Krieg in Israel und Gaza: USA und EU fordern Aufklärung nachher tödlichem Angriff uff UN-Schule

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Gaza-Krieg: UN-Sicherheitsrat beruft Dringlichkeitssitzung zu Rafah-Angriff ein

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Der israelische Luftangriff auf ein Flüchtlingslager in Rafah hat international Kritik ausgelöst. Nun plant der Weltsicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung.

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Israelische Panzer laut Augenzeugen im Zentrum von Rafah 

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Die Panzer der israelischen Armee haben das Zentrum von Rafah erreicht. Mehrere Panzer seien in der Nähe der Al-Awda-Moschee gesichtet worden, berichten Augenzeugen. Die Stadt wurde demnach auch mit Luftangriffen wieder unter Beschuss genommen. Das israelische Militär äußert sich zunächst nicht dazu und kündigt an, es werde später eine Mitteilung zum Einsatz in Rafah abgeben.

Auch die Gegend um den Bezirk Tel al-Sultan, wo am Sonntag bei einem israelischen Luftangriff nach palästinensischen Angaben mindestens 45 Menschen in einem Zeltlager für Kriegsflüchtlinge getötet wurden, werde immer noch bombardiert, berichteten Anwohner. 

Mindestens 16 Palästinenser wurden bei Angriffen in der Nacht zum Dienstag getötet, wie Behördenvertreter des von der Terrororganisation Hamas regierten Gazastreifens mitteilten. Bewohner berichteten, dass israelische Panzer auf und um die Bergkuppe Surub, einer Anhöhe mit Blick auf den Westen Rafahs, Stellung bezogen hätten.

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USA vermelden "keinen politischen Kurswechsel" nach Angriff auf Rafah 

Die US-Regierung will nach dem tödlichen Angriff auf Rafah am Wochenende weitere Untersuchungen von israelischer Seite abwarten. Das teilte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, im Weißen Haus mit. Der Angriff sei gerade erst passiert, sagte er. Die Israelis untersuchten den Vorfall. "Wir werden mit großem Interesse verfolgen, was sie bei dieser Untersuchung herausfinden. Und dann werden wir sehen, wie es weitergeht."

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Kirby präzisierte außerdem, was die US-Regierung unter einer "großen israelischen Bodenoperation" in Rafah versteht. "Wir haben nicht gesehen, dass sie in Rafah einmarschiert sind – wir haben nicht gesehen, dass sie mit großen Einheiten, einer großen Anzahl von Truppen in Kolonnen und Formationen in einer Art koordiniertem Manöver gegen mehrere Bodenziele vorgegangen sind. Das wäre eine große Bodenoperation. Das haben wir nicht gesehen", sagte er. 

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Algerischer Resolutionsentwurf verlangt sofortiges Ende der Offensive in Rafah 

Ein neuer Resolutionsentwurf im Weltsicherheitsrat verlangt ein sofortiges Ende der israelischen Angriffe in Rafah. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf eine von Algerien erstellte Beschlussvorlage. Außerdem müsse es eine sofortige und von allen Seiten respektierte Waffenruhe im Gazastreifen geben, heißt es demnach in dem Text.

Die islamistische Terrorgruppe Hamas wird zudem zur Freilassung aller Geiseln aufgefordert. Der Text erinnert auch an das Urteil des Internationalen Gerichtshofs, das Israel zuletzt verpflichtete, den Militäreinsatz in Rafah sofort zu beenden. 

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Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters verwendet der Text die bislang schärfste Formulierung des Sicherheitsrats: Er "beschließt, dass Israel, die Besatzungsmacht, seine Militäroffensive und alle anderen Aktionen in Rafah sofort einstellt", zitierte die Agentur aus dem Entwurf. Ziel sei es, "das Töten in Rafah zu beenden", sagte der algerische UN-Botschafter Amar Bendjama.

Mehrere Diplomaten hatten der dpa nach einem Treffen des mächtigsten UN-Gremiums gesagt, dass einige Ratsmitglieder ein Votum schon am heutigen Mittwoch anstrebten. Es wurde gemutmaßt, die USA könnten bei einer Abstimmung ein Veto einlegen.

Mehr zum Resolutionsentwurf lesen Sie in dieser Meldung:

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Israel meldet Einnahme des Philadelphi-Korridors

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Pufferzone zwischen dem Gazastreifen und Ägypten vollständig eingenommen. Man habe die "operative Kontrolle" erlangt, teilte ein Militärvertreter mit.

Unter dem sogenannten Philadelphi-Korridor verläuft nach Militärangaben eine Vielzahl von Tunneln, die Gaza mit Ägypten verbinden. Durch eine Kontrolle der Pufferzone will die israelische Armee Waffenschmuggel in den Gazastreifen verhindern. Einen ersten größeren Tunnel will die israelische Armee nahe dem Grenzübergang Rafah zerstört haben, wie die Times of Israel berichtet.

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Der Philadelphi-Korridor wurde 1979 durch das Friedensabkommen zwischen Israel und Ägypten geschaffen. Die israelische Armee nutzte ihn bis zu ihrem Rückzug aus dem Gazastreifen 2005 als Patrouillenweg.

Vor der israelischen Offensive in Rafah kontrollierten den schmalen, 14 Kilometer langen Streifen bis zu 750 ägyptische Grenzsoldaten. Ägypten gibt an, alle Tunnel der Terrororganisation Hamas in dem Gebiet schon vor Jahren zerstört zu haben.

Mehr zur Einnahme des Philadelphi-Korridors lesen Sie in dieser Meldung:

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USA nennen UN-Resolutionsentwurf nicht hilfreich

Die USA haben Ablehnung gegenüber einem neuen Resolutionsentwurf zum Gaza-Krieg signalisiert. Vize-UN-Botschafter Robert Wood sagte, eine weitere Resolution werde an der Lage am Ort nicht unbedingt etwas ändern. Mittelpunkt der US-Bemühungen sei es, eine Einigung auf eine Waffenruhe im Gegenzug für die Freilassung der noch in der Gewalt der Hamas befindlichen Geiseln zu erzielen.

Der von Algerien eingebrachte Resolutionsentwurf fordert eine sofortige Waffenruhe und ein Ende des israelischen Militäreinsatzes in Rafah. Einige Diplomaten sagten, sie hofften auf eine Abstimmung über die Resolution noch am heutigen Mittwoch (Ortszeit New York). Dies ist aber angesichts des Widerstands der USA ungewiss.

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USA werten Einnahme von Philadelphi-Korridor nicht als Verstoß gegen Zusagen 

Die US-Regierung sieht in der Einnahme des sogenannten Philadelphi-Korridors durch Israel keinen Verstoß gegen die Zusage einer Begrenzung der Rafah-Offensive. Als Israel die USA über ihre Pläne für Rafah informiert habe, hätten diese vorgesehen, "sich entlang dieses Korridors und aus der Stadt selbst heraus zu bewegen, um die Hamas in der Stadt unter Druck zu setzen", sagte der Sprecher des nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby. 

Beim Philadelphi-Korridor handelt es sich um eine 100 Meter breite und 14 Kilometer lange Pufferzone zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. Israel vermutet dort zahlreiche Tunnel der Hamas.

Lesen Sie mehr dazu hier: 

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Partei von Benny Gantz fordert Neuwahlen

Die oppositionelle Mitte-rechts-Partei rund um Ex-Verteidigungsminister Benny Gantz hat Neuwahlen in Israel gefordert. Die dem Kriegskabinett angehörende Partei der Nationalen Einheit teilte mit, einen entsprechenden Gesetzentwurf zur Auflösung des Parlaments vorgelegt zu haben. Ob es dafür eine Mehrheit mit daran anschließenden Neuwahlen geben könnte, ist unklar.

Nach Wunsch von Gantz sollen Neuwahlen demnach noch vor Oktober erfolgen, also bevor sich der Angriff der Hamas am 7. Oktober zum ersten Mal jährt. Gantz hatte zuvor bereits damit gedroht, die Kriegskoalition von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu verlassen, sollte dieser nicht bis zum 8. Juni einen Plan für das weitere Vorgehen nach einem Ende des Gaza-Krieges vorlegen.

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Netanjahus rechtsgerichtete Likud-Partei erklärte in einer ersten Reaktion, die Auflösung der Regierung sei eine "Belohnung" für Hamas-Chef Jahia Sinwar, eine "Kapitulation vor dem internationalen Druck und ein verheerender Rückschlag für die Bemühungen zur Befreiung unserer Geiseln".

Die Wahlen in Israel sind regulär erst Ende 2026 geplant. Seit Dezember 2022 bildet Netanjahu eine Regierung aus seiner Likud-Partei und mit ihr verbündeter religiöser Fundamentalisten sowie rechter Nationalisten. Gantz war dem Bündnis nach Beginn des Krieges im Gazastreifen im Oktober 2023 beigetreten. 

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Bundeswehr beendet Gaza-Nothilfe aus der Luft

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Nach zweieinhalb Monaten hat die Bundeswehr ihren Hilfseinsatz für den Gazastreifen beendet. Am Donnerstag flog zum letzten Mal ein deutsches Transportflugzeug von Jordanien aus über den Gazastreifen, um Hilfsmittel abzuwerfen, teilte die Luftwaffe mit.

Seit Mitte März habe die Luftwaffe in knapp 150 Flugstunden rund 315 Tonnen Lebensmittel, Wasser, Hygieneartikel und andere Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen. "Mit vereinten Kräften konnten wir unseren Beitrag dazu leisten, die Not der Menschen im Gazastreifen zu lindern", sagte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz.

Die Luftwaffe hatte Nahrungsmittel wie Reis und Mehl mit Fallschirmen über dem Gazastreifen zur Versorgung der Bevölkerung abgeworfen – ein Novum für die Bundeswehr.

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Elf Tote bei zwei Angriffen auf das Flüchtlingscamp Bureidsch im mittleren Gazastreifen

In der Nacht sind bei mehreren israelischen Luftangriffen auf das Flüchtlingscamp Bureidsch im mittleren Gazastreifen mindestens elf Menschen getötet worden. Das berichten Al-Dschasira und die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Den Angaben zufolge hat das israelische Militär zwei Angriffe auf Behausungen innerhalb des Camps durchgeführt. Unter den Toten sind auch Frauen und Kinder. 

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Israelische Armee zieht sich aus Dschabalija zurück

Die Israelische Armee (IDF) hat ihre Operation in Dschabalija im Norden des Gazastreifens offenbar beendet. Ein Sprecher der Armee meldete den Abschluss der militärischen Offensive. Der Nachrichtensender Al-Dschasira berichtete, die IDF hätte mit dem Rückzug aus den Gebieten Tall az-Zaatar, Beit Lahiya und Beit Hanoun begonnen.

Die IDF erklärte, zwischen 500 und 600 Hamas-Kämpfer getötet zu haben. Zudem sollen die Leichname von sieben Geiseln geborgen und Teile des Tunnelsystems der Hamas zerstört worden sein. Medienberichten zufolge sollen bei der Operation ebenfalls Hunderte Zivilisten getötet worden sein. Örtliche Journalisten berichten von der Zerstörung von Wohnhäusern und öffentlicher Infrastruktur. 

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Israel schlägt laut Joe Biden Plan für Waffenruhe vor

Die israelische Regierung hat dem US-Präsidenten zufolge einen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen unterbreitet. Das verkündete Joe Biden bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus.

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Demnach schlägt Israel drei Phasen für die Umsetzung einer Waffenruhe vor: 
  • In einer ersten, sechswöchigen Phase werde Israel seine Truppen aus allen bewohnten Gebieten des Gazastreifens zurückziehen. 
  • In der zweiten Phase soll die Hamas im Austausch für Hunderte palästinensische Häftlinge eine bestimmte Zahl an Geiseln freilassen.
  • Israel will laut Biden währenddessen ermöglichen, dass täglich 600 Lkw mit Hilfsgütern den Gazastreifen erreichen.
  • In der dritten Phase sollen alle noch verbliebenen Geiseln freigelassen werden. Anschließend würden die USA den Wiederaufbau des Gazastreifens unterstützen.

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Biden rief die Hamas dazu auf, den Vorschlag anzunehmen. Zugleich mahnte er Israels Regierung an, sich an das in ihrem Plan festgehaltenen Vorgehen zu halten.

Mehr Details dazu können Sie hier lesen:

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EU zahlt Millionenhilfen an UNRWA und Palästinensische Autonomiebehörde

Die Kommission der Europäischen Union will 16 Millionen Euro an das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) auszahlen. Das Geld diene zur Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen wie Gesundheit und Bildung für palästinensische Geflüchtete, teilte die EU-Kommission mit.

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Israel wirft dem Hilfswerk vor, dass zwölf Mitarbeitende in den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober verwickelt gewesen seien. Daraus leitete Israel die Behauptung ab, das gesamte UNRWA sei von der Hamas unterwandert, und verlangte die Aussetzung von Hilfszahlungen. Einige der wichtigsten Geldgeber des UNRWA, darunter Deutschland, setzten ihre Zahlungen daraufhin zwischenzeitlich aus.

Ein Prüfbericht unabhängiger Expertinnen und Experten befand später, dass Israel für mehrere seiner Behauptungen nie Beweise vorgelegt hat. Zudem habe das UNRWA trotz Verbesserungsbedarfs "robuste" Mechanismen zur Wahrung des Neutralitätsgrundsatzes etabliert.

Neben dem UNRWA soll laut der EU-Kommission auch die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) 25 Millionen Euro erhalten, um einen Teil der Gehälter und Pensionen palästinensischer Beamter im Westjordanland zu finanzieren. Das sei ein dringend benötigter Beitrag zur Bewältigung der großen Herausforderungen, vor denen die palästinensische Wirtschaft stehe, teilte die EU-Kommission mit. Die Zahlung sei ein Teil des im Dezember 2023 beschlossenen Hilfspakets für die PA in Höhe von 118,4 Millionen Euro.

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Vernichtung der Hamas bleibt laut Netanjahu Kriegsziel

Das Büro von Benjamin Netanjahu hat bestätigt, dass Israel einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe und einen Geiseldeal vorgelegt hat. Allerdings werde der Krieg nicht enden, bevor nicht alle in dem vorgeschlagenen Abkommen genannten Ziele umgesetzt seien, "einschließlich der Rückkehr all unserer Geiseln und der Vernichtung der militärischen und der Regierungsfähigkeiten der Hamas", teilte das Büro mit.

US-Präsident Joe Biden hatte zuvor einen israelischen Vorschlag präsentiert, der eine Waffenruhe und die Freilassung der israelischen Entführungsopfer in mehreren Phasen vorsehen soll. Bei der Präsentation forderte Biden die Hamas dazu auf, den Vorschlag anzunehmen. Auch Israel ermahnte er, das Angebot aufrechtzuerhalten. 

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Baerbock nennt israelischen Vorschlag "Hoffnungsschimmer"

Auch Außenministerin Annalena Baerbock hat die Hamas aufgefordert, dem israelischen Angebot für eine Waffenruhe zuzustimmen. "Das israelische Angebot, das US-Präsident (Joe) Biden heute erläutert und bekräftigt hat, ist ein Hoffnungsschimmer und kann einen Weg aus der Sackgasse des Krieges weisen", schrieb die Grünenpolitikerin auf X. Die Hamas müsse nun beweisen, "dass sie den Konflikt beenden" wolle.

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Das israelische Angebot, das US-Präsident Biden heute erläutert und bekräftigt hat, ist ein Hoffnungsschimmer und kann einen Weg aus der Sackgasse des Krieges weisen. 3/4

— Außenministerin Annalena Baerbock (@ABaerbock) May 31, 2024

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Jeder Tag, an dem "die Geiseln in Händen der Hamas-Terroristen sind", sei ein Tag zu viel, fügte Baerbock hinzu. Dasselbe gelte für jeden Tag, an dem palästinensische Zivilisten im Gazastreifen sterben.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Guterres begrüßt Israels Vorschlag für Waffenruhe

UN-Generalsekretär António Guterres hat seine Unterstützung für Israels jüngsten Vorschlag für eine Waffenruhe signalisiert. "Seit Monaten drängt der Generalsekretär auf eine Waffenpause hin, sowie auf vollständigen und ungehinderten humanitären Zugang und eine sofortige und bedingungslose Freilassung aller in Gaza festgehaltenen Geiseln", teilte Guterres‘ Sprecher Stéphane Dujarric mit. Der Generalsekretär hoffe sehr darauf, dass Israels Angebot zu "einer Übereinstimmung der Beteiligten für einen anhaltenden Frieden führen" werde. 

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Rechtsaußenminister droht Netanjahu mit Bruch der Koalition

Der israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat mit einem Ende der Regierungskoalition gedroht, sollte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einem Abkommen über eine Waffenruhe mit der Hamas zustimmen. Ein Abkommen, das keine Vernichtung der Hamas vorsehe, wäre "töricht, ein Sieg für den Terrorismus und eine Bedrohung für die nationale Sicherheit Israels", schrieb der ultranationalistische Chef der Partei Jüdische Kraft auf X.

Ben-Gvir lehnt einen Palästinenserstaat ab und befürwortet die Ausweitung des israelischen Territoriums ins besetzte Westjordanland. Der Parteichef ist selber Siedler im Westjordanland. Er wurde inder Vergangenheit wegen Terrorismus und Hassreden gegen Araber verurteilt.

Auch andere ultrarechte Minister haben gedroht, die Koalition zu verlassen, sollte Israel ein Abkommen mit der Hamas eingehen. Hintergrund ist ein neuer Vorschlag für eine Waffenruhe, den US-Präsident Joe Biden gestern präsentierte.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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UNRWA setzt Arbeit in Rafah aus

Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA hat sich vorerst aus Rafah zurückgezogen. "UNRWA musste in Rafah Gesundheitsdienste und andere wichtige Dienste einstellen", schrieb UNRWA-Chef Philippe Lazzarini auf X. Das Hilfswerk arbeite nun von der nördlich von Rafah gelegenen Stadt Chan Junis sowie vom zentralen Gazastreifen aus. "In Chan Junis haben wir den Betrieb trotz Schäden an all unseren Einrichtungen wieder aufgenommen."

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Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa bestätigte ein Sprecher des Hilfswerks, dass dessen Mitarbeiter Rafah verlassen hätten und ihre Tätigkeiten in Chan Junis fortsetzten. Lazzarini schrieb auf X, 36 Unterkünfte des UNRWA in Rafah stünden nunmehr leer.

Nach Angaben von Lazzarini halten sich in Chan Junis sowie im zentralen Gazastreifen derzeit 1,7 Millionen Menschen auf. Seit dem Abzug der israelischen Armee im April hat das UNRWA dort seine Arbeit wieder schrittweise aufgenommen. 

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Größte Proteste gegen Netanjahu in Israel seit dem 7. Oktober

In Israel hat es erneut Massenproteste für ein Abkommen mit der Hamas sowie für eine Neuwahl gegeben. Allein in Tel Aviv gingen nach Angaben der Organisatoren etwa 120.000 Menschen auf die Straße. Israelischen Medien zufolge handelte es sich um die größte Kundgebung dieser Art seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober.

Protestteilnehmer sprachen sich unter anderem dafür aus, den zuletzt von US-Präsident Joe Biden präsentierten Vorschlag für eine Waffenruhe in Gaza umzusetzen. Auch Angehörige der Geiseln waren erneut an den Demonstrationen beteiligt. 

Proteste gab es auch in Jerusalem, Haifa, Caesarea und Be’er Scheva. An einigen Orten kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei, es soll mehrere Festnahmen gegeben haben. In Israel demonstrieren seit Wochen beinahe täglich Angehörige der Geiseln und ihre Unterstützer für einen neuen Deal mit der Hamas. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu werfen viele Israelis vor, die Freilassung der Geiseln nicht zur Priorität in den Verhandlungen mit der Hamas zu machen.

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Israelisches Militär bestätigt Tod von vier Geiseln

Vier von der Terrororganisation Hamas entführte Geiseln sind nach israelischen Angaben in der Gefangenschaft getötet worden. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari teilte mit, die vier Männer seien vor mehreren Monaten in Chan Junis im Süden des Gazastreifens getötet worden. Die genauen Umstände waren zunächst unklar.

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Die Hamas hatte im Dezember ein Video veröffentlicht, in denen drei der älteren Männer zu sehen waren. Im März teilte die Hamas dann mit, sie seien bei israelischen Angriffen getötet worden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Es wird befürchtet, dass ein Großteil der insgesamt 124 Geiseln, die noch im Gazastreifen festgehalten werden, nicht mehr lebt.

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G7 fordern Hamas auf, neuen Gaza-Friedensplan zu akzeptieren

Die G7-Staaten unterstützen den neuen, von US-Präsident Joe Biden präsentierten Gaza-Friedensplan. Dieser würde "zu einer sofortigen Waffenruhe und der Freilassung aller Geiseln führen", hieß es am Abend in einer gemeinsamen Stellungnahme der sieben führenden Industriestaaten. Zudem würde die humanitäre Hilfe für die Not leidende Bevölkerung im Gazastreifen verbessert.

Der Plan "sichert die Sicherheitsinteressen Israels und die Sicherheit der Zivilisten im Gazastreifen", verlautet die G7-Erklärung weiter. "Wir fordern die Hamas auf, diesen Vertrag zu akzeptieren, den Israel bereit ist, umzusetzen." Den G7 gehören Deutschland, die USA, Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und Japan an.

Biden sagte, dass "die Hamas nun das einzige Hindernis für eine komplette Waffenruhe" sei. In einem Telefonat mit Katars Emir Mohammed bin Abdulrahman Al Thani forderte der US-Präsident nach Angaben des US-Präsidialamtes seinen Gesprächspartner auf, Einfluss auf die palästinensische Terrororganisation zu nehmen. Zugleich verwies er auf Israels "Bereitschaft, auf Grundlage der angebotenen Bedingungen voranzukommen".

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Netanjahu könnte Krieg aus Sicht Bidens verlängern wollen

US-Präsident Joe Biden geht nach eigener Aussage davon aus, dass Israels Präsident Benjamin Netanjahu den Krieg im Gazastreifen aus politischen Gründen verlängern wollen könnte. "Es gibt jeden Grund, zu diesem Schluss zu kommen", sagte Biden auf eine entsprechende Frage des Time-Magazins. Hintergrund könnten die tiefen Risse in Israel im Umgang mit dem Konflikt sein. 

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Das Gespräch mit Biden wurde bereits am 28. Mai geführt, also vor Veröffentlichung des vom US-Präsidenten unterbreiteten Vorschlags für eine Waffenruhe im Gazastreifen. Dieser sieht eine Waffenruhe, die Freilassung israelischer Geiseln und palästinensischer Gefangener sowie dann den Wiederaufbau des Gazastreifens vor.

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Israel will Offensive im Gazastreifen nicht für Geiselverhandlungen unterbrechen

Israels Verteidigungsminister Joaw Galant hat angekündigt, den Krieg im Gazastreifen nicht für eine Wiederaufnahme der Geiselbefreiungsgespräche mit der Hamas zu unterbrechen. "Jegliche Verhandlungen mit der Hamas würden nur unter Beschuss geführt werden", sagte er in einer von israelischen Medien verbreiteten Stellungnahme.

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Der politische Führer der Hamas, Ismail Hanija, sagte in einer Erklärung, die Hamas werde sich "ernsthaft und positiv" mit jedem Waffenstillstandsabkommen auseinandersetzen, das auf einem totalen Kriegsstopp, einem vollständigen israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen und einem israelischen Geiselaustausch basiert. 

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UN warnen vor Hungerkatastrophe im Gazastreifen

Die Vereinten Nationen (UN) haben vor einer tödlichen Hungerkatastrophe im Gazastreifen gewarnt. Wie das Welternährungsprogramm (WFP) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in einem gemeinsamen Bericht mitteilten, sind bereits Mitte Juli mehr als eine Million Palästinenser von der höchsten Stufe an lebensgefährdendem Hunger bedroht, sollte der Krieg im Gazastreifen andauern.

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Demnach verschlimmert sich der Hunger aufgrund der starken Beschränkungen des Zugangs zu humanitärer Hilfe und des Kollapses des lokalen Ernährungssystems. Nach wie vor katastrophal sei die Lage im nördlichen Gazastreifen, der seit Monaten durch israelische Truppen weitgehend isoliert ist. Israel hatte kürzlich Landübergänge im Norden geöffnet, über die jedoch täglich nur wenige Lastwagenladungen eintreffen.

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Ärzte ohne Grenzen meldet mehr als 70 Tote und Hunderte Verletzte nach israelischen Angriffen

Nach einer Reihe israelischer Angriffe sind mindestens 70 Leichen und 300 Verletzte, darunter überwiegend Frauen und Kinder, in das Al-Aksa-Krankenhaus in Deir al-Balah gebracht worden. Das berichtete die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen auf X. Das Krankenhaus im Zentrum des Gazastreifens habe Probleme, die große Zahl an Patienten zu behandeln. Viele kämen mit schweren Verbrennungen, Schrapnellwunden, Knochenbrüchen und anderen traumatischen Verletzungen an. 

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Zuvor hatte das israelische Militär mitgeteilt, neue Boden- und Luftangriffe im Zentrum des Gazastreifens gestartet zu haben, die sich auf die östlichen Teile von Deir al-Balah und des Flüchtlingslagers Bureidsch konzentrierten.

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Provisorischer US-Hafen vor Gaza soll womöglich bis Ende der Woche repariert sein

Die vom US-Militär errichtete provisorische Anlegestelle an der Küste des Gazastreifens kann nach Einschätzung des Pentagon bald wieder den Betrieb aufnehmen. "Wir hoffen, dass wir den Pier in Gaza Ende der Woche wieder verankern können", sagte die Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, Sabrina Singh. Sobald das geschehen sei, könnten Hilfslieferungen "ziemlich sofort" wieder in den Gazastreifen gebracht werden.

Singh korrigierte auch die geschätzten Kosten für das Provisorium nach unten. Diese würden bei rund 230 Millionen US-Dollar (rund 212 Millionen Euro) liegen. Diese Schätzung beinhalte auch einige Reparaturkosten. Zuvor hatte das Pentagon die Kosten auf rund 300 Millionen US-Dollar beziffert.

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Neun von zehn Kindern in Gaza laut Unicef unterernährt

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Die Nahrungsmittelknappheit im Gazastreifen hat dem UN-Kinderhilfswerk Unicef zufolge dramatische Auswirkungen auf Kinder. Neun von zehn Kindern in dem Palästinensergebiet seien von lebensbedrohlicher Unterernährung betroffen, schreibt das Hilfswerk. Die monatelangen Kämpfe im Gazastreifen und die Einschränkungen der humanitären Hilfe hätten das Ernährungs- und Gesundheitssystem zusammenbrechen lassen, "mit katastrophalen Folgen für die Kinder und ihre Familien".

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Israel meldet Tötung von Terroristen in UNRWA-Schule

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine Hamas-Basis in einer Schule angegriffen, die vom UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA betrieben wird. Bei dem Angriff seien mehrere Terroristen getötet worden, die an den Massakern des 7. Oktober beteiligt gewesen seien, teilte das Militär auf Telegram mit. In der Mitteilung war von einem Präzisionsschlag die Rede. Im Vorfeld seien Maßnahmen ergriffen worden, um Gefahren für unbeteiligte Zivilisten zu reduzieren.

Das Medienbüro der Hamas teilte mit, bei dem Angriff auf die Schule seien 27 Menschen getötet worden.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Spanien schließt sich Genozidverfahren gegen Israel an

Spanien schließt sich als zweites europäische Land dem von Südafrika angestrengten Völkermordverfahren vor dem Internationalen Gerichtshof gegen Israel wegen des militärischen Vorgehens im Gazastreifen an. Dies kündigte Außenminister José Manuel Albares an. Zuvor hatten sich bereits Irland sowie Chile und Mexiko der Klage Südafrikas vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen angeschlossen. 

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Angriff auf UNRWA-Schule Israel zufolge ohne zivile Opfer

Unter den Toten infolge des Luftangriffs auf eine vom UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA betriebene Schule sollen sich nach derzeitigen Militärangaben keine Zivilisten befinden. Die Schule sei in den vergangenen Tagen beobachtet und der Angriff zweimal verschoben worden, um zivile Opfer zu vermeiden, sagte Armeesprecher Peter Lerner.

Ihm zufolge seien bei dem Angriff 20 bis 30 Mitglieder der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihads (PIJ) getötet worden. Die Mitglieder der Terrorgruppen hätten sich in drei verschiedenen Klassenräumen der Schule im Flüchtlingsviertel Nuseirat befunden. Schutzsuchende Zivilisten hätten sich in dem angegriffenen Bereich nicht aufgehalten.

Aus medizinischen Kreisen im Gazastreifen hingegen hieß es, bei dem israelischen Luftschlag seien mindestens 30 Menschen getötet worden. In dem bombardierten Gebäude hatten palästinensischen Angaben zufolge auch Vertriebene Schutz gesucht. Die meisten Opfer seien demnach Frauen, Kinder und Jugendliche. Die widersprüchlichen Aussagen der Kriegsparteien ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. 

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Mehr als 30 Tote bei Angriff auf mutmaßliche Hamas-Stellung in Schule

Bei dem israelischen Angriff auf eine Schule des UN-Palästinenserhilfswerks (UNRWA) im Gazastreifen sind nach Angaben eines örtlichen Krankenhauses mindestens 37 Menschen getötet worden. Nach Angaben der israelischen Armee zielte der Angriff in der Region Nuseirat auf einen Stützpunkt der Hamas in der Schule. Demnach wurden mehrere Terroristen getötet. Etwa 20 bis 30 Kämpfer hätten sich in der Schule befunden.

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Kampfflugzeuge hätten einen "präzisen Angriff" auf den Stützpunkt der radikalislamischen Hamas im Inneren der von UNRWA betriebenen Schule ausgeführt, teilte die israelische Armee weiter mit. Ihren Angaben zufolge nutzten Mitglieder der Hamas und der islamistischen Miliz Islamischer Dschihad das Gelände der Schule, um von dort aus "ihre Terrorkampagne zu steuern".

Angaben über die Zahl der Opfer gehen auseinander. Das Al-Aksa-Märtyrer-Krankenhaus in der Stadt Deir al-Balah sprach von mindestens 37 Toten bei dem Angriff. Laut UNRWA-Chef Philippe Lazzarini wurden mindestens 35 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Lazzarini sagte, es hätten sich auf dem Gelände der Schule zum Zeitpunkt des Angriffs etwa 6.000 Kriegsflüchtlinge aufgehalten. "Angriffe auf UN-Gebäude oder deren Nutzung für militärische Zwecke stellen eine eklatante Missachtung des humanitären Völkerrechts dar", schrieb er auf der Onlineplattform X. Das israelische Militär erklärte, vor dem Angriff mit Kampfjets habe man Maßnahmen zum Schutz von Zivilisten ergriffen.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs hat Israel der Hamas immer wieder vorgeworfen, Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen und zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen für ihre Infrastruktur zu nutzen. 

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Viele Staats- und Regierungschefs unterstützen US-Initiative

In einer gemeinsamen Erklärung haben zahlreiche Staats- und Regierungschefs die Terrororganisation Hamas aufgefordert, den jüngsten Vorstoß der USA für einen Waffenstillstand im Gazastreifen zu akzeptieren. "Die Zeit drängt", heißt es in der Erklärung. Man sei in Sorge um das Schicksal der Geiseln, die sich noch in der Gewalt der Hamas befinden. "Wir rufen die Hamas auf, diese Vereinbarung, auf die Israel einzugehen bereit ist, zum Abschluss zu bringen."

Unterstützt wird der Appell unter anderem von Deutschland, den USA, Frankreich, Großbritannien und Spanien

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Erneut gegenseitiger Beschuss an der libanesisch-israelischen Grenze

An der Grenze zwischen dem Libanon und Israel hat es erneut schweren Beschuss gegeben. Auf libanesischer Seite wurde dabei Berichten zufolge mindestens ein Mensch in Aitarun nahe der Grenze zu Israel getötet. Eine weitere Person soll verletzt worden sein.

Das israelische Militär teilte mit, Infrastruktur der Hisbollah in der Gegend mit Kampfflugzeugen angegriffen zuhaben. Dabei seien zwei Mitglieder der Schiitenmiliz getroffen worden. Die Hisbollah bestätigte den Tod eines ihrer Mitglieder. Für gewöhnlich führt die Miliz nicht weiter aus, wann, wo und wie ihre Kämpfer getötet wurden.

Die Hisbollah reklamierte ihrerseits erneut mehrere Angriffe auf Ziele in Nordisrael für sich. Als Reaktion auf den Angriff in Aitarun seien israelische Soldaten mit Raketen angegriffen worden, teilte die Miliz mit.

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Drei Tote bei israelischem Einsatz in Dschenin

In der Stadt Dschenin im besetzten Westjordanland sind bei Kämpfen zwischen israelischen Soldaten mit Palästinensern drei Menschen getötet worden. Mehrere weitere Palästinenser erlitten Verletzungen, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium mit. 

Das israelische Militär sprach von einem "Antiterroreinsatz". Den Angaben nach nahmen die Soldaten einen "wegen terroristischer Aktivitäten" gesuchten Palästinenser fest. Militante nahmen sie den Schilderungen zufolge unter Feuer, das die Truppen erwiderten. Ein Kampfhelikopter unterstützte die israelische Truppe in dem Gefecht. Mehrere bewaffnete Palästinenser seien getötet worden. Die Al-Kuds-Brigaden, der bewaffnete Arm der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad, sprachen in einer Mitteilung von "heftigen Zusammenstößen" in der Nähe des Flüchtlingslagers von Dschenin. 

Dschenin gilt als Hochburg bewaffneter palästinensischer Gruppen und ist häufiges Ziel israelischer Militäreinsätze.

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USA und EU fordern Aufklärung nach Angriff auf Schule

Nach dem israelischen Luftangriff auf eine als Notunterkunft genutzte Schule im Gazastreifen hat die US-Regierung Aufklärung über die Hintergründe gefordert. Wenn Israel versuche, gezielt 20 bis 30 Extremisten zu töten, aber dabei auch Kinder getötet würden, sei etwas falsch gelaufen, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller. Israel sei verpflichtet, alles zu tun, damit keine Zivilisten zu Schaden kommen.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell forderte eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls.  "Diese fürchterliche Nachricht muss unabhängig untersucht werden", schrieb er im Onlinedienst X. Berichte aus dem Gazastreifen zeigten "wieder und wieder, dass Gewalt und Leid weiterhin die einzige Realität für Hunderttausende unschuldige Zivilisten" seien.

Nach palästinensischen Angaben wurden mindestens 33 Menschen getötet, darunter Frauen und Kinder. Der israelische Armeesprecher Peter Lerner hingegen sagte, in dem angegriffenen Bereich hätten sich keine Zivilisten aufgehalten.

Zum Zeitpunkt des Luftangriffs in der Nacht zum Donnerstag war die Al-Sardi-Schule nach Angaben von Augenzeugen mit Vertriebenen gefüllt, die aus dem Norden des Gazastreifens geflohen waren. 

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Hamas prüft weiterhin jüngsten Vorschlag für Waffenruhe

Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat nach Angaben der Regierung Katars noch nicht auf den von US-Präsident Joe Biden vorgestellten israelischen Waffenruheplan im Gazastreifen reagiert. Die Vermittler hätten von der Hamas noch keine Antwort bezüglich des jüngsten Vorschlags erhalten, sagte ein Sprecher des katarischen Außenamts der staatlichen Nachrichtenagentur des Landes. Die Hamas habe angedeutet, dass sie den Vorschlag noch prüfe. Die Vermittlungsbemühungen dauerten an.

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USA warnen Israel vor Folgen eines Zusammenbruchs der Palästinenserbehörde

Die USA haben vor "massiven" Auswirkungen auf Israel bei einem möglichen Zusammenbruch der Palästinensischen Autonomiebehörde gewarnt. Die Regierung in Washington habe der israelischen Regierung "in einigen sehr direkten Gesprächen klargemacht, dass es nichts gibt, was den strategischen Interessen Israels mehr zuwiderlaufen könnte als der Zusammenbruch der Palästinensischen Autonomiebehörde", sagte der Sprecher des Außenministeriums, Matthew Miller.
Wenn die Palästinensische Autonomiebehörde zusammenbreche und sich im Westjordanland Instabilität ausbreite, "ist das nicht nur ein Problem für die Palästinenser, sondern auch eine massive Sicherheitsbedrohung für den Staat Israel".
Die Palästinensische Autonomiebehörde sei zwar reformbedürftig, sagte Miller. Doch die Palästinenserbehörde mit Sitz in Ramallah habe trotz des Krieges im von der rivalisierenden Hamas beherrschten Gazastreifen dazu beigetragen, die Stabilität im Westjordanland aufrechtzuerhalten.
Im Rahmen des Osloer Friedensabkommens aus den Neunzigerjahren sammelt Israel für die Autonomiebehörde, die im von Israel besetzten Westjordanland regiert, Steuern und Zölle ein. Israel zahlt das Geld dann an die Palästinensische Autonomiebehörde aus. Kurz nach dem Angriff der im Gazastreifen herrschenden Terrorgruppe Hamas am 7. Oktober hatte Israel die Weiterleitung des Geldes aber eingefroren.

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Katharina James
Katharina James

USA warnen Israel vor Folgen eines Zusammenbruchs der Palästinenserbehörde

Die USA haben vor „massiven“ Auswirkungen auf Israel bei einem möglichen Zusammenbruch der Palästinensischen Autonomiebehörde gewarnt. Die Regierung in Washington habe der israelischen Regierung „in einigen sehr direkten Gesprächen klargemacht, dass es nichts gibt, was den strategischen Interessen Israels mehr zuwiderlaufen könnte als der Zusammenbruch der Palästinensischen Autonomiebehörde“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Matthew Miller.
Wenn die Palästinensische Autonomiebehörde zusammenbreche und sich im Westjordanland Instabilität ausbreite, „ist das nicht nur ein Problem für die Palästinenser, sondern auch eine massive Sicherheitsbedrohung für den Staat Israel“.
Die Palästinensische Autonomiebehörde sei zwar reformbedürftig, sagte Miller. Doch die Palästinenserbehörde mit Sitz in Ramallah habe trotz des Krieges im von der rivalisierenden Hamas beherrschten Gazastreifen dazu beigetragen, die Stabilität im Westjordanland aufrechtzuerhalten.
Im Rahmen des Osloer Friedensabkommens aus den Neunzigerjahren sammelt Israel für die Autonomiebehörde, die im von Israel besetzten Westjordanland regiert, Steuern und Zölle ein. Israel zahlt das Geld dann an die Palästinensische Autonomiebehörde aus. Kurz nach dem Angriff der im Gazastreifen herrschenden Terrorgruppe Hamas am 7. Oktober hatte Israel die Weiterleitung des Geldes aber eingefroren.

Katharina James
Katharina James

Hamas prüft weiterhin jüngsten Vorschlag für Waffenruhe

Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat nach Angaben der Regierung Katars noch nicht auf den von US-Präsident Joe Biden vorgestellten israelischen Waffenruheplan im Gazastreifen reagiert. Die Vermittler hätten von der Hamas noch keine Antwort bezüglich des jüngsten Vorschlags erhalten, sagte ein Sprecher des katarischen Außenamts der staatlichen Nachrichtenagentur des Landes. Die Hamas habe angedeutet, dass sie den Vorschlag noch prüfe. Die Vermittlungsbemühungen dauerten an.

Katharina James
Katharina James

USA und EU fordern Aufklärung nach Angriff auf Schule

Nach dem israelischen Luftangriff auf eine als Notunterkunft genutzte Schule im Gazastreifen hat die US-Regierung Aufklärung über die Hintergründe gefordert. Wenn Israel versuche, gezielt 20 bis 30 Extremisten zu töten, aber dabei auch Kinder getötet würden, sei etwas falsch gelaufen, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller. Israel sei verpflichtet, alles zu tun, damit keine Zivilisten zu Schaden kommen.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell forderte eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls.  „Diese fürchterliche Nachricht muss unabhängig untersucht werden“, schrieb er im Onlinedienst X. Berichte aus dem Gazastreifen zeigten „wieder und wieder, dass Gewalt und Leid weiterhin die einzige Realität für Hunderttausende unschuldige Zivilisten“ seien.

Nach palästinensischen Angaben wurden mindestens 33 Menschen getötet, darunter Frauen und Kinder. Der israelische Armeesprecher Peter Lerner hingegen sagte, in dem angegriffenen Bereich hätten sich keine Zivilisten aufgehalten.

Zum Zeitpunkt des Luftangriffs in der Nacht zum Donnerstag war die Al-Sardi-Schule nach Angaben von Augenzeugen mit Vertriebenen gefüllt, die aus dem Norden des Gazastreifens geflohen waren. 

Marlena Wessollek
Marlena Wessollek

Drei Tote bei israelischem Einsatz in Dschenin

In der Stadt Dschenin im besetzten Westjordanland sind bei Kämpfen zwischen israelischen Soldaten mit Palästinensern drei Menschen getötet worden. Mehrere weitere Palästinenser erlitten Verletzungen, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium mit. 

Das israelische Militär sprach von einem „Antiterroreinsatz“. Den Angaben nach nahmen die Soldaten einen „wegen terroristischer Aktivitäten“ gesuchten Palästinenser fest. Militante nahmen sie den Schilderungen zufolge unter Feuer, das die Truppen erwiderten. Ein Kampfhelikopter unterstützte die israelische Truppe in dem Gefecht. Mehrere bewaffnete Palästinenser seien getötet worden. Die Al-Kuds-Brigaden, der bewaffnete Arm der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad, sprachen in einer Mitteilung von „heftigen Zusammenstößen“ in der Nähe des Flüchtlingslagers von Dschenin. 

Dschenin gilt als Hochburg bewaffneter palästinensischer Gruppen und ist häufiges Ziel israelischer Militäreinsätze.

Ulrike Tschirner
Ulrike Tschirner

Erneut gegenseitiger Beschuss an der libanesisch-israelischen Grenze

An der Grenze zwischen dem Libanon und Israel hat es erneut schweren Beschuss gegeben. Auf libanesischer Seite wurde dabei Berichten zufolge mindestens ein Mensch in Aitarun nahe der Grenze zu Israel getötet. Eine weitere Person soll verletzt worden sein.

Das israelische Militär teilte mit, Infrastruktur der Hisbollah in der Gegend mit Kampfflugzeugen angegriffen zuhaben. Dabei seien zwei Mitglieder der Schiitenmiliz getroffen worden. Die Hisbollah bestätigte den Tod eines ihrer Mitglieder. Für gewöhnlich führt die Miliz nicht weiter aus, wann, wo und wie ihre Kämpfer getötet wurden.

Die Hisbollah reklamierte ihrerseits erneut mehrere Angriffe auf Ziele in Nordisrael für sich. Als Reaktion auf den Angriff in Aitarun seien israelische Soldaten mit Raketen angegriffen worden, teilte die Miliz mit.

Ulrike Tschirner
Ulrike Tschirner

Viele Staats- und Regierungschefs unterstützen US-Initiative

In einer gemeinsamen Erklärung haben zahlreiche Staats- und Regierungschefs die Terrororganisation Hamas aufgefordert, den jüngsten Vorstoß der USA für einen Waffenstillstand im Gazastreifen zu akzeptieren. „Die Zeit drängt“, heißt es in der Erklärung. Man sei in Sorge um das Schicksal der Geiseln, die sich noch in der Gewalt der Hamas befinden. „Wir rufen die Hamas auf, diese Vereinbarung, auf die Israel einzugehen bereit ist, zum Abschluss zu bringen.“

Unterstützt wird der Appell unter anderem von Deutschland, den USA, Frankreich, Großbritannien und Spanien

David Rech
David Rech

Mehr als 30 Tote bei Angriff auf mutmaßliche Hamas-Stellung in Schule

Bei dem israelischen Angriff auf eine Schule des UN-Palästinenserhilfswerks (UNRWA) im Gazastreifen sind nach Angaben eines örtlichen Krankenhauses mindestens 37 Menschen getötet worden. Nach Angaben der israelischen Armee zielte der Angriff in der Region Nuseirat auf einen Stützpunkt der Hamas in der Schule. Demnach wurden mehrere Terroristen getötet. Etwa 20 bis 30 Kämpfer hätten sich in der Schule befunden.
Palästinenser inspizieren den Ort eines israelischen Angriffs auf eine UNRWA-Schule im Flüchtlingslager Nuseirat im zentralen Gazastreifen.
Palästinenser inspizieren den Ort eines israelischen Angriffs auf eine UNRWA-Schule im Flüchtlingslager Nuseirat im zentralen Gazastreifen. Emad Abu Shawiesh/Reuters
Kampfflugzeuge hätten einen „präzisen Angriff“ auf den Stützpunkt der radikalislamischen Hamas im Inneren der von UNRWA betriebenen Schule ausgeführt, teilte die israelische Armee weiter mit. Ihren Angaben zufolge nutzten Mitglieder der Hamas und der islamistischen Miliz Islamischer Dschihad das Gelände der Schule, um von dort aus „ihre Terrorkampagne zu steuern“.

Angaben über die Zahl der Opfer gehen auseinander. Das Al-Aksa-Märtyrer-Krankenhaus in der Stadt Deir al-Balah sprach von mindestens 37 Toten bei dem Angriff. Laut UNRWA-Chef Philippe Lazzarini wurden mindestens 35 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Lazzarini sagte, es hätten sich auf dem Gelände der Schule zum Zeitpunkt des Angriffs etwa 6.000 Kriegsflüchtlinge aufgehalten. „Angriffe auf UN-Gebäude oder deren Nutzung für militärische Zwecke stellen eine eklatante Missachtung des humanitären Völkerrechts dar“, schrieb er auf der Onlineplattform X. Das israelische Militär erklärte, vor dem Angriff mit Kampfjets habe man Maßnahmen zum Schutz von Zivilisten ergriffen.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs hat Israel der Hamas immer wieder vorgeworfen, Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen und zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen für ihre Infrastruktur zu nutzen. 

Christopher Trinks
Christopher Trinks

Angriff auf UNRWA-Schule Israel zufolge ohne zivile Opfer

Unter den Toten infolge des Luftangriffs auf eine vom UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA betriebene Schule sollen sich nach derzeitigen Militärangaben keine Zivilisten befinden. Die Schule sei in den vergangenen Tagen beobachtet und der Angriff zweimal verschoben worden, um zivile Opfer zu vermeiden, sagte Armeesprecher Peter Lerner.

Ihm zufolge seien bei dem Angriff 20 bis 30 Mitglieder der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihads (PIJ) getötet worden. Die Mitglieder der Terrorgruppen hätten sich in drei verschiedenen Klassenräumen der Schule im Flüchtlingsviertel Nuseirat befunden. Schutzsuchende Zivilisten hätten sich in dem angegriffenen Bereich nicht aufgehalten.

Aus medizinischen Kreisen im Gazastreifen hingegen hieß es, bei dem israelischen Luftschlag seien mindestens 30 Menschen getötet worden. In dem bombardierten Gebäude hatten palästinensischen Angaben zufolge auch Vertriebene Schutz gesucht. Die meisten Opfer seien demnach Frauen, Kinder und Jugendliche. Die widersprüchlichen Aussagen der Kriegsparteien ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. 

Iven Fenker
Iven Fenker

Spanien schließt sich Genozidverfahren gegen Israel an

Spanien schließt sich als zweites europäische Land dem von Südafrika angestrengten Völkermordverfahren vor dem Internationalen Gerichtshof gegen Israel wegen des militärischen Vorgehens im Gazastreifen an. Dies kündigte Außenminister José Manuel Albares an. Zuvor hatten sich bereits Irland sowie Chile und Mexiko der Klage Südafrikas vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen angeschlossen. 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Israel meldet Tötung von Terroristen in UNRWA-Schule

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine Hamas-Basis in einer Schule angegriffen, die vom UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA betrieben wird. Bei dem Angriff seien mehrere Terroristen getötet worden, die an den Massakern des 7. Oktober beteiligt gewesen seien, teilte das Militär auf Telegram mit. In der Mitteilung war von einem Präzisionsschlag die Rede. Im Vorfeld seien Maßnahmen ergriffen worden, um Gefahren für unbeteiligte Zivilisten zu reduzieren.

Das Medienbüro der Hamas teilte mit, bei dem Angriff auf die Schule seien 27 Menschen getötet worden.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Neun von zehn Kindern in Gaza laut Unicef unterernährt

Ein palästinensisches Mädchen in Gaza-Stadt am 4. Juni
Ein palästinensisches Mädchen in Gaza-Stadt am 4. Juni. Omar Al-Qattaa/AFP/Getty Images
Die Nahrungsmittelknappheit im Gazastreifen hat dem UN-Kinderhilfswerk Unicef zufolge dramatische Auswirkungen auf Kinder. Neun von zehn Kindern in dem Palästinensergebiet seien von lebensbedrohlicher Unterernährung betroffen, schreibt das Hilfswerk. Die monatelangen Kämpfe im Gazastreifen und die Einschränkungen der humanitären Hilfe hätten das Ernährungs- und Gesundheitssystem zusammenbrechen lassen, „mit katastrophalen Folgen für die Kinder und ihre Familien“.

Eric Voigt
Eric Voigt

Provisorischer US-Hafen vor Gaza soll womöglich bis Ende der Woche repariert sein

Die vom US-Militär errichtete provisorische Anlegestelle an der Küste des Gazastreifens kann nach Einschätzung des Pentagon bald wieder den Betrieb aufnehmen. „Wir hoffen, dass wir den Pier in Gaza Ende der Woche wieder verankern können„, sagte die Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, Sabrina Singh. Sobald das geschehen sei, könnten Hilfslieferungen „ziemlich sofort“ wieder in den Gazastreifen gebracht werden.

Singh korrigierte auch die geschätzten Kosten für das Provisorium nach unten. Diese würden bei rund 230 Millionen US-Dollar (rund 212 Millionen Euro) liegen. Diese Schätzung beinhalte auch einige Reparaturkosten. Zuvor hatte das Pentagon die Kosten auf rund 300 Millionen US-Dollar beziffert.

Ein Schiff mit US-Hilfen legt am 18. Mai an dem US-Pier im Gazastreifen an.
Ein Schiff mit US-Hilfen legt am 18. Mai an dem US-Pier im Gazastreifen an. AFP/Getty Images

Anja Keinath
Anja Keinath

Ärzte ohne Grenzen meldet mehr als 70 Tote und Hunderte Verletzte nach israelischen Angriffen

Nach einer Reihe israelischer Angriffe sind mindestens 70 Leichen und 300 Verletzte, darunter überwiegend Frauen und Kinder, in das Al-Aksa-Krankenhaus in Deir al-Balah gebracht worden. Das berichtete die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen auf X. Das Krankenhaus im Zentrum des Gazastreifens habe Probleme, die große Zahl an Patienten zu behandeln. Viele kämen mit schweren Verbrennungen, Schrapnellwunden, Knochenbrüchen und anderen traumatischen Verletzungen an. 
Beerdigung von Palästinensern, die durch israelische Angriffe getötet wurden, in Deir Al-Balah am 5. Juni 2024
Beerdigung von Palästinensern, die durch israelische Angriffe getötet wurden, in Deir Al-Balah am 5. Juni 2024. Doaa Rouqa/Reuters
Zuvor hatte das israelische Militär mitgeteilt, neue Boden- und Luftangriffe im Zentrum des Gazastreifens gestartet zu haben, die sich auf die östlichen Teile von Deir al-Balah und des Flüchtlingslagers Bureidsch konzentrierten.

Anja Keinath
Anja Keinath

UN warnen vor Hungerkatastrophe im Gazastreifen

Die Vereinten Nationen (UN) haben vor einer tödlichen Hungerkatastrophe im Gazastreifen gewarnt. Wie das Welternährungsprogramm (WFP) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in einem gemeinsamen Bericht mitteilten, sind bereits Mitte Juli mehr als eine Million Palästinenser von der höchsten Stufe an lebensgefährdendem Hunger bedroht, sollte der Krieg im Gazastreifen andauern.
Wohltätigkeitsküche in Khan Younis im südlichen Gazastreifen verteilt Essen
Wohltätigkeitsküche in Khan Younis im südlichen Gazastreifen verteilt Essen. REUTERS/Ramadan Abed
Demnach verschlimmert sich der Hunger aufgrund der starken Beschränkungen des Zugangs zu humanitärer Hilfe und des Kollapses des lokalen Ernährungssystems. Nach wie vor katastrophal sei die Lage im nördlichen Gazastreifen, der seit Monaten durch israelische Truppen weitgehend isoliert ist. Israel hatte kürzlich Landübergänge im Norden geöffnet, über die jedoch täglich nur wenige Lastwagenladungen eintreffen.

Anja Keinath
Anja Keinath

Israel will Offensive im Gazastreifen nicht für Geiselverhandlungen unterbrechen

Israels Verteidigungsminister Joaw Galant hat angekündigt, den Krieg im Gazastreifen nicht für eine Wiederaufnahme der Geiselbefreiungsgespräche mit der Hamas zu unterbrechen. „Jegliche Verhandlungen mit der Hamas würden nur unter Beschuss geführt werden“, sagte er in einer von israelischen Medien verbreiteten Stellungnahme.
Rauchschwaden nach einem israelischen Angriff im zentralen Gazastreifen am 5. Juni 2024.
Rauchschwaden nach einem israelischen Angriff im zentralen Gazastreifen am 5. Juni 2024. Bashar Taleb/AFP/Getty Images
Der politische Führer der Hamas, Ismail Hanija, sagte in einer Erklärung, die Hamas werde sich „ernsthaft und positiv“ mit jedem Waffenstillstandsabkommen auseinandersetzen, das auf einem totalen Kriegsstopp, einem vollständigen israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen und einem israelischen Geiselaustausch basiert.