In vielen Ländern werden Abermillionen Hunde unter katastrophalen Bedingungen gehalten. Ist dies zu Händen die Deutschen ein Grund, hierzulande keinen strengen Tierschutz zu Händen Hunde zu wollen? Wohl nicht. Dann im Unterschied dazu kann wenn schon die Tatsache, dass es vielen Milchkühen in anderen Ländern schlecht ergeht, kein Grund sein, im deutschen Tierschutzgesetz hinaus strengere Vorgaben gegen die zweifelsfrei nicht artgerechte Dauer-Anbindehaltung dieser Tiere zu verzichten.
Gewiss: Wenn Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) dies deutsche Recht an dieser und an manchen anderen Stellen nun tiergerechter ausgestalten will, dann trifft er nur deutsche Betriebe. Nicht im Unterschied dazu ausländische Erzeuger von Milch und Milchprodukten, die mit ihren nationalistisch weniger strengen Vorgaben neue Wettbewerbsvorteile nach sich ziehen könnten.
Aber es kann wenn schon nicht sein, dass Kühe ohne Rest durch zwei teilbar wegen ihrer großen materiellen Bedeutung zu Händen uns weniger geschützt werden qua Hunde, die zu Händen uns in aller Regel keine materielle, sondern nur eine seelische Bedeutung nach sich ziehen.
Die richtige Zeit zu Händen mehr Tierschutz
Daher ist es richtig, dass Özdemir mit seinem neuen Gesetzesplan den Tierschutz an zentralen Punkten voranzubringen versucht. Zwar bleibt im ohnehin noch kommenden Verfahren jener Ressortabstimmung und Verbände-Anhörung zu diskutieren, ob die Einzelheiten sachgerecht und unumgänglich sind.
Aber es ist richtig, dass Özdemir sie Diskussion durch die Vorlage seines Plans jetzt in jener Zeit jener Bauernproteste anstößt. Denn zu welcher Zeit, wenn nicht jetzt, wäre ohne Rest durch zwei teilbar im Interesse jener Landwirte zu diskutieren, welches die Gesellschaft von ihnen erwartet, welches sie leisten können (und welches nicht) und welches zu diesem Zweck getilgt werden soll?
Daher muss Özdemirs prinzipiell richtiger Vorstoß zu Händen mehr Tierschutz selbstverständlich mit einer neuen Diskussion darüber verbunden werden, wie hiesige Landwirte mit jener Finanzierung einer artgerechteren Tierhaltung unterstützt werden können. Mitreden sollten unterdies die Gesamtheit, die ein Tier wenn schon dann wissensdurstig, wenn es kein Hund ist oder keine Katze.
Source: welt.de