Krieg in Israel und Gaza: Vereinte Nationen nach sich ziehen Lebensmittelverteilung in Rafah eingestellt

Auch Deutschland hatte seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel mehr Waffen an das Land geliefert, darunter hauptsächlich Munition und Panzerabwehrwaffen.

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Erneut Proteste in Israel gegen Netanjahus Regierung

Bei wütenden Protesten in Israel haben Demonstranten erneut ein Ende der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gefordert. Die Zeitung Ha’aretz sprach von Zehntausenden Teilnehmenden der Protestkundgebungen. In der Küstenstadt Tel Aviv sei es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen.

Laut der Times of Israel gab es mehrere Festnahmen. "Solange Netanjahu an der Macht ist, werden die Geiseln nicht zurückkehren (…) Netanjahu führt Israel in den völligen Untergang", zitierten israelische Medien aus einer Erklärung von Angehörigen der Geiseln. Minister in Netanjahus Regierung seien aufgerufen worden, nicht mehr mit ihm zu kooperieren. "Netanjahu opfert das Land und schickt unsere Familien aus politischen Gründen in den Tod", lautete ein weiterer Vorwurf.

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Ägypten warnt Israel vor Gefährdung des gemeinsamen Friedensvertrages

Ein ägyptischer Regierungsvertreter hat das Vorgehen Israels in Rafah im Süden des Gazastreifens als Gefahr für den Frieden zwischen beiden Ländern bezeichnet. Ägypten habe bei Israel, den USA und europäischen Regierungen Protest gegen die Besetzung der palästinensischen Seite des Grenzübergangs Rafah eingelegt, sagte ein hoher Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AP. Die Offensive bringe den Friedensvertrag mit Israel in Gefahr – einen Eckpfeiler der regionalen Stabilität.

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Israel hatte den Grenzübergang Anfang der Woche besetzt, weshalb er geschlossen werden musste. Die Grenzstation ist einer der wichtigsten Zugangspunkte, über den humanitäre Hilfsgüter für die Menschen im Gazastreifen geliefert werden. Der staatliche ägyptische Fernsehsender Al-Kahera meldete, Ägypten weigere sich wegen "der untragbaren israelischen Eskalation", mit der Regierung in Jerusalem bei der Lieferung von Hilfsgütern über Rafah zusammenzuarbeiten.

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Israel greift Hamas im Norden des Gazastreifens an

Israels Armee hat eine Militäraktion in der Stadt Dschabalija im Norden des Gazastreifens begonnen. Streitkräfte der 98. Brigade seien in der Nacht zu Sonntag in die Stadt eingedrungen, berichtet die Tageszeitung Ha’aretz unter Berufung auf Angaben der Armee. Israelische Geheimdienste hätten demnach Erkenntnisse über die Anwesenheit von Hamas-Mitgliedern und die "Wiederherstellung von Terrorinfrastruktur" in Dschabalija gewonnen.

Kampfjets haben den Angaben der Armee zufolge 30 Ziele der Hamas in der Stadt bombardiert und mehrere Hamas-Mitglieder getötet, berichtet die Times of Israel. Auch der militärische Arm der Terrororganisation Hamas berichtete von schweren Zusammenstößen seiner Kämpfer mit israelischen Truppen in Dschabalija.

Israel hatte die Zivilbevölkerung in dem Flüchtlingsviertel von Dschabalija vor dem Einsatz zum Verlassen der Stadt aufgerufen. Die Times of Israel berichtet, die Armee sei von der Präsenz von 100.000 bis 150.000 Palästinensern in dem Gebiet von Dschabalija ausgegangen. 

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UN und NGO sammeln 1,85 Milliarden Euro für den Gazastreifen 

Bei einer internationalen Geberkonferenz in Kuwait sind von den Teilnehmern mehr als zwei Milliarden Dollar (1,85 Milliarden Euro) Hilfe für den Gazastreifen zugesagt worden. Das Geld solle im Laufe der kommenden zwei Jahre für die notleidende Bevölkerung in dem Palästinensergebiet eingesetzt werden, teilten die Organisatoren mit. Bei ihnen handelte es sich um das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) und die Internationale islamische Wohltätigkeitsorganisation (IICO).

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Ägypten will sich Völkermordklage gegen Israel anschließen

"Angesichts der zunehmenden Intensität" und dem wachsenden Ausmaß der israelischen Angriffe im Gazastreifen will sich Ägypten der von Südafrika angestrengten Völkermordklage gegen Israel anschließen. Das teilte das Außenministerium in Kairo am Sonntag mit. Der Schritt erfolge aufgrund der Angriffe gegen Zivilisten und der Zerstörung von Infrastruktur in dem Küstengebiet, was zur Vertreibung der Palästinenser und zu einer "beispiellosen humanitären Krise" geführt habe, hieß es weiter.

Ende Dezember hatte Südafrika Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen angeblich im Gaza-Krieg begangener Verstöße gegen die Völkermordkonvention verklagt. Das UN-Gericht verfügte in einem einstweiligen Entscheid, Israel müsse Schutzmaßnahmen ergreifen, um einen Völkermord zu verhindern. Israel hat Völkermordvorwürfe wiederholt zurückgewiesen. Das Land beruft sich auf das Recht zur Selbstverteidigung.

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UN-Büro korrigiert Zahl getöteter Frauen und Kinder nach unten

Das UN-Menschenrechtsbüro Ocha hat in seiner Übersicht über zivile Opfer des Gaza-Kriegs die Angaben zu mutmaßlich getöteten Frauen und Kindern stark gesenkt. Innerhalb von zwei Tagen sank ihr Anteil an allen mutmaßlich Getöteten demnach von 69 auf 52 Prozent.

So hieß es in einer auf den 6. Mai datierten Übersicht, unter den mutmaßlich 34.735 getöteten Menschen im Gazastreifen seien mehr als 9.500 Frauen und mehr als 14.500 Kinder. In der neueren Übersicht mit Stand 8. Mai ist hingegen von 34.844 Toten von 4.959 Frauen und 7.797 Kindern die Rede – ein Anteil von 52 Prozent an den 24.686 identifizierten Toten.

Letztere Angabe hatte in der älteren Übersicht gefehlt. Den aktualisierten Zahlen zufolge seien unter den 24.686 Toten zudem 10.006 Männer und 1.924 Senioren ohne Angabe des Geschlechts. Auch diese Angaben waren nicht Teil der älteren Übersicht.

Die Quelle für die Zahlen sind von der Hamas kontrollierte Behörden wie das Gesundheitsministerium. Dessen Angaben können nicht unabhängig geprüft werden, werden von UN-Behörden aber unter Verweis auf Erfahrungswerte als glaubwürdig eingestuft – eine Einschätzung, die durch die Aktualisierung der Zahlen infrage gestellt werden könnte. Die Hamas differenziert dabei nicht zwischen getöteten Zivilisten und ihren eigenen Kämpfern.

Die israelische Regierung gibt an, seit Kriegsbeginn mindestens 15.000 Hamas-Kämpfer getötet zu haben. Zudem wirft Israel der Hamas vor, Jugendliche zu Kampfeinsätzen zu zwingen und sie später als getötete Kinder zu deklarieren. Das US-Thinktank The Washington Institute stellte in einer Analyse Ende März die von der Hamas verlauteten Zahlen von getöteten Zivilisten infrage und argumentierte ebenfalls mit statistischen Auffälligkeiten.

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Armee vermutet israelische Geiseln in Rafah

In der Grenzstadt Rafah sollen sich israelische Geiseln befinden. Das hätten Offiziere Generalstabschef Herzi Halewi bei dessen Truppenbesuch im östlichen Rafah berichtet, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. "Wir sind entschlossen zu tun, was immer nötig ist, um die Bedingungen zu schaffen, dass sie bald zu uns zurückkehren", sagte er. 
Nach Augenzeugenberichten waren israelische Truppen immer tiefer in die Stadt vorgedrungen, Panzer hätten sich von Osten aus in weiter westlich gelegene Viertel bewegt. Hagari ging auf diese Berichte nicht ein. 

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Israelische Armee beschuldigt Hamas, UN-Fahrzeuge zu nutzen

Die israelische Armee hat Videomaterial veröffentlicht, das die Nutzung von Fahrzeugen der UN durch Hamas-Terroristen in Rafah belegen soll. Die Aufnahmen, die auch auf der Internetseite der Zeitung Jerusalem Post zu sehen sind, zeigten mehrere bewaffnete Männer und weiße UN-Fahrzeuge. Nach Angaben der Armee wurde das Video im Bereich des UNRWA-Logistikgeländes aufgezeichnet. Unabhängig überprüfen lassen sich die Aufnahmen nicht.

Das Gelände im Osten von Rafah, das auf dem Video zu sehen sein soll, ist nach Angaben der Jerusalem Post ein zentraler Punkt zur Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen. Die israelische Armee fordert die internationale Gemeinschaft und die Vereinten Nationen zu einer Untersuchung der Angelegenheit auf. Die Präsenz der Hamas gefährde die Sicherheit der Zivilbevölkerung.

Außenminister Israel Katz beschuldigte das UN-Hilfswerk auf X, ein “Arm der Terrororganisation Hamas” zu sein. Er forderte den Rücktritt von Philippe Lazzarini als Generalkommissar der UNRWA. Israel wirft dem Hilfswerk bereits seit Monaten vor, von Hamas-Terroristen unterwandert zu sein.

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EU fordert von Israel Ende des Militäreinsatzes in Rafah

Die EU hat Israel offiziell dazu aufgefordert, den Militäreinsatz in Rafah im Süden des Gazastreifens "unverzüglich" zu beenden. Das teilte der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) mit. Die Operation störe die Verteilung humanitärer Hilfe in Gaza und führe zu zusätzlicher Binnenvertreibung, Hungergefahr und menschlichem Leid.

Der EAD wies darauf hin, dass sich in Rafah mehr als eine Million Zivilisten aufhielten. Israel fordere sie dazu auf, Rafah in Richtung von Gebieten zu verlassen, die nicht sicher seien. "Während die EU Israels Recht, sich zu verteidigen, anerkennt, muss Israel das im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht (tun) und Zivilisten Sicherheit bieten", heißt es weiter in der Mitteilung.

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Sollte Israel den Einsatz in Rafah fortsetzen, werde das die Beziehungen mit der EU stark belasten, drohte der EAD. Der Behördenchef Josep Borrell hatte sich bereits mehrfach klar gegen den Rafah-Einsatz ausgesprochen. 

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UN-Gericht verhandelt über Eilantrag gegen Offensive in Rafah

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Die Verhandlungen vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag zu einem Eilantrag Südafrikas gegen die israelische Militäroffensive in Rafah haben begonnen. Der Gerichtspräsident Nawaf Salam eröffnete die zweitägige Anhörung.

Südafrika fordert den IGH auf, einen sofortigen Rückzug Israels aus Rafah anzuordnen. Zudem solle Israel für einen ungehinderten Zugang von UN-Personal, Hilfsorganisationen und Journalisten zum Gazastreifen sorgen und binnen einer Woche Bericht dazu erstatten, inwiefern es die Vorgaben erfüllt habe.

Seine Forderung nach zusätzlichen Maßnahmen begründete Südafrika mit der dramatisch veränderten Lage der Bevölkerung. Israel verweigere den Menschen vorsätzlich eine lebensnotwendige Versorgung.

Die Vertretung Südafrikas erhob den Vorwurf, Israel breche willentlich die bisherigen Anordnungen des Gerichts vom 26. Januar und 28. März. Diese Anordnungen sehen vor, dass Israel alles Mögliche tun muss, um Tod, Zerstörung und jegliche Akte des Genozids zu verhindern. Aus Sicht Südafrikas liefere aber das militärische Vorgehen "massive und weiter zunehmende Beweise für Israels völkermörderische Absicht".

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Israel weist Südafrikas Völkermordvorwurf vor UN-Gericht zurück

Israel hat die Vorwürfe Südafrikas vor dem Gerichtshof der Vereinten Nationen zurückgewiesen. Die Behauptung des Völkermordes sei "voreingenommen und falsch" und stütze sich auf "unzuverlässige Quellen der Hamas", teilte das Außenministerium in Jerusalem mit.

Israel handle im Einklang mit internationalem Recht und seinen humanitären Verpflichtungen. Der Internationale Gerichtshof solle den jüngsten Antrag Südafrikas zurückweisen. Darin wurde gefordert, einen Stopp der israelischen Offensive in Rafah anzuordnen. 

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US-Repräsentantenhaus stimmt für Munitionslieferung an Israel

Das US-Repräsentantenhaus hat für einen Gesetzesentwurf gestimmt, der eine von Joe Biden angehaltene Waffenlieferungen an Israel erzwingen soll – und dem Präsidenten damit eine Rüge erteilt. In dem Text wird seine Regierung aufgefordert, alle bereits vom Kongress genehmigten Waffentransfers nach Israel zügig durchzuführen. Er wurde mit 208 Stimmen der Republikaner und 16 Stimmen von Bidens Demokraten angenommen, dürfte allerdings im Senat scheitern, wo die Partei des Präsidenten die Oberhand hat.

Biden hatte zuvor angekündigt, ein Veto einzulegen, sollte der Gesetzesentwurf vom Kongress verabschiedet werden. Aktuell hält die US-Regierung wegen Israels Vorgehen in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens eine Munitionslieferung zurück. „Wir haben uns sehr deutlich zu einer möglichen größeren Militäroperation in Rafah geäußert. Wir haben unsere Bedenken“, bekräftigte Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre.

Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, warf Biden vor, Israel den Rücken zuzukehren. „Der Präsident und seine Regierung müssen sofort umsteuern und sich an die Seite Israels und gegen den Terrorismus und die Gräueltaten des Irans und seiner Stellvertreter stellen“, forderte er. 

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Erste Hilfslieferung über schwimmende Landungsbrücke erreicht Gaza

Einen Tag nach der Fertigstellung einer schwimmenden Anlegestelle haben erste Hilfsgüter den Gazastreifen erreicht. Mit den Lkw seien keine US-Truppen mit an Land gegangen, schrieb das Zentralkommando des US-Militärs auf X.

Es handle sich um eine multinationale Aktion, um der palästinensischen Zivilbevölkerung über einen zusätzlichen Seekorridor zu helfen. Der Einsatz sei ausschließlich humanitärer Natur und umfasse Hilfsgüter, die von einer Reihe von Ländern und Organisationen gespendet würden.

Nach Schätzung des US-Militärs könnten über den Pier künftig bis zu 150 Lkw-Ladungen pro Tag an Land gebracht werden. Zunächst sollen es etwa 90 Lastwagen sein.

Ein Problem bei der Verteilung der Güter besteht: Den Hilfsorganisationen geht der Sprit aus. "Wir brauchen dringend Treibstoff", sagte der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq. "Es spielt keine Rolle, wie die Hilfe ankommt, ob auf dem Seeweg oder auf dem Landweg – ohne Treibstoff kommt die Hilfe nicht bei den Menschen an."

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Today at approximately 9 a.m. (Gaza time), trucks carrying humanitarian assistance began moving ashore via a temporary pier in Gaza. No U.S. troops went ashore in Gaza. This is an ongoing, multinational effort to deliver additional aid to Palestinian civilians in Gaza via a… pic.twitter.com/Gdt9Scgq2y

— U.S. Central Command (@CENTCOM) May 17, 2024

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Hisbollah greift Israel mit Drohnen an

Der Norden Israels ist nach Militärangaben mit Drohnen aus dem Libanon angegriffen worden. Mehrere Flugobjekte seien in den israelischen Luftraum eingedrungen, mindestens eines sei noch über dem offenen Meer abgefangen worden, berichtete das Kan-Radio unter Berufung auf die israelische Armee. Die anderen Drohnen richteten demnach keinen Schaden an und verletzten keine Menschen.

Die militant-islamistische Hisbollah im Libanon reklamierte den Angriff für sich. Er habe dem Hauptquartier eines Artillerie-Bataillons nahe dem Kibbuz Ga’aton gegolten, teilte die Miliz mit.

Ein am Vortag bei einem ähnlichen Angriff an der nördlichen Grenze schwer verletzter israelischer Soldat ist laut Kan-Radio weiter in kritischem Zustand.

Unterdessen habe das israelische Militär im Libanon mindestens einen Menschen bei Luftangriffen getötet. Wie libanesische Sicherheitskreise berichteten, soll es südlich der Küstenstadt Sidon auch mehrere Verletzte gegeben haben. Ob es sich bei den getöteten und verletzten Menschen um Mitglieder der proiranischen Hisbollah handelte, war zunächst nicht klar. 

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Hilfsgüter sind in Depots angekommen

Die ersten Hilfsgüter, die über den von den USA errichteten provisorischen Hafen in den Gazastreifen geliefert worden sind, haben nach Angaben einer Hilfsorganisation die Lagerhäuser erreicht. Die Hilfsgüter seien zu den Depots in Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens transportiert worden und seien bereit für die Verteilung, teilte das World Food Programme mit.

Dennoch seien Lastwagenkonvois auf dem Landweg, die in diesem Monat durch den Angriff auf Rafah unterbrochen worden sind, immer noch der effizienteste Weg, um Hilfsgüter zu befördern. "Um die Schrecken der Hungersnot abzuwenden, müssen wir den schnellsten und offensichtlichsten Weg nutzen, um die Menschen in Gaza zu erreichen – und dafür brauchen wir jetzt Zugang auf dem Landweg", sagte der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq.

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Benny Gantz stellt Netanjahu Ultimatum

Benny Gantz, Minister im israelischen Kriegskabinett, hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Frist gesetz: Lege der Regierungschef nicht bis zum 8. Juni einen Plan für die Nachkriegsordnung im Gazastreifen vor, würden er und weitere Mitglieder seiner Partei Nationale Union das Kabinett verlassen, sagte Gantz.

Der 64-jährige Politiker war nach dem Angriff der Hamas als Minister ohne Ressort und Mitglied des Kriegskabinetts in Netanjahus Regierung eingetreten. Eigentlich ist die von Gantz geführte Zentrumspartei in der Opposition. In Meinungsumfragen liegt sie derzeit weit vor Netanjahus Likud-Partei. 

Lesen Sie hier den gesamten Artikel: 

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Proteste in Jerusalem und Tel Aviv

In Israel sind erneut zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Regierung und für die Freilassung der von der Hamas entführten Geiseln zu demonstrieren. Israelischen Medienberichten zufolge versammelten sich Demonstrierende in Jerusalem und Tel Aviv.

Demnach blockierten sie in Tel Aviv eine Straße, die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Rund 200 Menschen demonstrierten nahe des israelischen Parlaments in Jerusalem und hielten Banner hoch, die ein Ende des Krieges forderten, und die humanitäre Lage im Gazastreifen kritisierten, wie die Times of Israel berichtete.  

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Israel zerstört nach Armee-Angaben mehrere Hamas-Tunnel

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Auch am Wochenende hat die israelische Armee ihren umstrittenen Einsatz in Rafah im Süden des Gazastreifens fortgesetzt. Der israelische Armeesender teilte mit, dass dabei im Grenzgebiet zwischen Ägypten und dem Gazastreifen mehrere Schmugglertunnel gefunden worden seien. Zudem habe das Militär mehrere Tunnel entdeckt und teils zerstört, die von der Hamas am 7. Oktober für den Überfall auf Israel genutzt worden seien.

Mit dem Einsatz in Rafah will die israelische Armee nach eigenen Angaben die letzten dort vermuteten Bataillone der Hamas zerschlagen. Der Militäreinsatz wird jedoch viel kritisiert. 

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Mehrere Tote nach israelischem Luftangriff auf Wohnhaus

Die israelische Armee hat nach palästinensischen Angaben in der Nacht ein Wohnhaus im Flüchtlingsviertel Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens angegriffen. Bei dem Luftangriff seien mindestens 24 Menschen getötet worden, teilte die von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde mit.

Das Al-Aksa-Krankenhaus im weiter südlich gelegenen Deir al-Balah gab die Zahl der Toten zunächst mit 20 an.

Lesen Sie hier die Einzelheiten:

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Israel ruft USA auf, palästinensischen Staat zu verhindern

Israel hat an die regierenden Demokraten und die oppositionellen Republikaner in den USA appelliert, die Gründung eines palästinensischen Staates zu verhindern. Dies käme einer Belohnung der Hamas für ihren Überfall auf Israel gleich, sagt Außenminister Israel Katz.

Die EU-Staaten Irland, Spanien, Slowenien und Malta planen, noch diesen Monat einen palästinensischen Staat anzuerkennen. Sie betrachten eine Zweistaatenlösung als unerlässlich für einen dauerhaften Frieden.

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Shani Louk in Israel beigesetzt

Für Shani Louks Mutter habe sich ein Kreis geschlossen, sagte sie, denn ihre Tochter konnte endlich begraben werden. Monatelang wusste die Familie nicht, ob ihr Körper jemals gefunden wird. Die 22-jährige Deutsch-Israelin wurde am 7. Oktober von der Hamas getötet, ihr Körper in den Gazastreifen verschleppt. Nun haben Hunderte Abschied genommen.

Mehr dazu lesen Sie hier: 

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USA fordern Strategie für Zukunft des Gazastreifens

Der Sicherheitsberater der US-Regierung, Jake Sullivan, fordert von Israel eine politische Strategie, die eine dauerhafte Niederlage der Terrorgruppe Hamas, die Freilassung aller Geiseln und eine bessere Zukunft für den Gazastreifen gewährleistet. Das teilte die US-Regierung nach Gesprächen von Sullivan mit Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Es sei unter anderem um Möglichkeiten gegangen, die sich für Israel sowie das palästinensische Volk ergeben könnten.

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IStGH-Chefankläger fordert Prozesse gegen Netanjahu und Hamas-Führer

Angesichts von mutmaßlichen Menschenrechtsverletzungen im Gaza-Krieg hat der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) einen Antrag auf Haftbefehle gestellt. Demnach sollen sich sowohl die Führer der islamistischen Terrororganisation Hamas als auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und sein Außenminister Joaw Galant in Den Haag verantworten. Damit es zur Ausstellung der Haftbefehle kommt, müssten die Richterinnen und Richter des IStGH dem Antrag zustimmen.

Was der Chefankläger den führenden Personen der Hamas und Israels vorwirft, können Sie in unserem Artikel lesen:

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Israel besteht während Besuch von US-Sicherheitsberater auf Rafah-Offensive

Israel hält trotz der Appelle der USA und anderer westlicher Verbündeter an seinen Plänen zur Ausweitung der Militäroffensive in Rafah fest. Das stellte Verteidigungsminister Joaw Galant bei einem Besuch des nationalen Sicherheitsberaters der US-Regierung, Jake Sullivan, klar.

"Wir sind entschlossen, den Bodeneinsatz in Rafah auszuweiten, um die Hamas zu zerschlagen und die Geiseln zu befreien", heißt es in einer Erklärung von Galants Büro. Israel habe eine "moralische Verpflichtung", die politischen und militärischen Fähigkeiten der Hamas zu zerstören und die Rückkehr der Geiseln sicherzustellen.

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Die US-Regierung hatte Israel wiederholt gewarnt, dass sie eine Offensive auf Rafah ohne ein glaubwürdiges Konzept zum Schutz der Hunderttausenden Zivilisten in der Stadt nicht unterstützen werde. Ungeachtet dessen hat Israel seine Angriffe auf Rafah in den vergangenen Wochen verstärkt.

Das israelische Militär und die Regierung bezeichnen Rafah als letzte Hochburg der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen. Allerdings haben seit Kriegsbeginn auch Hunderttausende palästinensische Menschen auf Befehl der israelischen Armee in Rafah Zuflucht gesucht.

Nach Angaben von Galants Büro wurden Sullivan bei dem Treffen humanitäre Hilfspläne für die Bevölkerung im Gazastreifen vorgestellt, darunter "erhebliche Bemühungen" zur zivilen Evakuierung von Rafah. Auch die Erleichterung humanitärer Hilfslieferungen und die Vermeidung ziviler Opfer und Schäden seien Thema gewesen.

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Beide Seiten kritisieren IStGH-Antrag auf Haftbefehle 

Die Entscheidung des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), einen Antrag auf Haftbefehle gegen führende israelische und palästinensische Politiker zu stellen, sorgt für Empörung. In Israel sprach Außenminister Israel Katz von einer "skandalösen Entscheidung", die Hamas kritisierte, "Opfer und Henker" würden gleichgesetzt werden.

Weitere Reaktionen auf die Entscheidung können Sie in unserem Artikel lesen: 

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Israel begeht laut Joe Biden keinen Völkermord

US-Präsident Joe Biden hat Anschuldigungen gegen Israel zurückgewiesen, das Land begehe im Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen einen Genozid an Palästinensern. "Entgegen den Anschuldigungen des Internationalen Gerichtshofs gegen Israel handelt es sich nicht um Völkermord", sagte Biden anlässlich einer Feier für die Errungenschaften amerikanischer Juden in den USA. "Wir weisen das zurück. Wir stehen an der Seite Israels."

Der Internationale Gerichtshof (IGH) befasst sich derzeit mit einer Klage Südafrikas, in der Israel Völkermord vorgeworfen wird. Der IGH selbst hat darüber – anders als von Biden nahegelegt – noch nicht abschließend geurteilt. Der Prozess unterscheidet sich von dem Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH), wo der Chefankläger einen Antrag auf einen Haftbefehl gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und gegen Hamas-Führer Jahia Sinwar eingereicht hat. Auch dazu äußerte sich Biden kritisch: Es gebe keine Gleichwertigkeit zwischen Israel und der Hamas, sagte Biden.

Mehr zu den internationalen Reaktionen auf den beantragten Haftbefehl können Sie hier lesen:

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Welche Folgen hat der Antrag auf Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu?

Drei Richter entscheiden über den möglichen Haftbefehl gegen Israels Regierungschef. Sollte es dazu kommen, droht ihm bei Reisen ins Ausland die Festnahme. Israels Justiz könnte das Verfahren jedoch aufhalten. Auch der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat die Möglichkeit, in den Prozess einzugreifen.

Lesen Sie hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof:

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Frankreich und Belgien unterstützen Vorgehen des Strafgerichtshofs

Der Haftantrag des Strafgerichtshofs gegen israelische Amtsträger und Hamas-Anführer sorgt weltweit für viel Kritik. Unterstützung bekommt das Gericht nun von Frankreichs Außenminister. "Frankreich unterstützt den Internationalen Strafgerichtshof, seine Unabhängigkeit und den Kampf gegen Straflosigkeit in allen Situationen", teilte das Ministerium in Paris mit. Auch Belgien stellt sich hinter die Behörde.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Joaw Galant bezeichnet IStGH-Haftbefehle als "verachtenswert"

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Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant hat sich empört über das Vorgehen des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Israel gezeigt. Die Parallele, die Chefankläger Khan "zwischen der Terrororganisation Hamas und dem Staat Israel gezogen hat, ist verachtenswert", sagte Galant und betonte, dass der Antrag aus seiner Sicht erfolglos bleiben würde:

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Mit dem Antrag versuche Khan, "dem Staat Israel das Recht abzusprechen, sich zu verteidigen und die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen zu erreichen", kritisierte Galant.

Israel kämpfe gegen eine brutale Terrororganisation, die Gräuel an der israelischen Bevölkerung begangen habe und ihr eigenes Volk als Schutzschild missbrauche. Die israelische Armee handle hingegen "im Einklang mit internationalem Recht", sagte Galant. Man unternehme "beispiellose Maßnahmen", um den Fluss humanitärer Hilfe in den Gazastreifen zu gewährleisten.

IStGH-Ankläger Khan wirft Galant und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in seinem Antrag unter anderem vor, für das Aushungern von Zivilisten als Methode der Kriegsführung sowie für willkürliche Tötungen und zielgerichtete Angriffe auf Zivilisten verantwortlich zu sein. Sein Vorgehen wurde von vielen Seiten kritisiert, unter anderem von US-Präsident Joe Biden

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Mindestens sieben Tote bei israelischem Militäreinsatz im Westjordanland

Das israelische Militär hat in einem Flüchtlingslager in Dschenin im Westjordanland eine Razzia durchgeführt. Dabei sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums mindestens sieben Menschen getötet und neun weitere verletzt worden. Die Armee Israels teilte mit, sie sei in dem Lager gegen militante Extremisten vorgegangen.

Unter den Toten soll auch ein Chirurg des Regierungskrankenhauses von Dschenin sein, der auf dem Weg zur Arbeit tödlich durch Schüsse verletzt worden sei. Auch ein Lehrer und ein Schüler sollen getötet worden sein, teilte das palästinensische Bildungsministerium mit.

Die Razzia dauerte am Dienstag zunächst an. Der militärische Arm des Islamischen Dschihads meldete, seine Kämpfer lieferten sich in Dschenin Gefechte mit israelischen Soldaten. In dem Ort im nördlichen Westjordanland sollen sich viele militante Palästinenser aufhalten.

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Ausrüstung der Nachrichtenagentur AP in Israel beschlagnahmt

Vertreter des israelischen Kommunikationsministeriums haben in der israelischen Stadt Sderot eine Kamera und Sendeausrüstung der Nachrichtenagentur AP konfisziert. Das berichtet die AP selbst. Der Maßnahme sei eine verbale Anordnung zum Einstellen der Liveübertragung vorausgegangen, welche die Agentur nach eigenen Angaben nicht befolgt habe.

Als Begründung hieß es, AP habe gegen ein neues Mediengesetz verstoßen, indem sie Bilder ihrer Liveübertragung aus dem Gazastreifen an den katarischen Sender Al-Dschasira verkauft habe. Angaben der Vizepräsidentin für Unternehmenskommunikation der AP, Lauren Easton, zufolge waren Behördenvertreter am Dienstag in Sderot eingetroffen. Sie hätten ein von Kommunikationsminister Schlomo Karhi unterzeichnetes Schreiben dabeigehabt, in dem der AP der Verstoß gegen das Gesetz zu ausländischen Sendern vorgeworfen werde.

Easton verurteilte den Eingriff der israelischen Behörden. Die Einstellung der Übertragung habe nichts mit dem Inhalt der Aufnahmen zu tun, sondern komme einem Missbrauch des neuen Gesetzes durch die Regierung gleich. Man halte sich strikt an die Vorgaben des israelischen Militärs und habe zuletzt vor allem aufsteigenden Rauch über dem Gazastreifen übertragen. Al-Dschasira sei einer von "Tausenden Kunden" der AP.

Der israelische Oppositionsführer Jair Lapid bezeichnete die Konfiszierung der Ausrüstung als "Akt des Wahnsinns". Die Regierung scheine alles dafür tun zu wollen, dass Israel überall auf der Welt "geächtet" wird. Die AP sei "nicht Al-Dschasira, sie ist eine amerikanische Nachrichtenagentur, die 53 Pulitzer-Preise gewonnen hat".

Mit dem neuen Gesetz wurden am 5. Mai die Büros von Al-Dschasira geschlossen. Israel wirft dem Sender Voreingenommenheit gegenüber dem Land vor. Der Sender blieb als einer von wenigen internationalen Sendern nach Ausbruch des Krieges im Gazastreifen. Er übertrug unter anderem Bilder von Luftangriffen und überfüllten Krankenhäusern und warf Israel Massaker vor. 

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Israels Botschafter sieht die deutsche "Staatsraison auf dem Prüfstand"

Ron Prosor hat den Antrag des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs auf Haftbefehle gegen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joaw Galant als "Unverschämtheit" bezeichnet. Im Kurznachrichtendienst X forderte der Botschafter Israels die Bundesregierung dazu auf, sich zu positionieren: "Jetzt steht die (deutsche) Staatsraison auf dem Prüfstand – ohne Wenn und Aber."

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Er kritisierte "wachsweiche" Aussagen einiger Politiker und Institutionen. Das deutsche Bekenntnis zum Selbstverteidigungsrecht Israels verliere "an Glaubwürdigkeit, wenn man uns die Hände fesselt, sobald wir davon Gebrauch machen".

Prosor warf dem Chefankläger Karim Khan vor, die israelische Regierung mit der Hamas gleichzusetzen. Gegen deren Führung hatte Khan ebenfalls Haftbefehl beantragt.  "Damit dämonisiert und delegitimiert (Khan) Israel und das jüdische Volk. Er hat seinen moralischen Kompass völlig verloren. Deutschland hat die Verantwortung, diesen Kompass wieder auszurichten", schrieb Prosor weiter. 

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Eine Unverschämtheit!
Jetzt steht die Staatsraison auf dem Prüfstand – ohne Wenn und Aber.
Im Gegensatz dazu stehen die wachsweichen Statements, die wir von einigen Institutionen und politischen Akteuren hören. Die Aussage, Israel habe das Recht auf Selbstverteidigung, verliert…

— Ambassador Ron Prosor (@Ron_Prosor) May 21, 2024

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UN stoppt Lebensmittelverteilung in Rafah

Die Vereinten Nationen (UN) haben sämtliche Lebensmittelverteilungen in Rafah gestoppt. Die Vorräte in der Stadt im Süden des Gazastreifens seien zur Neige gegangen, hieß es in eine Mitteilung der UNRWA auf X.

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🔷 Food distributions in Rafah are currently suspended due to lack of supplies and insecurity.

🔷 Only 7 out of 24 UNRWA health centres are operational. In the last ten days they have not received any medical supplies due to Rafah and Kerem Shalom crossing closures/disruptions.

— UNRWA (@UNRWA) May 21, 2024

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🔷 Only 7 out of 24 UNRWA health centres are operational. In the last ten days they have not received any medical supplies due to Rafah and Kerem Shalom crossing closures/disruptions.

— UNRWA (@UNRWA) May 21, 2024

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Eric Voigt
Eric Voigt

UN stoppt Lebensmittelverteilung in Rafah

Die Vereinten Nationen (UN) haben sämtliche Lebensmittelverteilungen in Rafah gestoppt. Die Vorräte in der Stadt im Süden des Gazastreifens seien zur Neige gegangen, hieß es in eine Mitteilung der UNRWA auf X.

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Ausrüstung der Nachrichtenagentur AP in Israel beschlagnahmt

Vertreter des israelischen Kommunikationsministeriums haben in der israelischen Stadt Sderot eine Kamera und Sendeausrüstung der Nachrichtenagentur AP konfisziert. Das berichtet die AP selbst. Der Maßnahme sei eine verbale Anordnung zum Einstellen der Liveübertragung vorausgegangen, welche die Agentur nach eigenen Angaben nicht befolgt habe.

Als Begründung hieß es, AP habe gegen ein neues Mediengesetz verstoßen, indem sie Bilder ihrer Liveübertragung aus dem Gazastreifen an den katarischen Sender Al-Dschasira verkauft habe. Angaben der Vizepräsidentin für Unternehmenskommunikation der AP, Lauren Easton, zufolge waren Behördenvertreter am Dienstag in Sderot eingetroffen. Sie hätten ein von Kommunikationsminister Schlomo Karhi unterzeichnetes Schreiben dabeigehabt, in dem der AP der Verstoß gegen das Gesetz zu ausländischen Sendern vorgeworfen werde.

Easton verurteilte den Eingriff der israelischen Behörden. Die Einstellung der Übertragung habe nichts mit dem Inhalt der Aufnahmen zu tun, sondern komme einem Missbrauch des neuen Gesetzes durch die Regierung gleich. Man halte sich strikt an die Vorgaben des israelischen Militärs und habe zuletzt vor allem aufsteigenden Rauch über dem Gazastreifen übertragen. Al-Dschasira sei einer von „Tausenden Kunden“ der AP.

Der israelische Oppositionsführer Jair Lapid bezeichnete die Konfiszierung der Ausrüstung als „Akt des Wahnsinns„. Die Regierung scheine alles dafür tun zu wollen, dass Israel überall auf der Welt „geächtet“ wird. Die AP sei „nicht Al-Dschasira, sie ist eine amerikanische Nachrichtenagentur, die 53 Pulitzer-Preise gewonnen hat“.

Mit dem neuen Gesetz wurden am 5. Mai die Büros von Al-Dschasira geschlossen. Israel wirft dem Sender Voreingenommenheit gegenüber dem Land vor. Der Sender blieb als einer von wenigen internationalen Sendern nach Ausbruch des Krieges im Gazastreifen. Er übertrug unter anderem Bilder von Luftangriffen und überfüllten Krankenhäusern und warf Israel Massaker vor. 

Philip Moser
Philip Moser

Israels Botschafter sieht die deutsche „Staatsraison auf dem Prüfstand“

Ron Prosor hat den Antrag des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs auf Haftbefehle gegen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joaw Galant als „Unverschämtheit“ bezeichnet. Im Kurznachrichtendienst X forderte der Botschafter Israels die Bundesregierung dazu auf, sich zu positionieren: „Jetzt steht die (deutsche) Staatsraison auf dem Prüfstand – ohne Wenn und Aber.“
Israels Botschafter Ron Prosor.
Israels Botschafter Ron Prosor. REUTERS/Annegret Hilse
Er kritisierte „wachsweiche“ Aussagen einiger Politiker und Institutionen. Das deutsche Bekenntnis zum Selbstverteidigungsrecht Israels verliere „an Glaubwürdigkeit, wenn man uns die Hände fesselt, sobald wir davon Gebrauch machen“.

Prosor warf dem Chefankläger Karim Khan vor, die israelische Regierung mit der Hamas gleichzusetzen. Gegen deren Führung hatte Khan ebenfalls Haftbefehl beantragt.  „Damit dämonisiert und delegitimiert (Khan) Israel und das jüdische Volk. Er hat seinen moralischen Kompass völlig verloren. Deutschland hat die Verantwortung, diesen Kompass wieder auszurichten“, schrieb Prosor weiter. 

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Mindestens sieben Tote bei israelischem Militäreinsatz im Westjordanland

Das israelische Militär hat in einem Flüchtlingslager in Dschenin im Westjordanland eine Razzia durchgeführt. Dabei sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums mindestens sieben Menschen getötet und neun weitere verletzt worden. Die Armee Israels teilte mit, sie sei in dem Lager gegen militante Extremisten vorgegangen.

Unter den Toten soll auch ein Chirurg des Regierungskrankenhauses von Dschenin sein, der auf dem Weg zur Arbeit tödlich durch Schüsse verletzt worden sei. Auch ein Lehrer und ein Schüler sollen getötet worden sein, teilte das palästinensische Bildungsministerium mit.

Die Razzia dauerte am Dienstag zunächst an. Der militärische Arm des Islamischen Dschihads meldete, seine Kämpfer lieferten sich in Dschenin Gefechte mit israelischen Soldaten. In dem Ort im nördlichen Westjordanland sollen sich viele militante Palästinenser aufhalten.

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Joaw Galant bezeichnet IStGH-Haftbefehle als „verachtenswert“

Joaw Galant wirft Chefankläger Karim Khan vor, Israel das Recht auf Selbstverteidigung abzusprechen.
Joaw Galant wirft Chefankläger Karim Khan vor, Israel das Recht auf Selbstverteidigung abzusprechen. Ariel Hermoni/Israel Mod/dpa
Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant hat sich empört über das Vorgehen des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Israel gezeigt. Die Parallele, die Chefankläger Khan „zwischen der Terrororganisation Hamas und dem Staat Israel gezogen hat, ist verachtenswert„, sagte Galant und betonte, dass der Antrag aus seiner Sicht erfolglos bleiben würde:
Der Versuch des Chefanklägers Karim Khan, die Dinge umzudrehen, wird keinen Erfolg haben.

Joaw Galant, israelischer Verteidigungsminister

Mit dem Antrag versuche Khan, „dem Staat Israel das Recht abzusprechen, sich zu verteidigen und die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen zu erreichen“, kritisierte Galant.

Israel kämpfe gegen eine brutale Terrororganisation, die Gräuel an der israelischen Bevölkerung begangen habe und ihr eigenes Volk als Schutzschild missbrauche. Die israelische Armee handle hingegen „im Einklang mit internationalem Recht„, sagte Galant. Man unternehme „beispiellose Maßnahmen„, um den Fluss humanitärer Hilfe in den Gazastreifen zu gewährleisten.

IStGH-Ankläger Khan wirft Galant und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in seinem Antrag unter anderem vor, für das Aushungern von Zivilisten als Methode der Kriegsführung sowie für willkürliche Tötungen und zielgerichtete Angriffe auf Zivilisten verantwortlich zu sein. Sein Vorgehen wurde von vielen Seiten kritisiert, unter anderem von US-Präsident Joe Biden

Claudia Thaler
Claudia Thaler

Frankreich und Belgien unterstützen Vorgehen des Strafgerichtshofs

Der Haftantrag des Strafgerichtshofs gegen israelische Amtsträger und Hamas-Anführer sorgt weltweit für viel Kritik. Unterstützung bekommt das Gericht nun von Frankreichs Außenminister. „Frankreich unterstützt den Internationalen Strafgerichtshof, seine Unabhängigkeit und den Kampf gegen Straflosigkeit in allen Situationen„, teilte das Ministerium in Paris mit. Auch Belgien stellt sich hinter die Behörde.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Mathias Peer
Mathias Peer

Welche Folgen hat der Antrag auf Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu?

Drei Richter entscheiden über den möglichen Haftbefehl gegen Israels Regierungschef. Sollte es dazu kommen, droht ihm bei Reisen ins Ausland die Festnahme. Israels Justiz könnte das Verfahren jedoch aufhalten. Auch der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat die Möglichkeit, in den Prozess einzugreifen.

Lesen Sie hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof:

Mathias Peer
Mathias Peer

Israel begeht laut Joe Biden keinen Völkermord

US-Präsident Joe Biden hat Anschuldigungen gegen Israel zurückgewiesen, das Land begehe im Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen einen Genozid an Palästinensern. „Entgegen den Anschuldigungen des Internationalen Gerichtshofs gegen Israel handelt es sich nicht um Völkermord“, sagte Biden anlässlich einer Feier für die Errungenschaften amerikanischer Juden in den USA. „Wir weisen das zurück. Wir stehen an der Seite Israels.“

Der Internationale Gerichtshof (IGH) befasst sich derzeit mit einer Klage Südafrikas, in der Israel Völkermord vorgeworfen wird. Der IGH selbst hat darüber – anders als von Biden nahegelegt – noch nicht abschließend geurteilt. Der Prozess unterscheidet sich von dem Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH), wo der Chefankläger einen Antrag auf einen Haftbefehl gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und gegen Hamas-Führer Jahia Sinwar eingereicht hat. Auch dazu äußerte sich Biden kritisch: Es gebe keine Gleichwertigkeit zwischen Israel und der Hamas, sagte Biden.

Mehr zu den internationalen Reaktionen auf den beantragten Haftbefehl können Sie hier lesen:

Stella Männer
Stella Männer

Beide Seiten kritisieren IStGH-Antrag auf Haftbefehle 

Die Entscheidung des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), einen Antrag auf Haftbefehle gegen führende israelische und palästinensische Politiker zu stellen, sorgt für Empörung. In Israel sprach Außenminister Israel Katz von einer „skandalösen Entscheidung“, die Hamas kritisierte, „Opfer und Henker“ würden gleichgesetzt werden.

Weitere Reaktionen auf die Entscheidung können Sie in unserem Artikel lesen: 

Sarah Vojta
Sarah Vojta

IStGH-Chefankläger fordert Prozesse gegen Netanjahu und Hamas-Führer

Angesichts von mutmaßlichen Menschenrechtsverletzungen im Gaza-Krieg hat der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) einen Antrag auf Haftbefehle gestellt. Demnach sollen sich sowohl die Führer der islamistischen Terrororganisation Hamas als auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und sein Außenminister Joaw Galant in Den Haag verantworten. Damit es zur Ausstellung der Haftbefehle kommt, müssten die Richterinnen und Richter des IStGH dem Antrag zustimmen.

Was der Chefankläger den führenden Personen der Hamas und Israels vorwirft, können Sie in unserem Artikel lesen:

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

Israel besteht während Besuch von US-Sicherheitsberater auf Rafah-Offensive

Israel hält trotz der Appelle der USA und anderer westlicher Verbündeter an seinen Plänen zur Ausweitung der Militäroffensive in Rafah fest. Das stellte Verteidigungsminister Joaw Galant bei einem Besuch des nationalen Sicherheitsberaters der US-Regierung, Jake Sullivan, klar.

„Wir sind entschlossen, den Bodeneinsatz in Rafah auszuweiten, um die Hamas zu zerschlagen und die Geiseln zu befreien“, heißt es in einer Erklärung von Galants Büro. Israel habe eine „moralische Verpflichtung“, die politischen und militärischen Fähigkeiten der Hamas zu zerstören und die Rückkehr der Geiseln sicherzustellen.

Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan (l), bei seinem Besuch in Israel mit dem israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am 20. Mai 2024.
Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan (l), bei seinem Besuch in Israel mit dem israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am 20. Mai 2024. ZUMA Press Wire/dpa
Die US-Regierung hatte Israel wiederholt gewarnt, dass sie eine Offensive auf Rafah ohne ein glaubwürdiges Konzept zum Schutz der Hunderttausenden Zivilisten in der Stadt nicht unterstützen werde. Ungeachtet dessen hat Israel seine Angriffe auf Rafah in den vergangenen Wochen verstärkt.

Das israelische Militär und die Regierung bezeichnen Rafah als letzte Hochburg der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen. Allerdings haben seit Kriegsbeginn auch Hunderttausende palästinensische Menschen auf Befehl der israelischen Armee in Rafah Zuflucht gesucht.

Nach Angaben von Galants Büro wurden Sullivan bei dem Treffen humanitäre Hilfspläne für die Bevölkerung im Gazastreifen vorgestellt, darunter „erhebliche Bemühungen“ zur zivilen Evakuierung von Rafah. Auch die Erleichterung humanitärer Hilfslieferungen und die Vermeidung ziviler Opfer und Schäden seien Thema gewesen.

Katharina James
Katharina James

USA fordern Strategie für Zukunft des Gazastreifens

Der Sicherheitsberater der US-Regierung, Jake Sullivan, fordert von Israel eine politische Strategie, die eine dauerhafte Niederlage der Terrorgruppe Hamas, die Freilassung aller Geiseln und eine bessere Zukunft für den Gazastreifen gewährleistet. Das teilte die US-Regierung nach Gesprächen von Sullivan mit Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Es sei unter anderem um Möglichkeiten gegangen, die sich für Israel sowie das palästinensische Volk ergeben könnten.

David Rech
David Rech

Shani Louk in Israel beigesetzt

Für Shani Louks Mutter habe sich ein Kreis geschlossen, sagte sie, denn ihre Tochter konnte endlich begraben werden. Monatelang wusste die Familie nicht, ob ihr Körper jemals gefunden wird. Die 22-jährige Deutsch-Israelin wurde am 7. Oktober von der Hamas getötet, ihr Körper in den Gazastreifen verschleppt. Nun haben Hunderte Abschied genommen.

Mehr dazu lesen Sie hier: 

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Israel ruft USA auf, palästinensischen Staat zu verhindern

Israel hat an die regierenden Demokraten und die oppositionellen Republikaner in den USA appelliert, die Gründung eines palästinensischen Staates zu verhindern. Dies käme einer Belohnung der Hamas für ihren Überfall auf Israel gleich, sagt Außenminister Israel Katz.

Die EU-Staaten Irland, Spanien, Slowenien und Malta planen, noch diesen Monat einen palästinensischen Staat anzuerkennen. Sie betrachten eine Zweistaatenlösung als unerlässlich für einen dauerhaften Frieden.

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Mehrere Tote nach israelischem Luftangriff auf Wohnhaus

Die israelische Armee hat nach palästinensischen Angaben in der Nacht ein Wohnhaus im Flüchtlingsviertel Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens angegriffen. Bei dem Luftangriff seien mindestens 24 Menschen getötet worden, teilte die von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde mit.

Das Al-Aksa-Krankenhaus im weiter südlich gelegenen Deir al-Balah gab die Zahl der Toten zunächst mit 20 an.

Lesen Sie hier die Einzelheiten: