Krieg in Israel und Gaza: US-Militär greift weitere Ziele der Huthis im Jemen an

klar gegen die Besetzung des Gazastreifens nach dem Ende des Krieges ausgesprochen. Zwei Minister hatten gesagt, die Palästinenser sollten dort Platz für Israelis machen. 
  • Vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag beginnt ein Verfahren dazu, ob Israels Krieg gegen die militant-islamistische Terrormiliz Hamas im Gazastreifen ein Völkermord an den Palästinensern ist. Netanjahu hat die Vorwürfe vorab zurückgewiesen.
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    USA und Großbritannien fliegen Angriffe auf Miliz im Jemen 

    Als Reaktion auf zahlreiche Attacken der Huthis auf Handelsschiffe im Roten Meer haben die USA und Großbritannien mit Luftangriffen gegen die Miliz im Jemen begonnen. Mehrere Ziele seien unter anderem mit Kampfflugzeugen und Marschflugkörpern vom Typ Tomahawk angegriffen worden, berichteten die New York Times, der US-Sender CNN und andere Medien. Die Nachrichtenagentur AP zitierte US-Sicherheitskreise, denen zufolge mehr als ein Dutzend Standorte angegriffen wurden. Reuters zitierte Insider, laut denen es Luftangriffe, aber auch Angriffe von Schiffen und U-Booten geben werde.

    Von der US-Regierung gab es vor Beginn der Aktion keine offizielle Bestätigung. Um 1.30 Uhr MEZ sprach US-Präsident Joe Biden dann von einem "erfolgreichen" Militärschlag.

    Seit Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthis immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Viele große Reedereien meiden inzwischen die Route. Die Huthis griffen auch Israel direkt mit Drohnen und Raketen an.

    Vor zwei Tagen hatten die USA und Großbritannien 21 Huthi-Angriffe auf Schiffe in der wichtigen Wasserstraße abgewehrt. Sprecher der beiden Länder hatten anschließend gewarnt, dies werde Konsequenzen haben.

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    Abgeordnete aus 28 Ländern rufen zu Waffenruhe in Nahost auf

    Knapp 400 Abgeordnete aus 28 Ländern haben einen Aufruf zu einer sofortigen Waffenruhe im Nahostkrieg gestartet. Dahinter stehen die ehemalige Linkenpolitikerin Sevim Dağdelen und die US-Demokratin Ilhan Omar. In ihrem Appell heißt es: 

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    Sie riefen die Regierungen der jeweiligen Länder und die internationale Gemeinschaft dazu auf, "das Völkerrecht einzuhalten und schwere Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft zu ziehen". 

    In Deutschland unterzeichneten auch die SPD-Politiker Ralf Stegner und Nina Scheer, international unter anderen der ehemalige britische Labourchef Jeremy Corbyn sowie Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus den USA und vielen EU-Staaten sowie weiteren Ländern von Kanada bis Ghana, von Chile bis zur Türkei

    Für den Appell seien vor allem Parlamentarier aus Europa und Nordamerika angefragt worden, teilte das Büro von Dağdelen mit. Die Politikerin ist inzwischen bei der neuen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht. Der Aufruf sei parteiübergreifend. 

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    Israel will Einsatz im südlichen Gazastreifen ausweiten

    Die israelische Armee weitet ihre Einsätze in Chan Junis im Süden des Gazastreifens nach eigenen Angaben über und unter der Erde aus. Im Tunnelnetzwerk im Bereich von Chan Junis vermutet Israel die verbliebene Führung der Hamas um ihren Anführer Jihia al-Sinwar. Israelische Medien hatten zuletzt berichtet, dessen Aufenthaltsort sei bekannt. Die Armee könne jedoch nicht angreifen, weil Al-Sinwar sich mit Geiseln als menschliche Schutzschilde umgeben habe. Diese Darstellung ist unbestätigt und lässt sich nicht unabhängig überprüfen.

    Wie das israelische Militär mitteilte, wurden bisher allein im Bereich von Chan Junis mehr als 300 Tunneleingänge und mehr als 100 Tunnel zerstört. Dabei seien auch Hamas-Kämpfer getötet worden. In einem der Tunnel in Chan Junis seien zuvor israelische Geiseln festgehalten worden, hieß es ohne konkretere Angaben.

    Der israelische Brigadegeneral Dan Goldfus sagte nach Angaben der Times of Israel, die Armee habe ihre Strategie inzwischen angepasst. Während man anfangs nur die Eingänge zu den Tunneln aufgespürt und zerstört habe, schicke man jetzt Soldatinnen und Soldaten hinein. Man wolle die Hamas im Untergrund besiegen.

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    Huthis drohen nach "massivem Angriff" Konsequenzen an

    Nach dem Militärschlag der USA, Großbritanniens und anderer Verbündeter im Jemen haben die Huthis Konsequenzen angekündigt. "Amerika und Großbritannien werden bereit sein müssen, einen hohen Preis zu zahlen", sagte ein Vertreter der vom Iran unterstützten jemenitischen Huthis laut dem Huthi-Fernsehsender Al-Massirah. Der Jemen sei "einem massiven aggressiven Angriff amerikanischer und britischer Schiffe, U-Boote und Kampfflugzeuge ausgesetzt gewesen", wurde er zitiert.

    Das Weiße Haus hatte zuvor in einer schriftlichen Stellungnahme von US-Präsident Joe Biden mitgeteilt, der Angriff sei eine direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthis auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer. Er werde nicht zögern, bei Bedarf weitere Maßnahmen anzuordnen

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    Der britische Premierminister Rishi Sunak teilte mit, die Royal Air Force des Landes habe an der Seite der Vereinigten Staaten und mit nicht operativer Unterstützung der Niederlande, Australiens, Kanadas und Bahrains gezielte Angriffe auf Militäranlagen der Huthis im Jemen gestartet. Die genauen Ergebnisse der Angriffe im Jemen würden noch ausgewertet, "aber erste Anzeichen deuten darauf hin, dass die Fähigkeit der Huthis, die Handelsschifffahrt zu bedrohen, einen Rückschlag erlitten hat", hieß es in der Mitteilung des Premierministers. Großbritannien flog nach Angaben der Regierung mit vier Eurofighter-Typhoon-Kampfflugzeugen Angriffe auf zwei militärische Einrichtungen der Huthi-Rebellen.

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    Das war die Nacht

    • Nach dem Militärschlag der USA, Großbritanniens und anderer Verbündeter im Jemen haben die Huthis Konsequenzen angekündigt: "Amerika und Großbritannien werden bereit sein müssen, einen hohen Preis zu zahlen." 
    • Das Weiße Haus hatte zuvor mitgeteilt, der Angriff der US-Streitkräfte und weiterer Verbündeter auf ausgewählte Stellungen im Jemen sei eine direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthis auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer.
    • Das International Rescue Committee macht auf katastrophale Zustände in den Krankenhäusern des Gazastreifens aufmerksam. Auch von den UN, der WHO und von Ärzte ohne Grenzen ist das immer wieder zu hören.
    • Bei seinem Besuch im Westjordanland hat Vizekanzler Robert Habeck die Gewalt israelischer Siedler gegen Palästinenser kritisiert. 

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    Israel nimmt Stellung vor dem Internationalen Gerichtshof

    Israelische Rechtsvertreter wollen heute in Den Haag die Völkermordklage Südafrikas entschieden zurückweisen – und sprechen bereits vor dem Termin von unfundierten Beschuldigungen. Südafrika wirft Israel vor, systematisch völkermörderische Handlungen gegen die Palästinenser im Gazastreifen begangen zu haben. Zudem will das Land durch seine Klage erreichen, dass die Richter das Ende der militärischen Handlungen im Gaza-Krieg anordnen.

    Mehr dazu lesen Sie hier:

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    Russland beantragt UN-Dringlichkeitssitzung

    Wegen des Angriffs der USA und Großbritanniens auf Huthi-Stellungen im Jemen hat Russland eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates beantragt. Das teilt die Vertretung des Landes bei den Vereinten Nationen mit.

    Russlands Außenministerium kritisierte die Luftangriffe zudem auf Telegram. Sie seien eine völlige Missachtung internationalen Rechts, schrieb Sprecherin Maria Sacharowa. Die angelsächsischen Länder ließen die Lage in der Region eskalieren, "um ihrer zerstörerischen Ziele willen".

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    Internationale Koalition betont Recht auf kollektive Selbstverteidigung

    Neben weiteren westlichen Ländern unterstützt auch Deutschland den Angriff auf die Huthis. Das "Recht auf individuelle und kollektive Selbstverteidigung" sei gegeben, weil die Huthis ihre illegalen, gefährlichen und destabilisierenden Angriffe im Roten Meer fortgesetzt hätten, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der USA, Großbritanniens, Deutschlands, Dänemarks, Kanadas, der Niederlande, Neuseelands, Südkoreas, Australiens und Bahrains.

    Mit diesen Präzisionsangriffen sollten die Möglichkeiten der Huthis, den Welthandel und das Leben internationaler Seeleute in einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zu bedrohen, verringert werden.

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    US-Verteidigungsminister warnt Huthi vor weiteren Angriffen

    US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat den Militärschlag der USA und Verbündeter gegen die Huthi-Rebellen im Jemen als ein klares Signal bezeichnet. "Der heutige Einsatz der Koalition ist eine klare Botschaft an die Huthi, dass sie einen Preis dafür zahlen werden, wenn sie ihre illegalen Angriffe nicht einstellen", hieß es in einer Mitteilung aus dem Pentagon.

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    China ruft zu Zurückhaltung auf

    Nach dem Militärschlag gegen die Huthi-Rebellen hat die chinesische Regierung mehr Bedacht eingefordert. "China ist besorgt über die Eskalation der Spannungen im Roten Meer und ruft alle Beteiligten auf, Ruhe zu bewahren und Zurückhaltung zu üben", sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Peking.

    China hoffe, dass alle betroffenen Parteien eine konstruktive und verantwortungsvolle Rolle bei der Aufrechterhaltung der regionalen Sicherheit und Stabilität im Roten Meer spielen werden, hieß es in der Mitteilung weiter.

    Die chinesischen Staatsmedien haben seit Beginn des Krieges im Nahen Osten wiederholt die Entsendung von US-Kriegsschiffen in die Region kritisiert. Gleichzeitig unterhält China gute Beziehungen zum Iran, der als Unterstützer der Huthi-Rebellen gilt. Von den Angriffen der Rebellen auf Frachtschiffe ist jedoch auch China wirtschaftlich negativ betroffen.

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    Regierung berät über möglichen Bundeswehreinsatz im Roten Meer

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    Die Bundesregierung ist nach dem Militärschlag der USA und Großbritanniens gegen die Huthis im Jemen weiterhin bereit, sich an einem Einsatz zur Sicherung der Handelsrouten im Roten Meer zu beteiligen. Das sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Auf europäischer Ebene liefen derzeit intensive Beratungen über einen möglichen Einsatz. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

    Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, es gebe noch keine politische Entscheidung zu einem konkreten Mandat. Deswegen wolle er nicht spekulieren, wie sich die Bundeswehr daran beteiligen könne.

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    UN-Nothilfebüro berichtet von verweigerten Hilfskonvois

    Das UN-Nothilfebüro Ocha hat beklagt, dass nur wenige Hilfskonvois den Gazastreifen erreichen. Nach Angaben der Organisation konnten in den ersten elf Tagen dieses Jahres nur fünf von 24 geplanten humanitären Lieferungen durchgeführt werden. Grund sei, dass die israelischen Behörden mehrere geplante Lieferungen zur Aufstockung des Medikamenten- und Materiallagers in der Stadt Gaza verweigert hätten. Andere Konvois seien gescheitert, weil sie zu lange an den israelischen Kontrollstellen aufgehalten wurden oder vereinbarte Routen nicht befahrbar waren.

    Die Krankenhäuser im Norden hätten deshalb nicht genügend Material zur Versorgung der Kranken und Verletzten. Andere Konvois sollten den Menschen neben Medikamenten auch Nahrungsmittel, Trinkwasser und andere lebenswichtige Güter liefern. 

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    Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation leben im Norden des Gazastreifens noch 300.000 bis 400.000 Menschen. "Jeder Tag, an dem die Hilfe ausbleibt, führt zu Todesfällen und bedeutet für Hunderttausende von Menschen im nördlichen Gazastreifen Leid", hieß es von Ocha. 

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    Israels Verteidigungsberater spricht von weniger intensiven Kämpfen im Gazastreifen

    Laut dem israelischen Verteidigungsberater Omri Sender hat sich die Intensität der Kämpfe im Gazastreifen bereits verringert. Das sagte Sender vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH). Demnach habe der israelische Verteidigungsminister gesagt, dass Israel den Krieg in eine "neue, weniger intensive" Phase der Kämpfe überführe. Ein Armeesprecher soll dies bestätigt haben. Entsprechend habe die Armee bereits begonnen, die Zahl der Truppen im Gazastreifen und die Luftangriffe zu reduzieren. 

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    Israels Armee meldet Tötung mehrerer Hamas-Terroristen

    Während seiner Angriffe im Gazastreifen hat Israel nach eigener Darstellung mehrere Terroristen getötet. Darunter seien auch Männer, die Kommandeure des Massakers am 7. Oktober in Israel gewesen seien, teilte das Militär mit. Allein im Flüchtlingsviertel Al-Maghasi im Zentrum des Gebiets töteten Soldaten den Angaben zufolge gestern 20 Terroristen. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

    In der Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifens habe die Armee unter anderem aus der Luft ein Militärgelände der islamistischen Hamas angegriffen. Dabei seien sieben Terroristen getötet worden. Das Militär beschlagnahmte dort demnach auch Waffen.

    "},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"-/AFP via Getty Images","media_local_id":"mmnm3TCf3MXm7L2AMpdn","title":"Rauch steigt über Rafah im Süden des Gazastreifens auf."}],"local_id":"bmnm3SDv3MXm7L2AMpdm"}],"created_at":1705053216,"geo_ip":"DE","highlight":"","local_id":"emnkfL2p6eGw4moeU3pR","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1705057028,"duration_ms":0,"geo_ip":"DE","height":2622,"local_id":"mmnm3TCf3MXm7L2AMpdn","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1705057032,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/emnkfL2p6eGw4moeU3pR/mmnm3TCf3MXm7L2AMpdn","user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":1946,"width":3933}],"sort":"0000000065a10c20","updated_at":1705057032,"user_id":"615edcc0884b9396395a2bbb","user_locale":"en","version":1946},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bmnkit8A6eGw4moeU3pY","text":"

    Huthi-Militärsprecher kündigt Antwort auf Angriffe an

    Bei den Luftangriffen von den USA und Großbritannien auf Einrichtungen der Huthi-Rebellen wurden offenbar fünf Menschen getötet und sechs verletzt. Das sagte der Huthi-Militärsprecher Jahia Sari in einer Videoansprache. Der Vorfall werde nicht unbeantwortet bleiben.

    Insgesamt hätten 73 Angriffe fünf Regionen des Landes getroffen, die von den Huthis kontrolliert werden, berichtete Sari weiter. Was genau angegriffen worden war, sagte er nicht. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

    "}],"created_at":1705053677,"geo_ip":"DE","highlight":"","local_id":"emnkit8A6eGw4moeU3pX","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000065a10ded","updated_at":1705054335,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","user_id":"615edcc0884b9396395a2bbb","user_locale":"en","version":1933},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bmnkzhmu3MXm7L2AMpdg","text":"

    Anwalt wirft Südafrika vor, Israel "wehrlos" machen zu wollen

    "},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Thilo Schmuelgen/Reuters","media_local_id":"mmnkzxaB3MXm7L2AMpdh","title":"Tal Becker, Rechtsberater des israelischen Außenministeriums vor dem IGH"}],"local_id":"bmnkzZQz3MXm7L2AMpdf"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bmnkn6Jx3MXm7L2AMpdW","text":"

    Israel hat den von Südafrika vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) geforderten Stopp des Militäreinsatzes gegen die Hamas abgelehnt. Mit seinem Antrag versuche Südafrika, das "inhärente Recht Israels, sich zu verteidigen, zu untergraben" sowie Israel "wehrlos zu machen", sagte Tal Becker, einer der Anwälte Israels vor dem Gericht.

    Auch gegen den Vorwurf des Völkermords hat sich Israel in Den Haag verteidigt. Südafrika, das Israel des Genozids bezichtigt, habe dem Internationalen Gerichtshof (IGH) "leider ein völlig verzerrtes" Tatsachen- und Rechtsbild vorgelegt, sagte Becker. Der Fall spiegele nicht die Realitäten der Situation im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen wider: "Wenn es Akte des Völkermords gab, dann wurden sie gegen Israel verübt."

    Entgegen der Vorwürfe Südafrikas bezwecke Israel nicht, die Palästinenser im Krieg im Gazastreifen zu vernichten, sagte Becker in Den Haag. Vielmehr sei das Ziel Israels, sein Volk zu verteidigen

    "},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Tal Becker, Anwalt Israels vor dem IGH","local_id":"bmnkpWjU3MXm7L2AMpdX","text":"Was Israel mit seinen Operationen im Gazastreifen bezweckt, ist nicht die Vernichtung eines Volkes, sondern der Schutz eines Volkes – seines Volkes, das an mehreren Fronten angegriffen wird."},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bmnkpX573MXm7L2AMpdY","text":"

    Das Verfahren gegen Israel hatte gestern mit einer Anhörung Südafrikas begonnen. Das Land fordert vom IGH in einem Eilverfahren eine Anordnung zur sofortigen Einstellung des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen.

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    Erdoğan hält Angriffe auf Huthis für unverhältnismäßig

    Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Angriffe auf Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen als unverhältnismäßig bezeichnet. Mit ihren gemeinsamen Luftangriffen versuchten Großbritannien und die USA, das Rote Meer in ein "Meer aus Blut" zu verwandeln, sagte Erdoğan nach den Freitagsgebeten in Istanbul. Von unterschiedlichen Quellen habe er gehört, dass die Rebellen sich erfolgreich gegen die Angriffe der internationalen Militärkoalition zur Wehr setzten.

    Vergangene Nacht hatte die internationale Sicherheitskoalition zum Schutz der Schifffahrt im Roten Meer Ziele der Huthis im Jemen beschossen. Vorausgegangen waren zahlreiche Angriffe der Miliz auf Schiffe im Roten Meer.

    "}],"created_at":1705061286,"geo_ip":"DE","highlight":"","local_id":"emnm4gEk3MXm7L2AMpdv","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000065a12ba6","updated_at":1705061982,"updated_by":"5eaffc218013c5ea592b1cb4","user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":1960},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bmnmTA4m5eZy5Spi0DHY","text":"

    Al-Shifa-Krankenhaus im Gazastreifen nimmt Betrieb teilweise wieder auf 

    Das Al-Shifa-Krankenhaus im Gazastreifen kann nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation seinen Betrieb teilweise wieder aufnehmen. "Nach mehr als zwei Wochen konnten das WHO-Team und Partner heute das Al-Shifa-Krankenhaus im Norden von Gaza erreichen und 9.300 Liter Treibstoff und medizinische Hilfsgüter für 1.000 Trauma- und 100 Nierendialysepatienten liefern“, schrieb WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus auf X.

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    After more than two weeks, @WHO team and partners were able to reach Al-Shifa hospital in northern #Gaza today and deliver 9300 litres of fuel and medical supplies to cover 1000 trauma and 100 kidney dialysis patients.

    The team reported that Al-Shifa, previously Gaza's premier… pic.twitter.com/D6u4qhTwLT

    — Tedros Adhanom Ghebreyesus (@DrTedros) January 11, 2024

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    Das Krankenhaus verfüge nun über 60 medizinische Mitarbeiter, eine chirurgische und medizinische Station mit 40 Betten, eine Notaufnahme, vier Operationssäle, grundlegende geburtshilfliche und gynäkologische Notfalldienste sowie begrenzte Labor- und Radiologiedienste.

    Die teilweise Wiederaufnahme des Dienstes in Al-Shifa bedeute aber auch einen höheren Treibstoffverbrauch und einen steigenden Bedarf an medizinischen Hilfsgütern. Die WHO brauche daher "einen dauerhaften, sicheren Zugang, um die Versorgung mit medizinischen Hilfsgütern, Treibstoff, Lebensmitteln und Wasser“ sicherstellen zu können. "Wir betonen noch einmal, dass die Gesundheit geschützt werden muss und niemals gezielt oder militarisiert werden darf", schrieb er. 

    "}],"created_at":1705062859,"fold_out":false,"geo_ip":"DE","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"emnmTA4m5eZy5Spi0DHX","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000065a131cb","updated_at":1705105868,"updated_by":"5e8dcf9c61b2c1e7d855fa65","user_id":"6437b5d40b23ade7cea468bc","user_locale":"en","version":1982},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bmnmZqr45eZy5Spi0DHc","text":"

    Israel will mögliche Verstöße gegen das Völkerrecht im Gazastreifen untersuchen 

    Die israelische Armee hat angekündigt, mögliche Völkerrechtsverstöße im Gazastreifen zu prüfen. Das berichtet die Zeitung Haaretz. Demnach soll Stabschef Herzi Halewi in der nächsten Woche die Untersuchungsteams über Vorfälle informieren, die sie untersuchen sollen. Nach Abschluss der jeweiligen Ermittlung sollen die Ermittler die Generalstaatsanwaltschaft über die Ergebnisse informieren. Bei ihr liege dann die Entscheidung, ob es eine strafrechtliche Verfolgung geben solle.

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    Israelische Geiseln sollen Medikamente erhalten

    Israel hat nach eigenen Angaben die medizinische Versorgung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln erwirkt. Eine entsprechende Vereinbarung sei unter Vermittlung des Emirats Katar getroffen worden, teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Die Medikamente sollen die Geiseln demnach "in den kommenden Tagen" erreichen. Im Gegenzug dafür soll Israel mehr Medikamentenlieferungen für die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen ermöglichen. Die Hamas äußerte sich bislang nicht dazu. 

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    Israel geht davon aus, dass sich noch 136 der Geiseln, die die Hamas bei ihrem Überfall auf Israel am 7. Oktober verschleppt hatte, im Gazastreifen befinden. 25 von ihnen sind vermutlich nicht mehr am Leben. Unter den Verschleppten befinden sich auch alte und kranke Menschen, von denen etliche an Krebs oder Diabetes leiden

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    UN-Generalsekretär mahnt vor Eskalation des Huthi-Konflikts

    Nach den Angriffen gegen Stellungen der Huthi im Jemen hat UN-Generalsekretär António Guterres beide Seiten zur Einhaltung einer Resolution des UN-Weltsicherheitsrates angemahnt. Die Huthi müssten sich an die verabschiedete Resolution halten, die eine sofortige Einstellung der Angriffe auf Handelsschiffe fordert, sagte Guterres und nannte die Angriffe nicht akzeptabel.

    Gleichzeitig müssten sich aber auch alle UN-Mitgliedstaaten, die ihre Schiffe verteidigten, an internationales Recht halten, so wie es ebenfalls in der Resolution dargelegt sei. Guterres forderte alle Beteiligten auf, die Situation nicht noch weiter zu eskalieren.

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    Israelische Soldaten erschießen drei palästinensische Angreifer im Westjordanland

    Im Westjordanland hat es erneut tödliche Zusammenstöße zwischen israelischen Soldaten und Palästinensern gegeben. Nach Militärangaben erschossen Soldaten in der jüdischen Siedlung Adora drei Palästinenser, nachdem diese dort eine Militärpatrouille angegriffen hätten.

    Seit Beginn des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der Hamas nehmen auch die Spannungen im besetzten Westjordanland dramatisch zu. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums in Ramallah wurden seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 344 Palästinenser im Westjordanland von israelischen Soldaten getötet. Immer wieder kommt es dort auch zu Angriffen von Palästinensern auf jüdische Siedler und Soldaten der israelischen Armee. 

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    Ein Land unter Rechtfertigungszwang

    Vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag hat Israel Stellung zum Vorwurf des Völkermords bezogen, den Südafrika wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen erhoben hat. Die Argumente Israels seien überzeugend, schreibt mein Kollege Jan Roß in seinem Kommentar. Doch der Regierung in Jerusalem sei offenkundig bewusst, wie stark ihr Land in der Welt unter Druck und Rechtfertigungszwang stehe. Besonders deutlich zeige dies eine Personalie, über die Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu entschieden hat.

    Lesen Sie hier den ganzen Kommentar: 

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    Russland verurteilt in UN-Sicherheitsrat Angriffe gegen Huthi-Miliz

    Russland hat die Angriffe der USA und Großbritanniens auf Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates scharf verurteilt. Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja sprach von einer "eklatanten bewaffneten Aggression gegen ein anderes Land" und einem "Massenangriff (…) auf die Bevölkerung des Landes als Ganzes".

    Die USA und Großbritannien hatten in der Nacht zum Freitag Stellungen der Huthis im Jemen bombardiert, weil die vom Iran unterstützte Miliz seit Monaten Schiffe auf dem Roten Meer angreift.   

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    US-Marine warnt Schiffe vor Rotem Meer

    Die US-Marine hat unter amerikanischer Flagge fahrende Schiffe aufgefordert, sich in den nächsten 72 Stunden von Gebieten rund um den Jemen im Roten Meer und im Golf von Aden fernzuhalten. Die Aufforderung richtete die Navy an Reedereien, nachdem die amerikanischen und britischen Streitkräfte in der Nacht Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen bombardiert hatten. Die Huthis reagierten mit Raketenangriffen, die allerdings vereitelt wurden.

    Seit dem Beginn des Gaza-Kriegs greifen die Huthis verstärkt Handelsschiffe in dem Gewässer an, was die Allianz am Donnerstag zu ihrem Militärschlag veranlasste.

    US-Präsident Joe Biden deutete an, dass sich die Rebellen auf weitere potenzielle Militärschläge gefasst machen müssten, falls sie ihr "ungeheuerliches Verhalten" fortsetzten.

    Die Huthi hatten bereits mit einem neuen Angriff reagiert

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    US-Militär greift weitere Huthi-Stellungen an

    Die USA starten neue Angriffe auf Huthi-Ziele im Jemen. Entsprechende Berichte von CNN und ABC werden von zwei Beamten gegenüber Reuters und der Agentur AP bestätigt. Die Insider, die unter der Bedingung der Anonymität sprachen, wollten keine weiteren Einzelheiten nennen.

    Demnach galt der Angriff einer Einrichtung, die als Gefahr für Handelsschiffe im Roten Meer eingestuft wurde. CNN berichtete unter Berufung auf einen US-Regierungsvertreter, die USA hätten eine von der Miliz genutzte Radarstation attackiert.

    Der Fernsehsender der vom Iran unterstützten Huthi berichtete von "einer Reihe" von Angriffen der USA und Großbritanniens auf mindestens ein Ziel in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. 

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    Deutsches Kampfschiff soll laut Medienbericht ins Rote Meer auslaufen

    Deutschland will sich einem Zeitungsbericht zufolge mit einem Kampfschiff an einer neuen EU-Marinemission beteiligen. Bereits am 1. Februar soll die Fregatte Hessen in Richtung Rotes Meer starten, berichtet die Welt am Sonntag unter Berufung auf hohe informierte Kreise in Berlin und Brüssel. Dies soll zur Sicherung des Seeverkehrs im Roten Meer gegen Angriffe der Huthi-Miliz aus dem Jemen dienen, gegen die mittlerweile eine Militärallianz kämpft.

    Die Angriffe der Huthis auf Handelsschiffe, die die vom Iran unterstützte Miliz in Beziehung zu ihrem Feind Israel sehen, behindern mittlerweile die internationalen Warenströme erheblich und verursachen laut einer Berechnung des Europäischen Auswärtigen Dienstes der EU einen wirtschaftlichen Schaden von 360 Millionen Euro pro Stunde. Grund seien Umwege von bis zu 6.000 Kilometern, steigende Energiekosten, Staus bei der Abfertigung und Störungen in den Lieferketten.

    Der deutsche Außenhandelsverband hatte bereits Militärbegleitung der Handelsschiffe durch die Bundeswehr verlangt.  

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    Tilman Steffen
    Tilman Steffen

    Deutsches Kampfschiff soll laut Medienbericht ins Rote Meer auslaufen

    Deutschland will sich einem Zeitungsbericht zufolge mit einem Kampfschiff an einer neuen EU-Marinemission beteiligen. Bereits am 1. Februar soll die Fregatte Hessen in Richtung Rotes Meer starten, berichtet die Welt am Sonntag unter Berufung auf hohe informierte Kreise in Berlin und Brüssel. Dies soll zur Sicherung des Seeverkehrs im Roten Meer gegen Angriffe der Huthi-Miliz aus dem Jemen dienen, gegen die mittlerweile eine Militärallianz kämpft.

    Die Angriffe der Huthis auf Handelsschiffe, die die vom Iran unterstützte Miliz in Beziehung zu ihrem Feind Israel sehen, behindern mittlerweile die internationalen Warenströme erheblich und verursachen laut einer Berechnung des Europäischen Auswärtigen Dienstes der EU einen wirtschaftlichen Schaden von 360 Millionen Euro pro Stunde. Grund seien Umwege von bis zu 6.000 Kilometern, steigende Energiekosten, Staus bei der Abfertigung und Störungen in den Lieferketten.

    Der deutsche Außenhandelsverband hatte bereits Militärbegleitung der Handelsschiffe durch die Bundeswehr verlangt.  

    Tilman Steffen
    Tilman Steffen

    US-Militär greift weitere Huthi-Stellungen an

    Die USA starten neue Angriffe auf Huthi-Ziele im Jemen. Entsprechende Berichte von CNN und ABC werden von zwei Beamten gegenüber Reuters und der Agentur AP bestätigt. Die Insider, die unter der Bedingung der Anonymität sprachen, wollten keine weiteren Einzelheiten nennen.

    Demnach galt der Angriff einer Einrichtung, die als Gefahr für Handelsschiffe im Roten Meer eingestuft wurde. CNN berichtete unter Berufung auf einen US-Regierungsvertreter, die USA hätten eine von der Miliz genutzte Radarstation attackiert.

    Der Fernsehsender der vom Iran unterstützten Huthi berichtete von „einer Reihe“ von Angriffen der USA und Großbritanniens auf mindestens ein Ziel in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. 

    Tilman Steffen
    Tilman Steffen

    US-Marine warnt Schiffe vor Rotem Meer

    Die US-Marine hat unter amerikanischer Flagge fahrende Schiffe aufgefordert, sich in den nächsten 72 Stunden von Gebieten rund um den Jemen im Roten Meer und im Golf von Aden fernzuhalten. Die Aufforderung richtete die Navy an Reedereien, nachdem die amerikanischen und britischen Streitkräfte in der Nacht Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen bombardiert hatten. Die Huthis reagierten mit Raketenangriffen, die allerdings vereitelt wurden.

    Seit dem Beginn des Gaza-Kriegs greifen die Huthis verstärkt Handelsschiffe in dem Gewässer an, was die Allianz am Donnerstag zu ihrem Militärschlag veranlasste.

    US-Präsident Joe Biden deutete an, dass sich die Rebellen auf weitere potenzielle Militärschläge gefasst machen müssten, falls sie ihr „ungeheuerliches Verhalten“ fortsetzten.

    Die Huthi hatten bereits mit einem neuen Angriff reagiert

    Tilman Steffen
    Tilman Steffen

    Russland verurteilt in UN-Sicherheitsrat Angriffe gegen Huthi-Miliz

    Russland hat die Angriffe der USA und Großbritanniens auf Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates scharf verurteilt. Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja sprach von einer „eklatanten bewaffneten Aggression gegen ein anderes Land“ und einem „Massenangriff (…) auf die Bevölkerung des Landes als Ganzes“.

    Die USA und Großbritannien hatten in der Nacht zum Freitag Stellungen der Huthis im Jemen bombardiert, weil die vom Iran unterstützte Miliz seit Monaten Schiffe auf dem Roten Meer angreift.   

    Isabelle Daniel
    Isabelle Daniel

    Ein Land unter Rechtfertigungszwang

    Vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag hat Israel Stellung zum Vorwurf des Völkermords bezogen, den Südafrika wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen erhoben hat. Die Argumente Israels seien überzeugend, schreibt mein Kollege Jan Roß in seinem Kommentar. Doch der Regierung in Jerusalem sei offenkundig bewusst, wie stark ihr Land in der Welt unter Druck und Rechtfertigungszwang stehe. Besonders deutlich zeige dies eine Personalie, über die Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu entschieden hat.

    Lesen Sie hier den ganzen Kommentar: 

    Isabelle Daniel
    Isabelle Daniel

    Israelische Soldaten erschießen drei palästinensische Angreifer im Westjordanland

    Im Westjordanland hat es erneut tödliche Zusammenstöße zwischen israelischen Soldaten und Palästinensern gegeben. Nach Militärangaben erschossen Soldaten in der jüdischen Siedlung Adora drei Palästinenser, nachdem diese dort eine Militärpatrouille angegriffen hätten.

    Seit Beginn des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der Hamas nehmen auch die Spannungen im besetzten Westjordanland dramatisch zu. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums in Ramallah wurden seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 344 Palästinenser im Westjordanland von israelischen Soldaten getötet. Immer wieder kommt es dort auch zu Angriffen von Palästinensern auf jüdische Siedler und Soldaten der israelischen Armee. 

    Carl Friedrichs
    Carl Friedrichs

    UN-Generalsekretär mahnt vor Eskalation des Huthi-Konflikts

    Nach den Angriffen gegen Stellungen der Huthi im Jemen hat UN-Generalsekretär António Guterres beide Seiten zur Einhaltung einer Resolution des UN-Weltsicherheitsrates angemahnt. Die Huthi müssten sich an die verabschiedete Resolution halten, die eine sofortige Einstellung der Angriffe auf Handelsschiffe fordert, sagte Guterres und nannte die Angriffe nicht akzeptabel.

    Gleichzeitig müssten sich aber auch alle UN-Mitgliedstaaten, die ihre Schiffe verteidigten, an internationales Recht halten, so wie es ebenfalls in der Resolution dargelegt sei. Guterres forderte alle Beteiligten auf, die Situation nicht noch weiter zu eskalieren.

    Isabelle Daniel
    Isabelle Daniel

    Israelische Geiseln sollen Medikamente erhalten

    Israel hat nach eigenen Angaben die medizinische Versorgung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln erwirkt. Eine entsprechende Vereinbarung sei unter Vermittlung des Emirats Katar getroffen worden, teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Die Medikamente sollen die Geiseln demnach „in den kommenden Tagen“ erreichen. Im Gegenzug dafür soll Israel mehr Medikamentenlieferungen für die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen ermöglichen. Die Hamas äußerte sich bislang nicht dazu. 
    Plakate an der Klagemauer in Jerusalem erinnern daran, dass sich seit dem 7. Oktober noch zahlreiche Menschen in der Gewalt der Hamas befinden.
    Plakate an der Klagemauer in Jerusalem erinnern daran, dass sich seit dem 7. Oktober noch zahlreiche Menschen in der Gewalt der Hamas befinden. Alberto PIZZOLI / AFP
    Israel geht davon aus, dass sich noch 136 der Geiseln, die die Hamas bei ihrem Überfall auf Israel am 7. Oktober verschleppt hatte, im Gazastreifen befinden. 25 von ihnen sind vermutlich nicht mehr am Leben. Unter den Verschleppten befinden sich auch alte und kranke Menschen, von denen etliche an Krebs oder Diabetes leiden

    Anja Keinath
    Anja Keinath

    Israel will mögliche Verstöße gegen das Völkerrecht im Gazastreifen untersuchen 

    Die israelische Armee hat angekündigt, mögliche Völkerrechtsverstöße im Gazastreifen zu prüfen. Das berichtet die Zeitung Haaretz. Demnach soll Stabschef Herzi Halewi in der nächsten Woche die Untersuchungsteams über Vorfälle informieren, die sie untersuchen sollen. Nach Abschluss der jeweiligen Ermittlung sollen die Ermittler die Generalstaatsanwaltschaft über die Ergebnisse informieren. Bei ihr liege dann die Entscheidung, ob es eine strafrechtliche Verfolgung geben solle.

    Anja Keinath
    Anja Keinath

    Al-Shifa-Krankenhaus im Gazastreifen nimmt Betrieb teilweise wieder auf 

    Das Al-Shifa-Krankenhaus im Gazastreifen kann nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation seinen Betrieb teilweise wieder aufnehmen. „Nach mehr als zwei Wochen konnten das WHO-Team und Partner heute das Al-Shifa-Krankenhaus im Norden von Gaza erreichen und 9.300 Liter Treibstoff und medizinische Hilfsgüter für 1.000 Trauma- und 100 Nierendialysepatienten liefern“, schrieb WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus auf X.
    Das Krankenhaus verfüge nun über 60 medizinische Mitarbeiter, eine chirurgische und medizinische Station mit 40 Betten, eine Notaufnahme, vier Operationssäle, grundlegende geburtshilfliche und gynäkologische Notfalldienste sowie begrenzte Labor- und Radiologiedienste.

    Die teilweise Wiederaufnahme des Dienstes in Al-Shifa bedeute aber auch einen höheren Treibstoffverbrauch und einen steigenden Bedarf an medizinischen Hilfsgütern. Die WHO brauche daher „einen dauerhaften, sicheren Zugang, um die Versorgung mit medizinischen Hilfsgütern, Treibstoff, Lebensmitteln und Wasser“ sicherstellen zu können. „Wir betonen noch einmal, dass die Gesundheit geschützt werden muss und niemals gezielt oder militarisiert werden darf“, schrieb er. 

    Anja Keinath
    Anja Keinath

    Israels Verteidigungsberater spricht von weniger intensiven Kämpfen im Gazastreifen

    Laut dem israelischen Verteidigungsberater Omri Sender hat sich die Intensität der Kämpfe im Gazastreifen bereits verringert. Das sagte Sender vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH). Demnach habe der israelische Verteidigungsminister gesagt, dass Israel den Krieg in eine „neue, weniger intensive“ Phase der Kämpfe überführe. Ein Armeesprecher soll dies bestätigt haben. Entsprechend habe die Armee bereits begonnen, die Zahl der Truppen im Gazastreifen und die Luftangriffe zu reduzieren. 

    Mathis Gann
    Mathis Gann

    Erdoğan hält Angriffe auf Huthis für unverhältnismäßig

    Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Angriffe auf Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen als unverhältnismäßig bezeichnet. Mit ihren gemeinsamen Luftangriffen versuchten Großbritannien und die USA, das Rote Meer in ein „Meer aus Blut“ zu verwandeln, sagte Erdoğan nach den Freitagsgebeten in Istanbul. Von unterschiedlichen Quellen habe er gehört, dass die Rebellen sich erfolgreich gegen die Angriffe der internationalen Militärkoalition zur Wehr setzten.

    Vergangene Nacht hatte die internationale Sicherheitskoalition zum Schutz der Schifffahrt im Roten Meer Ziele der Huthis im Jemen beschossen. Vorausgegangen waren zahlreiche Angriffe der Miliz auf Schiffe im Roten Meer.

    Jona Spreter
    Jona Spreter

    Regierung berät über möglichen Bundeswehreinsatz im Roten Meer

    Ein Hubschrauber der Huthis fliegt über ein Frachtschiff im Roten Meer.
    Ein Hubschrauber der Huthis fliegt über ein Frachtschiff im Roten Meer. Houthi Military Media/Handout/Reuters
    Die Bundesregierung ist nach dem Militärschlag der USA und Großbritanniens gegen die Huthis im Jemen weiterhin bereit, sich an einem Einsatz zur Sicherung der Handelsrouten im Roten Meer zu beteiligen. Das sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Auf europäischer Ebene liefen derzeit intensive Beratungen über einen möglichen Einsatz. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

    Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, es gebe noch keine politische Entscheidung zu einem konkreten Mandat. Deswegen wolle er nicht spekulieren, wie sich die Bundeswehr daran beteiligen könne.

    Mathis Gann
    Mathis Gann

    Anwalt wirft Südafrika vor, Israel „wehrlos“ machen zu wollen

    Tal Becker, Rechtsberater des israelischen Außenministeriums vor dem IGH
    Tal Becker, Rechtsberater des israelischen Außenministeriums vor dem IGH. Thilo Schmuelgen/Reuters
    Israel hat den von Südafrika vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) geforderten Stopp des Militäreinsatzes gegen die Hamas abgelehnt. Mit seinem Antrag versuche Südafrika, das „inhärente Recht Israels, sich zu verteidigen, zu untergraben“ sowie Israel „wehrlos zu machen“, sagte Tal Becker, einer der Anwälte Israels vor dem Gericht.

    Auch gegen den Vorwurf des Völkermords hat sich Israel in Den Haag verteidigt. Südafrika, das Israel des Genozids bezichtigt, habe dem Internationalen Gerichtshof (IGH) „leider ein völlig verzerrtes“ Tatsachen- und Rechtsbild vorgelegt, sagte Becker. Der Fall spiegele nicht die Realitäten der Situation im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen wider: „Wenn es Akte des Völkermords gab, dann wurden sie gegen Israel verübt.“

    Entgegen der Vorwürfe Südafrikas bezwecke Israel nicht, die Palästinenser im Krieg im Gazastreifen zu vernichten, sagte Becker in Den Haag. Vielmehr sei das Ziel Israels, sein Volk zu verteidigen

    Was Israel mit seinen Operationen im Gazastreifen bezweckt, ist nicht die Vernichtung eines Volkes, sondern der Schutz eines Volkes – seines Volkes, das an mehreren Fronten angegriffen wird.

    Tal Becker, Anwalt Israels vor dem IGH

    Das Verfahren gegen Israel hatte gestern mit einer Anhörung Südafrikas begonnen. Das Land fordert vom IGH in einem Eilverfahren eine Anordnung zur sofortigen Einstellung des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen.

    Sarah Vojta
    Sarah Vojta

    Huthi-Militärsprecher kündigt Antwort auf Angriffe an

    Bei den Luftangriffen von den USA und Großbritannien auf Einrichtungen der Huthi-Rebellen wurden offenbar fünf Menschen getötet und sechs verletzt. Das sagte der Huthi-Militärsprecher Jahia Sari in einer Videoansprache. Der Vorfall werde nicht unbeantwortet bleiben.

    Insgesamt hätten 73 Angriffe fünf Regionen des Landes getroffen, die von den Huthis kontrolliert werden, berichtete Sari weiter. Was genau angegriffen worden war, sagte er nicht. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

    Sarah Vojta
    Sarah Vojta

    Israels Armee meldet Tötung mehrerer Hamas-Terroristen

    Während seiner Angriffe im Gazastreifen hat Israel nach eigener Darstellung mehrere Terroristen getötet. Darunter seien auch Männer, die Kommandeure des Massakers am 7. Oktober in Israel gewesen seien, teilte das Militär mit. Allein im Flüchtlingsviertel Al-Maghasi im Zentrum des Gebiets töteten Soldaten den Angaben zufolge gestern 20 Terroristen. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

    In der Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifens habe die Armee unter anderem aus der Luft ein Militärgelände der islamistischen Hamas angegriffen. Dabei seien sieben Terroristen getötet worden. Das Militär beschlagnahmte dort demnach auch Waffen.

    Rauch steigt über Rafah im Süden des Gazastreifens auf.
    Rauch steigt über Rafah im Süden des Gazastreifens auf. -/AFP via Getty Images

    Sarah Vojta
    Sarah Vojta

    UN-Nothilfebüro berichtet von verweigerten Hilfskonvois

    Das UN-Nothilfebüro Ocha hat beklagt, dass nur wenige Hilfskonvois den Gazastreifen erreichen. Nach Angaben der Organisation konnten in den ersten elf Tagen dieses Jahres nur fünf von 24 geplanten humanitären Lieferungen durchgeführt werden. Grund sei, dass die israelischen Behörden mehrere geplante Lieferungen zur Aufstockung des Medikamenten- und Materiallagers in der Stadt Gaza verweigert hätten. Andere Konvois seien gescheitert, weil sie zu lange an den israelischen Kontrollstellen aufgehalten wurden oder vereinbarte Routen nicht befahrbar waren.

    Die Krankenhäuser im Norden hätten deshalb nicht genügend Material zur Versorgung der Kranken und Verletzten. Andere Konvois sollten den Menschen neben Medikamenten auch Nahrungsmittel, Trinkwasser und andere lebenswichtige Güter liefern. 

    Krankenhäusern im Gazastreifen fehlt es an dringend benötigtem Material.
    Krankenhäusern im Gazastreifen fehlt es an dringend benötigtem Material. Ahmad Hasaballah/Getty Images
    Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation leben im Norden des Gazastreifens noch 300.000 bis 400.000 Menschen. „Jeder Tag, an dem die Hilfe ausbleibt, führt zu Todesfällen und bedeutet für Hunderttausende von Menschen im nördlichen Gazastreifen Leid“, hieß es von Ocha. 

    Sarah Vojta
    Sarah Vojta

    China ruft zu Zurückhaltung auf

    Nach dem Militärschlag gegen die Huthi-Rebellen hat die chinesische Regierung mehr Bedacht eingefordert. „China ist besorgt über die Eskalation der Spannungen im Roten Meer und ruft alle Beteiligten auf, Ruhe zu bewahren und Zurückhaltung zu üben„, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Peking.

    China hoffe, dass alle betroffenen Parteien eine konstruktive und verantwortungsvolle Rolle bei der Aufrechterhaltung der regionalen Sicherheit und Stabilität im Roten Meer spielen werden, hieß es in der Mitteilung weiter.

    Die chinesischen Staatsmedien haben seit Beginn des Krieges im Nahen Osten wiederholt die Entsendung von US-Kriegsschiffen in die Region kritisiert. Gleichzeitig unterhält China gute Beziehungen zum Iran, der als Unterstützer der Huthi-Rebellen gilt. Von den Angriffen der Rebellen auf Frachtschiffe ist jedoch auch China wirtschaftlich negativ betroffen.

    Jona Spreter
    Jona Spreter

    US-Verteidigungsminister warnt Huthi vor weiteren Angriffen

    US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat den Militärschlag der USA und Verbündeter gegen die Huthi-Rebellen im Jemen als ein klares Signal bezeichnet. „Der heutige Einsatz der Koalition ist eine klare Botschaft an die Huthi, dass sie einen Preis dafür zahlen werden, wenn sie ihre illegalen Angriffe nicht einstellen„, hieß es in einer Mitteilung aus dem Pentagon.

    Jona Spreter
    Jona Spreter

    Internationale Koalition betont Recht auf kollektive Selbstverteidigung

    Neben weiteren westlichen Ländern unterstützt auch Deutschland den Angriff auf die Huthis. Das „Recht auf individuelle und kollektive Selbstverteidigung“ sei gegeben, weil die Huthis ihre illegalen, gefährlichen und destabilisierenden Angriffe im Roten Meer fortgesetzt hätten, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der USA, Großbritanniens, Deutschlands, Dänemarks, Kanadas, der Niederlande, Neuseelands, Südkoreas, Australiens und Bahrains.

    Mit diesen Präzisionsangriffen sollten die Möglichkeiten der Huthis, den Welthandel und das Leben internationaler Seeleute in einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zu bedrohen, verringert werden.

    Jona Spreter
    Jona Spreter

    Israel nimmt Stellung vor dem Internationalen Gerichtshof

    Israelische Rechtsvertreter wollen heute in Den Haag die Völkermordklage Südafrikas entschieden zurückweisen – und sprechen bereits vor dem Termin von unfundierten Beschuldigungen. Südafrika wirft Israel vor, systematisch völkermörderische Handlungen gegen die Palästinenser im Gazastreifen begangen zu haben. Zudem will das Land durch seine Klage erreichen, dass die Richter das Ende der militärischen Handlungen im Gaza-Krieg anordnen.

    Mehr dazu lesen Sie hier:

    Sarah Vojta
    Sarah Vojta

    Russland beantragt UN-Dringlichkeitssitzung

    Wegen des Angriffs der USA und Großbritanniens auf Huthi-Stellungen im Jemen hat Russland eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates beantragt. Das teilt die Vertretung des Landes bei den Vereinten Nationen mit.

    Russlands Außenministerium kritisierte die Luftangriffe zudem auf Telegram. Sie seien eine völlige Missachtung internationalen Rechts, schrieb Sprecherin Maria Sacharowa. Die angelsächsischen Länder ließen die Lage in der Region eskalieren, „um ihrer zerstörerischen Ziele willen“.

    Tilman Steffen
    Tilman Steffen

    Das war die Nacht

    • Nach dem Militärschlag der USA, Großbritanniens und anderer Verbündeter im Jemen haben die Huthis Konsequenzen angekündigt: „Amerika und Großbritannien werden bereit sein müssen, einen hohen Preis zu zahlen.“ 
    • Das Weiße Haus hatte zuvor mitgeteilt, der Angriff der US-Streitkräfte und weiterer Verbündeter auf ausgewählte Stellungen im Jemen sei eine direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthis auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer.
    • Das International Rescue Committee macht auf katastrophale Zustände in den Krankenhäusern des Gazastreifens aufmerksam. Auch von den UN, der WHO und von Ärzte ohne Grenzen ist das immer wieder zu hören.
    • Bei seinem Besuch im Westjordanland hat Vizekanzler Robert Habeck die Gewalt israelischer Siedler gegen Palästinenser kritisiert. 

    Julica Jungehülsing
    Julica Jungehülsing

    Huthis drohen nach „massivem Angriff“ Konsequenzen an

    Nach dem Militärschlag der USA, Großbritanniens und anderer Verbündeter im Jemen haben die Huthis Konsequenzen angekündigt. „Amerika und Großbritannien werden bereit sein müssen, einen hohen Preis zu zahlen„, sagte ein Vertreter der vom Iran unterstützten jemenitischen Huthis laut dem Huthi-Fernsehsender Al-Massirah. Der Jemen sei „einem massiven aggressiven Angriff amerikanischer und britischer Schiffe, U-Boote und Kampfflugzeuge ausgesetzt gewesen“, wurde er zitiert.

    Das Weiße Haus hatte zuvor in einer schriftlichen Stellungnahme von US-Präsident Joe Biden mitgeteilt, der Angriff sei eine direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthis auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer. Er werde nicht zögern, bei Bedarf weitere Maßnahmen anzuordnen

    In der Nähe der jemenitischen Hauptstadt Sanaa steigt nach einem Angriff Rauch auf.
    In der Nähe der jemenitischen Hauptstadt Sanaa steigt nach einem Angriff Rauch auf. Uncredited/XinHua/dpa
    Der britische Premierminister Rishi Sunak teilte mit, die Royal Air Force des Landes habe an der Seite der Vereinigten Staaten und mit nicht operativer Unterstützung der Niederlande, Australiens, Kanadas und Bahrains gezielte Angriffe auf Militäranlagen der Huthis im Jemen gestartet. Die genauen Ergebnisse der Angriffe im Jemen würden noch ausgewertet, „aber erste Anzeichen deuten darauf hin, dass die Fähigkeit der Huthis, die Handelsschifffahrt zu bedrohen, einen Rückschlag erlitten hat“, hieß es in der Mitteilung des Premierministers. Großbritannien flog nach Angaben der Regierung mit vier Eurofighter-Typhoon-Kampfflugzeugen Angriffe auf zwei militärische Einrichtungen der Huthi-Rebellen.

    Julica Jungehülsing
    Julica Jungehülsing

    USA und Großbritannien fliegen Angriffe auf Miliz im Jemen 

    Als Reaktion auf zahlreiche Attacken der Huthis auf Handelsschiffe im Roten Meer haben die USA und Großbritannien mit Luftangriffen gegen die Miliz im Jemen begonnen. Mehrere Ziele seien unter anderem mit Kampfflugzeugen und Marschflugkörpern vom Typ Tomahawk angegriffen worden, berichteten die New York Times, der US-Sender CNN und andere Medien. Die Nachrichtenagentur AP zitierte US-Sicherheitskreise, denen zufolge mehr als ein Dutzend Standorte angegriffen wurden. Reuters zitierte Insider, laut denen es Luftangriffe, aber auch Angriffe von Schiffen und U-Booten geben werde.

    Von der US-Regierung gab es vor Beginn der Aktion keine offizielle Bestätigung. Um 1.30 Uhr MEZ sprach US-Präsident Joe Biden dann von einem „erfolgreichen“ Militärschlag.

    Seit Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthis immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Viele große Reedereien meiden inzwischen die Route. Die Huthis griffen auch Israel direkt mit Drohnen und Raketen an.

    Vor zwei Tagen hatten die USA und Großbritannien 21 Huthi-Angriffe auf Schiffe in der wichtigen Wasserstraße abgewehrt. Sprecher der beiden Länder hatten anschließend gewarnt, dies werde Konsequenzen haben.