Landhaus Adlon: Weiterer Rechtsextremist zwischen Potsdamer Treffen

An dem umstrittenen Treffen im Landhaus Adlon in Potsdam, dasjenige im Januar für jedes bundesweite Schlagzeilen gesorgt hatte, hat ein weiterer bekannter Politaktivist teilgenommen, den die Sicherheitsbehörden dieser rechtsextremen Szene zuschreiben. Das treugesinnt Recherchen von ZEIT ONLINE. Demnach war genauso Erik Ahrens zu dieser Veranstaltung angereist. Offenbar unterhält Ahrens gute Verbindungen zur Geschäftsführerin des Landhauses.  

Ein Foto, dasjenige dasjenige Investigativ-Team von Greenpeace im Zuge seiner Recherchen zum Potsdamer Treffen aufnahm, zeigt Erik Ahrens, wie er am Nachmittag des 24. November 2023 mit einem schwarzen Rollkoffer dasjenige Landhaus Adlon in Potsdam betritt. In diesem Hotel fand am Tag darauf dasjenige Treffen statt. Auch hinauf Bildern von dieser Veranstaltung aus dem Inneren des Tagungshauses ist Ahrens zu sehen. Mehrere Personen, die Erik Ahrens gut Kontakt haben, konnten ihn hinauf den Fotos identifizieren.

Der 29-Jährige ist in den vergangenen Jahren zu einem Aktivisten dieser rechtsextremen Szene aufgestiegen und gilt denn Stratege hinterm TikTok-Erfolg von Politikern am rechten Rand wie etwa Maximilian Krah, dem AfD-Spitzenkandidaten zur Europawahl. Dem Verfassungsschutz in Brandenburg, wo Ahrens gemeldet ist, ist er „als Rechtsextremist bekannt“. Er vertrete „eine rechtsextremistische Ideologie und verbindet diese mit einem biologistischen Weltbild“, erklärte die Behörde hinauf Anfrage.

Bei dieser Zusammenkunft des sogenannten Düsseldorfer Forums im Landhaus Adlon hatten sich im vergangenen Jahr Mitarbeiter und Politiker von AfD und WerteUnion mit extrem rechten Aktivisten und reichen Finanziers getroffen, um Geld für jedes politischen Aktivismus zu zusammenschließen. Der österreichische Rechtsextremist Martin Sellner hatte seine Ideen zur Vertreibung von Menschen aus Deutschland vorgestellt. Das Potsdamer Treffen war durch die Recherchen des Medienhauses Correctiv und Greenpeace Investigativ aufgedeckt worden. Infolge dieser Berichterstattung demonstrierten Hunderttausende Menschen in ganz Deutschland gegen verdongeln Rechtsruck und für jedes demokratische Werte. AfD-Chefin Alice Weidel hatte sich von einem Mitarbeiter unangeschlossen, dieser an dem Treffen teilgenommen hat.

Fotos vom Vorabend dieser Tagung zeigen Ahrens neben einem schwarzen VW Golf mit Potsdamer Kennzeichnen, dieser ihn dem Anschein nachdem ohne Rest durch zwei teilbar zum Landhaus Adlon gebracht hatte. Nach Informationen von ZEIT ONLINE ist dieser Wagen hinauf dasjenige Hotel zugelassen. Mitarbeiter und Vertraute dieser Geschäftsführerin des Gästehauses berichten, dass dasjenige Auto oft von dieser Geschäftsführerin des Landhaus Adlon, Mathilda Martina Huss, genutzt wurde. Huss empfängt seitdem Jahren Vertreter dieser extremen Rechten hinauf dem weitläufigen Gelände und unterstützt rassistische Pseudowissenschaft.

Auf eine Bitte um Stellungnahme reagierte Erik Ahrens zunächst nicht, veröffentlichte andererseits am Donnerstagabend verdongeln Teil dieser Fragen von ZEIT ONLINE verbinden mit einigen Antworten hinauf dieser Plattform X. Ahrens räumt darin publik ein, an dem Treffen in Potsdam teilgenommen zu nach sich ziehen. Er habe dort verdongeln Vortrag darüber gehalten, „wie Unternehmer bei alternativen YouTubern werben und somit deren Arbeit unterstützen und einen neuen Markt aufbauen können“. Er könne sich nicht erinnern, mit welchem Auto er gekommen sei. Er wisse andererseits, dass er vom Flughafen kam, „denn ich war im Ausland, um mein Netzwerk auszubauen“. Mit dieser Geschäftsführerin des Landhauses sei er befreundet. Mathilda Martina Huss antwortete in ihrer Stellungnahme ausweichend.

Seit 2021 war dieser Rechtsextremist Ahrens regelmäßig Gast hinauf dem Gelände und hat offenbar genauso immer wieder Aufträge für jedes Geschäftsführerin Huss übernommen. So soll er an einem Video mitgearbeitet nach sich ziehen, dasjenige Huss im Gespräch mit einem rechtsextremen YouTuber im Landhaus Adlon zeigt. Das Gespräch übrig „Populationsgenetik und soziale Konsequenzen“ wurde im November 2021 hinauf dieser Videoplattform veröffentlicht. Außerdem hat Erik Ahrens offenbar im März 2022 an einem Exposé für jedes verdongeln geplanten Dokumentarfilm von Huss übrig eine vermeintliche Cancel Culture in dieser Wissenschaft mitgearbeitet. Das geht aus Chats hervor, die ZEIT ONLINE hineinblicken konnte.   

Noch vor wenigen Jahren engagierte sich Erik Ahrens denn Student dieser Frankfurter Goethe-Universität in einer linken Hochschulgruppe. Bekannt wurde er wenig später denn umtriebiger Aktivist dieser sogenannten Neuen Rechten. Mit dieser 2021 gegründeten „GegenUni“, einer Art E-Learning-Plattform für jedes die Szene, gelang es ihm, bekannte Vertreter des Milieus für jedes dasjenige Projekt zu profitieren. „Entgegen der Selbstbezeichnung als ‚Universität‘ handelt es sich nicht um eine Lehr- und Forschungseinrichtung, sondern um ein rechtsextremistisches ‚Leuchtturmprojekt‘ der Neuen Rechten“, teilt dasjenige Landesamt für jedes Verfassungsschutz Hessen ZEIT ONLINE mit. Mit dieser Website werde dasjenige Ziel verfolgt, Personen „für eine rechtsextremistische ‚Bildungselite'“ auszubilden und durch die verlangten Gebühren Einnahmen zu generieren. 

Offenbar stieg dieser ehemalige Student mit diesem Szene-Erfolg schnell im neurechten Milieu hinauf und wurde zu einer Art Bewegungsunternehmer. In dieser Folge gründete er dasjenige rechte Onlinemagazin Konflikt, dessen Webseite schon wieder offline ist, und eine Plattform, die vornehmlich rechte Literatur denn Kurzzusammenfassungen und Audiodateien anbietet, eine Art Blinkist für jedes Rechtsaußen.

Zuletzt trat Ahrens in Schnellroda zwischen den Akademien des sogenannten Instituts für jedes Staatspolitik um den rechtsextremen Verleger Götz Kubitschek denn Redner hinauf. Dort brüstete er sich im Sommer 2023 mit dem Erfolg seiner TikTok-Strategie. Der Vortrag dürfte genauso denn Werbung für jedes seine im Jahr zuvor gegründete Firma zu verstehen gewesen sein. Mit zwei Mitstreitern hat Ahrens ein Unternehmen zur „Beratung von Parteien, Firmen, Stiftungen und anderen Organisationen im Bereich Kommunikation, soziale Medien und Öffentlichkeitsarbeit“ ins Handelsregister eingetragen.

Auf einer Website, die ebenfalls inzwischen offline ist, wurde für jedes die Dienstleistungen geworben. An „alternative Politiker“ gerichtet versprach man dort „virale Bekanntheit“, warb mit Bildern von Maximilian Krah, dieser jugendlichen Zielgruppe hinauf dieser chinesischen Social-Media-Plattform und einem kostenlosen Erstgespräch.

Krah machte im vergangenen Jahr mit provokanten TikTok-Videos übrig Männlichkeit („Schau keine Pornos, wähl‘ nicht die Grünen, geh‘ raus an die frische Luft“) oder Erinnerungskultur („Unsere Vorfahren waren keine Verbrecher“) hinauf sich fürsorglich und erreichte damit ein Millionenpublikum. Der AfD-Europaparlamentarier Maximilian Krah hatte im Vergleich zu ZEIT ONLINE schon eingeräumt, dass Erik Ahrens solange bis November 2023 für jedes ihn Aufträge erfüllt hat. Im vergangenen Jahr habe Ahrens demnach 40 TikTok-Clips für jedes Krah produziert – getilgt aus Steuermitteln dieser Fraktion.