Krieg in Nahost: USA fordern Schutz von Zivilisten in Rafah

Israel hat vor seiner geplanten Militäroffensive uff Rafah im Süden des Gazastreifens einem Medienbericht zufolge die Unterbringung jener Hunderttausenden Bewohner jener Stadt in ausgedehnten Zeltlagern vorgeschlagen. Wie dies „Wall Street Journal“ am Montag (Ortszeit) unter Berufung uff ägyptische Beamte berichtete, sieht Israels Vorschlag einer Evakuierung jener mit mehr qua einer Million von Binnenflüchtlingen überfüllten Stadt die Einrichtung von 15 Lagern mit jeweils rund 25.000 Zelten im südwestlichen Teil des abgeriegelten Küstengebietes vor.

US-Präsident Joe Biden mahnte wiederum eindringlich den Schutz jener Zivilbevölkerung in Rafah an. Derweil sollen verdongeln Tag nachdem Israels heftigen Luftangriffen in jener Gegend und jener Befreiung zweier Geiseln aus jener Gewalt jener islamistischen Hamas israelischen Medien zufolge die Verhandlungen zusätzlich eine neue Feuerpause und Freilassung weiterer Geiseln am Dienstag in Kairo weitergehen.

Biden verlangt Schutz jener Menschen in Rafah

Gut vier Monate nachdem Beginn des Gaza-Krieges sieht Israel Rafah qua letzte Bastion jener Hamas und plant dort nun eine Militäroffensive, welches international jedoch Kritik und große Besorgnis auslöst. Ein solches Vorgehen dürfe „nicht ohne verdongeln glaubwürdigen Plan zur Gewährleistung jener Sicherheit und Unterstützung von mehr qua einer Million Menschen, die dort Schutz suchen, stattfinden“, sagte Biden am Montag (Ortszeit) nachdem einem Treffen mit Jordaniens König Abdullah II. im Weißen Haus. Viele Menschen dort seien von anderen Orten zigfach vertrieben worden, uff jener Flucht vor Gewalt im Norden des Küstengebietes.

Jordaniens König: Dieser Krieg muss aufhören

Jetzt seien sie in Rafah „zusammengepfercht, ungeschützt und wehrlos“, sagte Biden und forderte: „Sie sollen geschützt werden“. Die US-Regierung habe zudem von Anfang an merklich gemacht, dass sie gegen jede Zwangsvertreibung von Palästinensern aus dem Gazastreifen sei.

König Abdullah warnte mit deutlichen Worten vor einer Offensive. „Wir können uns verdongeln israelischen Angriff uff Rafah nicht leisten. Er wird mit Sicherheit zu einer weiteren humanitären Katastrophe zur Folge haben“, sagte er. Die Situation sei schon unerträglich pro die mehr qua eine Million Menschen, die dort Schutz suchen. Er forderte verdongeln sofortigen, dauerhaften Waffenstillstand. „Dieser Krieg muss aufhören.“

Auch Deutschland hatte Israel zuvor wiederum eindringlich zum Schutz jener Zivilisten in Rafah aufgerufen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts sagte am Montag in Berlin, es gelte, welches Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) schon am Wochenende erklärt habe: Bevor es zu weiteren größeren Offensiven uff Rafah gegen die Hamas kommen sollte, müsse Israel lichtvoll darlegen, „wo und wie solche Menschen Schutz finden können – und zwar effektiven Schutz finden können“.

An diesem Mittwoch wolle Baerbock zu ihrer fünften Reise nachdem Israel seither dem Terrorangriff jener Hamas uff dies Land am 7. Oktober reisen, hieß es.

UN-Sprecher: Beteiligen uns nicht an Vertreibung

Israels Regierung hat die in jener Region tätigen UN-Organisationen dazu aufgefordert, im Rahmen jener Evakuierung von Zivilisten aus Rafah zu helfen. Alles, welches im südlichen Teil jener Region an jener Grenze zu Ägypten passiere, müsse unter voller Achtung des Schutzes jener Zivilbevölkerung stattfinden, sagte dazu UN-Sprecher Stéphane Dujarric am Montag in New York. „Wir werden uns nicht an jener Vertreibung von Menschen beteiligen“. Zudem stellte er infrage, dass es in anderen Gebieten Gazas sichere Zufluchtsstätten gebe, gleichermaßen auf Basis von jener vielen Blindgänger.

Laut dem „Wall Street Journal“ hat Israel seinen Vorschlag zur Errichtung von Zeltstädten in den vergangenen Tagen Ägypten vorgelegt. Das an Rafah grenzende Land wäre demnach pro die Einrichtung jener Lager und jener Feldlazarette zuständig, hieß es.

Türkei wirft Israel Vertreibung vor

Ägypten fürchtet pro den Fall einer Militäroffensive uff Rafah, dass es zum Ansturm verzweifelter Palästinenser uff die ägyptische Halbinsel Sinai kommen könnte. Die Türkei hat Israel nachdem dessen Angriffen im Raum Rafah vom Montag eine gezielte Vertreibung von Palästinensern vorgeworfen. „Wir betrachten solche Operation qua Teil eines Plans zur Vertreibung jener Menschen in Gaza aus ihrem eigenen Land“, teilte dies Außenministerium in Ankara am Montag mit. Man sei „total sorgsam“ zusätzlich die zunehmenden Angriffe in jener Region Rafah. Damit werde die humanitäre Tragödie in Gaza noch verschärft und Bemühungen um verdongeln dauerhaften Waffenstillstand in jener Region untergraben, hieß es.

Was am Dienstag wichtig wird

Ägypten, Katar und die USA bemühen sich derzeit erneut drum, eine längere Feuerpause im Gaza-Krieg herbeizuführen. Im Rahmen eines Abkommens sollen in mehreren Phasen die noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gegen palästinensische Gefangene in Israel ausgetauscht werden. Die Verhandlungen kommen derzeit nur schleppend vorwärts, sollen im Gegensatz dazu israelischen Medienberichten zufolge nun in Kairo fortgesetzt werden. Am selben Tag setzt Unionsfraktionschef Friedrich Merz seinen Besuch in Israel fort.

Source: faz.net