Krieg in Israel und Gaza: WHO warnt vor „Blutbad“ im Kontext Rafah-Offensive

Bericht unter Berufung auf Armeeangaben. Diese wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.

Am 7. April hatte die israelische Armee ihre Truppen aus der Stadt Chan Junis, die nahe von Rafah liegt, abgezogen. Seitdem begannen die Menschen in Rafah, die Stadt in Richtung des südlichen Gazastreifens zu verlassen. Offenbar hofft das Militär Israels darauf, dass die Menschen in neu errichtete Zeltstädte im Süden sowie im Zentrum des Gazastreifens ziehen werden. 

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Die angekündigte Bodenoffensive in Rafah könnte laut dem israelischen Rundfunk mit einer mehrwöchigen Evakuierung der Zivilbevölkerung beginnen. Die IDF hofft, bei dem Einsatz die in der Stadt verbliebenen Bataillone der Hamas zerschlagen zu können. Zudem vermutet die Armee, dass sich in Rafah Geiseln aus Israel befinden.

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Blinken plant offenbar Israel-Reise für Gespräche über Rafah-Offensive

US-Außenminister Antony Blinken will nächste Woche Israel besuchen. Das teilte ein israelischer Beamter der New York Times mit. Grund für die Reise sei, dass die Gespräche über ein Waffenstillstandsabkommen, das die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln ermöglichen würde, ins Stocken geraten sind und die Spannungen zwischen Israel und den Vereinigten Staaten wegen des Krieges zugenommen haben. Die Gespräche mit Blinken sollen sich demnach auf die Geiseln und eine bevorstehende israelische Militäroperation in Rafah konzentrieren.

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Blinken selbst teilte mit, dass die Regierung von US-Präsident Joe Biden Israel unter bestimmten Voraussetzungen Militärhilfen vorenthalten könnte. Dieser Fall könnte eintreten, wenn Israel keine weiteren Schritte unternimmt, um seine umstrittene Militäreinheit Netzah Yehuda zur Verantwortung zu ziehen, der Menschenrechtsverletzungen im Westjordanland vorgeworfen werden. 

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Israel lobt Verhandlungen und nennt sie "letzte Chance"

Israel sieht die derzeitigen Bemühungen um eine Feuerpause und einen Geiseldeal Berichten zufolge als "letzte Chance" vor dem geplanten Angriff auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens. Die Gespräche zwischen ägyptischen und israelischen Vertretern in Tel Aviv seien nach Angaben eines ranghohen israelischen Beamten "sehr gut" und konzentriert verlaufen. Die Ägypter seien offenbar bereit, die islamistische Hamas unter Druck zu setzen, um eine Einigung zu erzielen.

In allen Bereichen seien Fortschritte erzielt worden, zitierte die Times of Israel den israelischen Sprecher am späten Abend. Zuvor hatte der staatsnahe ägyptische Fernsehsender Al-Kahira News von erheblichen Fortschritten berichtet.

Israel werde nicht zulassen, dass die Hamas, insbesondere ihr Anführer im Gazastreifen, Jahia Sinwar, einen Geiseldeal hinauszögert, um die geplante Militäroffensive in Rafah zu verhindern, zitierte die Zeitung den israelischen Regierungsbeamten.  "Dies ist die letzte Chance, bevor wir nach Rafah gehen", zitierte die Times of Israel den Beamten. "Entweder ein Abkommen in naher Zukunft oder Rafah." 

Israel will in der an Ägypten grenzenden Stadt im Süden Gazas die letzten dort verbliebenen Bataillone der Hamas zerschlagen. Ägypten will laut israelischen Medien eine Einigung erreichen, um den Angriff in Rafah abzuwenden.

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Medienbericht: US-Regierung zieht Einschränkung von Waffenverkäufen an Israel in Erwägung

Laut einem Bericht der New York Times erwägt US-Präsident Joe Biden im Falle einer israelischen Invasion der Stadt Rafah eine Einschränkung bestimmter Waffenverkäufe an Israel. Die Zeitung beruft sich auf hochrangige US-Beamte. Im Falle einer größeren Militäroperation Israels in Rafah werde Biden "eine Einschränkung bestimmter Waffenverkäufe an Israel in Betracht ziehen", heißt es in dem Bericht.

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Hamas veröffentlicht weiteres Video mit Geiseln

Die islamistische Hamas hat eine weitere Aufnahme von zwei entführten Männern veröffentlicht. Darin sprechen sich die beiden für einen Deal zwischen der Hamas und der israelischen Regierung aus, der die Freilassung der Geiseln vorsieht. Unter welchen Umständen das Video entstanden ist, ist unklar.

Die Aufnahme ist nicht datiert. Einer der Männer sagte darin, dass er sich seit 202 Tagen in Gefangenschaft befinde. Heute sind seit der Entführung am 7. Oktober 204 Tage vergangen.

Die Hamas hat bereits mehrfach Aufnahmen der aus Israel verschleppten Menschen gezeigt. Diese Art von Videos wird von Israel als Psychoterror gegen die Angehörigen eingestuft.

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Israels Finanzminister stellt sich gegen vorgeschlagenen Geisel-Deal

Sollte ein vorgeschlagener Geisel-Deal umgesetzt und ein Militäreinsatz in Rafah gestoppt werden, droht Israels Finanzminister Bezalel Smotrich mit einem Ende der Regierung. In einer Videoansprache an den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bezeichnete Smotrich eine Zustimmung als "demütigende Kapitulation". Es würde einen Sieg für die Hamas "auf dem Rücken Hunderter heldenhafter Soldaten, die im Kampf gefallen sind" bedeuten.

Sollte Netanjahu auf das Angebot eingehen, habe eine Regierung mit ihm an der Spitze "kein Existenzrecht mehr", sagte Smotrich. Er beschrieb den Einsatz in Rafah als notwendig für die Zerstörung der Hamas, die Wiederherstellung der Sicherheit für die Einwohner der israelischen Gaza-Grenzgebiete und die Rückführung der Geiseln. Smotrich sprach von einem "schicksalhaften Moment für das Volk Israel". Er forderte Netanjahu auf, mutig zu handeln. 

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Hamas-Delegation offenbar in Kairo eingetroffen

Zu neuen Verhandlungen über eine mögliche Feuerpause im Gaza-Krieg und eine Freilassung weiterer Geiseln ist eine Delegation der islamistischen Hamas in Kairo eingetroffen. Das meldet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Kreise des Flughafens. Demnach reisten drei Hamas-Vertreter aus dem Golfstaat Katar an. 
Der israelische Vorschlag sieht laut der israelischen Nachrichtenseite Ynet unter anderem die Freilassung von 33 Geiseln im Gegenzug für mehrere Hundert palästinensische Häftlinge vor. Darunter seien Frauen, auch Soldatinnen, ältere Menschen, Verletzte und psychisch Beeinträchtigte. Unter Berufung auf einen ranghohen israelischen Regierungsvertreter berichtete Ynet, die Länge der Feuerpause hänge von der Zahl der freigelassenen Geiseln ab. 

Israel wartet demnach auf eine Antwort der Hamas
, bevor es eine Delegation nach Kairo schickt. 

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Israel hat laut Cameron 40-tägige Feuerpause vorgeschlagen

Nach Angaben des britischen Außenministers David Cameron soll der islamistischen Hamas im Gazastreifen ein Angebot Israels über eine 40 Tage lange Feuerpause vorliegen. Nach diesem Vorschlag sollten möglicherweise Tausende Palästinenser aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden, sagte Cameron. Im Gegenzug sollen auch Geiseln aus der Gewalt der Hamas freikommen. "Ich hoffe, dass die Hamas sich auf diesen Deal einlässt", sagte Cameron. Aller Druck weltweit und "alle Augen" sollten jetzt auf der Hamas liegen.

US-Außenminister Antony Blinken sagte, Israel habe im aktuellen Vorschlag an die Hamas große Zugeständnisse gemacht. "Vor der Hamas liegt ein Vorschlag, der sehr, sehr großzügig ist seitens Israels", sagte Blinken. Das Einzige, was die Menschen in Gaza jetzt von einer Waffenruhe trenne, sei die Hamas. Diese müsse "entscheiden und sie müsse schnell entscheiden", sagte Blinken.

Mehr zu Blinkens Aussagen lesen Sie hier:

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USA gegen Israel-Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofs

Die US-Regierung hat sich ausweichend zu den Konsequenzen möglicher Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofs gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und andere Israelis geäußert. Man unterstütze die Ermittlungen nicht und sei außerdem überzeugt, dass der – von den USA nicht anerkannte – Strafgerichtshof in Den Haag keine rechtliche Zuständigkeit habe, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre.

Zuvor hatten israelische Medien berichtet, Netanjahu befürchte, dass Chefankläger Karim Khan noch in dieser Woche internationale Haftbefehle für den israelischen Regierungschef, dessen Verteidigungsminister Joaw Galant sowie den Generalstabschef Herzi Halewi ausstellen könnte. Der Strafgerichtshof ermittelt bereits seit 2021 gegen die Terrororganisation Hamas und Israel wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gazastreifen. Auch zu Gewalttaten israelischer Siedler im Westjordanland laufen Untersuchungen.

Juristisch würde ein Haftbefehl des Strafgerichtshofs gegen Netanjahu und andere israelische Bürger bedeuten, dass Staaten, die die Statuten des Gerichtshofs unterzeichnet haben, verpflichtet wären, diese Personen festzunehmen und nach Den Haag zu überstellen – sofern diese sich im Hoheitsgebiet dieser Staaten befinden. So wie die USA erkennt auch Israel das Gericht nicht an.

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Hamas-Delegation von Verhandlungen in Kairo abgereist

Nach den Verhandlungen in Kairo über eine Feuerpause im Gazastreifen stehen die Reaktionen Israels und der Hamas noch aus. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf ägyptische Sicherheitskreise berichtet, hat die Hamas-Delegation am späten Montag die ägyptische Hauptstadt verlassen, um mit der Führung der islamistischen Terrorgruppe über den jüngsten überarbeiteten Vorschlag zu sprechen.

"Wir sind zuversichtlich, dass der Vorschlag die Positionen beider Seiten berücksichtigt und versucht hat, beide Seiten zur Mäßigung zu bewegen, und wir warten auf eine endgültige Entscheidung", sagte der ägyptische Außenminister Samih Schukri beim Weltwirtschaftsforum in Riad. "Es gibt Faktoren, die beide Seiten beeinflussen werden (…) aber ich hoffe, dass alle der Situation gewachsen sind und erkennen, dass es keine weiteren Verluste an Menschenleben geben kann." Eine Antwort der Hamas werde binnen zwei Tagen erwartet. 

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Öffnung von neuem Grenzübergang geplant

Israel wird der US-Regierung zufolge noch in dieser Woche einen neuen Grenzübergang in den nördlichen Teil des Gazastreifens eröffnen. Dies habe US-Präsident Joe Biden in einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu gefordert, heißt es in einer Mitteilung aus dem Weißen Haus. 
Derzeit überquerten 200 Lastwagen täglich die Grenze zum Küstenstreifen. Die UN schätzt, dass jeden Tag 500 Lkw mit Hilfsgütern nötig wären. 

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IGH weist Antrag Nicaraguas ab

Nicaragua wirft Deutschland Beihilfe zum Völkermord im Gazastreifen vor. Zur Stützung dieser These führt das mittelamerikanische Land deutsche Waffenlieferungen an Israel an. Einen entsprechenden Eilantrag hat der Internationale Gerichtshof (IGH) nun abgewiesen.

Über die Klage selbst wird das höchste Gericht der Vereinten Nationen erst in einem Hauptverfahren entscheiden. Dies kann sich noch Jahre hinziehen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Blinken kündigt Öffnung von Grenzübergang Eres für Hilfsgüter an

Israel will nach den Worten von US-Außenminister Antony Blinken zeitnah den Grenzübergang Eres für Hilfslieferungen in den Norden des Gazastreifens öffnen. Die ersten Güter hätten bereits Jordanien verlassen und seien unterwegs zum Übergang Eres, sagte Blinken bei einem Besuch in Jordanien. Aus US-Kreisen verlautete zudem, dass die Lieferung den Gazastreifen am Mittwoch erreichen dürfte.

Blinken lobte die jordanischen Behörden für die Koordinierung der geplanten Hilfslieferungen. "Wir unterstützen diese Bemühungen direkt, und dann gelangt dies viel effektiver und effizienter in den Gazastreifen und zu den Menschen, die es im Norden brauchen", sagte der US-Chefdiplomat, ehe er nach Israel weiterreiste. 

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Blinken entschlossen, Geiseln nach Hause zu bringen

US-Außenminister Antony Blinken hat zum Auftakt seiner Gespräche in Israel den israelischen Staatspräsidenten Izchak Herzog getroffen. Herzog sagte nach Angaben seines Büros bei der Zusammenkunft in Tel Aviv, die Freilassung der Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas habe gegenwärtig höchste Priorität.

Blinken sagte: "Wir sind entschlossen, eine Waffenruhe zu erzielen, die die Geiseln nach Hause bringt, und zwar jetzt. Und der einzige Grund, warum dies nicht erzielt werden könnte, ist wegen der Hamas."

Im Anschluss an das Treffen mit Herzog ist ein Treffen mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geplant.

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Israel bietet angeblich schrittweisen Rückzug aus Gazastreifen an

Im Rahmen der Verhandlungen über einen Waffenstillstand hat Israel laut Vertretern aus Ägypten und der Terrorgruppe Hamas vorgeschlagen, sich nach und nach aus dem Gazastreifen zurückzuziehen. Die Gewährsleute sprachen mit der Nachrichtenagentur AP und bestätigten damit andere Medienberichte.

US-Außenminister Antony Blinken forderte die Terrorgruppe Hamas bei einem Besuch in Israel dazu auf, den Vorschlag für einen Waffenstillstand umgehend anzunehmen.

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Israel öffnet erstmals seit Kriegsbeginn  Grenzübergang Erez für Hilfslieferungen

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Erstmals seit Kriegsbeginn hat Israel den Grenzübergang Erez im Norden des Gazastreifens wieder geöffnet. Der Übergang sei wieder passierbar und solle dauerhaft und täglich für Hilfslieferungen genutzt werden, sagte Mosche Tetro von der israelischen Behörde Cogat, die für Palästinenserfragen zuständig ist.

Vor allem in den großflächig zerstörten Norden Gazas gelangte bisher wenig humanitäre Hilfe, eine Hungersnot verschlimmert sich stetig. Israel hatte zuletzt einige Hilfslieferungen über temporäre Grenzübergänge in der Nähe erlaubt. Der Grenzübergang Erez wurde bei dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober stark beschädigt und war seitdem geschlossen.

Berichten zufolge wurden die jüngsten Hilfslieferungen mindestens zwei Stunden lang von israelischen Demonstrierenden blockiert. Diese hätten eine Weiterfahrt von Jordanien über das Westjordanland bis nach Gaza verhindern wollen.

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Hamas stellt Antwort am Donnerstag in Aussicht

Am Abend hat die Hamas eine baldige Reaktion auf das israelische Angebot in Aussicht gestellt. Es könne schon morgen so weit sein, hieß es in einer Stellungnahme der Hamas, die an die Nachrichtenagentur AP geschickt wurde.

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Zuletzt hatte sich bei den Verhandlungen Bewegung abgezeichnet. Diskutiert wird nach Angaben aus Vermittlerkreisen ein dreiphasiger Plan, der auch einen Abzug israelischer Truppen aus dem Gazastreifen beinhaltet. Die Hamas forderte allerdings bis zuletzt ein vollständiges Ende des Krieges als Teil eines Abkommens.

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Israel droht mit raschem Beginn von Bodenoffensive in Rafah

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat laut einem Medienbericht US-Außenminister Antony Blinken unter vier Augen gesagt, dass Israel mit einer Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens beginnen werde, sollte die Hamas weiterhin ein Geiselabkommen von der Beendigung des Krieges abhängig machen. Das berichtete das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf zwei israelische und amerikanische Beamte. Blinken hatte zuvor von einem "sehr, sehr großzügigen" Vorschlag Israels für einen Deal gesprochen. Die Hamas besteht bislang auf einem Ende des Krieges, was Israel aber ablehnt.

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Die israelische Regierung hat einen raschen Beginn der umstrittenen Offensive in Rafah an der Grenze zu Ägypten angekündigt, sollte es nicht zur Einigung kommen. In der Stadt haben Hunderttausende Zivilisten Schutz gesucht. 

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Scholz spricht mit Netanjahu über Waffenstillstand im Gazastreifen

Bundeskanzler Olaf Scholz und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu haben sich in einem Telefonat über die Lage im Nahen Osten ausgetauscht. Wie ein Regierungssprecher mitteilte, sei es in dem Gespräch auch darum gegangen, wie ein Waffenstillstand im Gazastreifen zu erreichen sei.

Außerdem sollen Scholz und Netanjahu über die Bemühungen zur Freilassung aller Geiseln sowie Verbesserungen der humanitären Lage für die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen gesprochen haben. Details über Inhalte des Gesprächs wurden nicht mitgeteilt.

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Israel kritisiert Türkei für angeblichen Handelsstopp

Nach einem Medienbericht über einen vollständigen Handelsstopp hat Israels Außenminister der Türkei Vertragsbruch vorgeworfen. Israel Katz schrieb auf X, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan verstoße mit der Blockade von Häfen für israelische Importe und Exporte gegen Vereinbarungen. "So verhält sich ein Diktator, der die Interessen des türkischen Volkes und der Geschäftsleute missachtet und internationale Handelsabkommen ignoriert", schrieb Katz. Er habe sein Ministerium angewiesen, sich um Alternativen für den Handel mit der Türkei zu bemühen.

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Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei Regierungsvertreter berichtet, dass die türkische Regierung alle Ein- und Ausfuhren eingestellt habe. Offizielle Stellungnahmen der Regierung lagen zunächst nicht vor.

Die beiden Länder hatten im vergangenen Jahr ein Handelsvolumen von 6,8 Milliarden Dollar. Bereits im April hatte die Türkei wegen des Gaza-Kriegs den Handel mit Israel eingeschränkt. Die Landesregierung verurteilte Israel wiederholt für sein Vorgehen im Gazastreifen. Erdoğan sieht sich wegen der Handelsbeziehungen wachsender Kritik aus der türkischen Bevölkerung ausgesetzt.

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Hamas soll Hilfsgüter abgefangen haben

Die US-Regierung wirft der islamistischen Terrorgruppe Hamas vor, erstmals in größerem Umfang Hilfsgüter für den Gazastreifen abgefangen zu haben. Es handele sich um eine Lieferung, die von Jordanien über den neu geöffneten Grenzübergang Eres in das Küstengebiet gebracht worden sei, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller.

"Sie wurde dann von einer humanitären Organisation zur Verteilung im Gazastreifen abgeholt, und diese Hilfe wurde von der Hamas vor Ort im Gazastreifen abgefangen und umgeleitet", fügte Miller hinzu. Nach seinem Verständnis seien die Güter inzwischen wieder freigegeben und zurück an die humanitäre Organisation übergeben worden. "Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es sich um einen inakzeptablen Akt handelt."

Miller sagte, dies sei der erste größere Fall der Umleitung von Hilfsgütern durch die Hamas. Er warnte die Gruppe, durch solche Aktionen Hilfslieferungen für die palästinensische Zivilbevölkerung in Gaza generell zu gefährden.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Türkei bestätigt Handelsstopp mit Israel

Das türkische Handelsministerium hat einen Bericht bestätigt, wonach das Land wegen der israelischen Angriffe im Gazastreifen die Aus- und Einfuhr aller Produkte mit Bezug zu Israel aussetzt. Die neuen Maßnahmen würden strikt umgesetzt, bis die israelische Regierung den ununterbrochenen Fluss humanitärer Hilfe nach Gaza erlaube, teilte das Ministerium auf der Plattform X mit. Zuvor hatte der Finanzdienst Bloomberg über den Vorgang berichtet.

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Israelische Regierung gibt Tod weiterer Geisel im Gazastreifen bekannt

Ein seit dem 7. Oktober im Gazastreifen als Geisel gehaltener Israeli ist nach Angaben der israelischen Regierung tot. Es sei bestätigt worden, dass Dror Or ermordet worden sei, teilte die israelische Regierung im Onlinedienst X mit.
Der Kibbuz Be’eri, in dem der Mann gelebt hatte, schrieb in einem Statement, der 49-Jährige sei getötet worden. Seine Leiche befinde sich weiterhin in den Händen der Terrorgruppe Hamas. Be’eri ist einer der Kibbuzim, die am schwersten von dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober getroffen worden waren.

Die Frau des 49-Jährigen war bei dem Angriff getötet worden. Zwei ihrer drei Kinder waren verschleppt und im November im Rahmen einer Vereinbarung über eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln freigelassen worden.

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Geiselangehörige demonstrieren vor Armeehauptquartier

In Tel Aviv sind erneut Angehörige israelischer Entführungsopfer und ihre Unterstützer auf die Straße gegangen, um einen Deal mit der Hamas zu fordern. Familienmitglieder hielten vor dem Armeehauptquartier Bilder der Verschleppten in die Höhe und zählten laut bis 209 – so viele Tage befinden sich die Geiseln bereits in der Gewalt der Hamas und anderer Extremisten.

Der Protest fand parallel zu einer Sitzung des israelischen Kriegskabinetts statt, in dem es um die derzeitigen Bemühungen um eine Waffenruhe gehen sollte. Einige Familien von Geiseln befürchten, dass die israelischen Kriegsziele, die Hamas zu zerschlagen und die Bodenoffensive im Gazastreifen auf die Stadt Rafah auszuweiten, die indirekten Verhandlungen mit der Hamas zum Entgleisen bringen könnten.

"Wenn die Armee nach Rafah einmarschiert, werden wir wahrscheinlich die meisten der Geiseln dort verlieren", sagte Omri Lifschitz, dessen Vater beim Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober verschleppt wurde. 

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Unesco zeichnet palästinensische Journalisten in Gaza mit Preis aus

Die UN-Kulturorganisation Unesco hat ihren diesjährigen Preis für Pressefreiheit an alle palästinensischen Journalisten verliehen, die über den Krieg zwischen Israel und der islamistischen Terrorgruppe Hamas im Gazastreifen berichten. Der Preis würdige "den Mut von Journalisten, die sich schwierigen und gefährlichen Umständen stellen", sagte Unesco-Generalsekretärin Audrey Azoulay.

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Der Vorsitzende der international zusammengesetzten Jury, Mauricio Weibel, sagte: "In diesen Zeiten der Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit möchten wir den palästinensischen Journalisten, die unter so dramatischen Umständen über diese Krise berichten, eine starke Botschaft der Solidarität und Anerkennung zukommen lassen."

Nach Angaben des Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ) wurden seit Beginn des Krieges mindestens 97 Journalisten und Medienmitarbeiter getötet, unter ihnen 92 Palästinenser.

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Israel rechnet offenbar mit Nein der Hamas zu Vorschlag für Waffenruhe

Die israelische Regierung rechnet nicht damit, dass die Hamas ihren jüngsten Vorschlag für eine Waffenruhe annimmt. Das berichtet die Times of Israel unter Berufung auf einen israelischen Regierungsvertreter. Auch einem Bericht des Wall Street Journals zufolge ist ein Erfolg der derzeitigen indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Terrororganisation unwahrscheinlich. Ein Grund dafür sei die Haltung des Hamas-Anführers im Gazastreifen, Jahia Sinwar, der glaube, keinen Deal eingehen zu müssen: Aus Sinwars Sicht habe die Hamas den Krieg bereits gewonnen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Huthi-Miliz will auch im Mittelmeer Schiffe angreifen

Die proiranische Huthi-Miliz im Jemen will ihre Angriffe auf Frachtschiffe nach eigenen Angaben ausweiten. Künftig würden die Huthis "alle Schiffe" attackieren, die Israel vom Mittelmeer aus ansteuerten und in Reichweite seien, drohte ein Sprecher der Miliz. Bislang konzentrierten sich die Angriffe der Huthis auf Frachtschiffe im Roten Meer. Zuletzt drohten sie mit einer Ausweitung der Attacken auf den Indischen Ozean.

Die israelischen Mittelmeerhäfen liegen etwa 2.000 Kilometer nordwestlich des Jemen. Experten zufolge verfügen die Huthis über ballistische Raketen mit einer Reichweite von bis zu 1.900 Kilometern und iranische Drohnen, die bis zu 2.000 Kilometer weit fliegen können. Die Miliz, die mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen verbündet ist, wird seit Jahren vom Iran unterstützt. 

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Hamas kritisiert Netanjahus Äußerungen zu Offensive in Rafah

Die Terrororganisation Hamas wirft dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vor, mit seinen Äußerungen über eine Militäroffensive in Rafah die Bemühungen um ein neues Geisel-Abkommen zu untergraben. Netanjahu sei "nicht daran interessiert, eine Einigung zu erzielen", sagte Hossam Badran, ein hochrangiger Vertreter der islamistischen Organisation, der Nachrichtenagentur AFP. Netanjahus Äußerungen zur Entsendung von Bodentruppen nach Rafah im Süden des Gazastreifens zielten darauf ab, "jede Möglichkeit zum Abschluss eines Abkommens zu vereiteln".

Anfang der Woche hatte Netanjahu gesagt, dass auch ein neuer Geisel-Deal die Offensive auf Rafah nicht verhindern würde. "Wir werden nach Rafah hineingehen und die dortigen Bataillone der Hamas zerschlagen – mit Abkommen oder ohne Abkommen", sagte der israelische Regierungschef.

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Armee findet Leiche von vermeintlicher Geisel in Israel

Ein junger Israeli, der in Gefangenschaft der Hamas vermutet wurde, ist nach Armeeangaben tot in Israel aufgefunden worden. Eliakim Libman sei bei dem Massaker auf dem Nova-Festival am 7. Oktober ermordet worden, teilte die Armee mit. Dort habe der 24-Jährige als Sicherheitskraft gearbeitet. Bislang waren die israelischen Behörden davon ausgegangen, dass Libman als eine von rund 250 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden war.

Israelische Medien berichten nun, Libman sei versehentlich mit einem anderen Opfer vom 7. Oktober begraben worden. Die Armee machte keine offiziellen Angaben dazu, wo und unter welchen Umständen die Leiche des jungen Mannes gefunden wurde. Mitgeteilt wurde lediglich, er sei aufgrund von "Beweisen vor Ort" und nach einer gründlichen Untersuchung von Armee, Polizei, Forensikern und Gesundheitsministerium identifiziert worden.

"Nach mehr als 200 Tagen und Nächten der Suche, Sorgen, Gebete und der Tränen Zehntausender Menschen in Israel haben wir mit großer Traurigkeit erfahren, dass unser geliebter Sohn nicht mehr unter den Lebenden weilt", teilten die Angehörigen mit. Laut Angaben der Familie wurde Libman am 7. Oktober umgebracht, nachdem er sich mehrere Stunden lang auf dem Gelände des Nova-Festivals um Verwundete gekümmert hatte.

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CIA-Chef soll für Gespräche in Kairo eingetroffen sein

Der CIA-Chef William Burns ist laut Berichten der Nachrichtenagenturen Reuters und AP in Ägypten eingetroffen. Die Berichte stützen sich demnach auf Angaben ägyptischer Sicherheits- und Regierungskreise. Zuvor hatte die Hamas angekündigt, eine Delegation in die ägyptische Hauptstadt Kairo für Gespräche über eine mögliche Waffenruhe zu entsenden.

Den jüngsten Vorschlag für eine Waffenruhe hatte die Terrororganisation abgelehnt. Er sah drei Phasen vor, in denen die Kämpfe zum Erliegen kommen und Israel seine Truppen schrittweise aus dem Gazastreifen abziehen sollte. Die israelischen Geiseln in Gewalt der Hamas sollten, ebenfalls in mehreren Schritten, im Austausch für palästinensische Häftlinge freigelassen werden. Den von der Hamas abgelehnten Vorschlag hatten Unterhändler der USA, Ägyptens und Katars vermittelt.

Mehr zu den Verhandlungen lesen Sie hier:

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WHO warnt vor "Blutbad" bei möglicher israelischer Offensive in Rafah

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor den möglichen Folgen einer Bodenoffensive der israelischen Armee in Rafah. Die WHO sei zutiefst besorgt, dass ein großangelegter Militäreinsatz in Rafah "zu einem Blutbad führen" und das ohnehin schon marode Gesundheitssystem weiter schwächen könnte, schrieb WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus auf X. Die WHO warnte indes vor einer "substanziell zusätzlichen Sterblichkeit", sollte Israel seine Bodenoffensive in Rafah beginnen. 

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Eine neue Welle der Vertreibung würde dazu führen, dass sich noch mehr Menschen an einem Ort konzentrierten, schrieb die WHO. Dies würde den Zugang zu Wasser, Nahrung und medizinischer Versorgung weiter einschränken. Hunger und Krankheiten könnten sich noch einmal verschlimmern. Nur noch etwa ein Drittel der Krankenhäuser im Gazastreifen sind nach Angaben der Organisation in Teilen funktionsfähig.

Die WHO forderte einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand und die Beseitigung der "Hindernisse für die Lieferung dringender humanitärer Hilfsgüter" in den Gazastreifen. Sie rief die Konfliktparteien auch dazu auf, die Unantastbarkeit von Gesundheitsversorgung zu achten. 

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Rafah incursion would substantially increase mortality and morbidity and further weaken an already broken health system

WHO is deeply concerned that a full-scale military operation in Rafah could lead to a bloodbath. More than 1.2 million people are currently sheltering in the… pic.twitter.com/6i7iNFjffx

— World Health Organization (WHO) (@WHO) May 3, 2024

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UN werfen israelischen Zivilisten Beschädigung von Hilfslieferung vor

Eine Hilfslieferung aus Jordanien für den Gazastreifen ist nach Angaben der Vereinten Nationen von israelischen Zivilisten beschädigt worden. Der Konvoi habe Lebensmittelpakete, darunter Zucker, Reis, Zusatznahrung und Milchpulver befördert, sagte der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq. Eine begrenzte Menge davon sei am Donnerstag auf der Fahrt durch das Westjordanland von israelischen Zivilisten entladen und beschädigt worden. Auf weitere Hilfslieferungen aus Jordanien werde dieser Vorfall zunächst keine Auswirkungen haben. Die Lastwagen seien inzwischen im Gazastreifen angekommen.

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Israel verstößt laut US-Demokraten gegen amerikanisches Recht

Israel hält sich laut Abgeordneten der Demokratischen Partei nicht an US-Bestimmungen zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts. "Wir erwarten von der Regierung, dass sie sicherstellt, dass Israel das geltende Recht einhält und alle erdenklichen Schritte unternimmt, um eine weitere humanitäre Katastrophe in Gaza zu verhindern", schreiben 86 Mitglieder des Repräsentantenhauses in einem Brief an US-Präsident Joe Biden.

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Die israelische Regierung habe sich unter anderem wiederholten Aufforderungen der USA widersetzt, genügend See- und Landwege für Hilfslieferungen nach Gaza zu öffnen, kritisieren die Abgeordneten. Eine Bestimmung des US-Auslandshilfegesetzes besagt, dass Empfänger von mit US-Mitteln finanzierten Waffen das humanitäre Völkerrecht einhalten und den freien Fluss der US-Hilfe zulassen müssen.

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Israel stellt Hamas offenbar vor Ultimatum

Israel hat der islamistischen Hamas einem Medienbericht zufolge eine Woche Zeit gegeben, um einem Abkommen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zuzustimmen. Andernfalls werde das israelische Militär zur angekündigten Militäroffensive auf die Stadt Rafah übergehen, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf ägyptische Beamte, die mit der Angelegenheit vertraut seien.

Laut dem Bericht hatte Ägypten gemeinsam mit Israel einen überarbeiteten Vorschlag für eine Waffenruhe ausgearbeitet, den es der Hamas am vergangenen Wochenende vorgelegt habe. Von der im Exil lebenden politischen Führung der Hamas sei erwartet worden, dass sie sich mit ihrem militärischen Flügel im Gazastreifen unter Führung von Jahia Sinwar berät und darauf reagiert. Doch Sinwar, von dem vermutet wird, dass er sich in Tunneln unter dem Küstengebiet versteckt hält und die endgültigen Entscheidungen trifft, habe nicht geantwortet, hieß es. Daraufhin hätten ägyptische Beamte der Hamas am Donnerstag die Botschaft aus Israel überbracht

Israel hat einen raschen Beginn der Offensive in Rafah im Süden Gazas angekündigt, sollte es nicht zu einer Einigung kommen.

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Mathias Peer
Mathias Peer

Israel stellt Hamas offenbar vor Ultimatum

Israel hat der islamistischen Hamas einem Medienbericht zufolge eine Woche Zeit gegeben, um einem Abkommen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zuzustimmen. Andernfalls werde das israelische Militär zur angekündigten Militäroffensive auf die Stadt Rafah übergehen, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf ägyptische Beamte, die mit der Angelegenheit vertraut seien.

Laut dem Bericht hatte Ägypten gemeinsam mit Israel einen überarbeiteten Vorschlag für eine Waffenruhe ausgearbeitet, den es der Hamas am vergangenen Wochenende vorgelegt habe. Von der im Exil lebenden politischen Führung der Hamas sei erwartet worden, dass sie sich mit ihrem militärischen Flügel im Gazastreifen unter Führung von Jahia Sinwar berät und darauf reagiert. Doch Sinwar, von dem vermutet wird, dass er sich in Tunneln unter dem Küstengebiet versteckt hält und die endgültigen Entscheidungen trifft, habe nicht geantwortet, hieß es. Daraufhin hätten ägyptische Beamte der Hamas am Donnerstag die Botschaft aus Israel überbracht

Israel hat einen raschen Beginn der Offensive in Rafah im Süden Gazas angekündigt, sollte es nicht zu einer Einigung kommen.

Mathias Peer
Mathias Peer

Israel verstößt laut US-Demokraten gegen amerikanisches Recht

Israel hält sich laut Abgeordneten der Demokratischen Partei nicht an US-Bestimmungen zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts. „Wir erwarten von der Regierung, dass sie sicherstellt, dass Israel das geltende Recht einhält und alle erdenklichen Schritte unternimmt, um eine weitere humanitäre Katastrophe in Gaza zu verhindern“, schreiben 86 Mitglieder des Repräsentantenhauses in einem Brief an US-Präsident Joe Biden.
US-Präsident Joe Biden steht wegen seiner Israel-Politik auch in den eigenen Reihen unter Druck.
US-Präsident Joe Biden steht wegen seiner Israel-Politik auch in den eigenen Reihen unter Druck. Alex Brandon/AP/dpa
Die israelische Regierung habe sich unter anderem wiederholten Aufforderungen der USA widersetzt, genügend See- und Landwege für Hilfslieferungen nach Gaza zu öffnen, kritisieren die Abgeordneten. Eine Bestimmung des US-Auslandshilfegesetzes besagt, dass Empfänger von mit US-Mitteln finanzierten Waffen das humanitäre Völkerrecht einhalten und den freien Fluss der US-Hilfe zulassen müssen.

Mathias Peer
Mathias Peer

UN werfen israelischen Zivilisten Beschädigung von Hilfslieferung vor

Eine Hilfslieferung aus Jordanien für den Gazastreifen ist nach Angaben der Vereinten Nationen von israelischen Zivilisten beschädigt worden. Der Konvoi habe Lebensmittelpakete, darunter Zucker, Reis, Zusatznahrung und Milchpulver befördert, sagte der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq. Eine begrenzte Menge davon sei am Donnerstag auf der Fahrt durch das Westjordanland von israelischen Zivilisten entladen und beschädigt worden. Auf weitere Hilfslieferungen aus Jordanien werde dieser Vorfall zunächst keine Auswirkungen haben. Die Lastwagen seien inzwischen im Gazastreifen angekommen.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

CIA-Chef soll für Gespräche in Kairo eingetroffen sein

Der CIA-Chef William Burns ist laut Berichten der Nachrichtenagenturen Reuters und AP in Ägypten eingetroffen. Die Berichte stützen sich demnach auf Angaben ägyptischer Sicherheits- und Regierungskreise. Zuvor hatte die Hamas angekündigt, eine Delegation in die ägyptische Hauptstadt Kairo für Gespräche über eine mögliche Waffenruhe zu entsenden.

Den jüngsten Vorschlag für eine Waffenruhe hatte die Terrororganisation abgelehnt. Er sah drei Phasen vor, in denen die Kämpfe zum Erliegen kommen und Israel seine Truppen schrittweise aus dem Gazastreifen abziehen sollte. Die israelischen Geiseln in Gewalt der Hamas sollten, ebenfalls in mehreren Schritten, im Austausch für palästinensische Häftlinge freigelassen werden. Den von der Hamas abgelehnten Vorschlag hatten Unterhändler der USA, Ägyptens und Katars vermittelt.

Mehr zu den Verhandlungen lesen Sie hier:

Maline Hofmann
Maline Hofmann

WHO warnt vor „Blutbad“ bei möglicher israelischer Offensive in Rafah

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor den möglichen Folgen einer Bodenoffensive der israelischen Armee in Rafah. Die WHO sei zutiefst besorgt, dass ein großangelegter Militäreinsatz in Rafah „zu einem Blutbad führen“ und das ohnehin schon marode Gesundheitssystem weiter schwächen könnte, schrieb WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus auf X. Die WHO warnte indes vor einer „substanziell zusätzlichen Sterblichkeit“, sollte Israel seine Bodenoffensive in Rafah beginnen. 
Mehr als 1,2 Millionen Menschen suchen in dem Gebiet derzeit Schutz, vielen ist es unmöglich, an einen anderen Ort zu gehen.

Die Weltgesundheitsorganisation im Onlinedienst X

Eine neue Welle der Vertreibung würde dazu führen, dass sich noch mehr Menschen an einem Ort konzentrierten, schrieb die WHO. Dies würde den Zugang zu Wasser, Nahrung und medizinischer Versorgung weiter einschränken. Hunger und Krankheiten könnten sich noch einmal verschlimmern. Nur noch etwa ein Drittel der Krankenhäuser im Gazastreifen sind nach Angaben der Organisation in Teilen funktionsfähig.

Die WHO forderte einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand und die Beseitigung der „Hindernisse für die Lieferung dringender humanitärer Hilfsgüter“ in den Gazastreifen. Sie rief die Konfliktparteien auch dazu auf, die Unantastbarkeit von Gesundheitsversorgung zu achten. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Huthi-Miliz will auch im Mittelmeer Schiffe angreifen

Die proiranische Huthi-Miliz im Jemen will ihre Angriffe auf Frachtschiffe nach eigenen Angaben ausweiten. Künftig würden die Huthis „alle Schiffe“ attackieren, die Israel vom Mittelmeer aus ansteuerten und in Reichweite seien, drohte ein Sprecher der Miliz. Bislang konzentrierten sich die Angriffe der Huthis auf Frachtschiffe im Roten Meer. Zuletzt drohten sie mit einer Ausweitung der Attacken auf den Indischen Ozean.

Die israelischen Mittelmeerhäfen liegen etwa 2.000 Kilometer nordwestlich des Jemen. Experten zufolge verfügen die Huthis über ballistische Raketen mit einer Reichweite von bis zu 1.900 Kilometern und iranische Drohnen, die bis zu 2.000 Kilometer weit fliegen können. Die Miliz, die mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen verbündet ist, wird seit Jahren vom Iran unterstützt. 

Mathis Gann
Mathis Gann

Armee findet Leiche von vermeintlicher Geisel in Israel

Ein junger Israeli, der in Gefangenschaft der Hamas vermutet wurde, ist nach Armeeangaben tot in Israel aufgefunden worden. Eliakim Libman sei bei dem Massaker auf dem Nova-Festival am 7. Oktober ermordet worden, teilte die Armee mit. Dort habe der 24-Jährige als Sicherheitskraft gearbeitet. Bislang waren die israelischen Behörden davon ausgegangen, dass Libman als eine von rund 250 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden war.

Israelische Medien berichten nun, Libman sei versehentlich mit einem anderen Opfer vom 7. Oktober begraben worden. Die Armee machte keine offiziellen Angaben dazu, wo und unter welchen Umständen die Leiche des jungen Mannes gefunden wurde. Mitgeteilt wurde lediglich, er sei aufgrund von „Beweisen vor Ort“ und nach einer gründlichen Untersuchung von Armee, Polizei, Forensikern und Gesundheitsministerium identifiziert worden.

„Nach mehr als 200 Tagen und Nächten der Suche, Sorgen, Gebete und der Tränen Zehntausender Menschen in Israel haben wir mit großer Traurigkeit erfahren, dass unser geliebter Sohn nicht mehr unter den Lebenden weilt„, teilten die Angehörigen mit. Laut Angaben der Familie wurde Libman am 7. Oktober umgebracht, nachdem er sich mehrere Stunden lang auf dem Gelände des Nova-Festivals um Verwundete gekümmert hatte.

Mathis Gann
Mathis Gann

Hamas kritisiert Netanjahus Äußerungen zu Offensive in Rafah

Die Terrororganisation Hamas wirft dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vor, mit seinen Äußerungen über eine Militäroffensive in Rafah die Bemühungen um ein neues Geisel-Abkommen zu untergraben. Netanjahu sei „nicht daran interessiert, eine Einigung zu erzielen“, sagte Hossam Badran, ein hochrangiger Vertreter der islamistischen Organisation, der Nachrichtenagentur AFP. Netanjahus Äußerungen zur Entsendung von Bodentruppen nach Rafah im Süden des Gazastreifens zielten darauf ab, „jede Möglichkeit zum Abschluss eines Abkommens zu vereiteln„.

Anfang der Woche hatte Netanjahu gesagt, dass auch ein neuer Geisel-Deal die Offensive auf Rafah nicht verhindern würde. „Wir werden nach Rafah hineingehen und die dortigen Bataillone der Hamas zerschlagen – mit Abkommen oder ohne Abkommen“, sagte der israelische Regierungschef.

Katharina James
Katharina James

Unesco zeichnet palästinensische Journalisten in Gaza mit Preis aus

Die UN-Kulturorganisation Unesco hat ihren diesjährigen Preis für Pressefreiheit an alle palästinensischen Journalisten verliehen, die über den Krieg zwischen Israel und der islamistischen Terrorgruppe Hamas im Gazastreifen berichten. Der Preis würdige „den Mut von Journalisten, die sich schwierigen und gefährlichen Umständen stellen“, sagte Unesco-Generalsekretärin Audrey Azoulay.
Palästinensische Journalisten in Rafah im Dezember 2023
Palästinensische Journalisten in Rafah im Dezember 2023. Said Khatib/ AFP/Getty Images
Der Vorsitzende der international zusammengesetzten Jury, Mauricio Weibel, sagte: „In diesen Zeiten der Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit möchten wir den palästinensischen Journalisten, die unter so dramatischen Umständen über diese Krise berichten, eine starke Botschaft der Solidarität und Anerkennung zukommen lassen.“

Nach Angaben des Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ) wurden seit Beginn des Krieges mindestens 97 Journalisten und Medienmitarbeiter getötet, unter ihnen 92 Palästinenser.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Israel rechnet offenbar mit Nein der Hamas zu Vorschlag für Waffenruhe

Die israelische Regierung rechnet nicht damit, dass die Hamas ihren jüngsten Vorschlag für eine Waffenruhe annimmt. Das berichtet die Times of Israel unter Berufung auf einen israelischen Regierungsvertreter. Auch einem Bericht des Wall Street Journals zufolge ist ein Erfolg der derzeitigen indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Terrororganisation unwahrscheinlich. Ein Grund dafür sei die Haltung des Hamas-Anführers im Gazastreifen, Jahia Sinwar, der glaube, keinen Deal eingehen zu müssen: Aus Sinwars Sicht habe die Hamas den Krieg bereits gewonnen.

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Katharina James
Katharina James

Israelische Regierung gibt Tod weiterer Geisel im Gazastreifen bekannt

Ein seit dem 7. Oktober im Gazastreifen als Geisel gehaltener Israeli ist nach Angaben der israelischen Regierung tot. Es sei bestätigt worden, dass Dror Or ermordet worden sei, teilte die israelische Regierung im Onlinedienst X mit.
Der Kibbuz Be’eri, in dem der Mann gelebt hatte, schrieb in einem Statement, der 49-Jährige sei getötet worden. Seine Leiche befinde sich weiterhin in den Händen der Terrorgruppe Hamas. Be’eri ist einer der Kibbuzim, die am schwersten von dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober getroffen worden waren.

Die Frau des 49-Jährigen war bei dem Angriff getötet worden. Zwei ihrer drei Kinder waren verschleppt und im November im Rahmen einer Vereinbarung über eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln freigelassen worden.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Geiselangehörige demonstrieren vor Armeehauptquartier

In Tel Aviv sind erneut Angehörige israelischer Entführungsopfer und ihre Unterstützer auf die Straße gegangen, um einen Deal mit der Hamas zu fordern. Familienmitglieder hielten vor dem Armeehauptquartier Bilder der Verschleppten in die Höhe und zählten laut bis 209 – so viele Tage befinden sich die Geiseln bereits in der Gewalt der Hamas und anderer Extremisten.

Der Protest fand parallel zu einer Sitzung des israelischen Kriegskabinetts statt, in dem es um die derzeitigen Bemühungen um eine Waffenruhe gehen sollte. Einige Familien von Geiseln befürchten, dass die israelischen Kriegsziele, die Hamas zu zerschlagen und die Bodenoffensive im Gazastreifen auf die Stadt Rafah auszuweiten, die indirekten Verhandlungen mit der Hamas zum Entgleisen bringen könnten.

Wenn die Armee nach Rafah einmarschiert, werden wir wahrscheinlich die meisten der Geiseln dort verlieren„, sagte Omri Lifschitz, dessen Vater beim Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober verschleppt wurde. 

Wir müssen vor Rafah einen Deal haben – Rafah muss nach dem Deal stattfinden.

Geiselangehöriger Omri Lifschitz

In Tel Aviv finden fast täglich Proteste zur Freilassung der Geiseln statt.
In Tel Aviv finden fast täglich Proteste zur Freilassung der Geiseln statt. Ilia Yefimovich/dpa

Katharina James
Katharina James

Türkei bestätigt Handelsstopp mit Israel

Das türkische Handelsministerium hat einen Bericht bestätigt, wonach das Land wegen der israelischen Angriffe im Gazastreifen die Aus- und Einfuhr aller Produkte mit Bezug zu Israel aussetzt. Die neuen Maßnahmen würden strikt umgesetzt, bis die israelische Regierung den ununterbrochenen Fluss humanitärer Hilfe nach Gaza erlaube, teilte das Ministerium auf der Plattform X mit. Zuvor hatte der Finanzdienst Bloomberg über den Vorgang berichtet.

Katharina James
Katharina James

Hamas soll Hilfsgüter abgefangen haben

Die US-Regierung wirft der islamistischen Terrorgruppe Hamas vor, erstmals in größerem Umfang Hilfsgüter für den Gazastreifen abgefangen zu haben. Es handele sich um eine Lieferung, die von Jordanien über den neu geöffneten Grenzübergang Eres in das Küstengebiet gebracht worden sei, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller.

„Sie wurde dann von einer humanitären Organisation zur Verteilung im Gazastreifen abgeholt, und diese Hilfe wurde von der Hamas vor Ort im Gazastreifen abgefangen und umgeleitet“, fügte Miller hinzu. Nach seinem Verständnis seien die Güter inzwischen wieder freigegeben und zurück an die humanitäre Organisation übergeben worden. „Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es sich um einen inakzeptablen Akt handelt.“

Miller sagte, dies sei der erste größere Fall der Umleitung von Hilfsgütern durch die Hamas. Er warnte die Gruppe, durch solche Aktionen Hilfslieferungen für die palästinensische Zivilbevölkerung in Gaza generell zu gefährden.

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Sarah Vojta
Sarah Vojta

Israel kritisiert Türkei für angeblichen Handelsstopp

Nach einem Medienbericht über einen vollständigen Handelsstopp hat Israels Außenminister der Türkei Vertragsbruch vorgeworfen. Israel Katz schrieb auf X, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan verstoße mit der Blockade von Häfen für israelische Importe und Exporte gegen Vereinbarungen. „So verhält sich ein Diktator, der die Interessen des türkischen Volkes und der Geschäftsleute missachtet und internationale Handelsabkommen ignoriert“, schrieb Katz. Er habe sein Ministerium angewiesen, sich um Alternativen für den Handel mit der Türkei zu bemühen.
Israels Außenminister Katz hat der türkischen Regierung Vertragsbruch vorgeworfen.
Israels Außenminister Katz hat der türkischen Regierung Vertragsbruch vorgeworfen. Ahmad Gharabli/AFP/Getty Images
Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei Regierungsvertreter berichtet, dass die türkische Regierung alle Ein- und Ausfuhren eingestellt habe. Offizielle Stellungnahmen der Regierung lagen zunächst nicht vor.

Die beiden Länder hatten im vergangenen Jahr ein Handelsvolumen von 6,8 Milliarden Dollar. Bereits im April hatte die Türkei wegen des Gaza-Kriegs den Handel mit Israel eingeschränkt. Die Landesregierung verurteilte Israel wiederholt für sein Vorgehen im Gazastreifen. Erdoğan sieht sich wegen der Handelsbeziehungen wachsender Kritik aus der türkischen Bevölkerung ausgesetzt.