Es sind nicht die Wale, ehrlich gesagt, die das Gespräch mit uns suchen. Umgekehrt: Wir sind’s, die reden wollen. Das ist bisher meistenteils so, auch wenn ein Buckelwal namens Twain sich in Alaska mit Forschern 20 Minuten lang unterhalten hat, ein Wort gab das andere, ein whup das andere, genauer gesagt, das ist eine Art Bauchknurren. Wale können das von allein, Menschen jetzt mithilfe von Technik, die es ihnen ermöglicht, tierechte Laute zu simulieren. Mensch und Tier haben auf akustische Signale des anderen reagiert. Aber eine japanische Studie belegt auch: Buckelwale senken lieber die Stimme oder hören gar ganz auf zu singen, wenn ein Schiff nahe ist, also Menschen mit ihren Schiffsschrauben, Harpunen und mit ihrem Motorengetöse, denn sie sind die fast einzigen Feinde, die ein Wal kennt. Der ist ziemlich friedlich, der Mensch ziemlich rücksichtslos.