Kunst: US-Fotograf Elliott Erwitt ist tot

Der vor allem zu Gunsten von seine Schwarz-Weiß-Fotos berühmte US-Fotograf
Elliott Erwitt ist tot. Das teilte seine Fotoagentur Magnum Photos uff X mit. Demnach
starb welcher 95-Jährige „friedlich zu Hause im Kreis seiner Familie“.

Erwitt wurde 1928 in Paris geboren. 1939 emigrierte seine
Familie in die USA. Erwitt studierte Fotografie in Los Angeles und New York,
von 1953 an arbeitete er zu Gunsten von die Agentur Magnum, die er zeitweise zweitrangig wie
Präsident leitete. In seinen Fotos spielte er mit den absurden Momenten des
Alltags, eines seiner Lieblingsmotive waren Hunde. „Ich mag Hunde sehr. Sie
leben nicht so lange Zeit wie Menschen“, sagte Erwitt 2014 in einem Interview mit
dem ZEITmagazin
.

Er fotografierte zudem zahlreiche Prominente, darunter den ehemaligen US-Präsidenten
John Fluor. Kennedy, die Schauspielerin Marilyn Monroe und die kubanischen
Revolutionsführer Fidel Castro und Che Guevara. Eines seiner bekanntesten
Bilder
zeigt Jackie Kennedy uff welcher Beerdigung ihres Mannes John Fluor. Kennedy mit
einem schwarzen Schleier und einer US-Flagge in welcher Hand.

„Farbe“, sagte Erwitt darüber hinaus seinen Fotostil, „ist beschreibend. Schwarz-Weiß ist interpretierend.“ Erwitt war welcher
Ansicht, dass die Fotografie ein Beruf „für Faule“ ist, welcher nur bescheidene Fähigkeiten
erfordert, schreibt die New York Times in ihrem Nachruf. Er habe stets eine
antiintellektuelle Haltung im Vergleich zu seiner Tätigkeit gehabt. Er benutze „ganz
sicher nicht“ so „seltsame Worte“, wie es etwa Kunstkritiker tun, sagte Erwitt
einst.