Krieg in Nahost: Israels Armee meldet Angriff aufwärts Hisbollah in Syrien
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Der Beschluss wird auch Auswirkungen auf die Arbeit von UNRWA in den palästinensischen Gebieten haben. Da Israel die Grenzübergänge zum Gazastreifen und dem Westjordanland kontrolliert, dürften die Einsätze des UN-Hilfswerks deutlich erschwert werden. Durch das Gesetz wird Behörden in Israel zudem jeglicher Kontakt mit der Organisation untersagt.
In der Knesset, dem israelischen Parlament, stimmten 92 der 120 Abgeordneten für das Vorhaben. UN-Generalsekretär António Guterres und wichtige westliche Verbündete Israels hatten sich klar gegen die Pläne ausgesprochen.
Israel wirft UNRWA vor, Mitarbeiter der Organisation seien an Terroraktivitäten beteiligt gewesen, insbesondere den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Nachdem die israelische Regierung ihre Vorwürfe gegen das Hilfswerk veröffentlicht hatte, hatten mehrere Länder zeitweise ihre Zahlungen an UNRWA eingestellt – darunter Deutschland.
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Der Gouverneur der Region Baalbek-Hermel sprach von den "gewalttätigsten" Angriffen auf das Gebiet seit Beginn des Konflikts. Baalbek ist eine verarmte Region in der Bekaa-Ebene, die an Syrien grenzt. Sie gilt als Hochburg der vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz.
Vor den Angriffen hatte die israelische Armee keine Evakuierungsanordnung ausgegeben. Im Osten des Landes ruft Israel in der Regel nicht zur Evakuierung auf und gibt an, auf Stellungen der Hisbollah zu zielen.
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Das israelische Parlament hat das Gesetz, das dem UNRWA die Arbeit in Israel verbietet, am Montag verabschiedet. Die Implementierung würde der Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts sowie Frieden und Sicherheit in der gesamten Region schaden, teilte Guterres mit. Er bezeichnete das UNRWA als "unverzichtbar" und kündigte an, die Angelegenheit vor die UN-Generalversammlung zu bringen.
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Der Generalleutnant merkte an, bestimmte Ziele seien bei diesen Angriffen ausgelassen worden – was er damit begründete, dass möglicherweise weitere Angriffe auf den Iran in der Zukunft geführt würden. "Es mag für uns erforderlich sein, dies wieder zu tun", sagte er.
Zu der Eskalation des Konfikts zwischen Israel und Iran hat ZEIT-Autor Hauke Friederichs vier Szenarien entworfen. Seine Analyse lesen Sie hier:
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Das israelische Parlament hatte vorgestern einen Gesetzentwurf gebilligt, wonach UNRWA ab dem kommenden Jahr nicht mehr auf israelischem Staatsgebiet arbeiten darf. Das Hilfswerk könnte damit auch in den Palästinensergebieten seine Einsätze kaum fortsetzen, weil Israel die Grenzübergänge kontrolliert.
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Der Sondergesandte der USA für den Nahen Osten, Amos Hochstein, habe ihn informiert, dass er erneut nach Israel reisen werde, um Gespräche über solch eine mögliche Waffenruhe zu führen.
Bedingungen für eine Waffenruhe seien die Umsetzung der UN-Resolution 1701, die Stationierung der libanesischen Armee im Süden und die Konsolidierung ihrer Präsenz in dem Grenzgebiet, sagte Mikati.
Die USA distanzierten sich derweil vom angeblichen Entwurf eines Waffenruhe-Abkommens, den zuvor israelische Medien veröffentlicht hatten. Es solle vorsehen, dass israelische Bodentruppen libanesisches Gebiet verlassen, woraufhin libanesische Soldaten dort stationiert werden sollten, um die Waffenruhe zu überwachen.
Die US-Regierung teilte jedoch mit, dass derzeit in Medien kursierende Entwürfe "nicht den derzeitigen Stand der Gespräche widerspiegeln".
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Dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden ist daran gelegen, vor dem Wahltag am 5. November einen Erfolg im Ringen um eine Waffenruhe vermelden zu können. Seiner Vizepräsidentin Kamala Harris könnte dies wertvolle Stimmen einbringen. Umgekehrt sehen Israels Feinde einen möglichen erneuten Wahlsieg des früheren Präsidenten Donald Trump skeptisch, der in seiner ersten Amtszeit der Regierung Netanjahu sehr wohlgesonnen war.
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Der Iran werde mit Sicherheit auf den israelischen Angriff reagieren, sagte der Vizekommandeur der iranischen Revolutionsgarden, Ali Fadawi, laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Mehr in einem Interview. "Seit mehr als 40 Jahren haben wir keine Aggression unbeantwortet gelassen." Der US-Fernsehsender CNN zitierte eine mit den Überlegungen in Teheran vertraute Person mit den Worten: Die Antwort des Iran auf die israelische "Aggression (…) wird endgültig und schmerzhaft sein".
Israel hatte in der vergangenen Woche mehrere Militäranlagen und das Flugabwehrsystem im Iran angegriffen. Nach iranischen Angaben wurden dabei nur geringe Schäden angerichtet. Israel hatte mit den Luftangriffen auf eine Attacke des Iran mit rund 200 Raketen Anfang Oktober reagiert.
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Auf Videoaufnahmen der Nachrichtenagentur AP war zu sehen, dass die äußere Betonmauer des Büros zerstört war. Im Hof waren große Sand- und Dreckhaufen zu sehen. Das Hauptbürogebäude war leicht beschädigt, eine angrenzende provisorische Halle war dem Erdboden gleichgemacht.
Die Ursache für die Schäden konnte nicht unabhängig bestätigt werden. Journalisten der AP sahen in der Gegend des Flüchtlingslagers Bulldozer des israelischen Militärs. Israelische Soldaten hatten in der Nacht zum Donnerstag eine Razzia im Lager ausgeführt. Sie begründeten den Einsatz mit dem Kampf gegen Extremisten in der Gegend. Laut palästinensischem Gesundheitsministerium wurden zwei Palästinenser bei einem israelischen Angriff und ein dritter durch israelische Schüsse getötet. Das Militär teilte mit, es habe einen Hamas-Extremisten getötet.
Das israelische Parlament hatte in dieser Woche eine Gesetzgebung verabschiedet, die den Betrieb der UNRWA in Israel und den Palästinensergebieten praktisch verbieten würde. Israel wirft der UN-Behörde vor, zu ignorieren, dass sich Extremisten unter ihren Beschäftigten befänden. Das UNRWA bestreitet das, hatte aber im August mehrere Mitarbeiter wegen Terrorismus entlassen.
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Zahlreiche weitere Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt. Laut dem Bericht sollen Wohngebiete Ziel der Angriffe gewesen sein. In Nuseirat seien etwa Häuser getroffen worden, in denen Vertriebene untergebracht gewesen sein sollen.
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Israels Armee teilte mit, die Berichte zu prüfen. Laut einer Mitteilung des israelischen Militärs gehen die Einsätze unter anderem im Zentrum des umkämpften Küstengebiets weiter.
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Die Truppen der israelischen Armee setzten "ihre begrenzten, örtlich konzentrierten und gezielten Aktivitäten im Südlibanon fort, bei denen sie Terroristen ausschalteten, Waffen aufspürten und terroristische Infrastrukturanlagen und Abschussrampen zerstörten", hieß es in einer Mitteilung des Militärs.
Bereits gestern hatte das Militär erklärt, innerhalb von 24 Stunden mehr als 150 Luftangriffe im Gazastreifen und im Libanon durchgeführt zu haben. Die Hisbollah wiederum feuerte Armeeangaben zufolge gestern rund 90 Geschosse in Richtung Israel.
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In den vergangenen Tagen hatten sowohl der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu als auch Mikati mit US-Vertretern gesprochen, um über eine mögliche Waffenruhe zu verhandeln. Nach Angaben von Netanjahus Büro pochte der Regierungschef dabei auf Sicherheitsgarantien für sein Land. Mikati hatte sich nach einem Telefonat mit Amos Hochstein "vorsichtig optimistisch" bezüglich einer Waffenruhe in den kommenden Tagen oder Wochen gezeigt. Die USA treten neben Ägypten und Katar als Vermittler in dem Konflikt auf.
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Das israelische Militär hat in dieser Woche vermehrt die nordostlibanesische Region Baalbek-Hermel aus der Luft angegriffen. Dutzende Menschen sollen dabei getötet worden sein. Dem libanesischen Abgeordneten Hussein Hadsch Hassan zufolge, der die Gegend im Parlament vertritt, haben bislang 60.000 Menschen das Gebiet verlassen. Viele seien in sicherere Städte und Dörfer in der Nähe gekommen.
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Aus libanesischen Sicherheitskreisen hatte es geheißen, es habe rund 16 Luftangriffe auf mehrere Orte im Gouvernement Baalbek-Hermel im Nordosten gegeben. Die Hisbollah-Miliz ist in der verarmten Region im Osten besonders stark vertreten.
Auch im Südlibanon gab es nach Meldungen der staatlichen Nachrichtenagentur NNA erneut zahlreiche Angriffe. Lokale Medien berichteten auch von mehreren Angriffen auf die Küstenstadt Tyros.
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Neben der jüngsten Stationierung einer zusätzlichen Batterie des Raketenabwehrsystems THAAD in Israel und der Verstärkung der US-Streitkräfte im östlichen Mittelmeer sollen so die Sicherheit in der Region gestärkt und Abschreckung signalisiert werden.
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In der Region Scharon sind nach Angaben der israelischen Polizei insgesamt 19 Menschen durch einen der Angriffe verletzt worden. Zuvor hatte der staatliche Rettungsdienst mitgeteilt, dass sieben Menschen in der Stadt Tira verletzt worden seien.
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Zur sogenannten Widerstandsfront zählen mit Iran verbündete Milizen, darunter die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen.
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Für das Gebiet sei eine Kampfpause vereinbart worden, um die Impfungen zu ermöglichen, schrieb WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus auf X. Während Eltern ihre Kinder zur Polioimpfung gebracht hätten, sei das Zentrum dann trotz der Vereinbarung getroffen worden. Wer hinter dem Angriff steckte, schrieb er nicht.
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Das israelische Militär gab laut der Zeitung Times of Israel an, nicht für den Angriff verantwortlich zu sein.
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Zuvor gab es schon mehrere Berichte über eine mögliche Gefangennahme. Die Nationale Nachrichtenagentur des Libanon berichtete unter Berufung auf Anwohner, bewaffnete Streitkräfte hätten in Batrun mit einem Boot angelegt, einen Mann aus einem Bungalow geholt und seien mit ihm über das Meer verschwunden.
Der libanesische TV-Sender Al-Dschadid berichtete unter Berufung auf den Verkehrsminister des Landes, bei dem Entführten handele es sich um Imad Amhaz, einen zivilen Kapitän, der an einem Institut für Meereswissenschaften in Batrun studiere. Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es jedoch, der Betroffene sei in Waffenschmuggel der Hisbollah zwischen dem Libanon und Syrien involviert gewesen.
Die Hisbollah äußerte sich zunächst nicht offiziell. Aus Kreisen der Miliz hieß es jedoch, der Vorfall stelle eine "eklatante Verletzung der libanesischen Souveränität" dar. Der libanesische Staat müsse dafür zur Rede gestellt werden. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die für die Seeüberwachung Verantwortlichen den Vorfall nicht bemerkt hätten. Die Küstenstadt Batrun liegt etwa 50 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Beirut, die Hisbollah ist dort nicht offiziell präsent. So tief in den Libanon war das israelische Militär laut der New York Times bisher in diesem Krieg noch nicht vorgedrungen.
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Dem Mann werde vorgeworfen, im israelisch-syrischen Grenzgebiet geheimdienstliche Informationen über Israels Truppen "für künftige Terroraktivitäten des Netzwerks gesammelt" zu haben. Damit sei ein Anschlag verhindert worden. Der Mann habe seit Monaten unter militärischer Überwachung gestanden und sei an iranischen Aktionen beteiligt gewesen, die auf die von Israel besetzten Golanhöhen abgezielt hätten.
Die Streitkräfte veröffentlichten von Körperkameras aufgenommene Bilder von dem Spezialeinsatz. Sie zeigten Soldaten, die in einem Gebäude einen Mann mit weißem Unterhemd festsetzten. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
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Vom Gesundheitsministerium hieß es darüber hinaus, dass zwei Rettungshelfer bei einem Angriff im Südlibanon getötet worden seien. Sie gehörten demnach der Islamic Health Association an, dem Rettungsdienst der Hisbollah.
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Zuvor hatte der UN-Sicherheitsrat in einer einstimmigen Stellungnahme vor den schwerwiegenden humanitären Folgen für Millionen Palästinenser gewarnt. "Die Vorwürfe gegen UNRWA-Mitarbeiter zu Beginn dieses Jahres wurden umfassend untersucht. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, die Beziehungen zu UNRWA abzubrechen", sagte die britische UN-Botschafterin Barbara Woodward.
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Seit Kriegsbeginn im Gazastreifen haben die Attacken jüdischer Siedler auf die palästinensische Bevölkerung stark zugenommen. Die Europäische Union verhängte bereits Sanktionen gegen Siedler. In dem israelisch besetzten Westjordanland und Ostjerusalem leben rund 700.000 israelische Siedler. Die anhaltende israelische Besatzung der palästinensischen Gebiete hatte der Internationale Gerichtshof in einem Gutachten als völkerrechtswidrig eingestuft.
Im Jahr 2016 hatte der UN-Sicherheitsrat Israel zu einem vollständigen Siedlungsstopp in den palästinensischen Gebieten aufgefordert. Die Siedlungen wurden in einer UN-Resolution als Verstoß gegen internationales Recht gewertet.
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Außerdem verkündete das israelische Militär die Tötung eines Mitglieds der Geheimdienstabteilung der palästinensischen Terrororganisation Islamischer Dschihad. Der Mann habe am Massaker im israelischen Grenzgebiet am 7. Oktober 2023 teilgenommen. Er sei an Angriffen im Grenzort Kfar Aza beteiligt gewesen, teilte das Militär mit.
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Am Sonntag hatte ein Gericht in der israelischen Stadt Rischon LeZion mitgeteilt, dass ein früherer Pressesprecher von Regierungschef Benjamin Netanjahu wegen des Verdachts festgenommen worden sei, vertrauliche Unterlagen an Journalisten weitergegeben zu haben.
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Die Hisbollah reklamierte fünf Angriffe auf Israel für sich, darunter auf das Gebiet der Hafenstadt Haifa sowie auf die Stadt Safed in Galiläa. Am Sonntag waren insgesamt mehr als 100 Raketen auf Israel abgefeuert worden.
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Auch die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die in Großbritannien ansässig ist, berichtete, es seien drei Ziele in dem südlichen Stadtteil von Damaskus getroffen worden. Die Angaben der Beobachtungsstelle ebenso wie die der Staatsmedien können allerdings kaum ohne Weiteres unabhängig geprüft werden.
Seit Beginn des Nahostkriegs hat Israel mehrfach Ziele wie Waffendepots proiranischer Milizen oder iranische Militärs in Syrien, darunter auch in Damaskus, angegriffen.
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Der Krankenhausdirektor Hossam Abu Safieh bezeichnete die Lage in der Einrichtung als katastrophal. Die israelische Armee habe das Krankenhaus nicht kontaktiert, bevor sie es direkt angegriffen habe. Mehrere Klinikmitarbeiter seien verletzt worden, das Personal könne die Einrichtung nicht verlassen. Der Grund der Bombardierung sei ihm unklar.
Die israelische Armee teilte mit, sie prüfe die Angaben. In einer separaten Erklärung hieß es, Soldaten würden im nördlichen und zentralen Gazastreifen weiter gegen Terror-Infrastruktur und Kämpfer vorgehen.
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Das israelische Militär hatte Anfang Oktober eine Bodenoffensive im Libanon gestartet, nachdem die Hisbollah fast ein Jahr lang immer wieder Raketen auf Israel gefeuert hatte, um die Terrororganisation Hamas zu unterstützen.
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Der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge wurden drei Ziele getroffen. Dabei seien zwei Mitglieder der Hisbollah getötet und fünf weitere schwer verletzt worden. Einer Meldung der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana zufolge erfolgten die Angriffe auf einen Randbezirk von Damaskus, der viele proiranische Milizen beherbergt.
Die Angriffe auf den Geheimdienst der Hisbollah in Syrien würden die Hisbollah schwächen, teilte die israelische Armee mit. Die Leiter des Geheimdienstes seien bereits in der vergangenen Zeit bei Angriffen im Libanon getötet worden.
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Den Gesprächsverlauf bezeichnete Hamdan als "positiv und offen". Unter den erörterten Ideen waren demnach "die Bildung eines Gremiums, das die Angelegenheiten des Gazastreifens und seine Bedürfnisse in verschiedenen Fragen verfolgt, bis die Voraussetzungen für die Bildung einer nationalen Einheitsregierung geschaffen" seien. Man wolle die Treffen fortsetzen.
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Den Gesprächsverlauf bezeichnete Hamdan als „positiv und offen“. Unter den erörterten Ideen waren demnach „die Bildung eines Gremiums, das die Angelegenheiten des Gazastreifens und seine Bedürfnisse in verschiedenen Fragen verfolgt, bis die Voraussetzungen für die Bildung einer nationalen Einheitsregierung geschaffen“ seien. Man wolle die Treffen fortsetzen.
Der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge wurden drei Ziele getroffen. Dabei seien zwei Mitglieder der Hisbollah getötet und fünf weitere schwer verletzt worden. Einer Meldung der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana zufolge erfolgten die Angriffe auf einen Randbezirk von Damaskus, der viele proiranische Milizen beherbergt.
Die Angriffe auf den Geheimdienst der Hisbollah in Syrien würden die Hisbollah schwächen, teilte die israelische Armee mit. Die Leiter des Geheimdienstes seien bereits in der vergangenen Zeit bei Angriffen im Libanon getötet worden.
Das israelische Militär hatte Anfang Oktober eine Bodenoffensive im Libanon gestartet, nachdem die Hisbollah fast ein Jahr lang immer wieder Raketen auf Israel gefeuert hatte, um die Terrororganisation Hamas zu unterstützen.
Der Krankenhausdirektor Hossam Abu Safieh bezeichnete die Lage in der Einrichtung als katastrophal. Die israelische Armee habe das Krankenhaus nicht kontaktiert, bevor sie es direkt angegriffen habe. Mehrere Klinikmitarbeiter seien verletzt worden, das Personal könne die Einrichtung nicht verlassen. Der Grund der Bombardierung sei ihm unklar.
Die israelische Armee teilte mit, sie prüfe die Angaben. In einer separaten Erklärung hieß es, Soldaten würden im nördlichen und zentralen Gazastreifen weiter gegen Terror-Infrastruktur und Kämpfer vorgehen.
Auch die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die in Großbritannien ansässig ist, berichtete, es seien drei Ziele in dem südlichen Stadtteil von Damaskus getroffen worden. Die Angaben der Beobachtungsstelle ebenso wie die der Staatsmedien können allerdings kaum ohne Weiteres unabhängig geprüft werden.
Seit Beginn des Nahostkriegs hat Israel mehrfach Ziele wie Waffendepots proiranischer Milizen oder iranische Militärs in Syrien, darunter auch in Damaskus, angegriffen.
„Wenn der Nahe Osten und gerade der Libanon sich weiter destabilisieren, werden wir das auf jeden Fall auch in Deutschland merken.“Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze
Die Hisbollah reklamierte fünf Angriffe auf Israel für sich, darunter auf das Gebiet der Hafenstadt Haifa sowie auf die Stadt Safed in Galiläa. Am Sonntag waren insgesamt mehr als 100 Raketen auf Israel abgefeuert worden.
Am Sonntag hatte ein Gericht in der israelischen Stadt Rischon LeZion mitgeteilt, dass ein früherer Pressesprecher von Regierungschef Benjamin Netanjahu wegen des Verdachts festgenommen worden sei, vertrauliche Unterlagen an Journalisten weitergegeben zu haben.
Außerdem verkündete das israelische Militär die Tötung eines Mitglieds der Geheimdienstabteilung der palästinensischen Terrororganisation Islamischer Dschihad. Der Mann habe am Massaker im israelischen Grenzgebiet am 7. Oktober 2023 teilgenommen. Er sei an Angriffen im Grenzort Kfar Aza beteiligt gewesen, teilte das Militär mit.
Seit Kriegsbeginn im Gazastreifen haben die Attacken jüdischer Siedler auf die palästinensische Bevölkerung stark zugenommen. Die Europäische Union verhängte bereits Sanktionen gegen Siedler. In dem israelisch besetzten Westjordanland und Ostjerusalem leben rund 700.000 israelische Siedler. Die anhaltende israelische Besatzung der palästinensischen Gebiete hatte der Internationale Gerichtshof in einem Gutachten als völkerrechtswidrig eingestuft.
Im Jahr 2016 hatte der UN-Sicherheitsrat Israel zu einem vollständigen Siedlungsstopp in den palästinensischen Gebieten aufgefordert. Die Siedlungen wurden in einer UN-Resolution als Verstoß gegen internationales Recht gewertet.
Zuvor hatte der UN-Sicherheitsrat in einer einstimmigen Stellungnahme vor den schwerwiegenden humanitären Folgen für Millionen Palästinenser gewarnt. „Die Vorwürfe gegen UNRWA-Mitarbeiter zu Beginn dieses Jahres wurden umfassend untersucht. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, die Beziehungen zu UNRWA abzubrechen“, sagte die britische UN-Botschafterin Barbara Woodward.
Vom Gesundheitsministerium hieß es darüber hinaus, dass zwei Rettungshelfer bei einem Angriff im Südlibanon getötet worden seien. Sie gehörten demnach der Islamic Health Association an, dem Rettungsdienst der Hisbollah.
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