Krieg in Nahost: Hisbollah ernennt Vizechef Naim Kassem zu Nachfolger von Nasrallah



Hisbollah hat die Tötung des als Nachfolger von Anführer Hassan Nasrallah gehandelten Haschem Safi al-Din bestätigt. Er wurde laut der libanesischen Miliz bei einem "aggressiven, kriminellen" Angriff Israels getötet.

Israels Militär hatte zuvor angegeben, dass Safi al-Din vor rund drei Wochen bei einem Angriff nahe Beirut getötet wurde. Als Chef des Exekutivrats gehörte er schon lange zu den wichtigsten Figuren innerhalb der Hisbollah-Führung. Nach der Tötung von Hassan Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff galt Safi al-Din als möglicher Nachfolger. 

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Erneut Luftalarm in Tel Aviv 

Im Großraum Tel Aviv hat es am Abend zum zweiten Mal binnen eines Tages Luftalarm gegeben. Die israelische Armee meldete vier Geschosse aus dem Libanon. Zwei seien abgeschossen worden, die anderen beiden in offenem Gelände eingeschlagen, berichtete die Times of Israel unter Berufung auf die israelische Armee. Über der Stadt waren dumpfe Detonationen zu hören. Zu möglichen Opfern oder Schäden machte die Armee keine Angaben.
 
Schon am Morgen hatte es in Tel Aviv wegen Beschuss aus dem Libanon Luftalarm gegeben. Auch auf den Norden Israels und die nördlichen Golanhöhen wurden den Tag über vom Libanon aus Raketen abgeschossen. Die Armee zählte insgesamt mindestens 110 Geschosse. 

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Hisbollah-Miliz soll laut Netanjahu Angriff auf Israel per Tunnelsystem geplant haben

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat der libanesischen Hisbollah-Miliz vorgeworfen, einen Angriff auf Israel nach dem Vorbild des Hamas-Großangriffs vom 7. Oktober geplant zu haben.

Israel habe etwa 100 Meter hinter der libanesischen Grenze ein Tunnelsystem entdeckt, über das die Hisbollah mit Geländewagen, Motorrädern und Raketen habe angreifen wollen, teilte Netanjahu den französischen Sendern Cnews und Europe 1 mit. "Sie haben eine Invasion geplant", sagte er. Die Dimensionen des geplanten Angriffs seien größer als die des 7. Oktober gewesen, sagte Netanjahu weiter.

Mitte Oktober hatte Netanjahu mitgeteilt, Israels Militär habe in Hisbollah-Verstecken im Südlibanon eine große Menge "modernster russischer Waffen" gefunden.

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Schwere Luftangriffe auf Vororte von Beirut 

Bei schweren Luftangriffen auf Beiruts südliche Vororte sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens ein Mensch getötet und fünf weitere verletzt worden, unter ihnen ein Kind. Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa soll es mindestens zehn Angriffe gegeben haben.

Die libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete, vier Luftschläge israelischer Kampfflugzeuge hätten in der Umgebung des Vororts Lailaki einen großen Brand verursacht und eine Wohnhausanlage komplett zerstört. Ein weiterer Luftangriff traf das Gebiet Al-Dschanah nahe dem internationalen Flughafen. 

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Blinken erwartet neue Verhandlungen über Waffenruhe, Katar ist skeptisch

US-Außenminister Antony Blinken erwartet, dass sich die Unterhändler für eine Waffenruhe im Gazastreifen in den kommenden Tagen erneut treffen werden. "Wir haben über Optionen gesprochen, diesen Moment zu nutzen, und über nächste Schritte, um den Prozess voranzutreiben, und ich gehe davon aus, dass sich unsere Unterhändler in den kommenden Tagen treffen werden", sagte Blinken vor Reportern nach Gesprächen mit dem Vermittlerland Katar.

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Katars Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani ist allerdings weniger optimistisch als Blinken. "Ich glaube, dass es bis jetzt keine Klarheit gibt über den Weg vorwärts", sagte der Ministerpräsident nach einem Treffen mit dem US-Außenminister. Seit der Tötung ihres Anführers Jahia Sinwar habe es Kontakt mit der Hamas-Führung gegeben, sagte Al Thani, darunter bei Treffen der politischen Hamas-Vertreter in Doha in den vergangenen Tagen. Die Position der Hamas sei aber unverändert, nämlich dass Grundlage für Verhandlungen mit Israel weiterhin der Plan für eine Waffenruhe sein müsste, den US-Präsident Joe Biden im Mai vorgestellt hatte. 

Der Tod Sinwars hatte auf diplomatischer Ebene Hoffnungen geweckt, dass die Hamas nun zu Verhandlungen über eine Waffenruhe bereit sei. Bisher gibt es dafür aber keine Anzeichen.

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Israel schickt Mossad-Chef zu Verhandlungen nach Katar

Die israelische Regierung hat angekündigt, dass der Chef des Geheimdienstes Mossad, David Barnea, an den Gesprächen für eine Waffenruhe im Gazastreifen in Katar teilnehmen soll. Bei Gesprächen mit dem CIA-Chef Bill Burns und Katars Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman Al Thani in Doha werde es darum gehen, inwiefern die Verhandlungen über eine Befreiung der Hamas-Geiseln wieder aufgenommen werden könnten.
Mehr dazu lesen Sie hier:

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Hamas-Funktionär: Geiseln kehren nur bei Stopp von Aggression zurück

Vor Beginn möglicher neuer Verhandlungen in Katar hat die Hamas ihre Position bekräftigt. Der ranghohe Hamas-Funktionär Osama Hamdan sagte dem proiranischen libanesischen Fernsehsender Al-Majadin, dass sich die Hamas-Position nicht geändert habe. Die Geiseln würden nur zurückkehren, "wenn die Aggression gestoppt wird und sie sich vollständig zurückziehen".

Bei dem massiven Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 waren mehr als 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 entführt worden, nicht nur von der Hamas, sondern auch von anderen Terrorgruppen. Von den Geiseln werden derzeit noch 97 im Gazastreifen festgehalten, 34 von ihnen sind nach Einschätzung der israelischen Armee tot. Beobachter gehen nicht davon aus, dass die Hamas den Überblick über den Verbleib aller Geiseln hat.

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Iran bereitet offenbar Reaktion auf möglichen israelischen Angriff vor

Das iranische Militär erwartet einem Medienbericht zufolge einen israelischen Vergeltungsschlag und arbeitet bereits mehrere mögliche Antwortszenarien aus. Sollten die israelischen Streitkräfte beispielsweise auch die Öl- und Nuklearanlagen des Landes ins Visier nehmen, werde die Reaktion heftig ausfallen, berichtete die New York Times unter Berufung auf vier iranische Beamte, unter ihnen zwei Mitglieder der Revolutionsgarden.

In einem solchen Fall könnte der Iran bis zu 1.000 ballistische Raketen auf Israel abfeuern, die Angriffe verbündeter Milizen in der Region ausweiten und den Schiffsverkehr im Persischen Golf und der Straße von Hormus stören. Sollte Israel allerdings nur begrenzte Angriffe auf wenige Militäreinrichtungen und Waffenlager fliegen, würde der Iran möglicherweise auf eine Reaktion verzichten.

Anfang Oktober hatten Irans Revolutionsgarden rund 200 ballistische Raketen auf Israel abgefeuert. Die Regierung in Tel Aviv kündigte daraufhin Vergeltung an. Offen ist, wann und wie Israel gegen den Iran zurückschlagen wird. 

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Neuer Anlauf für Verhandlungen über eine Waffenruhe

In Katar stehen offenbar neue Verhandlungen über eine Waffenruhe bevor. Das israelische Sicherheitskabinett habe über einen neuen ägyptischen Vermittlungsvorschlag diskutiert, meldete die Nachrichtenagentur AP und berief sich auf israelische Regierungskreise. Er sehe eine zwölftägige Feuerpause für humanitäre Hilfe für den Norden des Gazastreifens und die Freilassung von sechs Geiseln der Hamas vor. Vorgespräche dazu hätten auch Kreise aus den USA und Ägypten bestätigt.

Ein ägyptischer Regierungsvertreter sagte, Vermittler aus seinem Land und aus Katar hätten die Initiative bereits mit den USA diskutiert. Es handle sich aber noch nicht um einen belastbaren Vorschlag. 

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UN-Friedenstruppe meldet erneuten Angriff durch Israel 

Die UN-Beobachtermission Unifil im Libanon ist nach eigenen Angaben erneut vom israelischen Militär angegriffen worden. Friedenstruppen hätten israelische Soldaten bei Hausräumungsaktionen von einem UN-Posten in dem südlibanesischen Ort Dahaira beobachtet, teilte Unifil mit. Als die Soldaten bemerkten, dass sie beobachtet werden, hätten sie auf den Posten gefeuert. Die Blauhelmsoldaten hätten sich daraufhin zurückgezogen, um nicht erschossen zu werden. Der Vorfall habe sich bereits am Dienstag ereignet.
 
Darüber hinaus seien am Donnerstag zwei Teams zur medizinischen Evakuierung (Medevac) unter Beschuss geraten. Sie seien in Jarin im Südlibanon unweit der israelischen Grenze gewesen, um einen Patienten zu verlegen. Dabei seien sie von Unbekannten beschossen worden, teilte Unifil mit. Am Abend sei eine medizinische Einrichtung an einem Unifil-Posten in Beit Leif von einer Granate oder Rakete unbekannten Ursprungs getroffen worden. Gebäude seien beschädigt worden. In der Nähe eines Postens in Kfar Schuba seien zwei Granaten oder Raketen ebenfalls unbekannter Herkunft eingeschlagen. Bei keinem der Vorfälle habe es Verletzte gegeben.

Trotz der Gewalt in den letzten Wochen wollen die Friedenstruppen die Lage im Südlibanon weiter beobachten. Das israelische Militär und alle anderen Akteure seien verpflichtet, die Sicherheit von UN-Personal und -Eigentum zu gewährleisten, teilte Unifil mit.

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Israels Militär greift den Iran an

Israel hat seinen seit Wochen erwarteten Vergeltungsschlag auf den Iran gestartet. Das israelische Militär teilte mit, man führe "als Reaktion auf die seit Monaten andauernden Angriffe des iranischen Regimes" auf Israel "derzeit präzise Angriffe auf militärische Ziele im Iran durch".

Aus Teheran wurden von iranischen Staatsmedien mehrere Explosionen gemeldet.

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Israel beendet Angriff auf den Iran

Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge seinen lange erwarteten Angriff auf den Iran beendet. Angegriffen worden seien ausschließlich militärische Ziele. Wenige Stunden zuvor hatten iranische Staatsmedien Explosionen in Teheran gemeldet. Von iranischer Seite wurden "begrenzte Schäden" gemeldet. Das israelische Militär warnte vor einer weiteren Eskalationsstufe, auf die man reagieren müsse.

Lesen Sie hier die gesamte Zusammenfassung:

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Saudi-Arabien verurteilt israelischen Angriff

Saudi-Arabien hat den israelischen Angriff auf Ziele im Iran überraschend verurteilt. Das Königreich sprach von einer Verletzung der iranischen Souveränität und bezeichnete die Luftangriffe als Verstoß gegen internationale Gesetze, wie die staatliche saudische Nachrichtenagentur SPA berichtete. Die Führung in Riad rief alle Parteien zu größtmöglicher Zurückhaltung und zur Deeskalation auf.

Vor mehr als einem Jahr wollte Saudi-Arabien noch seine Beziehungen zu Israel normalisieren. Experten hatten in dem Zusammenhang von einer historischen Entwicklung gesprochen, die den Nahen Osten politisch grundlegend verändern würde. Die Beziehungen zwischen dem Königreich und dem Iran waren jahrelang angespannt und auf Eis gelegt. Irans neuer Außenminister Abbas Araghtschi hatte erst vor wenigen Tagen zahlreiche arabische Länder besucht und am Golf für Diplomatie geworben.

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Iran meldet zwei getötete Soldaten

Bei dem israelischen Angriff auf den Iran sind nach Angaben des iranischen Militärs zwei Soldaten getötet worden. Sie seien im Rahmen der Verteidigung gefallen, berichtete die halbstaatliche Nachrichtenagentur Tasnim unter Berufung auf eine Mitteilung der Armee. Weitere Details sollen zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden.

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Bislang gibt es kaum Informationen über Schäden im Iran. Die iranische Luftabwehr gab lediglich an, dass der Angriff "begrenzten Schaden" angerichtet habe. Israel habe "Militärzentren" in den Provinzen Teheran, Chusestan (Südwesten) und Ilam (Westen) angegriffen. 

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Iran besteht auf Recht und Pflicht zur Verteidigung

Die Regierung in Teheran hat die israelischen Angriffe auf den Iran verurteilt. Der Iran habe "das Recht und die Pflicht, sich gegen ausländische Aggressionen zu verteidigen", teilte das iranische Außenministerium mit. Es verwies dabei auf das in Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen festgeschriebene Recht auf Selbstverteidigung.

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Olaf Scholz warnt Iran vor weiterer Eskalation 

Bundeskanzler Olaf Scholz hat den Iran nach den Angriffen des israelischen Militärs zur Zurückhaltung aufgerufen. "Es darf nicht immer weitergehen mit massiven Reaktionen der Eskalation. Das muss jetzt ein Ende haben", schrieb der SPD-Politiker im Kurznachrichtendienst X. 

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Meine Botschaft an den Iran ist klar: Es darf nicht immer weitergehen mit massiven Reaktionen der Eskalation. Das muss jetzt ein Ende haben. Dann bietet sich die Möglichkeit für eine friedliche Entwicklung im Nahen Osten. 3/5

— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) October 26, 2024

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Israels Regierung habe berichtet, das Militär habe präzise und gezielt militärische Einrichtungen getroffen und sich bemüht, die Verluste an Menschenleben gering zu halten. Das diene "natürlich" dazu, eine weitere Eskalation zu vermeiden, sagte Scholz während seines Besuchs im indischen Goa. Nun sei es die wichtigste Maßnahme, dass alle Parteien sich auf einen Waffenstillstand im Gazastreifen einigen. Es müsse eine "Möglichkeit für eine friedliche Entwicklung im Nahen Osten eröffnet" werden.

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Biden hofft auf Deeskalation

US-Präsident Joe Biden dringt nach den israelischen Angriffen im Iran auf eine Deeskalation der Lage. "Ich hoffe, das ist das Ende", sagte er in Philadelphia.

Er habe mit Vertretern der Geheimdienste gesprochen und dabei erfahren, dass die Angriffe offenbar auf militärische Ziele beschränkt geblieben seien. Er bestätigte zudem, vorher über die Angriffe informiert gewesen zu sein. Zuvor hatten dies Medien berichtet. 

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Iran äußert sich zu israelischen Angriffen

Das iranische Regime hat sich auf mehreren Wegen zu den israelischen Angriffen geäußert. In einer Mitteilung des Generalstabs des Militärs, die von Staatsmedien verbreitet wurde, heißt es, israelische Kampfjets seien nicht in den iranischen Luftraum eingedrungen. Vielmehr habe Israels Luftwaffe vom Irak aus luftgestützte Langstreckenraketen auf Ziele abgefeuert. Dabei seien Radarstationen getroffen worden.

Die Schäden seien "begrenzt und geringfügig", hieß es vom Generalstab. Die Islamische Republik Iran behalte sich das Recht auf eine angemessene Reaktion zu einem geeigneten Zeitpunkt vor. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Die iranische Vertretung bei den Vereinten Nationen wies unterdessen den USA eine Mitschuld an dem Angriff zu, da der irakische Luftraum vom US-Militär kontrolliert werde, teilte die Vertretung auf X mit.

Die staatliche Nachrichtenagentur Irna meldete außerdem, dass bei dem Angriff vier Soldaten getötet wurden. Sie beruft sich dabei auf eine Mitteilung der Armee. Am Morgen hatte diese zunächst zwei Tote gemeldet.

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Verhandlungen um Waffenruhe im Gazastreifen

Nach Israels Vergeltungsschlag gegen den Iran sollen heute in Katar die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazakrieg wieder aufgenommen werden. Der Iran dürfe nicht "den Fehler machen", auf die israelischen Angriffe zu reagieren, sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin nach Angaben des Pentagon in einem Telefonat mit seinem israelischen Kollegen Joaw Galant. Jetzt böten sich Möglichkeiten, "die Spannungen in der Region auf diplomatischem Wege" abzubauen. Dazu gehörten ein Deal im Gazakrieg und eine Übereinkunft mit der Hisbollah im Libanon, die es Zivilisten auf beiden Seiten der Grenze zu Israel ermöglichten, sicher in ihre Häuser zurückzukehren.

Vertreter Israels wollen heute in der katarischen Hauptstadt Doha mit denen der Vermittlerstaaten Katar, Ägypten und USA zusammenkommen, um den seit Monaten stagnierenden Gesprächen über eine Waffenruhe im Gazastreifen einen neuen Impuls zu geben. Am Vorabend demonstrierten in Israel erneut Hunderte Menschen für ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln, die sich im Gazastreifen immer noch in der Gewalt der Hamas befinden. 

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Lastwagen rammt Bushaltestelle bei Tel Aviv – viele Verletzte, ein Toter

In der Nähe von Tel Aviv hat ein Lastwagen eine Bushaltestelle gerammt und dabei mehrere Menschen verletzt. Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom sind dabei mindestens 32 Menschen verletzt worden, sechs davon schwer, wie die Times of Israel berichtete. Ein Mann starb später im Krankenhaus. Der Fahrer wurde von bewaffneten Zivilisten erschossen.

Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Es werde der Verdacht geprüft, ob es sich um einen gezielten Anschlag handelte.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Netanjahu bezeichnet Angriff auf den Iran als "präzise und kraftvoll"

Einen Tag nach den israelischen Luftangriffen auf den Iran zeigt sich Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zufrieden. "Der Angriff im Iran war präzise und kraftvoll und hat alle seine Ziele erreicht", sagte Netanjahu bei einer Gedenkzeremonie für gefallene Soldaten in Jerusalem. 

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Israel habe mit dem Angriff die Verteidigungsfähigkeit des Iran sowie dessen Raketenproduktionskapazitäten schwer getroffen, sagte der israelische Regierungschef.
Netanjahu sprach zudem von einem Überlebenskampf Israels gegen die "Achse des Bösen". Israels Feinde müssten einen hohen Preis bezahlen.

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Israel ordnet weiträumige Evakuierung von Tyros im Libanon an

Das israelische Militär hat die Evakuierung großer Teile der libanesischen Stadt Tyros angeordnet. Für einige der betroffenen Bezirke gab es bereits zuvor israelische Aufforderungen zur Räumung. Die neu hinzugekommenen Bereiche reichen unter anderem bis kurz vor ein Hotel, in dem für gewöhnlich Journalistinnen und Journalisten unterkommen.

Tyros liegt am Mittelmeer und ist Teil des Unesco-Weltkulturerbes. Israel hat die Stadt bereits zuvor angegriffen.

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Erinnerungen an einige der vielen Toten in Gaza

Noch immer steigt die Zahl der im Gazastreifen getöteten Menschen täglich. Hinter den Zahlen stecken viele Tausende Schicksale, die meisten werden nie erzählt: von Brüdern, Schwestern, Eltern, Studenten, Lehrerinnen, Journalisten.

Für ZEIT ONLINE haben Laila Sieber, Anna-Theresa Bachmann und Quynh Trần mit einigen Angehörigen gesprochen, die bei den Angriffen der israelischen Armee in Gaza geliebte Menschen verloren haben.

Lesen Sie hier ihre Erinnerungen:

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Verhandlungen über Waffenruhe sollen in den nächsten Tagen weitergehen

Die Friedensverhandlungen im Nahen Osten werden in den kommenden Tagen fortgesetzt. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Demnach konzentrierten sich die Gespräche in Katars Hauptstadt Doha in den vergangenen Tagen auf ein neues Rahmenabkommen für eine Waffenruhe sowie die Freilassung der aus Israel verschleppten Geiseln.

Wie die Times of Israel berichtet, kehrte David Barnea, Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, inzwischen nach Israel zurück. Er hatte für die Regierung Netanjahus an den Gesprächen teilgenommen. Laut Netanjahus Büro erörterten Barnea, der CIA-Chef Bill Burns und der katarische Premierminister Mohammed bin Abdulrahman Al Thani bei ihren Treffen in Doha "einen neuen Vorschlag, der frühere Vorschläge kombiniert sowie die wichtigsten Fragen und jüngsten Entwicklungen in der Region berücksichtigt". Mit "jüngsten Entwicklungen" dürfte dabei der Tod des Hamas-Chefs Jahia Sinwar gemeint sein.

Bei einer Gedenkfeier sagte Netanjahu, Israel werde die "Mission des Sieges" nicht aufgeben. Zentraler Bestandteil dieser Mission sei es, die Geiseln zurückzuholen – "alle, die lebenden und die toten".

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Reporter ohne Grenzen fordert besseren Schutz von Journalisten in Nahost

Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen fordert alle Konfliktparteien im Nahen Osten zu einem besseren Schutz von Journalisten auf. "Dass Medien nicht ausreichend geschützt werden, werfen wir den israelischen Streitkräften und auch der Hamas und der Hisbollah ausdrücklich vor“, sagte der Nahostsprecher der deutschen Sektion von Reporter ohne Grenzen, Christopher Resch, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Die Lebensgefahr für Journalisten in dem Krieg sei deutlich gestiegen. Zudem hätten es Medienschaffende schwer, die kritisch oder unabhängig über den Krieg berichten wollen, sagte Resch. "Das Vorgehen der Regierung und der Militärs zu kritisieren, gilt als Nestbeschmutzung", ergänzte er mit Blick auf Israel. Mit freiem, unabhängigem Journalismus habe das "immer weniger zu tun".

Seit Beginn des Krieges erlebe man "ein riesiges Maß an Desinformation und Propaganda – von allen Seiten“, zitiert das RND Resch. "Der freie Zugang von Journalisten wäre einer der wenigen Schlüssel gegen diese absolute Desinformation. Es ist zu vermuten, dass Israel einfach kein Interesse daran hat, Journalismus zu ermöglichen. Es geht darum, das Narrativ zu bestimmen und noch mehr Bilder des Elends zu verhindern." Resch forderte Israel auf, Medien den Zugang zu Gaza zu gewähren, statt dort nur von der israelischen Armee begleitete Besuche zu gestatten.

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Netanjahu strebt Normalisierung der Beziehungen mit arabischen Ländern an

Angesichts der angespannten Lage im Nahen Osten hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angekündigt, die Normalisierung der Beziehungen seines Landes mit weiteren arabischen Ländern voranbringen zu wollen. Er strebe danach, "den Prozess fortzusetzen, den ich vor einigen Jahren mit der historischen Unterzeichnung der Abraham-Abkommen begonnen habe, um Frieden mit anderen arabischen Ländern zu erreichen", sagte Netanjahu im israelischen Parlament in Jerusalem.

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Im Rahmen der von den USA vermittelten Abraham-Abkommen hatten im September 2020 mehrere arabische Länder Beziehungen zu Israel aufgenommen. Darunter waren Staaten wie Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Marokko und der Sudan.

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Israel verbietet UNRWA-Arbeit auf eigenem Staatsgebiet

Das israelische Parlament hat einen Gesetzentwurf gebilligt, der die Tätigkeit des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA  auf israelischem Staatsgebiet ab kommendem Jahr untersagt. Damit muss die Organisation ihre Arbeit in Israel 2025 einstellen.

Der Beschluss wird auch Auswirkungen auf die Arbeit von UNRWA in den palästinensischen Gebieten haben. Da Israel die Grenzübergänge zum Gazastreifen und dem Westjordanland kontrolliert, dürften die Einsätze des UN-Hilfswerks deutlich erschwert werden. Durch das Gesetz wird Behörden in Israel zudem jeglicher Kontakt mit der Organisation untersagt.

In der Knesset, dem israelischen Parlament, stimmten 92 der 120 Abgeordneten für das Vorhaben. UN-Generalsekretär António Guterres und wichtige westliche Verbündete Israels hatten sich klar gegen die Pläne ausgesprochen.

Israel wirft UNRWA vor, Mitarbeiter der Organisation seien an Terroraktivitäten beteiligt gewesen, insbesondere den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Nachdem die israelische Regierung ihre Vorwürfe gegen das Hilfswerk veröffentlicht hatte, hatten mehrere Länder zeitweise ihre Zahlungen an UNRWA eingestellt – darunter Deutschland.

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Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung kritisiert Israels UNRWA-Verbot 

Die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, Luise Amtsberg, hat Israel für sein ab 2025 geltendes Verbot des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA auf eigenem Staatsgebiet kritisiert. "Wenn die Gesetze in dieser Form von der israelischen Regierung umgesetzt würden, würde das die Arbeit von UNRWA in Gaza, im Westjordanland und in Ostjerusalem faktisch unmöglich machen", teilte Amtsberg in einer Erklärung des Auswärtigen Amtes mit.

"Das wäre ein fataler Schritt, die lebenswichtige humanitäre Hilfe für Millionen von Menschen wäre gefährdet", hieß es weiter. Friedensbemühungen in der Region würden damit erschwert. Amtsberg forderte die israelische Regierung auf, zu gewährleisten, dass UNRWA sein Mandat weiterhin ausführen kann.

"Bereits jetzt gelangt die humanitäre Hilfe nur tröpfchenweise in den Gazastreifen", mahnte die Menschenrechtsbeauftragte. Die operativen Strukturen von UNRWA seien "unerlässlich für die Arbeit vieler anderer Hilfsorganisationen in Gaza". Israel sei als Besatzungsmacht für die Versorgung der Palästinenserinnen und Palästinenser in den besetzten Gebieten verantwortlich.

Gleichzeitig betonte Amtsberg, dass UNRWA weiter an internen Reformen festhalten müsse. Sie nahm damit Bezug auf Vorwürfe der "Unterstützung terroristischer Organisationen durch einzelne Mitarbeitende" des UN-Palästinenserhilfswerks.

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Palästinensische Autonomiebehörde kritisiert UNRWA-Gesetz

Die palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland hat die UNRWA-Entscheidung des israelischen Parlaments kritisiert. Das Gesetz verletze das Völkerrecht, sagte ein Sprecher des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas.

Ziel der heute erlassenen Regelung sei es, die Frage der palästinensischen Flüchtlinge zu "beseitigen". Man werde dies nicht zulassen. Er nannte Israel einen "rassistischen Staat", der aus internationalen Organisationen entfernt werden müsse.

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Südafrika reicht Hauptvorwurf gegen Israel beim IGH ein

Südafrika hat im Verfahren um seinen Vorwurf, Israel begehe im Gazastreifen einen Völkermord, dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag ein fast 5.000 Seiten langes Dokument vorgelegt. Es handle sich um den Hauptbeweis dafür, dass Israel die "besondere Absicht hat, Völkermord zu begehen", hieß es in einer Erklärung von Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa. Israel wies die Klage wiederholt als Verleumdung zurück.

Lesen Sie hier mehr zu diesem Thema:

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Netanjahu: noch kein Angebot für Geiseldeal 

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In den neuen Verhandlungen um ein Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Terrororganisation Hamas hat Israel nach eigenen Angaben noch keinen Vorschlag erhalten. Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte bei einer Parlamentssitzung seiner Likud-Partei, dass Israel "kein Angebot zur Freilassung von vier Geiseln im Gegenzug für eine 48-stündige Waffenruhe im Gazastreifen" erhalten habe, wie sein Büro mitteilte. Wäre solch ein Angebot gemacht worden, hätte es der Ministerpräsident sofort angenommen, behauptet sein Büro mit Blick auf einen am Sonntag vom ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sissi präsentierten Vorschlag.

Al-Sissi hatte einen Vorschlag für eine zweitägige Waffenruhe im Gazastreifen vorgestellt. Während dieser Zeit sollten vier Geiseln aus der Gewalt der Hamas im Austausch gegen "einige Inhaftierte in israelischen Gefängnissen" freigelassen werden, sagte al-Sissi bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem algerischen Kollegen Abdelmadjid Tebboune in Kairo.

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Mindestens 60 Tote nach israelischen Angriffen im Ostlibanon

Bei israelischen Angriffen in der Bekaa-Ebene im Ostlibanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens 60 Menschen getötet worden. Zwölf Orte seien von den Attacken betroffen gewesen, bei denen überdies 58 Menschen verletzt worden seien, gab das Ministerium bekannt. Die Zahlen seien eine vorläufige Bilanz. Mindestens zwei Kinder seien unter den Toten. Allein 16 der 60 Toten seien aus dem Ort Al-Alak westlich der Stadt Baalbek gemeldet worden.

Der Gouverneur der Region Baalbek-Hermel sprach von den "gewalttätigsten" Angriffen auf das Gebiet seit Beginn des Konflikts. Baalbek ist eine verarmte Region in der Bekaa-Ebene, die an Syrien grenzt. Sie gilt als Hochburg der vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz.

Vor den Angriffen hatte die israelische Armee keine Evakuierungsanordnung ausgegeben. Im Osten des Landes ruft Israel in der Regel nicht zur Evakuierung auf und gibt an, auf Stellungen der Hisbollah zu zielen.

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USA warnen den Iran vor einem weiteren Angriff gegen Israel

Die USA haben dem Iran im Falle eines weiteren Angriffs gegen Israel mit "schwerwiegenden Konsequenzen" gedroht. Auf einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates, die auf Ersuchen des Iran einberufen wurde, sagte die amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield, dass die Vereinigten Staaten eine weitere Eskalation zwischen Israel und dem Iran verhindern wollten. Sollte der Iran jedoch einen weiteren Gegenangriff starten, würden die USA Israel schützen.

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Thomas-Greenfield forderte Mitglieder des Sicherheitsrates auf, den Iran dazu zu drängen, "kein Benzin mehr in das Feuer des regionalen Konflikts zu gießen und stattdessen zur Deeskalation beizutragen". Russland warf Israel und den USA vor, die Spannungen im Nahen Osten zu verschärfen. Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja beschuldigte die USA, "eine neue Spirale der Gewalt" zu provozieren, indem sie Israels Luftgriffe unterstützten.

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UN-Chef António Guterres warnt vor "verheerenden Folgen" durch UNRWA-Verbot

UN-Generalsekretär António Guterres warnt vor schwerwiegenden Konsequenzen eines Verbots des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA in Israel. Die Umsetzung eines solchen Gesetzes "könnte verheerende Folgen für palästinensische Flüchtlinge im besetzten palästinensischen Gebiet haben, was inakzeptabel ist", teilte Guterres mit. Es gebe keine Alternative zum UNRWA.

Das israelische Parlament hat das Gesetz, das dem UNRWA die Arbeit in Israel verbietet, am Montag verabschiedet. Die Implementierung würde der Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts sowie Frieden und Sicherheit in der gesamten Region schaden, teilte Guterres mit. Er bezeichnete das UNRWA als "unverzichtbar" und kündigte an, die Angelegenheit vor die UN-Generalversammlung zu bringen. 

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Deutschland liefert weiterhin keine Kriegswaffen an Israel

Die Bundesregierung genehmigt zwar wieder in größerem Stil Rüstungslieferungen an Israel, Kriegswaffen sind aber weiterhin nicht dabei. Bei den vom 1. August bis 17. Oktober erlaubten Exporten im Wert von 94 Millionen Euro handele es sich ausschließlich um "sonstige Rüstungsgüter", heißt es in einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der BSW-Bundestagsabgeordneten Sevim Dağdelen, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.

Das bedeutet, dass die Bundesregierung insgesamt seit Anfang März keine Lieferung von Kriegswaffen mehr genehmigt hat. Sie hat aber immer betont, dass es keinen generellen Exportstopp dafür gibt, sondern im Einzelfall entschieden wird.

Den Wert von 94 Millionen Euro für die seit August genehmigten Exporte hatte die Bundesregierung bereits Ende vergangener Woche mitgeteilt. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Monaten davor. Offen geblieben war bisher, ob auch Kriegswaffen unter den genehmigten Exporten waren. Dazu gehören Handfeuerwaffen, aber auch Kampfpanzer oder U-Boote. Bei der Kategorie der "sonstigen Rüstungsgüter" handelt es sich zum Beispiel um Helme und Schutzwesten, unbewaffnete militärische Fahrzeuge oder auch bestimmte Ersatzteile für militärisches Gerät.

Dağdelen nannte es "zynisch", dass die Bundesregierung "allein aus Angst, vom Internationalen Gerichtshof verurteilt zu werden, Kriegswaffenexporte an Israel aktuell zurückhält, aber dafür alles andere an Rüstung für die Kriege Israels liefert".

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Hisbollah ernennt Vizechef Naim Kassem zu Nachfolger von Nasrallah

Einen Monat nach der Tötung des langjährigen Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah hat die libanesische Terrormiliz einen Nachfolger präsentiert. Neuer Generalsekretär werde der bisherige Vizechef Naim Kassem sein, teilte die Hisbollah mit.

Nasrallah war am 27. September bei einem israelischen Luftangriff auf einen Vorort von Beirut getötet worden. Er hatte die schiitische Miliz seit 1992 angeführt.

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Drohne aus dem Jemen nahe israelischer Stadt Aschkelon eingeschlagen

Israel ist nach Armeeangaben erneut aus dem Jemen und dem Libanon angegriffen worden. Das israelische Militär teilte mit, eine aus dem Jemen abgefeuerte Drohne sei nahe der Küstenstadt Aschkelon auf freiem Gebiet eingeschlagen. Eine weitere Drohne aus dem Libanon wurde demnach von der Flugabwehr abgefangen. Teile des Geschosses seien in der Nähe der Küstenstadt Naharija im Norden Israels auf unbewohntem Gebiet eingeschlagen. Verletzte wurden in beiden Fällen nicht gemeldet.

Angriffe auf Israel aus dem Jemen gehen in der Regel von der Huthi-Miliz aus. Sie wird – wie die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen – vom Iran unterstützt.

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Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Drohne aus dem Jemen nahe israelischer Stadt Aschkelon eingeschlagen

Israel ist nach Armeeangaben erneut aus dem Jemen und dem Libanon angegriffen worden. Das israelische Militär teilte mit, eine aus dem Jemen abgefeuerte Drohne sei nahe der Küstenstadt Aschkelon auf freiem Gebiet eingeschlagen. Eine weitere Drohne aus dem Libanon wurde demnach von der Flugabwehr abgefangen. Teile des Geschosses seien in der Nähe der Küstenstadt Naharija im Norden Israels auf unbewohntem Gebiet eingeschlagen. Verletzte wurden in beiden Fällen nicht gemeldet.

Angriffe auf Israel aus dem Jemen gehen in der Regel von der Huthi-Miliz aus. Sie wird – wie die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen – vom Iran unterstützt.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Hisbollah ernennt Vizechef Naim Kassem zu Nachfolger von Nasrallah

Einen Monat nach der Tötung des langjährigen Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah hat die libanesische Terrormiliz einen Nachfolger präsentiert. Neuer Generalsekretär werde der bisherige Vizechef Naim Kassem sein, teilte die Hisbollah mit.

Nasrallah war am 27. September bei einem israelischen Luftangriff auf einen Vorort von Beirut getötet worden. Er hatte die schiitische Miliz seit 1992 angeführt.

Der neue Hisbollah-Chef Naim Kassem im August
Der neue Hisbollah-Chef Naim Kassem im August. Mohamed Azakir/Reuters

Mathias Peer
Mathias Peer

Deutschland liefert weiterhin keine Kriegswaffen an Israel

Die Bundesregierung genehmigt zwar wieder in größerem Stil Rüstungslieferungen an Israel, Kriegswaffen sind aber weiterhin nicht dabei. Bei den vom 1. August bis 17. Oktober erlaubten Exporten im Wert von 94 Millionen Euro handele es sich ausschließlich um „sonstige Rüstungsgüter“, heißt es in einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der BSW-Bundestagsabgeordneten Sevim Dağdelen, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.

Das bedeutet, dass die Bundesregierung insgesamt seit Anfang März keine Lieferung von Kriegswaffen mehr genehmigt hat. Sie hat aber immer betont, dass es keinen generellen Exportstopp dafür gibt, sondern im Einzelfall entschieden wird.

Den Wert von 94 Millionen Euro für die seit August genehmigten Exporte hatte die Bundesregierung bereits Ende vergangener Woche mitgeteilt. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Monaten davor. Offen geblieben war bisher, ob auch Kriegswaffen unter den genehmigten Exporten waren. Dazu gehören Handfeuerwaffen, aber auch Kampfpanzer oder U-Boote. Bei der Kategorie der „sonstigen Rüstungsgüter“ handelt es sich zum Beispiel um Helme und Schutzwesten, unbewaffnete militärische Fahrzeuge oder auch bestimmte Ersatzteile für militärisches Gerät.

Dağdelen nannte es „zynisch“, dass die Bundesregierung „allein aus Angst, vom Internationalen Gerichtshof verurteilt zu werden, Kriegswaffenexporte an Israel aktuell zurückhält, aber dafür alles andere an Rüstung für die Kriege Israels liefert“.

Mathias Peer
Mathias Peer

UN-Chef António Guterres warnt vor „verheerenden Folgen“ durch UNRWA-Verbot

UN-Generalsekretär António Guterres warnt vor schwerwiegenden Konsequenzen eines Verbots des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA in Israel. Die Umsetzung eines solchen Gesetzes „könnte verheerende Folgen für palästinensische Flüchtlinge im besetzten palästinensischen Gebiet haben, was inakzeptabel ist“, teilte Guterres mit. Es gebe keine Alternative zum UNRWA.

Das israelische Parlament hat das Gesetz, das dem UNRWA die Arbeit in Israel verbietet, am Montag verabschiedet. Die Implementierung würde der Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts sowie Frieden und Sicherheit in der gesamten Region schaden, teilte Guterres mit. Er bezeichnete das UNRWA als „unverzichtbar“ und kündigte an, die Angelegenheit vor die UN-Generalversammlung zu bringen. 

Mathias Peer
Mathias Peer

USA warnen den Iran vor einem weiteren Angriff gegen Israel

Die USA haben dem Iran im Falle eines weiteren Angriffs gegen Israel mit „schwerwiegenden Konsequenzen“ gedroht. Auf einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates, die auf Ersuchen des Iran einberufen wurde, sagte die amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield, dass die Vereinigten Staaten eine weitere Eskalation zwischen Israel und dem Iran verhindern wollten. Sollte der Iran jedoch einen weiteren Gegenangriff starten, würden die USA Israel schützen.
Die UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield spricht während einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats.
Die UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield spricht während einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats. Brendan McDermid/Reuters
Thomas-Greenfield forderte Mitglieder des Sicherheitsrates auf, den Iran dazu zu drängen, „kein Benzin mehr in das Feuer des regionalen Konflikts zu gießen und stattdessen zur Deeskalation beizutragen“. Russland warf Israel und den USA vor, die Spannungen im Nahen Osten zu verschärfen. Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja beschuldigte die USA, „eine neue Spirale der Gewalt“ zu provozieren, indem sie Israels Luftgriffe unterstützten.

Katharina James
Katharina James

Mindestens 60 Tote nach israelischen Angriffen im Ostlibanon

Bei israelischen Angriffen in der Bekaa-Ebene im Ostlibanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens 60 Menschen getötet worden. Zwölf Orte seien von den Attacken betroffen gewesen, bei denen überdies 58 Menschen verletzt worden seien, gab das Ministerium bekannt. Die Zahlen seien eine vorläufige Bilanz. Mindestens zwei Kinder seien unter den Toten. Allein 16 der 60 Toten seien aus dem Ort Al-Alak westlich der Stadt Baalbek gemeldet worden.

Der Gouverneur der Region Baalbek-Hermel sprach von den „gewalttätigsten“ Angriffen auf das Gebiet seit Beginn des Konflikts. Baalbek ist eine verarmte Region in der Bekaa-Ebene, die an Syrien grenzt. Sie gilt als Hochburg der vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz.

Vor den Angriffen hatte die israelische Armee keine Evakuierungsanordnung ausgegeben. Im Osten des Landes ruft Israel in der Regel nicht zur Evakuierung auf und gibt an, auf Stellungen der Hisbollah zu zielen.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Reporter ohne Grenzen fordert besseren Schutz von Journalisten in Nahost

Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen fordert alle Konfliktparteien im Nahen Osten zu einem besseren Schutz von Journalisten auf. „Dass Medien nicht ausreichend geschützt werden, werfen wir den israelischen Streitkräften und auch der Hamas und der Hisbollah ausdrücklich vor“, sagte der Nahostsprecher der deutschen Sektion von Reporter ohne Grenzen, Christopher Resch, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Die Lebensgefahr für Journalisten in dem Krieg sei deutlich gestiegen. Zudem hätten es Medienschaffende schwer, die kritisch oder unabhängig über den Krieg berichten wollen, sagte Resch. „Das Vorgehen der Regierung und der Militärs zu kritisieren, gilt als Nestbeschmutzung“, ergänzte er mit Blick auf Israel. Mit freiem, unabhängigem Journalismus habe das „immer weniger zu tun“.

Seit Beginn des Krieges erlebe man „ein riesiges Maß an Desinformation und Propaganda – von allen Seiten“, zitiert das RND Resch. „Der freie Zugang von Journalisten wäre einer der wenigen Schlüssel gegen diese absolute Desinformation. Es ist zu vermuten, dass Israel einfach kein Interesse daran hat, Journalismus zu ermöglichen. Es geht darum, das Narrativ zu bestimmen und noch mehr Bilder des Elends zu verhindern.“ Resch forderte Israel auf, Medien den Zugang zu Gaza zu gewähren, statt dort nur von der israelischen Armee begleitete Besuche zu gestatten.

Verena Hölzl
Verena Hölzl

Netanjahu: noch kein Angebot für Geiseldeal 

Benjamin Netanjahu bei einer Rede auf dem Militärfriedhof Mount Herzl in Jerusalem
Benjamin Netanjahu bei einer Rede auf dem Militärfriedhof Mount Herzl in Jerusalem. Gil Cohen-Magen/AFP/dpa
In den neuen Verhandlungen um ein Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Terrororganisation Hamas hat Israel nach eigenen Angaben noch keinen Vorschlag erhalten. Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte bei einer Parlamentssitzung seiner Likud-Partei, dass Israel „kein Angebot zur Freilassung von vier Geiseln im Gegenzug für eine 48-stündige Waffenruhe im Gazastreifen“ erhalten habe, wie sein Büro mitteilte. Wäre solch ein Angebot gemacht worden, hätte es der Ministerpräsident sofort angenommen, behauptet sein Büro mit Blick auf einen am Sonntag vom ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sissi präsentierten Vorschlag.
Al-Sissi hatte einen Vorschlag für eine zweitägige Waffenruhe im Gazastreifen vorgestellt. Während dieser Zeit sollten vier Geiseln aus der Gewalt der Hamas im Austausch gegen „einige Inhaftierte in israelischen Gefängnissen“ freigelassen werden, sagte al-Sissi bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem algerischen Kollegen Abdelmadjid Tebboune in Kairo.

Mathis Gann
Mathis Gann

Südafrika reicht Hauptvorwurf gegen Israel beim IGH ein

Südafrika hat im Verfahren um seinen Vorwurf, Israel begehe im Gazastreifen einen Völkermord, dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag ein fast 5.000 Seiten langes Dokument vorgelegt. Es handle sich um den Hauptbeweis dafür, dass Israel die „besondere Absicht hat, Völkermord zu begehen“, hieß es in einer Erklärung von Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa. Israel wies die Klage wiederholt als Verleumdung zurück.

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Mathis Gann
Mathis Gann

Palästinensische Autonomiebehörde kritisiert UNRWA-Gesetz

Die palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland hat die UNRWA-Entscheidung des israelischen Parlaments kritisiert. Das Gesetz verletze das Völkerrecht, sagte ein Sprecher des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas.

Ziel der heute erlassenen Regelung sei es, die Frage der palästinensischen Flüchtlinge zu „beseitigen“. Man werde dies nicht zulassen. Er nannte Israel einen „rassistischen Staat“, der aus internationalen Organisationen entfernt werden müsse.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung kritisiert Israels UNRWA-Verbot 

Die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, Luise Amtsberg, hat Israel für sein ab 2025 geltendes Verbot des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA auf eigenem Staatsgebiet kritisiert. „Wenn die Gesetze in dieser Form von der israelischen Regierung umgesetzt würden, würde das die Arbeit von UNRWA in Gaza, im Westjordanland und in Ostjerusalem faktisch unmöglich machen“, teilte Amtsberg in einer Erklärung des Auswärtigen Amtes mit.

„Das wäre ein fataler Schritt, die lebenswichtige humanitäre Hilfe für Millionen von Menschen wäre gefährdet“, hieß es weiter. Friedensbemühungen in der Region würden damit erschwert. Amtsberg forderte die israelische Regierung auf, zu gewährleisten, dass UNRWA sein Mandat weiterhin ausführen kann.

Bereits jetzt gelangt die humanitäre Hilfe nur tröpfchenweise in den Gazastreifen“, mahnte die Menschenrechtsbeauftragte. Die operativen Strukturen von UNRWA seien „unerlässlich für die Arbeit vieler anderer Hilfsorganisationen in Gaza“. Israel sei als Besatzungsmacht für die Versorgung der Palästinenserinnen und Palästinenser in den besetzten Gebieten verantwortlich.

Gleichzeitig betonte Amtsberg, dass UNRWA weiter an internen Reformen festhalten müsse. Sie nahm damit Bezug auf Vorwürfe der „Unterstützung terroristischer Organisationen durch einzelne Mitarbeitende“ des UN-Palästinenserhilfswerks.

Mathis Gann
Mathis Gann

Israel verbietet UNRWA-Arbeit auf eigenem Staatsgebiet

Das israelische Parlament hat einen Gesetzentwurf gebilligt, der die Tätigkeit des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA  auf israelischem Staatsgebiet ab kommendem Jahr untersagt. Damit muss die Organisation ihre Arbeit in Israel 2025 einstellen.

Der Beschluss wird auch Auswirkungen auf die Arbeit von UNRWA in den palästinensischen Gebieten haben. Da Israel die Grenzübergänge zum Gazastreifen und dem Westjordanland kontrolliert, dürften die Einsätze des UN-Hilfswerks deutlich erschwert werden. Durch das Gesetz wird Behörden in Israel zudem jeglicher Kontakt mit der Organisation untersagt.

In der Knesset, dem israelischen Parlament, stimmten 92 der 120 Abgeordneten für das Vorhaben. UN-Generalsekretär António Guterres und wichtige westliche Verbündete Israels hatten sich klar gegen die Pläne ausgesprochen.

Israel wirft UNRWA vor, Mitarbeiter der Organisation seien an Terroraktivitäten beteiligt gewesen, insbesondere den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Nachdem die israelische Regierung ihre Vorwürfe gegen das Hilfswerk veröffentlicht hatte, hatten mehrere Länder zeitweise ihre Zahlungen an UNRWA eingestellt – darunter Deutschland.

Eric Voigt
Eric Voigt

Netanjahu strebt Normalisierung der Beziehungen mit arabischen Ländern an

Angesichts der angespannten Lage im Nahen Osten hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angekündigt, die Normalisierung der Beziehungen seines Landes mit weiteren arabischen Ländern voranbringen zu wollen. Er strebe danach, „den Prozess fortzusetzen, den ich vor einigen Jahren mit der historischen Unterzeichnung der Abraham-Abkommen begonnen habe, um Frieden mit anderen arabischen Ländern zu erreichen„, sagte Netanjahu im israelischen Parlament in Jerusalem.
Benjamin Netanjahu bei seiner Rede im israelischen Parlament.
Benjamin Netanjahu bei seiner Rede im israelischen Parlament. Debbie Hill/AFP/Getty Images
Im Rahmen der von den USA vermittelten Abraham-Abkommen hatten im September 2020 mehrere arabische Länder Beziehungen zu Israel aufgenommen. Darunter waren Staaten wie Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Marokko und der Sudan.

Mathis Gann
Mathis Gann

Verhandlungen über Waffenruhe sollen in den nächsten Tagen weitergehen

Die Friedensverhandlungen im Nahen Osten werden in den kommenden Tagen fortgesetzt. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Demnach konzentrierten sich die Gespräche in Katars Hauptstadt Doha in den vergangenen Tagen auf ein neues Rahmenabkommen für eine Waffenruhe sowie die Freilassung der aus Israel verschleppten Geiseln.

Wie die Times of Israel berichtet, kehrte David Barnea, Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, inzwischen nach Israel zurück. Er hatte für die Regierung Netanjahus an den Gesprächen teilgenommen. Laut Netanjahus Büro erörterten Barnea, der CIA-Chef Bill Burns und der katarische Premierminister Mohammed bin Abdulrahman Al Thani bei ihren Treffen in Doha „einen neuen Vorschlag, der frühere Vorschläge kombiniert sowie die wichtigsten Fragen und jüngsten Entwicklungen in der Region berücksichtigt„. Mit „jüngsten Entwicklungen“ dürfte dabei der Tod des Hamas-Chefs Jahia Sinwar gemeint sein.

Bei einer Gedenkfeier sagte Netanjahu, Israel werde die „Mission des Sieges“ nicht aufgeben. Zentraler Bestandteil dieser Mission sei es, die Geiseln zurückzuholen – „alle, die lebenden und die toten“.

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

Erinnerungen an einige der vielen Toten in Gaza

Noch immer steigt die Zahl der im Gazastreifen getöteten Menschen täglich. Hinter den Zahlen stecken viele Tausende Schicksale, die meisten werden nie erzählt: von Brüdern, Schwestern, Eltern, Studenten, Lehrerinnen, Journalisten.

Für ZEIT ONLINE haben Laila Sieber, Anna-Theresa Bachmann und Quynh Trần mit einigen Angehörigen gesprochen, die bei den Angriffen der israelischen Armee in Gaza geliebte Menschen verloren haben.

Lesen Sie hier ihre Erinnerungen: