Krieg in Nahost: Israels Verteidigungsminister ruft Hamas zur Kapitulation gen



Washington Post unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen aus US-Regierungskreisen. Bei ihrem Telefonat am 9. Oktober habe Netanjahu dem US-Präsidenten gesagt, er plane, militärische Infrastruktur im Iran anzugreifen.

Zuvor hatte bereits der Sender NBC unter Berufung auf US-Regierungsvertreter berichtet, dass Israel mögliche Ziele im Iran auf Infrastruktur des Militärs und des Energiesystems eingegrenzt haben solle. Eine endgültige Entscheidung darüber, wann und wie Israel auf den iranischen Angriff am 1. Oktober reagieren werde, sei aber noch nicht gefallen, berichtete der Sender.

US-Präsident Joe Biden hatte sich zuletzt immer wieder gegen israelische Angriffe auf Atom- und Ölanlagen des Iran ausgesprochen. Laut Analysten könnte ein Angriff auf Ölanlagen die Energiepreise nach oben treiben, eine Attacke auf Atomanlagen hingegen eine weitere Eskalation auslösen und die USA in den Konflikt hineinziehen.

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UN-Sicherheitsrat verurteilt Angriffe auf Friedenssoldaten im Libanon

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat sich besorgt über den Beschuss von UN-Soldaten im Libanon gezeigt und seine Unterstützung für die UN-Mission Unifil erneuert. "Wir rufen alle Parteien dazu auf, die Sicherheit des Personals und der Einrichtungen von Unifil zu respektieren", sagte die Schweizer UN-Botschafterin Pascale Baeriswyl als amtierende Präsidentin des Sicherheitsrats im Namen aller 15 Mitglieder. 

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In der ersten Stellungnahme des Gremiums zu den eskalierenden Attacken wurden weder Israel noch die libanesische Terrormiliz Hisbollah genannt. Angesichts der Kämpfe äußerte das Gremium aber seine Besorgnis über zivile Opfer, die Zerstörung der Infrastruktur und die steigende Zahl an Binnenflüchtlingen. Sicherheitsratsmitglieder riefen die Konfliktparteien dazu auf, das Völkerrecht zu achten, das den Schutz von Zivilisten vorschreibt.

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In den vergangenen Tagen waren die Blauhelme im Libanon mehrmals unter Feuer geraten, mindestens vier Soldaten wurden verletzt. Zudem durchbrachen israelische Panzer gewaltsam das Haupttor eines UN-Postens. Seit Jahrzehnten überwacht die UN-Mission das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon. 

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Weltbank schätzt Kriegsschäden im Gazastreifen auf bis zu 20 Milliarden Dollar

Der Präsident der Weltbank, Ajay Banga, schätzt die Kriegsschäden durch die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen auf 14 bis 20 Milliarden US-Dollar. Die Zerstörungen durch Israels Bombardierung des Südlibanon dürften diese regionale Summe noch erhöhen, sagt Banga auf einer Veranstaltung der Nachrichtenagentur Reuters in Washington.

Bisher habe der Krieg nur relativ geringe Auswirkungen auf die Weltwirtschaft gehabt. Eine erhebliche Ausweitung des Konflikts aber würde andere Länder mit hineinziehen, die einen größeren Beitrag zum globalen Wachstum leisten – einschließlich Rohstoffexporteuren.

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Israel will Nord-Gazastreifen nach UN-Einschätzung abriegeln 

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Israelische Truppen kehren in den Norden des Gazastreifens zurück – nach Einschätzung der UN-Menschenrechtsorganisation, mit dem Ziel, "Nord-Gaza vollständig vom Rest des Gazastreifens" abzuschneiden. Demnach ist das Flüchtlingslager Dschabalia seit mehr als zehn Tagen eingekesselt und wird beschossen. 

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Evakuierungsbefehl für ein Viertel des Libanons 

Israel hat im Kampf gegen die Hisbollah-Miliz zu Evakuierungen aufgeforder, nach UN-Angaben gelten diese bereits für ein Viertel des Libanons. "Jetzt stehen über 25 Prozent des Landes unter einem direkten israelischen Evakuierungsbefehl", sagte die Direktorin des UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR im Nahen Osten, Rema Jamous Imseis.

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"Die Menschen folgen den Aufrufen zur Evakuierung und fliehen mit fast nichts", sagte sie. Rund ein Fünftel der gut fünf Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des Landes sei bereits vertrieben worden.
 
2.200 Menschen seien seit der Eskalation israelischer Angriffe Mitte September getötet und mehr als 10.000 verletzt worden, sagte Imseis. 70 Prozent der Schulen im Land würden als Notunterkünfte genutzt, der Unterricht falle aus.

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Großbritanniens Regierung verhängt Sanktionen gegen Bau israelischer Siedlungen im Westjordanland

Die britische Regierung hat Sanktionen gegen den international nicht anerkannten Bau israelischer Siedlungen im besetzten Westjordanland verhängt. Betroffen von den Sanktionen seien sieben Siedler-Organisationen, die am Bau solcher Siedlungen beteiligt sind, teilte die britische Regierung mit.

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Zu den Organisationen gehört demnach auch das Unternehmen Amana, das laut Großbritannien "am Bau illegaler Siedler-Außenposten beteiligt war sowie israelische Siedler finanzierte und mit anderen wirtschaftlichen Ressourcen versorgte, die an Drohungen und der Verübung von Aggressions- und Gewaltakten gegen palästinensische Gemeinden im Westjordanland beteiligt waren". Der Siedlungsbau im Westjordanland ist schon lange Gegenstand internationaler Kritik, rechtsradikale Minister der aktuellen Regierung wollen den Siedlungsbau nun wieder vorantreiben.

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USA fordern von Israel Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen

Die US-Regierung hat Israel in einem Schreiben an den israelischen Verteidigungsminister Joaw Galant sowie den Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, zu einer spürbaren Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen aufgefordert. Geschehe dies nicht innerhalb der nächsten 30 Tage, drohe ein Verstoß gegen die US-amerikanischen Gesetze zur militärischen Unterstützung. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Militärhilfen der USA für Israel haben.

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Das US-Außenministerium, welches die Aufforderung an Israel bestätigt hatte, wollte sich nicht zu genauen Konsequenzen für Israel äußern, sollte das Land den Forderungen nicht nachkommen. Es gehe nicht "um irgendwelche Drohungen", sagte Sprecher Matthew Miller, sondern um "Ergebnisse" für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen. In den Schreiben äußerten US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und Außenminister Antony Blinken ihre "tiefe Besorgnis" über die humanitäre Lage in Gaza und forderten von der Netanjahu-Regierung "dringende und nachhaltige Maßnahmen".

Trotz der Kritik am israelischen Vorgehen erhält das Land weiterhin im großen Umfang militärische Unterstützung von den USA. So begann das US-Militär am Dienstag mit der Stationierung des Raketenabwehrsystems vom Typ THAAD in Israel. Kriegsgegner kritisieren das Vorgehen und fordern ein Ende der US-Waffenlieferungen. 

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UNRWA-Chef warnt vor Winterhungersnot in Gaza

Der Chef des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, hat anhaltende Einschränkungen der humanitären Hilfe für die Bevölkerung im Gazastreifen verurteilt. Vor allem die Lage im Norden des Gebiets bezeichnete er bei einer Pressekonferenz in Berlin als verheerend. In den vergangenen Wochen seien dort fast keine Hilfskonvois mehr angekommen. Lazzarini rief die internationale Gemeinschaft auf, die UNRWA weiterhin politisch und finanziell zu unterstützen.

Lazzarini äußerte sich auch zu israelischen Vorwürfen gegen das Hilfswerk. Israel wirft dem UNRWA eine systematische Unterwanderung durch die Hamas vor. 19 Mitarbeiter des Hilfswerks sollen nach israelischer Darstellung am Hamas-Massaker vom 7. Oktober beteiligt gewesen sein. Lazzarini sagte, interne Ermittlungen zu möglichen Verwicklungen von Mitarbeitern in den Überfall seien abgeschlossen. In der Hälfte der Fälle hätten sich die Vorwürfe nicht erhärtet. Der UNRWA-Chef verwies zudem auf den Bericht einer unabhängigen Untersuchungskommission, der dem Hilfswerk Neutralitätsprobleme bescheinigt hatte. Das UNRWA mache bedeutende Fortschritte bei der Umsetzung der Empfehlungen der Untersuchungskommission.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Olaf Scholz sichert Israel weitere Waffenlieferungen zu

Israel kann sich auch in Zukunft auf die deutsche Solidarität verlassen: Das hat Bundeskanzler Olaf Scholz bei einer Regierungserklärung im Bundestag klargestellt. Scholz verwies auf den Angriff der Hamas auf Israel vor gut einem Jahr, der Auslöser für den Gazakrieg war. Deutschland müsse Israel "in der Lage halten, sein Land zu verteidigen".

Scholz forderte zugleich mehr humanitäre Hilfe für die Bevölkerung im Gazastreifen und mahnte die Einhaltung des Völkerrechts an.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Israel beschießt offenbar erneut Unifil-Stellung

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Die UN-Friedensmission Unifil ist im Libanon offenbar erneut zwischen die Fronten der israelischen Armee und der libanesischen Hisbollah-Miliz geraten. Wie die UN-Mission mitteilte, habe ein israelischer Panzer nahe Kfar Kila im südlichen Libanon einen Unifil-Wachturm beschossen, wobei dieser beschädigt sowie zwei Kameras zerstört worden seien.

Der Panzer des Typs Merkava hatte den Turm offenbar nicht versehentlich ins Visier genommen. In der Erklärung von Unifil hieß es: "Wieder einmal sehen wir direktes und offenbar absichtliches Feuer auf eine Unifil-Stellung." Israel äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall. 

Die UN-Beobachter forderten das israelische Militär und "und weitere Akteure" auf, ihren Verpflichtungen nachzukommen und die Sicherheit von UN-Personal und -Eigentum zu gewährleisten. Die Unverletzlichkeit der Vereinten Nationen und deren Eigentum müsse respektiert werden. 

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Israel meldet Fund russischer Waffen bei Hisbollah 

Israels Streitkräfte haben nach Angaben von Regierungschef Benjamin Netanjahu bei Durchsuchungen von Stützpunkten der Hisbollah-Miliz im Südlibanon "hochmoderne" russische Waffen gefunden. Der französischen Tageszeitung Le Figaro sagte Netanjahu, dass nach einer UN-Resolution von 2006 nur die libanesische Armee südlich des Flusses Litani über Waffen verfügen dürfe. "Die Hisbollah hat jedoch Hunderte von Tunneln und Verstecken in diesem Gebiet gegraben, wo wir gerade eine Anzahl hochmoderner russischer Waffen gefunden haben", zitierte ihn die Zeitung. 

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Lloyd Austin fordert von Israel Schutz von Unifil-Truppen

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ruft Israel dazu auf, die Soldaten der UN-Beobachtermission Unifil im Südlibanon zu schützen. Im Telefonat mit seinem israelischen Kollegen Joaw Galant habe Austin geäußert, wie wichtig es sei, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und den Schutz der Unifil-Truppen und der libanesischen Streitkräfte zu gewährleisten. Dies teilte das US-Verteidigungsministerium mit.

Austin habe auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, einen diplomatischen Weg zu beschreiten, um die Sicherheit der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten der israelisch-libanesischen Grenze so bald wie möglich zu gewährleisten. 

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USA greifen Waffenlager der Huthis an

Die US-Armee hat nach eigenen Angaben unterirdische Waffenlager der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. In den fünf unterirdischen Depots seien verschiedene Waffenkomponenten gelagert worden, die für Angriffe auf zivile und militärische Schiffe in der Region verwendet worden seien, teilte das US-Verteidigungsministerium mit.

Das US-Kommando Centcom teilte mit, es gebe keine Hinweise auf zivile Tote durch den Angriff. Bei den Luftangriffen kamen auch B-2-Tarnkappenbomber zum Einsatz.

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Die Nachrichtenagentur AP wertete die Angriffe auch als indirekte Warnung an den Iran, da die B-2-Tarnkappenbomber auch bei einem etwaigen Angriff auf iranische Nuklearanlagen eingesetzt werden würden.

Seit Ausbruch des Gazakriegs vor rund einem Jahr schießen die Huthis regelmäßig Raketen oder Drohnen auf Ziele in Israel und Schiffe im Roten Meer. Die Miliz wird ebenso wie die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon vom Iran unterstützt.   

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Iran droht Israel erneut mit "schmerzhaftem" Angriff

Angesichts eines erwarteten Vergeltungsschlags der israelischen Armee hat der Iran erneut mit einem schwerwiegenden Angriff auf Israel gedroht. Sollte die israelische Armee den "Fehler" machen und iranische Ziele "in der Region oder im Iran" angreifen, werde der Iran "schmerzhaft" zurückschlagen, sagte der Chef der iranischen Revolutionsgarden, Hossein Salami, bei der Beerdigung eines Generals der Revolutionsgarden. Der General war zusammen mit Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem israelischen Angriff im Libanon Ende September getötet worden.

Der Iran hatte am 1. Oktober etwa 200 Raketen auf Israel abgefeuert, von denen die meisten abgefangen wurden. Das Regime in Teheran sprach von einer Reaktion auf die Tötung Nasrallahs. Israel kündigte seinerseits eine Antwort auf den iranischen Raketenangriff an.

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Israel meldet Tod von 45 Hisbollah-Kämpfern

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben binnen 24 Stunden mehr als 45 Kämpfer der libanesischen Hisbollah-Miliz getötet. Darunter sei auch der Kommandeur eines Bataillons in Bint Dschubail im Süden des Libanons, Hussein Awda, teilte das Militär mit. Er sei für Angriffe auf Israel verantwortlich gewesen, die von südlibanesischen Dörfern aus gestartet worden seien.

Die Armee sprach außerdem von Angriffen auf "150 Terrorziele". Dabei soll es sich um Waffenlager, Raketenabschussrampen sowie Infrastruktur handeln. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig geprüft werden.

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Israel prüft möglichen Tod von Hamas-Anführer Sinwar

Das israelische Militär prüft, ob bei einem Angriff im Gazastreifen Jahia Sinwar, der Anführer der Terrormiliz Hamas, getötet wurde. Während der Einsätze seien "drei Terroristen eliminiert" worden, teilte die Armee mit. Derzeit werde die Möglichkeit geprüft, ob es sich bei einem von ihnen um Sinwar handle. Die Identität der Getöteten könne noch nicht bestätigt werden.

Israel hatte die Ergreifung oder Tötung von Sinwar schon kurz nach dem Angriff der Hamas auf Israel vor einem Jahr zu einem der wichtigsten Kriegsziele erklärt. Der Anführer der Hamas gilt als Drahtzieher des Angriffs vom 7. Oktober, bei dem die Hamas mehr als 1.200 Israelis tötete und Hunderte in den Gazastreifen entführte. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt, Israel geht aber davon aus, dass er sich weiterhin in dem Küstenstreifen verbirgt.

Mehr Details zu Jahia Sinwar können Sie hier lesen:

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Israel kündigt Angriff in Bekaa-Ebene an

Die israelische Armee hat Einwohner eines Gebietes in der Bekaa-Ebene im Ostlibanon zur Evakuierung aufgerufen und vor einem Angriff "in naher Zukunft" gewarnt. Armeesprecher Avichay Adraee veröffentlichte auf X eine "dringende Warnung an die Bewohner der Bekaa-Region". Dies gelte insbesondere für die Umgebung von mehreren Gebäuden in den Orten Saraaine und Tamnine, die in parallel veröffentlichten Luftaufnahmen rot markiert waren.

"Sie wohnen in der Nähe von Einrichtungen (…) der Hisbollah, die in naher Zukunft von den Verteidigungskräften ins Visier genommen werden", schrieb Adraee. Er forderte die Bewohner auf, sich "mindestens 500 Meter" von diesen Zielen entfernt in Sicherheit zu bringen.

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Hisbollah-Abgeordneter kündigt weiteren Kampf gegen Israel an

Ein Abgeordneter, der für den politischen Arm der Hisbollah im libanesischen Parlament sitzt, hat den weiteren Kampf der Miliz gegen Israel bekräftigt. Die Hisbollah werde dafür alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um Israel schlussendlich zu einer Waffenruhe zu zwingen, sagte Hassan Fadlallah. "Unser Ziel heute ist es, die Aggression zu beenden", sagte er. Details zum weiteren Vorgehen der Miliz nannte er nicht.

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Israelische Forensiker warten auf Ergebnis von DNA-Test

Der DNA-Test, der bestimmen soll, ob es sich bei einem von drei jüngst von Israel getöteten Terroristen um Hamas-Chef Jahia Sinwar handelt, dauert noch an. Das teilten die israelische Polizei und das Militär des Landes mit. Die Ergebnisse der Analyse würden noch am heutigen Abend erwartet. Durch Sinwars langjährige Haftzeit in Israel vor seiner Freilassung 2011 besitzt Israel DNA-Proben des womöglich getöteten Hamas-Anführers.

Forensiker der Polizei haben israelischen Medienberichten zufolge bisher Übereinstimmungen zwischen den Zähnen des Getöteten mit denen von Sinwar feststellen können. Definitiven Aufschluss könne aber nur das Ergebnis der DNA-Analyse geben.

Unterdessen berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf Kreise der Hamas, dass es Hinweise auf eine Tötung Sinwars gebe. Eine offizielle Mitteilung der Terrormiliz dazu gab es bisher aber noch nicht.

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Israels Präsident lobt Streitkräfte für Tötung Sinwars

Der israelische Präsident Izchak Herzog hat dem Militär und den Sicherheitsdiensten seines Landes zur Tötung des Hamas-Anführers Jahia Sinwar gratuliert. Er bezeichnete ihn laut der Times of Israel als "Erzterroristen", der "jahrelang für widerwärtige Terrorangriffe gegen israelische Zivilisten, Bürger anderer Länder und den Mord an Tausenden unschuldigen Menschen" verantwortlich gewesen sei.

Sinwar habe sich "Terror, Blutvergießen und der Destabilisierung des Mittleren Ostens" verschrieben, sagte Herzog. Jetzt müsse Israel alles in seiner Macht Stehende unternehmen, um die 101 noch im Gazastreifen verbliebenen Geiseln der Hamas zurückzubringen. Israelische Sicherheitsbehörden gehen allerdings davon aus, dass ein beträchtlicher Teil von ihnen inzwischen tot sein dürfte.

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Hamas-Führer Sinwar ist tot

Israel hat den Tod von Hamas-Chef Jahia Sinwar bestätigt. Der israelische Außenminister Israel Katz teilte mit, Sinwar sei von israelischen Soldaten getötet worden. Die Armee und der Geheimdienst Schin Bet hatten zuvor bekannt gegeben, dass bei Einsätzen drei Terroristen getötet worden seien.

Mehr dazu lesen Sie hier: 

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Benjamin Netanjahu will Pressestatement abgeben

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu soll noch heute vor die Presse treten. Dabei wolle er Stellung zum Tod von Hamas-Chef Jahia Sinwar nehmen, berichtete die israelische Tageszeitung Times of Israel

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Israels Verteidigungsminister ruft Hamas zur Kapitulation auf

Der israelische Verteidigungsminister hat nach der Tötung des Hamas-Chefs Jahia Sinwar die Terrormiliz dazu aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen. "Es ist Zeit (…) die Geiseln freizulassen, eure Arme zu heben, euch zu ergeben", sagte Joaw Galant in einer auf der Plattform X veröffentlichten Videobotschaft.

Sinwar sei "auf der Flucht" gestorben, sagte er weiter. "Er starb nicht als Kommandeur, sondern als jemand, der nur an sich selbst gedacht hat." Die Tötung des Hamas-Chefs sei eine "klare Botschaft" Israels an seine Feinde: Die israelischen Streitkräfte würden "jeden holen, der versucht, die Bürger Israels oder unsere Sicherheitskräfte zu verletzen", sagte Galant.

Galant wandte sich auch an die Zivilisten im Gazastreifen. Sinwar habe ihnen "Desaster und Tod" gebracht und sie "als Resultat seiner mörderischen Handlungen leiden lassen". Zugleich bekräftigte er mit Blick auf die Angehörigen der Geiseln der Hamas, dass die Bemühungen, sie zurückzuholen, weiterliefen.

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Wer war Jahia Sinwar?

  • Der palästinensische Terrorist Jahia Sinwar befand sich ab Ende der Achtzigerjahre in israelischer Haft, unter anderem wegen der Tötung zweier israelischer Soldaten. Im Jahr 2011 wurde er vorzeitig aus der lebenslangen Haft entlassen: Gemeinsam mit 1.000 anderen Palästinensern kam er im Rahmen eines Austauschs frei – für einen israelischen Soldaten, den die Hamas bei einem Überfall gefangen genommen hatte.
  • Nach seiner Rückkehr in den Gazastreifen stieg Sinwar in die Führungsriege der Hamas auf. Dabei galt er als besonders brutal und skrupellos. 2017 wurde er schließlich Anführer der Terrororganisation und sorgte für engere Beziehungen zum Iran und für einen Ausbau der militärischen Fähigkeiten der Hamas.
  • Gemeinsam mit Mohammed Deif, dem Chef des militärischen Flügels der Hamas, gilt Sinwar als der Organisator des Großangriffs auf Israel am 7. Oktober 2023. Im Mai 2024 beantragte der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs Haftbefehle gegen Sinwar und andere Führungsfiguren der Hamas wegen ihrer Rolle bei den Angriffen des 7. Oktober. Deif wurde nach Angaben des israelischen Militärs bereits bei einem Angriff im Juli getötet.
  • Seit Oktober 2023 hielt Sinwar sich versteckt. In den vergangenen Monaten war spekuliert worden, er halte sich möglicherweise im Tunnelsystem der Hamas in der Nähe israelischer Geiseln auf, um sich so vor israelischen Angriffen zu schützen.

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Baerbock fordert Hamas zur Niederlegung der Waffen auf

Nach dem Tod von Jahia Sinwar hat Außenministerin Annalena Baerbock von der Hamas die Freilassung aller Geiseln sowie die Niederlegung der Waffen gefordert. "Das Leid der Menschen in Gaza muss endlich aufhören", sagte die Grünenpolitikerin.

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Netanjahu sieht den Krieg mit Sinwars Tötung nicht beendet

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat in einer Ansprache die Tötung des Hamas-Anführers Jahia Sinwar als beglichene Rechnung bezeichnet – die allein aber keinen Frieden bringen könne. "Unser Krieg ist noch nicht vorbei", sagte Netanjahu. Dennoch sei Sinwars Tod ein Zeichen für "den Niedergang der Herrschaft des Bösen von Hamas" im Gazastreifen.

Wie zuvor Israels Verteidigungsminister Joaw Galant wandte sich Netanjahu an die Zivilisten im Gazastreifen: "Sinwar hat euer Leben zerstört", sagte er. "Dies ist der Beginn des Tags nach Hamas und eine Gelegenheit für euch, Einwohner des Gazastreifens, euch von ihrer Unterdrückungsherrschaft zu befreien."

Zugleich versprach Netanjahu Hamas-Kämpfern, die sich ergeben, sowie den Wächtern der israelischen Geiseln, die sie freilassen, dass sie nicht getötet würden. "Wer seine Waffen niederlegt und die Geiseln zurückgibt – dem werden wir es ermöglichen, herauszukommen und zu überleben.

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Sinwar wohl zufällig getötet

Hamas-Chef Jahia Sinwar ist nach Medienberichten eher zufällig von israelischen Soldaten getötet worden. Die Streitkräfte seien bei einem Einsatz in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen unterwegs gewesen, berichteten verschiedene israelische Medien. Dabei sei es zu einer Konfrontation mit Sinwar und zwei weiteren bewaffneten Palästinensern gekommen.

Erst nach seiner Tötung sei den Soldaten die Ähnlichkeit mit dem Hamas-Chef aufgefallen. Die getöteten Männer hätten große Mengen an Bargeld und gefälschte Pässe bei sich gehabt. Sinwar habe eine Weste mit Handgranaten getragen.

Die israelische Armee teilte weiter mit, ihre Soldaten seien in den vergangenen Wochen verstärkt im südlichen Teil des Gazastreifens im Einsatz gewesen, weil Geheimdienstinformationen darauf hingewiesen hätten, dass sich dort ranghohe Hamas-Mitglieder versteckt halten könnten.

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"Dies ist der Beginn des Tages nach der Hamas"

Laut Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist der Tod des Hamas-Chefs Jahia Sinwar ein Zeichen für "den Niedergang der Herrschaft des Bösen" im Gazastreifen. US-Präsident Joe Biden spricht von einem "guten Tag für Israel, für die Vereinigten Staaten und für die Welt". Und der neue Nato-Generalsekretär Mark Rutte sagt, er persönlich werde Sinwar "nicht vermissen".

Die Reaktionen auf den Tod Sinwars:

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Mathis Gann
Mathis Gann

„Dies ist der Beginn des Tages nach der Hamas“

Laut Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist der Tod des Hamas-Chefs Jahia Sinwar ein Zeichen für „den Niedergang der Herrschaft des Bösen“ im Gazastreifen. US-Präsident Joe Biden spricht von einem „guten Tag für Israel, für die Vereinigten Staaten und für die Welt„. Und der neue Nato-Generalsekretär Mark Rutte sagt, er persönlich werde Sinwar „nicht vermissen“.

Die Reaktionen auf den Tod Sinwars:

Melina Crispin
Melina Crispin

Sinwar wohl zufällig getötet

Hamas-Chef Jahia Sinwar ist nach Medienberichten eher zufällig von israelischen Soldaten getötet worden. Die Streitkräfte seien bei einem Einsatz in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen unterwegs gewesen, berichteten verschiedene israelische Medien. Dabei sei es zu einer Konfrontation mit Sinwar und zwei weiteren bewaffneten Palästinensern gekommen.

Erst nach seiner Tötung sei den Soldaten die Ähnlichkeit mit dem Hamas-Chef aufgefallen. Die getöteten Männer hätten große Mengen an Bargeld und gefälschte Pässe bei sich gehabt. Sinwar habe eine Weste mit Handgranaten getragen.

Die israelische Armee teilte weiter mit, ihre Soldaten seien in den vergangenen Wochen verstärkt im südlichen Teil des Gazastreifens im Einsatz gewesen, weil Geheimdienstinformationen darauf hingewiesen hätten, dass sich dort ranghohe Hamas-Mitglieder versteckt halten könnten.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Netanjahu sieht den Krieg mit Sinwars Tötung nicht beendet

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat in einer Ansprache die Tötung des Hamas-Anführers Jahia Sinwar als beglichene Rechnung bezeichnet – die allein aber keinen Frieden bringen könne. „Unser Krieg ist noch nicht vorbei“, sagte Netanjahu. Dennoch sei Sinwars Tod ein Zeichen für „den Niedergang der Herrschaft des Bösen von Hamas“ im Gazastreifen.

Wie zuvor Israels Verteidigungsminister Joaw Galant wandte sich Netanjahu an die Zivilisten im Gazastreifen: „Sinwar hat euer Leben zerstört“, sagte er. „Dies ist der Beginn des Tags nach Hamas und eine Gelegenheit für euch, Einwohner des Gazastreifens, euch von ihrer Unterdrückungsherrschaft zu befreien.

Zugleich versprach Netanjahu Hamas-Kämpfern, die sich ergeben, sowie den Wächtern der israelischen Geiseln, die sie freilassen, dass sie nicht getötet würden. „Wer seine Waffen niederlegt und die Geiseln zurückgibt – dem werden wir es ermöglichen, herauszukommen und zu überleben.“ 

Mathis Gann
Mathis Gann

Baerbock fordert Hamas zur Niederlegung der Waffen auf

Nach dem Tod von Jahia Sinwar hat Außenministerin Annalena Baerbock von der Hamas die Freilassung aller Geiseln sowie die Niederlegung der Waffen gefordert. „Das Leid der Menschen in Gaza muss endlich aufhören„, sagte die Grünenpolitikerin.
Sinwar war ein brutaler Mörder und Terrorist, der Israel und seine Menschen vernichten wollte. Als Drahtzieher des Terrors am 7. Oktober brachte er Tausenden Menschen den Tod und unermessliches Leid über eine ganze Region.

Außenministerin Annalena Baerbock

Melina Crispin
Melina Crispin

Benjamin Netanjahu will Pressestatement abgeben

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu soll noch heute vor die Presse treten. Dabei wolle er Stellung zum Tod von Hamas-Chef Jahia Sinwar nehmen, berichtete die israelische Tageszeitung Times of Israel

Mathis Gann
Mathis Gann

Wer war Jahia Sinwar?

  • Der palästinensische Terrorist Jahia Sinwar befand sich ab Ende der Achtzigerjahre in israelischer Haft, unter anderem wegen der Tötung zweier israelischer Soldaten. Im Jahr 2011 wurde er vorzeitig aus der lebenslangen Haft entlassen: Gemeinsam mit 1.000 anderen Palästinensern kam er im Rahmen eines Austauschs frei – für einen israelischen Soldaten, den die Hamas bei einem Überfall gefangen genommen hatte.
  • Nach seiner Rückkehr in den Gazastreifen stieg Sinwar in die Führungsriege der Hamas auf. Dabei galt er als besonders brutal und skrupellos. 2017 wurde er schließlich Anführer der Terrororganisation und sorgte für engere Beziehungen zum Iran und für einen Ausbau der militärischen Fähigkeiten der Hamas.
  • Gemeinsam mit Mohammed Deif, dem Chef des militärischen Flügels der Hamas, gilt Sinwar als der Organisator des Großangriffs auf Israel am 7. Oktober 2023. Im Mai 2024 beantragte der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs Haftbefehle gegen Sinwar und andere Führungsfiguren der Hamas wegen ihrer Rolle bei den Angriffen des 7. Oktober. Deif wurde nach Angaben des israelischen Militärs bereits bei einem Angriff im Juli getötet.
  • Seit Oktober 2023 hielt Sinwar sich versteckt. In den vergangenen Monaten war spekuliert worden, er halte sich möglicherweise im Tunnelsystem der Hamas in der Nähe israelischer Geiseln auf, um sich so vor israelischen Angriffen zu schützen.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Israels Verteidigungsminister ruft Hamas zur Kapitulation auf

Der israelische Verteidigungsminister hat nach der Tötung des Hamas-Chefs Jahia Sinwar die Terrormiliz dazu aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen. „Es ist Zeit (…) die Geiseln freizulassen, eure Arme zu heben, euch zu ergeben“, sagte Joaw Galant in einer auf der Plattform X veröffentlichten Videobotschaft.

Sinwar sei „auf der Flucht“ gestorben, sagte er weiter. „Er starb nicht als Kommandeur, sondern als jemand, der nur an sich selbst gedacht hat.“ Die Tötung des Hamas-Chefs sei eine „klare Botschaft“ Israels an seine Feinde: Die israelischen Streitkräfte würden „jeden holen, der versucht, die Bürger Israels oder unsere Sicherheitskräfte zu verletzen“, sagte Galant.

Galant wandte sich auch an die Zivilisten im Gazastreifen. Sinwar habe ihnen „Desaster und Tod“ gebracht und sie „als Resultat seiner mörderischen Handlungen leiden lassen“. Zugleich bekräftigte er mit Blick auf die Angehörigen der Geiseln der Hamas, dass die Bemühungen, sie zurückzuholen, weiterliefen.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Israels Präsident lobt Streitkräfte für Tötung Sinwars

Der israelische Präsident Izchak Herzog hat dem Militär und den Sicherheitsdiensten seines Landes zur Tötung des Hamas-Anführers Jahia Sinwar gratuliert. Er bezeichnete ihn laut der Times of Israel als „Erzterroristen“, der „jahrelang für widerwärtige Terrorangriffe gegen israelische Zivilisten, Bürger anderer Länder und den Mord an Tausenden unschuldigen Menschen“ verantwortlich gewesen sei.

Sinwar habe sich „Terror, Blutvergießen und der Destabilisierung des Mittleren Ostens“ verschrieben, sagte Herzog. Jetzt müsse Israel alles in seiner Macht Stehende unternehmen, um die 101 noch im Gazastreifen verbliebenen Geiseln der Hamas zurückzubringen. Israelische Sicherheitsbehörden gehen allerdings davon aus, dass ein beträchtlicher Teil von ihnen inzwischen tot sein dürfte.

Melina Crispin
Melina Crispin

Hamas-Führer Sinwar ist tot

Israel hat den Tod von Hamas-Chef Jahia Sinwar bestätigt. Der israelische Außenminister Israel Katz teilte mit, Sinwar sei von israelischen Soldaten getötet worden. Die Armee und der Geheimdienst Schin Bet hatten zuvor bekannt gegeben, dass bei Einsätzen drei Terroristen getötet worden seien.

Mehr dazu lesen Sie hier: 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Israelische Forensiker warten auf Ergebnis von DNA-Test

Der DNA-Test, der bestimmen soll, ob es sich bei einem von drei jüngst von Israel getöteten Terroristen um Hamas-Chef Jahia Sinwar handelt, dauert noch an. Das teilten die israelische Polizei und das Militär des Landes mit. Die Ergebnisse der Analyse würden noch am heutigen Abend erwartet. Durch Sinwars langjährige Haftzeit in Israel vor seiner Freilassung 2011 besitzt Israel DNA-Proben des womöglich getöteten Hamas-Anführers.

Forensiker der Polizei haben israelischen Medienberichten zufolge bisher Übereinstimmungen zwischen den Zähnen des Getöteten mit denen von Sinwar feststellen können. Definitiven Aufschluss könne aber nur das Ergebnis der DNA-Analyse geben.

Unterdessen berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf Kreise der Hamas, dass es Hinweise auf eine Tötung Sinwars gebe. Eine offizielle Mitteilung der Terrormiliz dazu gab es bisher aber noch nicht.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Hisbollah-Abgeordneter kündigt weiteren Kampf gegen Israel an

Ein Abgeordneter, der für den politischen Arm der Hisbollah im libanesischen Parlament sitzt, hat den weiteren Kampf der Miliz gegen Israel bekräftigt. Die Hisbollah werde dafür alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um Israel schlussendlich zu einer Waffenruhe zu zwingen, sagte Hassan Fadlallah. „Unser Ziel heute ist es, die Aggression zu beenden“, sagte er. Details zum weiteren Vorgehen der Miliz nannte er nicht.
Der Hisbollah-Abgeordnete Hassan Fadlallah
Der Hisbollah-Abgeordnete Hassan Fadlallah. Mohamed Azakir/Reuters

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Israel prüft möglichen Tod von Hamas-Anführer Sinwar

Das israelische Militär prüft, ob bei einem Angriff im Gazastreifen Jahia Sinwar, der Anführer der Terrormiliz Hamas, getötet wurde. Während der Einsätze seien „drei Terroristen eliminiert“ worden, teilte die Armee mit. Derzeit werde die Möglichkeit geprüft, ob es sich bei einem von ihnen um Sinwar handle. Die Identität der Getöteten könne noch nicht bestätigt werden.

Israel hatte die Ergreifung oder Tötung von Sinwar schon kurz nach dem Angriff der Hamas auf Israel vor einem Jahr zu einem der wichtigsten Kriegsziele erklärt. Der Anführer der Hamas gilt als Drahtzieher des Angriffs vom 7. Oktober, bei dem die Hamas mehr als 1.200 Israelis tötete und Hunderte in den Gazastreifen entführte. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt, Israel geht aber davon aus, dass er sich weiterhin in dem Küstenstreifen verbirgt.

Mehr Details zu Jahia Sinwar können Sie hier lesen:

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Israel kündigt Angriff in Bekaa-Ebene an

Die israelische Armee hat Einwohner eines Gebietes in der Bekaa-Ebene im Ostlibanon zur Evakuierung aufgerufen und vor einem Angriff „in naher Zukunft“ gewarnt. Armeesprecher Avichay Adraee veröffentlichte auf X eine „dringende Warnung an die Bewohner der Bekaa-Region“. Dies gelte insbesondere für die Umgebung von mehreren Gebäuden in den Orten Saraaine und Tamnine, die in parallel veröffentlichten Luftaufnahmen rot markiert waren.

„Sie wohnen in der Nähe von Einrichtungen (…) der Hisbollah, die in naher Zukunft von den Verteidigungskräften ins Visier genommen werden“, schrieb Adraee. Er forderte die Bewohner auf, sich „mindestens 500 Meter“ von diesen Zielen entfernt in Sicherheit zu bringen.

Rauch nach einem israelischen Luftangriff in der Bekaa-Ebene
Rauch nach einem israelischen Luftangriff in der Bekaa-Ebene. Nidal Solh/AFP/Getty Images

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Israel meldet Tod von 45 Hisbollah-Kämpfern

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben binnen 24 Stunden mehr als 45 Kämpfer der libanesischen Hisbollah-Miliz getötet. Darunter sei auch der Kommandeur eines Bataillons in Bint Dschubail im Süden des Libanons, Hussein Awda, teilte das Militär mit. Er sei für Angriffe auf Israel verantwortlich gewesen, die von südlibanesischen Dörfern aus gestartet worden seien.

Die Armee sprach außerdem von Angriffen auf „150 Terrorziele“. Dabei soll es sich um Waffenlager, Raketenabschussrampen sowie Infrastruktur handeln. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig geprüft werden.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Iran droht Israel erneut mit „schmerzhaftem“ Angriff

Angesichts eines erwarteten Vergeltungsschlags der israelischen Armee hat der Iran erneut mit einem schwerwiegenden Angriff auf Israel gedroht. Sollte die israelische Armee den „Fehler“ machen und iranische Ziele „in der Region oder im Iran“ angreifen, werde der Iran „schmerzhaft“ zurückschlagen, sagte der Chef der iranischen Revolutionsgarden, Hossein Salami, bei der Beerdigung eines Generals der Revolutionsgarden. Der General war zusammen mit Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem israelischen Angriff im Libanon Ende September getötet worden.

Der Iran hatte am 1. Oktober etwa 200 Raketen auf Israel abgefeuert, von denen die meisten abgefangen wurden. Das Regime in Teheran sprach von einer Reaktion auf die Tötung Nasrallahs. Israel kündigte seinerseits eine Antwort auf den iranischen Raketenangriff an.