Krieg in Israel und Gaza: Israel beschießt 400 Hisbollah-Stellungen im Libanon



Ha’aretz berichtete von Explosionen in Beirut, Tyros und anderen Orten im Süden des Libanon. Dabei seien drei Menschen getötet und etwa 100 weitere verletzt worden. Auch das libanesische Gesundheitsministerium sprach von etwa 100 Verletzten.

Die israelische Zeitung Times of Israel meldete ebenfalls Explosionen an mehreren Orten im Libanon. Dem Bericht zufolge sollen einige Explosionen von Kommunikationsgeräten der Hisbollah gekommen sein. Auf X veröffentlichte Bilder zeigten verschiedene elektronische Geräte, die sich auf den ersten Blick von den gestern vielfach explodierten Pagern unterscheiden.

Dem Ha’aretz-Bericht zufolge soll es mindestens eine Explosion in einem Vorort Beiruts gegeben haben, während eine Beerdigung für den gestern getöteten Sohn eines Hisbollah-Mitglieds abgehalten wurde. Die Zeitung berichtete über Detonationen von Walkie-Talkies sowie Pagern, welche von der Hisbollah zu einer ähnlichen Zeit gekauft worden sein sollen wie die gestern explodierten Modelle.

Die Berichte lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

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Israel will Truppen an Nordgrenze verlegen

Israels Verteidigungsminister Joaw Galant hat eine "neue Phase" des Kriegs angekündigt. Der Schwerpunkt verlagere sich in das Grenzgebiet im Norden, sagte Galant in einer Rede auf einem Luftwaffenstützpunkt. Dorthin würden Truppen und Ressourcen verlegt.

Im Norden des Landes liefern sich Israels Armee und die mit der Hamas verbündeten Hisbollah im Libanon seit Monaten Gefechte.

Mehr dazu lesen Sie hier: 

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Zahl der Verletzten nach Funkgeräteexplosion steigt auf 300

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Einen Tag nach der Explosion Hunderter Pager von Hisbollah-Mitgliedern im Libanon hat es weitere Explosionen elektronischer Geräte gegeben. Die Zahl der Verletzten ist nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums inzwischen auf mehr als 300 angestiegen. Außerdem seien mindestens neun Menschen getötet worden. 

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USA bekräftigen Unterstützung für Israel im Konflikt mit Hisbollah

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin seinem israelischen Amtskollegen Joaw Galant die "unerschütterliche" Unterstützung der USA "angesichts der Bedrohungen durch den Iran, die libanesische Hisbollah und andere regionale Partner des Irans" zugesichert. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums haben die Minister telefoniert.

Während des Telefonats sprach Austin auch Verhandlungen über ein Abkommen über die Freilassung von Geiseln an. Ein Waffenstillstandsabkommen für den Gazastreifen, das die Heimkehr der von der Hamas festgehaltenen Geiseln ermöglichen soll, sei weiterhin die Priorität der USA.

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Hassan Nasrallah: "Alle roten Linien überschritten"

Der Chef der Hisbollah, Hassan Nasrallah, hat sich zu den mutmaßlich von Israel ausgelösten Explosionen Tausender Funkgeräte im Libanon geäußert. Bei dem Angriff habe Israel "alle roten Linien überschritten", sagte er in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Man könne von einer "Kriegserklärung" sprechen. Die Hisbollah habe einen schweren Schlag erlitten, räumte Nasrallah ein.

Vorwürfe erhob der Hisbollah-Chef auch gegen die USA: "Israel hat einen klaren technologischen Vorteil, weil es nicht nur Israel ist, sondern es von den Vereinigten Staaten unterstützt wird."

Mehr zur Rede von Hassan Nasrallah lesen Sie in dieser Meldung:

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Israel beschießt erneut Ziele im Libanon

Israels Armee hat im Libanon erneut Luftangriffe geflogen. Libanesischen Angaben zufolge soll es sich um einen der schwersten Angriffe seit Beginn des Krieges in Gaza handeln. Innerhalb von 20 Minuten seien rund 70 Ziele angegriffen worden. Das israelische Militär teilte mit, es seien rund 30 Raketenabschussrampen der libanesischen Hisbollah-Miliz beschossen worden. Im Libanon gibt es die Sorge vor einer möglichen israelischen Bodenoffensive.

Mehr zum Angriff lesen Sie hier:

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Biden glaubt an diplomatische Lösung 

US-Präsident Joe Biden hält eine diplomatische Lösung im Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah für möglich. Natürlich dauere der Konflikt zwischen Israel und dem Libanon "schon zu lange", sagte Karine Jean-Pierre, die Sprecherin des Weißen Hauses. "Eine diplomatische Lösung ist die beste Option", sagte sie. "Herr Biden glaubt, dass dies möglich ist."

Nach fast einem Jahr Krieg zwischen der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas und Israel im Gazastreifen haben auch die Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der mit der Hamas verbündeten Hisbollah im Libanon deutlich zugenommen. Die Spannungen haben sich verstärkt, nachdem bei Hunderten gleichzeitigen Explosionen von Kommunikationsgeräten der Hisbollah-Miliz im Libanon am Dienstag und Mittwoch mindestens 37 Menschen ums Leben kamen und fast 3.000 verletzt wurden. Die Hisbollah macht Israel für die Explosionen verantwortlich und droht mit Vergeltung.

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Israel greift Raketenwerfer der Hisbollah an

Nach den Explosionswellen im Libanon hat Israel nach eigenen Angaben zahlreiche Angriffe auf Waffensysteme der Hisbollah-Miliz im Nachbarland ausgeführt. Die Luftangriffe trafen demnach rund hundert Raketenwerfer, die bereitgestanden hätten, "sofort für den Beschuss von israelischem Gebiet eingesetzt zu werden", wie es in einer Mitteilung der israelischen Armee hieß.

Die israelischen Kampfjets bombardierten nach Armeeangaben "etwa hundert Abschussrampen und zusätzliche terroristische Infrastruktur" mit insgesamt rund tausend Geschossen im Libanon.

Es handelte sich um einen der schwersten israelischen Luftangriffe im Süden des Landes seit dem Beginn der Gefechte zwischen Israel und der Hisbollah im Oktober. Die pro-iranische Miliz erklärte ihrerseits, sie habe seit Donnerstagmorgen mindestens 17 Angriffe auf militärische Einrichtungen im Norden Israels ausgeführt. Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah hatte Israel als Reaktion auf die Explosion von Hunderten Pagern und Funksprechgeräten der Miliz mit Vergeltung gedroht.

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Hisbollah beschießt Israel erneut mit Raketen

Die israelische Armee hat erneut heftigen Raketenbeschuss aus dem Libanon gemeldet. Man habe rund 140 Geschosse registriert, die in drei Angriffswellen Richtung Israel abgeschossen worden seien, sagte das Militär.

Im Norden des Landes ertönten die Warnsirenen, laut israelischen Medien brachen durch den Beschuss Brände aus. Verletzte gab es den derzeitigen Angaben nach nicht. In zahlreichen Orten an der Grenze zum Libanon sind die Menschen aufgerufen, in der Nähe von Schutzräumen zu bleiben.

Die libanesische Hisbollah-Miliz reklamierte den Angriff für sich. Man habe unter anderem "Salven an Katjuscha-Raketen" auf das Nachbarland abgeschossen, hieß es. Ziel seien unter anderem Stützpunkte der israelischen Luftverteidigung und die Zentrale einer israelischen Panzerbrigade gewesen. Der Beschuss sei eine Vergeltung für Angriffe der israelischen Armee auf Dörfer im südlichen Libanon.

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Israels Armee bestätigt Tod von Hisbollah-Kommandeur

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Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen hochrangigen Kommandeur der Hisbollah bei dem Angriff in Libanons Hauptstadt Beirut getötet. Ibrahim Akil sei tot, teilte Armeesprecher Daniel Hagari mit. 

Zuvor war die Tötung Akils bereits aus Kreisen der proiranischen Hisbollah vermeldet worden. 

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Israel meldet "gezielten Angriff" in Beirut

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen gezielten Angriff in Beirut ausgeführt. Einzelheiten nannte das Militär nicht. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, der Angriff habe sich gegen Einrichtungen der Hisbollah im Süden der libanesischen Hauptstadt gerichtet.

Augenzeugen in Beirut berichteten von Erschütterungen. Der britische Sender BBC berichtet von Rauch über dem Beiruter Vorort Dahieh, der von der Hisbollah dominiert wird.

Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur meldete, die israelische Luftwaffe habe insgesamt vier Angriffe auf Dahieh ausgeführt, darunter auf ein Gebäude, das von der Hisbollah genutzt worden sei. Zur Zahl der Opfer gibt es unterschiedliche Angaben: Die libanesische Nachrichtenagentur schreibt derzeit von fünf Toten. Andere Quellen berichteten von mindestens einem Toten und mehreren Verletzten.

Den Angriffen in Beirut waren israelische Angriffe auf etwa Hundert Raketenabschussrampen der Hisbollah im südlichen Libanon vorangegangen. Die vom Iran unterstützte Terrormiliz schoss ihrerseits zahlreiche Raketen auf den Norden Israels ab. Der bislang heftigste gegenseitige Beschuss seit Beginn des Gazakriegs folgte auf die Explosion Tausender Funkgeräte von Hisbollah-Mitgliedern in den vergangenen Tagen, für die mutmaßlich der israelische Geheimdienst verantwortlich sein soll. 

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Kommandeur von Hisbollah-Eliteeinheit war Ziel von Angriff in Beirut

Dem israelischen Militärfunk zufolge galt der Angriff in Beirut dem ranghohen Hisbollah-Kommandeur Ibrahim Akil. Der Chef der Eliteeinheit Radwan hatte bis zur gezielten Tötung des Hisbollah-Militärchefs Fuad Schukr durch die israelische Armee im Juli als zweithöchster Kommandeur der Terrormiliz gegolten.

Akil steht unter anderem auf der US-Fahndungsliste – für Informationen zu seinem Aufenthaltsort hatten die Vereinigten Staaten eine Belohnung in Millionenhöhe ausgelobt. Er soll in den Achtzigerjahren einer Hisbollah-Zelle angehört haben, die sich zum Bombenanschlag auf die US-Botschaft in Beirut im April 1983 bekannte, bei dem 63 Menschen getötet worden waren. Auch für einen Anschlag auf eine US-Marinekaserne im Oktober 1983 mit mehr als 300 Toten soll er mitverantwortlich sein.

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Zur Zahl der Toten und Verletzten durch den Angriff kursieren unterschiedliche Zahlen. Der Hisbollah-Sender Al-Manar meldet einen Toten und 14 Verletzte. Das libanesische Gesundheitsministerium spricht derzeit von drei Toten und 17 Verletzten. In ersten libanesischen Medienberichten war von fünf Toten die Rede gewesen. 

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Hisbollah bestätigt Tod von Kommandeur Akil

Die libanesische Hisbollah-Miliz hat die Tötung ihres hochrangigen Kommandeurs Ibrahim Akil durch Israel bestätigt. Akil, der die Hisbollah-Eliteeinheit Radwan leitete, sei einer der "großen Anführer" gewesen, teilte die proiranische Miliz mit. Die israelische Armee hatte am Freitagnachmittag die Tötung Akils bei einem "gezielten" Angriff im Süden Beiruts bekannt gegeben.

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Libanons Außenminister warnt vor "großer Explosion" im Konflikt zwischen Hisbollah und Israel

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Der libanesische Außenminister Abdullah Bou Habib hat vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vor der Gefahr einer Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz gewarnt. "Entweder zwingt dieser Rat Israel, seine Aggression einzustellen", sagte der Minister in New York, "oder wir werden stumme Zeugen der großen Explosion sein, die sich heute am Horizont abzeichnet." Eine solche Eskalation würde "weder den Osten noch den Westen verschonen".

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Hisbollah soll Israel zufolge Großangriff geplant haben

Laut dem israelischen Armeesprecher hat die libanesische Hisbollah-Miliz einen Angriff auf Israel geplant. Der bei einem israelischen Luftangriff in Beirut getötete Hisbollah-Militärkommandeur Ibrahim Akil sei Drahtzieher eines Plans gewesen, Nordisrael anzugreifen, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Er sagte, die Miliz habe vorgehabt, "israelische Zivilisten zu töten und zu entführen, ähnlich wie es die Hamas am 7. Oktober tat". Die proiranische Hisbollah äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorwurf.

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Hisbollah bestätigt Tötung eines weiteren Kommandeurs

Die Hisbollah hat die Tötung eines weiteren ranghohen Kommandeurs bestätigt. Bei dem gestrigen israelischen Angriff auf die Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut sei der hochrangige Kommandeur Ahmed Wahbi getötet worden, teilte die Miliz mit. 

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Wahbi leitete demnach die militärischen Operationen der Radwan-Einheit zur Unterstützung der Terrororganisation Hamas zwischen dem 7. Oktober und dem Jahresbeginn.

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Zahl der Toten nach Angriff in Beirut steigt auf 31

Bei dem gestrigen israelischen Angriff auf Vororte von Beirut sind nach libanesischen Angaben mindestens 31 Menschen getötet worden. Wie das libanesische Gesundheitsministerium auf einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz mitteilte, waren darunter drei Kinder und sieben Frauen. Die israelische Armee hatte zuvor von einem "gezielten Angriff" im Süden Beiruts gesprochen.

Die Hisbollah-Miliz bestätigte zuvor den Tod der beiden ranghohen Kommandeure Ahmed Wahbi und Ibrahim Akil. Bis zur Tötung des Hisbollah-Militärchefs Fuad Schukr durch die israelische Armee im Juli galt Akil als zweithöchster Kommandeur der Terrormiliz. 

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Israel greift erneut Ziele im Libanon an

Einen Tag nach dem Angriff in Beirut hat das israelische Militär weitere Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon gemeldet. "Die israelische Armee greift derzeit der Terrororganisation Hisbollah gehörende Standorte im Libanon an", teilte das Militär mit. Die Armee rief die Bewohner in Ortschaften im Norden Israels auf, sich in Sicherheit zu bringen.

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Das israelische Militär gab indes bekannt, dass bei dem Angriff am Vortag mindestens 16 Kämpfer der Hisbollah getötet worden waren. Nach libanesischen Angaben waren unter den mindestens 31 Toten auch Frauen und Kinder.

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Zahl der Toten nach Angriff auf Beirut steigt

Nach dem israelischen Angriff auf Vororte von Beirut ist die Zahl der Toten nach libanesischen Angaben auf 37 gestiegen. Darunter seien mindestens drei Kinder und sieben Frauen, teilte der libanesische Gesundheitsminister Firas Abiad mit. Mindestens 68 Menschen seien verletzt worden. Zuvor war von mindestens 31 Toten die Rede gewesen.

Bei dem Angriff wurden auch 16 Hisbollah-Kämpfer getötet. Nach israelischen Angaben sollen zwölf von ihnen der Führungsspitze der Schiitenmiliz angehört haben. Darunter sei der Leiter einer Trainingseinheit der Radwan-Truppe gewesen sein, einer Eliteeinheit der Hisbollah. Auch weitere Kommandeure der Einheit seien getötet worden. Die Angaben ließen sich nur teilweise überprüfen.

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Bundesregierung warnt vor weiterer Eskalation in Nahost

Die Bundesregierung zeigt sich besorgt angesichts des Konflikts zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon. "Die Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hisbollah darf nicht zu einem regionalen Flächenbrand werden. Dieser hätte furchtbare und langfristige Konsequenzen für die Menschen in der gesamten Region", sagte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit. 

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Es seien in den vergangenen Tagen Zivilisten verletzt und getötet worden, die Menschen in Israels nördlichem Nachbarstaat lebten in Angst und Schrecken, obwohl "weite Teile der Bevölkerung" nichts mit dem Konflikt zu tun hätten. Eine diplomatische Lösung sei nötig. Die Hisbollah müsse sich aus dem Grenzgebiet zu Israel zurückziehen, damit die Menschen im Norden Israels in ihre Heimatorte zurückkehren könnten.

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Fast 100 Raketen innerhalb weniger Stunden aus dem Libanon

Am Nachmittag sind aus dem Libanon auf den Norden Israels abgefeuert worden, wie das israelische Militär laut Times of Israel mitteilte. Demnach wurden zunächst die beiden Städte Safed und Kirjat Schmona beschossen. Beide befinden sich im Nordwesten des Landes, nicht weit entfernt von der libanesischen Grenze entfernt. Anschließend seien Raketen auf das arabische Gebiet al-Aramshe gefeuert worden.

Laut den israelischen Streitkräften wurden 25 Raketen auf die Golanhöhen abgegeben. Rund 30 Rakten wurden zudem auf die Region des oberen Galiläa abgefeuert. Bisher soll es keine Berichte über Verletzte geben.

Die Hisbollah hat sich zu den Angriffen bekannt.

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Erdoğan wirft Israel Pläne zur Ausweitung des Gazakrieges vor

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Die Türkei sieht in den Angriffen auf den Libanon Hinweise auf eine Ausweitung des Gazakonflikts. Die Region stehe vor einer "riesigen Krise", sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan auf einer Pressekonferenz in Istanbul. Er warf Israel vor, bei den Pager-Angriffen im Libanon "wie eine terroristische Gruppe" vorgegangen zu sein.

Erdoğan rief den Westen dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die israelische Offensive einzudämmen. "Damit unsere Region nicht in eine große Katastrophe hineingezogen wird, muss der Druck auf Israel noch stärker erhöht werden", sagte der türkische Präsident.

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Israelische Armee will "Tausende Abschussrampen" der Hisbollah zerstört haben

Israelische Streitkräfte haben nach eigenen Angaben im Süden des Nachbarlands Libanon 180 Ziele der schiitischen Hisbollah-Miliz angegriffen. Dabei seien unter anderem "Tausende einsatzbereite Vorrichtungen zum Abschuss von Raketen" zerstört worden, teilte das israelische Militär mit. Zudem habe es Artilleriebeschuss gegeben. Libanesische Sicherheitskreise meldeten mehr als 100 Angriffe im Süden des Landes.

Aus dem Libanon wurden nach israelischen Militärangaben rund 100 Geschosse Richtung Israel gefeuert. Auf beiden Seiten gab es zunächst keine Berichte über Verletzte.

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Israelisches Militär ordnet Versammlungsbeschränkungen an

Aufgrund möglicher weiterer Raketenangriffe durch die Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon hat das israelische Militär Versammlungsbeschränkungen für den Norden des Landes herausgegeben. Die Beschränkungen gelten für das Gebiet von der Hafenstadt Haifa bis zur libanesischen Grenze. Zudem dürfen dort Schulen und Arbeitsplätze nur aufgesucht werden, wenn ein Schutzraum in der Nähe ist, wie die Times of Israel schreibt. 

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Israelische Armee greift Südlibanon mit Dutzenden Kampfflugzeugen an

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben neue Luftangriffe gegen die Hisbollah-Miliz im Südlibanon geflogen. Armeesprecher Daniel Hagari teilte mit, das Dutzende Kampfflugzeuge im Einsatz seien. "Im Verlauf der vergangenen Stunde haben wir einen umfassenden Angriff im Südlibanon lanciert, nachdem wir Vorbereitungen der Hisbollah für einen Beschuss des israelischen Territoriums erkannt hatten", sagte er. Zuvor hatte Israel mitgeteilt, Tausende Abschussrampen im Libanon zerstört zu haben.

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Bildungsministerium ordnet Schulschließungen in Nordisrael an

Angesichts der drohenden Eskalation im Südlibanon hat das israelische Bildungsministerium ein Unterrichtsverbot im Norden des Landes verhängt. Darüber berichtete die israelische Tageszeitung Times of Israel. Schulen in Nordisrael sollen morgen nur öffnen, wenn ausreichend Schutzräume vorhanden sind, hieß es. Ansonsten findet der Unterricht online statt.

Der Regionalrat von Obergaliläa gab bereits bekannt, dass im Gebiet vorerst kein Unterricht stattfinden wird. Auch andere Gemeinderäte, darunter des Hermon-Gebiets und der Jesreelebene, schränken den Schulbetrieb ein.

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Tausende demonstrieren in Israel erneut für Geiseldeal

In Israel haben erneut Tausende Menschen für eine Waffenruhe im Gazakrieg und die Freilassung der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln protestiert. Viele Demonstrierende in der Küstenmetropole Tel Aviv zeigten Plakate mit Fotos von Verschleppten. "Beendet das Blutvergießen", war auf einem anderen Schild zu lesen. Auch in anderen Städten im Land gab es erneut Kundgebungen. 

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Israelische Soldaten töteten zwei Wächter ermordeter Geiseln

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben zwei Personen getötet, die sechs im Gazastreifen ermordete Geiseln festgehalten haben sollen. Die Verdächtigen wurden einen Tag nach ihrer Identifizierung in Rafah getötet, sagte Militärsprecher Daniel Hagari. DNA-Beweise deuten auf ihre Beteiligung an der Geiselnahme hin, und es wird geprüft, ob sie auch an den Morden beteiligt waren.

Die israelische Armee hatte vor drei Wochen den Fund von sechs getöteten Geiseln in einem Tunnel nahe Rafah im Süden des Gazastreifens bekannt gegeben. Sie waren beim Hamas-Angriff am 7. Oktober verschleppt worden.

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Botschaft rät US-Bürgern im Libanon erneut zur Ausreise

Die USA haben ihre Staatsbürger erneut dazu aufgefordert, den Libanon zu verlassen, solange es noch kommerzielle Flüge gebe. "Angesichts der Unvorhersehbarkeit des anhaltenden Konflikts zwischen der Hisbollah und Israel und der kürzlichen Explosionen im gesamten Libanon, auch in Beirut, rät die US-Botschaft US-Bürgern dringend, den Libanon zu verlassen, während es noch kommerzielle Optionen gibt", teilte das US-Außenministerium mit.

"Sollte sich die Sicherheitslage verschlechtern, könnten kommerzielle Flugverbindungen nicht mehr zur Verfügung stehen", teilte das Außenministerium mit. Wer im Libanon bleiben wolle, solle sich darauf vorbereiten, vor Ort Schutz zu suchen, falls sich die Situation weiter verschlechtere. US-Bürgern, die sich im Südlibanon, in der Nähe der Grenze zu Syrien oder in Flüchtlingssiedlungen aufhalten, wurde geraten, diese Gebiete "sofort zu verlassen". 

Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah hatte sich in den vergangenen Tagen seit der Explosion von Hunderten Kommunikationsgeräten der Miliz zugespitzt.

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Weiterer Raketenbeschuss aus dem Libanon

Laut dem israelischen Militär sind erneut Raketen aus dem Libanon Richtung Nordisrael abgefeuert worden. Die Armee sprach von zehn Geschossen. Die meisten seien abgefangen worden.

Die libanesische Hisbollah hatte mitgeteilt, sie habe Dutzende Raketen auf den israelischen Luftwaffenstützpunkt Ramat David im Norden des Landes abgefeuert. Man reagiere damit auf "wiederholte israelische Angriffe auf den Libanon", schrieb die Miliz auf Telegram. 

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Israel meldet Angriffe auf 400 Stellungen der Hisbollah

In den vergangenen 24 Stunden hat Israel nach eigenen Angaben 400 Stellungen der Hisbollah im Libanon attackiert. Zunächst war von 290 Angriffen die Rede gewesen. Einem Armeesprecher zufolge handelte es sich bei den Zielen um Raketenabschussrampen und "terroristische Infrastruktur".
In der Nacht heulten im Norden Israels nach Militärangaben erneut die Warnsirenen. Die Armee werde ihre Einsätze fortsetzen, um die Fähigkeiten der Hisbollah zu schwächen, teilte Israels Militär mit. Berichte über Verletzte gab es auf beiden Seiten der Landesgrenze bisher nicht. 

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Armee schließt TV-Sender Al-Dschasira im Westjordanland

Israelische Einsatzkräfte haben nach Angaben des katarischen Fernsehsenders Al-Dschasira am frühen Morgen dessen Büro in Ramallah im Westjordanland gestürmt und die Schließung für 45 Tage angeordnet.
Auf der Website des Senders hieß es, schwer bewaffnete und maskierte Soldaten hätten das Gebäude betreten und Walid al-Omari, dem Büroleiter im Westjordanland, den Befehl zur Schließung ausgehändigt. Zu den Gründen machten die Soldaten demnach keine Angaben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden gebeten, alle Kameras einzupacken und das Büro umgehend zu verlassen.

Im Mai hatte die israelische Regierung bereits Al-Dschasiras Büros in Israel schließen lassen. Auch diese Anordnung galt zunächst nur für 45 Tage, wurde seither aber mehrfach erneuert. Das Parlament hatte zuvor das sogenannte Al-Dschasira-Gesetz gebilligt. Dieses ermöglicht eine Schließung ausländischer TV-Sender, wenn diese als Risiko für die Staatssicherheit eingestuft werden.

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Journalisten kritisieren Schließung des Al-Dschasira-Büros

Der palästinensische Journalistenverband hat die vorübergehende Schließung des Büros des katarischen Fernsehsenders Al-Dschasira in Ramallah im Westjordanland verurteilt. Die militärische Anordnung Israels sei willkürlich und eine neuerliche Beeinträchtigung der journalistischen Arbeit, die Verbrechen gegen das palästinensische Volk aufdecke, hieß es in einer Erklärung der Journalisten.

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Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Journalisten kritisieren Schließung des Al-Dschasira-Büros

Der palästinensische Journalistenverband hat die vorübergehende Schließung des Büros des katarischen Fernsehsenders Al-Dschasira in Ramallah im Westjordanland verurteilt. Die militärische Anordnung Israels sei willkürlich und eine neuerliche Beeinträchtigung der journalistischen Arbeit, die Verbrechen gegen das palästinensische Volk aufdecke, hieß es in einer Erklärung der Journalisten.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Armee schließt TV-Sender Al-Dschasira im Westjordanland

Israelische Einsatzkräfte haben nach Angaben des katarischen Fernsehsenders Al-Dschasira am frühen Morgen dessen Büro in Ramallah im Westjordanland gestürmt und die Schließung für 45 Tage angeordnet.
Auf der Website des Senders hieß es, schwer bewaffnete und maskierte Soldaten hätten das Gebäude betreten und Walid al-Omari, dem Büroleiter im Westjordanland, den Befehl zur Schließung ausgehändigt. Zu den Gründen machten die Soldaten demnach keine Angaben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden gebeten, alle Kameras einzupacken und das Büro umgehend zu verlassen.

Im Mai hatte die israelische Regierung bereits Al-Dschasiras Büros in Israel schließen lassen. Auch diese Anordnung galt zunächst nur für 45 Tage, wurde seither aber mehrfach erneuert. Das Parlament hatte zuvor das sogenannte Al-Dschasira-Gesetz gebilligt. Dieses ermöglicht eine Schließung ausländischer TV-Sender, wenn diese als Risiko für die Staatssicherheit eingestuft werden.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Israel meldet Angriffe auf 400 Stellungen der Hisbollah

In den vergangenen 24 Stunden hat Israel nach eigenen Angaben 400 Stellungen der Hisbollah im Libanon attackiert. Zunächst war von 290 Angriffen die Rede gewesen. Einem Armeesprecher zufolge handelte es sich bei den Zielen um Raketenabschussrampen und „terroristische Infrastruktur“.
In der Nacht heulten im Norden Israels nach Militärangaben erneut die Warnsirenen. Die Armee werde ihre Einsätze fortsetzen, um die Fähigkeiten der Hisbollah zu schwächen, teilte Israels Militär mit. Berichte über Verletzte gab es auf beiden Seiten der Landesgrenze bisher nicht. 

Eva Casper
Eva Casper

Weiterer Raketenbeschuss aus dem Libanon

Laut dem israelischen Militär sind erneut Raketen aus dem Libanon Richtung Nordisrael abgefeuert worden. Die Armee sprach von zehn Geschossen. Die meisten seien abgefangen worden.

Die libanesische Hisbollah hatte mitgeteilt, sie habe Dutzende Raketen auf den israelischen Luftwaffenstützpunkt Ramat David im Norden des Landes abgefeuert. Man reagiere damit auf „wiederholte israelische Angriffe auf den Libanon“, schrieb die Miliz auf Telegram. 

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Botschaft rät US-Bürgern im Libanon erneut zur Ausreise

Die USA haben ihre Staatsbürger erneut dazu aufgefordert, den Libanon zu verlassen, solange es noch kommerzielle Flüge gebe. „Angesichts der Unvorhersehbarkeit des anhaltenden Konflikts zwischen der Hisbollah und Israel und der kürzlichen Explosionen im gesamten Libanon, auch in Beirut, rät die US-Botschaft US-Bürgern dringend, den Libanon zu verlassen, während es noch kommerzielle Optionen gibt“, teilte das US-Außenministerium mit.

„Sollte sich die Sicherheitslage verschlechtern, könnten kommerzielle Flugverbindungen nicht mehr zur Verfügung stehen“, teilte das Außenministerium mit. Wer im Libanon bleiben wolle, solle sich darauf vorbereiten, vor Ort Schutz zu suchen, falls sich die Situation weiter verschlechtere. US-Bürgern, die sich im Südlibanon, in der Nähe der Grenze zu Syrien oder in Flüchtlingssiedlungen aufhalten, wurde geraten, diese Gebiete „sofort zu verlassen“. 

Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah hatte sich in den vergangenen Tagen seit der Explosion von Hunderten Kommunikationsgeräten der Miliz zugespitzt.

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Israelische Soldaten töteten zwei Wächter ermordeter Geiseln

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben zwei Personen getötet, die sechs im Gazastreifen ermordete Geiseln festgehalten haben sollen. Die Verdächtigen wurden einen Tag nach ihrer Identifizierung in Rafah getötet, sagte Militärsprecher Daniel Hagari. DNA-Beweise deuten auf ihre Beteiligung an der Geiselnahme hin, und es wird geprüft, ob sie auch an den Morden beteiligt waren.

Die israelische Armee hatte vor drei Wochen den Fund von sechs getöteten Geiseln in einem Tunnel nahe Rafah im Süden des Gazastreifens bekannt gegeben. Sie waren beim Hamas-Angriff am 7. Oktober verschleppt worden.

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Tausende demonstrieren in Israel erneut für Geiseldeal

In Israel haben erneut Tausende Menschen für eine Waffenruhe im Gazakrieg und die Freilassung der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln protestiert. Viele Demonstrierende in der Küstenmetropole Tel Aviv zeigten Plakate mit Fotos von Verschleppten. „Beendet das Blutvergießen“, war auf einem anderen Schild zu lesen. Auch in anderen Städten im Land gab es erneut Kundgebungen. 
Ein Demonstrant zeigt ein Schild, auf dem "End the bloodshed" steht, was so viel wie "Beendet das Blutvergießen" heißt.
Ein Demonstrant zeigt ein Schild, auf dem „End the bloodshed“ steht, was so viel wie „Beendet das Blutvergießen“ heißt. Mahmoud Illean/dpa/AP

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Bildungsministerium ordnet Schulschließungen in Nordisrael an

Angesichts der drohenden Eskalation im Südlibanon hat das israelische Bildungsministerium ein Unterrichtsverbot im Norden des Landes verhängt. Darüber berichtete die israelische Tageszeitung Times of Israel. Schulen in Nordisrael sollen morgen nur öffnen, wenn ausreichend Schutzräume vorhanden sind, hieß es. Ansonsten findet der Unterricht online statt.Der Regionalrat von Obergaliläa gab bereits bekannt, dass im Gebiet vorerst kein Unterricht stattfinden wird. Auch andere Gemeinderäte, darunter des Hermon-Gebiets und der Jesreelebene, schränken den Schulbetrieb ein.

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Israelische Armee greift Südlibanon mit Dutzenden Kampfflugzeugen an

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben neue Luftangriffe gegen die Hisbollah-Miliz im Südlibanon geflogen. Armeesprecher Daniel Hagari teilte mit, das Dutzende Kampfflugzeuge im Einsatz seien. „Im Verlauf der vergangenen Stunde haben wir einen umfassenden Angriff im Südlibanon lanciert, nachdem wir Vorbereitungen der Hisbollah für einen Beschuss des israelischen Territoriums erkannt hatten“, sagte er. Zuvor hatte Israel mitgeteilt, Tausende Abschussrampen im Libanon zerstört zu haben.
Rauchschwaden über dem Südlibanon nach israelischen Lufangriffen
Rauchschwaden über dem Südlibanon nach israelischen Lufangriffen. Karamallah Daher/Reuters

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Israelisches Militär ordnet Versammlungsbeschränkungen an

Aufgrund möglicher weiterer Raketenangriffe durch die Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon hat das israelische Militär Versammlungsbeschränkungen für den Norden des Landes herausgegeben. Die Beschränkungen gelten für das Gebiet von der Hafenstadt Haifa bis zur libanesischen Grenze. Zudem dürfen dort Schulen und Arbeitsplätze nur aufgesucht werden, wenn ein Schutzraum in der Nähe ist, wie die Times of Israel schreibt. 
Blick auf die Hafenstadt Haifa in Nordisrael
Blick auf die Hafenstadt Haifa in Nordisrael. Ahmad Gharabli/AFP/Getty Images

Ulrike Tschirner
Ulrike Tschirner

Israelische Armee will „Tausende Abschussrampen“ der Hisbollah zerstört haben

Israelische Streitkräfte haben nach eigenen Angaben im Süden des Nachbarlands Libanon 180 Ziele der schiitischen Hisbollah-Miliz angegriffen. Dabei seien unter anderem „Tausende einsatzbereite Vorrichtungen zum Abschuss von Raketen“ zerstört worden, teilte das israelische Militär mit. Zudem habe es Artilleriebeschuss gegeben. Libanesische Sicherheitskreise meldeten mehr als 100 Angriffe im Süden des Landes.

Aus dem Libanon wurden nach israelischen Militärangaben rund 100 Geschosse Richtung Israel gefeuert. Auf beiden Seiten gab es zunächst keine Berichte über Verletzte.

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Fast 100 Raketen innerhalb weniger Stunden aus dem Libanon

Am Nachmittag sind aus dem Libanon auf den Norden Israels abgefeuert worden, wie das israelische Militär laut Times of Israel mitteilte. Demnach wurden zunächst die beiden Städte Safed und Kirjat Schmona beschossen. Beide befinden sich im Nordwesten des Landes, nicht weit entfernt von der libanesischen Grenze entfernt. Anschließend seien Raketen auf das arabische Gebiet al-Aramshe gefeuert worden.

Laut den israelischen Streitkräften wurden 25 Raketen auf die Golanhöhen abgegeben. Rund 30 Rakten wurden zudem auf die Region des oberen Galiläa abgefeuert. Bisher soll es keine Berichte über Verletzte geben.

Die Hisbollah hat sich zu den Angriffen bekannt.

Ulrike Tschirner
Ulrike Tschirner

Bundesregierung warnt vor weiterer Eskalation in Nahost

Die Bundesregierung zeigt sich besorgt angesichts des Konflikts zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon. „Die Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hisbollah darf nicht zu einem regionalen Flächenbrand werden. Dieser hätte furchtbare und langfristige Konsequenzen für die Menschen in der gesamten Region“, sagte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit. 
Regierungssprecher Steffen Hebestreit äußert sich zum Konflikt zwischen Israel und dem Libanon.
Regierungssprecher Steffen Hebestreit äußert sich zum Konflikt zwischen Israel und dem Libanon. Tobias Schwarz/AFP/Getty
„Die Zerstörungen aus einer solchen Konfrontation wären katastrophal.“

Regierungssprecher Steffen Hebestreit

Es seien in den vergangenen Tagen Zivilisten verletzt und getötet worden, die Menschen in Israels nördlichem Nachbarstaat lebten in Angst und Schrecken, obwohl „weite Teile der Bevölkerung“ nichts mit dem Konflikt zu tun hätten. Eine diplomatische Lösung sei nötig. Die Hisbollah müsse sich aus dem Grenzgebiet zu Israel zurückziehen, damit die Menschen im Norden Israels in ihre Heimatorte zurückkehren könnten.

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Erdoğan wirft Israel Pläne zur Ausweitung des Gazakrieges vor

Der türkische Präsident kritisierte das isrealische Vorgehen auf einer Pressekonferenz.
Der türkische Präsident kritisierte das isrealische Vorgehen auf einer Pressekonferenz. Murad Sezer/Reuters
Die Türkei sieht in den Angriffen auf den Libanon Hinweise auf eine Ausweitung des Gazakonflikts. Die Region stehe vor einer „riesigen Krise“, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan auf einer Pressekonferenz in Istanbul. Er warf Israel vor, bei den Pager-Angriffen im Libanon „wie eine terroristische Gruppe“ vorgegangen zu sein.

Erdoğan rief den Westen dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die israelische Offensive einzudämmen. „Damit unsere Region nicht in eine große Katastrophe hineingezogen wird, muss der Druck auf Israel noch stärker erhöht werden„, sagte der türkische Präsident.

Verena Harzer
Verena Harzer

Zahl der Toten nach Angriff auf Beirut steigt

Nach dem israelischen Angriff auf Vororte von Beirut ist die Zahl der Toten nach libanesischen Angaben auf 37 gestiegen. Darunter seien mindestens drei Kinder und sieben Frauen, teilte der libanesische Gesundheitsminister Firas Abiad mit. Mindestens 68 Menschen seien verletzt worden. Zuvor war von mindestens 31 Toten die Rede gewesen.

Bei dem Angriff wurden auch 16 Hisbollah-Kämpfer getötet. Nach israelischen Angaben sollen zwölf von ihnen der Führungsspitze der Schiitenmiliz angehört haben. Darunter sei der Leiter einer Trainingseinheit der Radwan-Truppe gewesen sein, einer Eliteeinheit der Hisbollah. Auch weitere Kommandeure der Einheit seien getötet worden. Die Angaben ließen sich nur teilweise überprüfen.