden in Paris, New York und Amsterdam

An Bedeutung gewinnt mit 13 Prozent Umsatzplus dies eigene Ladennetz. Nach Neueröffnungen in Paris, New York, Amsterdam und Mexiko Stadt gibt es inzwischen oberhalb 100 Geschäfte. Dazu kommen 27 eigene Galerien, die den Markenwert stärken.

Das ist wichtig, um Premiumpreise durchsetzen zu können. Denn rein technologisch sind nicht sämtliche Leica-Produkte nachdem Ansicht von Testern leitend. Das Einsteigermodell CL etwa bewertet „Stiftung Warentest“ qua „mäßig“ in jener Bildqualität. Zusätzlich die schwache Note „Ausreichend“ kommt die Kamera trotz eines vergleichsweise hohen Preises in dem Vergleich jener deutschen Produktbewerter nicht hinaus.

Wirtschaftlich kann sich dies Unternehmen obwohl gegen viel größere Konkurrenten, oft aus Japan, von Sony oberhalb Nikon solange bis Panasonic, behaupten. Dazu trägt c/o, dass mit jeweils rund 160 Mitarbeitern die Abteilungen zum Besten von Produktion und zum Besten von Forschung und Entwicklung in etwa gleich stark besetzt sind.

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Leica ist in Folge dessen innovationsstark. So soll eine neue M11-Kamera mit monochromen Sensor Impulse einfahren – in Folge dessen ein Gerät zum Besten von klassische Schwarz-Weiß-Bilder in digitaler Form. Neue Bürostandorte in den Metropolen Köln und München sollen hiermit helfen, gefragt zum Besten von Fachkräfte zu bleiben.

Ein Ziel ist, dies Unternehmen, dies noch seinen meisten Umsatz im Heimatmarkt Europa erzielt, in Asien und Amerika weiter zu stärken. Solche Zukunftspläne dürften gleichermaßen zum Besten von den Investor Blackstone wichtig sein. Sein Ausstieg aus dem Unternehmen ist im Prinzip nachdem den typischen Zyklen jener Private-Equity-Branche längst zu spät. Schon 2017 hatten sich die Amerikaner verlustreich gen Suche nachdem einem Käufer begeben, mit dem sich dies Investment auszahlt. Mit jener Erfolgswelle von Leica wird wahrscheinlicher, dass Blackstone jener Abschied zu einem guten Verkaufspreis gelingt.

Ein mögliches Vorbild könnte hiermit gleichermaßen Birkenstock sein. Der deutschen Traditionsmarke war vor einigen Monaten jener Gang an die Wall Street geglückt. Und Leica hat sogar eigene Erfahrung mit jener Umschlagplatz: Bis zum Einstieg von Blackstone war die Aktie verhandlungsfähig.

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Source: welt.de