Krieg in Israel und Gaza: Erstmals Hilfsgüter extra Hafen von Aschdod abgewickelt
- Iran hat wie erwartet Israel angegriffen. Das Regime in Teheran unterstützt die palästinensische Terrororganisation Hamas, die Israel am 7. Oktober 2023 gewalttätig überfallen hatte.
-
Israel reagiert seitdem mit Militäreinsätzen im von dieser Hamas beherrschten
Gazastreifen.
- Karten, Daten und Visualisierungen
zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier. - Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material dieser Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
- Die Geschichte des Nahostkonflikts Vorlesung halten
Sie hier. - Unsere Themenseite zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.
Wichtige Beiträge
Irans Einfluss auf den Nahen Osten
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- Im Gazastreifen unterstützt der Iran sowohl die Hamas als auch den Palästinensischen Islamischen Dschihad. Beide Gruppen sind mit ihrer fundamentalistisch-sunnitischen Ideologie recht weit entfernt von den Ajatollahs im Iran. Dennoch arbeitet der Iran mit den Terrororganisationen zusammen, um Israel zu bekämpfen.
- Syriens Lage – an das Mittelmeer ebenso angrenzend wie an Israel und den Libanon – ist von großer strategischer Bedeutung für die iranische Führung.
- Im Irak baute das iranische Regime ebenfalls mehrere Milizen auf – primär um gegen die dortige US-Präsenz zu kämpfen. Auch Parteien und proiranische Politiker unterstützte der Iran immer wieder, mit einigem Erfolg.
Lesen Sie hier mehr über das Proxy-Netzwerk des Iran.
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EU-Außenminister kommen zu außerplanmäßigen Gesprächen zusammen
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Following the Iranian attacks against Israel, I have called an extraordinary VTC meeting of EU Foreign Affairs ministers, on Tuesday.
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Sunak bestätigt britische Beteiligung bei Abschuss iranischer Drohnen
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"Das war eine gefährliche und unnötige Eskalation, die ich auf das Schärfste verurteilt habe", sagte er zum iranischen Angriff auf Israel. Sunak lobte die koordinierte Aktion der Verbündeten. Dadurch seien fast alle Drohnen und Raketen, die in Richtung Israel abgefeuert worden waren, abgefangen worden. Dies habe nicht nur in Israel, sondern auch in Nachbarländern wie Jordanien Leben gerettet.
Großbritannien arbeite mit seinen Verbündeten an der Deeskalation der Lage im Nahen Osten, sagte Sunak. Für die Welt sei es nun wichtig, dass Menschen "mit einem kühlen Kopf" die Oberhand behalten.
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Gantz will regionale Koalition gegen Iran
"Der Iran ist ein weltweites Problem, eine regionale Herausforderung und auch eine Gefahr für Israel", sagte Gantz. Die Welt habe sich gemeinsam mit Israel dieser Gefahr gestellt. Dies sei ein strategischer Erfolg für Israel. Israel habe "bewiesen, dass es ein Anker militärischer und technologischer Stärke und Anker der Sicherheit im Nahen Osten" sei.
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Wie ein Gegenschlag Israels aussehen könnte
Warum Israel dem Iran militärisch überlegen ist und wie ein Gegenschlag aussehen könnte, lesen Sie in der Analyse meiner Kollegen Hauke Friedrichs und Maxim Kireev.
Den Text finden Sie hier:
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Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Jordanien ab
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G7 verurteilen Irans Angriff auf Israel und rufen zu Zurückhaltung auf
Zudem rief er alle Parteien zur Zurückhaltung auf. "Wir werden alle unsere Bemühungen um eine Deeskalation fortsetzen", schrieb er. Zentral sei dafür eine schnelle Beendigung der Krise im Gazastreifen. Die Lage im Nahen Osten werde auch nächste Woche auf dem Treffen des Europäischen Rates Thema sein.
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With #G7 leaders, we unanimously condemned Iran’s unprecedented attack against Israel.
All parties must exercise restraint. We will continue all our efforts to work towards de-escalation. Ending the crisis in Gaza as soon as possible, notably through an immediate ceasefire, will… pic.twitter.com/BIcrwDWxyV
— Charles Michel (@CharlesMichel) April 14, 2024
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Außerdem rief die G7-Gruppe dazu auf, den Krieg im Gazastreifen zu beenden und alle von der islamistischen Hamas festgehaltenen Geiseln freizulassen. Sie versicherten, ihre Anstrengungen für die humanitäre Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung fortzusetzen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte nach dem Treffen, die G7 würden sich weiter bemühen, die Situation zu stabilisieren. Und: "Mit Blick nach vorne werden wir über zusätzliche Sanktionen gegen den Iran beraten, insbesondere, was die Drohnen- und Raketenprogramme des Irans angeht."
Zur G7-Gruppe wichtiger Industrieländer zählen die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Kanada und Japan.
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Irans Angriff auf Israel überschattet Chinareise des Bundeskanzlers
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Israels Armee spricht von 350 iranischen Raketen und Drohnen
"Wir befinden uns immer noch mitten in einem wichtigen Einsatztag, nachdem wir den iranischen Angriff vereitelt haben", sagte Hagari weiter. In den letzten Stunden habe die Armee Einschätzungen vorgenommen und Pläne für Verteidigung und Angriff genehmigt. Die Richtlinien der Armee blieben in Kraft – wo sie die Beschränkungen lockern könne, werde sie dies aber auch tun.
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Herzog sieht in iranischem Angriff "Kriegserklärung"
"Weil wir zurückhaltend sind, weil wir die Auswirkungen kennen und weil wir uns mit unseren Partnern beraten, erwägen wir alle Optionen, und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die notwendigen Schritte unternehmen werden, um unser Volk zu schützen und zu verteidigen", sagte er weiter. "Wir sind keine Kriegstreiber."
Der Iran verbreite Chaos, Terror und Instabilität. "Es ist an der Zeit, dass die Welt diesem Reich des Bösen in Teheran die Stirn bietet und dem iranischen Regime klarmacht, dass dies nicht durchgehen kann, dass dies inakzeptabel ist", sagte Herzog.
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G7-Staaten sichern Israel "volle Solidarität und Unterstützung" zu
"Wir bekunden unsere volle Solidarität und Unterstützung für Israel und seine Menschen und bekräftigen unsere Verpflichtung für ihre Sicherheit", hieß es in der von der italienischen G7-Präsidentschaft veröffentlichten Erklärung. "Wir werden uns weiter dafür einsetzen, die Situation zu stabilisieren und eine weitere Eskalation zu vermeiden."
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Blinken berät mit Außenministern arabischer Länder
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UN-Generalsekretär sieht Nahen Osten "am Rande des Abgrunds"
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Hamas soll eigenen Vorschlag für Geiseldeal vorgelegt haben
Der Gegenvorschlag der Hamas sieht laut Ha’aretz vor, dass das israelische Militär in einer ersten sechswöchigen Phase die Kämpfe einstellt und sich aus den städtischen Zentren an die Ränder des abgeriegelten Küstengebiets zurückzieht. Während dieser Zeit würde die Hamas nach allen Geiseln suchen und herausfinden, in welchem Zustand sie sind. In einer zweiten Phase müsste sich die israelische Armee auf israelisches Gebiet zurückziehen. Erst dann würde der Austausch von israelischen Geiseln gegen palästinensische Häftlinge beginnen.
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Israel hebt Sicherheitsbeschränkungen wieder auf
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Ausnahmen gelten jedoch weiterhin für die sogenannte Konfliktzone am Rand des Gazastreifens und an der Grenze zum Libanon. Dort dürfen sich unter offenem Himmel maximal 30, in Innenräumen bis zu 300 Menschen versammeln. Auch sind die Bürger dazu angehalten, darauf zu achten, wo sich die nächsten Schutzräume befinden.
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Medien: Israel will direkten Krieg mit Iran vermeiden
Israel beabsichtige demnach, eine mit den USA koordinierte Aktion einzuleiten. Die US-Regierung hat zuvor mitgeteilt, sie würde Israel bei einem direkten Angriff auf den Iran nicht unterstützen.
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Netanjahu will Iran laut Bericht "nervös" machen
Mehr dazu lesen Sie hier:
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Israel-Iran-Konflikt erhöht laut IAEA-Chef Atomgefahr
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Annalena Baerbock reist nach Israel
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Israel: Hisbollah-Kommandeur getötet
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מוקדם יותר היום צה״ל תקף וחיסל באמצעות כלי טיס של חיל האוויר במרחב עין בעאל שבלבנון את המחבל איסמאעיל יוסף באז, מפקד גזרת החוף בארגון הטרור.
איסמאעיל שימש כגורם בכיר וותיק בזרוע הצבאית של חיזבאללה במספר תפקידים. דרגתו הנוכחית מקבילה לדרגת מח"ט >> pic.twitter.com/UzL6qkqGu0
— צבא ההגנה לישראל (@idfonline) April 16, 2024
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Libanons staatliche Nachrichtenagentur NNA berichtete, zwei weitere Personen seien bei dem Angriff verletzt worden. Demnach wurde bei dem israelischen Angriff ein Auto getroffen.
Saudi-arabische Medien berichteten von weiteren Angriffen im Süden des Libanon. Dabei sollen weitere Mitglieder der Hisbollah getötet worden sein. Auch die NNA berichtete von Toten und Verletzten bei einem Angriff auf zwei Autos im libanesischen Ort Schehabieh.
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Israelischer Botschafter kündigt Angriffe auf iranische Militäreinrichtungen an
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EU bereitet neue Sanktionen gegen den Iran vor
Borrells Angaben zufolge sollen unter anderem Handelsbeschränkungen ausgeweitet werden, um dem Iran den Bau von Raketen zu erschweren. Zudem ist geplant, auch die Lieferung von Drohnen und Raketen an Verbündete in der Region zu sanktionieren.
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USA verhängen weitere Sanktionen gegen den Iran
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n","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":114,"icon_height":114,"image":"https://www.tickaroo.com/api/mediaproxy/v1/external-image/webembed/auto?url=https%3A%2F%2Fimg.zeit.de%2Fpolitik%2Fausland%2F2024-04%2Fusa-ankuendigung-sanktionen-iran-bild%2Fwide__1300x731","thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/ausland/2024-04/usa-ankuendigung-sanktionen-iran-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-04/usa-iran-ankuendigung-sanktionen"}],"created_at":1713311716,"fold_out":false,"geo_ip":"US","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"en1LUUCn4oXd7WZnLUdE","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000661f0fe4","updated_at":1713319666,"updated_by":"62c2e2d1ec7f5e8383fe2be7","user_id":"62c294bfed54feac78560c42","user_locale":"en","version":9671},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bn1LVPbJ4oXd7WZnLUdK","text":"
UN sehen weiter Probleme bei Bekämpfung von Hunger in Gaza
De Domenico verglich die Situation mit einem "Tanz, bei dem wir einen Schritt nach vorne und zwei nach hinten gehen oder zwei Schritte nach vorn und einen zurück – was uns letztlich immer zum selben Punkt zurückführt". Sobald an einer Stelle eine Verbesserung auftrete, stehe bereits die nächste Herausforderung an.
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UN-Sicherheitsrat soll morgen über Mitgliedschaft der Palästinenser abstimmen
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Die Palästinenser haben seit 2012 einen Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen. Sie fordern seit Jahren eine Vollmitgliedschaft.
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Italien fordert Israel zu Waffenruhe auf
Italien unterstützte das Vorgehen der israelischen Regierung nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober. Angesichts der Tausenden getöteten Palästinenserinnen und Palästinenser hielt sich das Mittelmeerland zuletzt aber mit seiner Unterstützung zurück.
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Manfred Weber will iranische Revolutionsgarde auf EU-Terrorliste setzen
"Auch im Mittleren Osten ist die wahre Natur Irans jedem bewusst", fügte er hinzu. Das zeige die Tatsache, dass neben den westlichen Staaten auch beispielsweise Jordanien bei der Abwehr der Raketen geholfen habe. Bei dem Regime im Iran handele es sich um einen "Terrorstaat", sagte der CSU-Politiker.
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Israel meldet mehr als 500 Geschosse bei Großangriff
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Iranischer Präsident warnt Israel vor militärischen Aktionen
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Baerbock und Cameron zu Besuch in Israel
Herzog dankte Deutschland und Großbritannien im Anschluss für ihre Solidarität und forderte, die ganze Welt müsse "entschieden und standhaft gegen die Bedrohung vorgehen, die das iranische Regime darstellt".
Zudem ging es in den Gesprächen auch um die Freilassung der Geiseln der Hamas und die weiterhin katastrophale Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Im Anschluss traf sich Baerbock mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
Cameron forderte im Anschluss an das Treffen eine Reaktion der G7-Staaten bezüglich des iranischen Angriffs auf Israel.
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Sechs Israelis bei Angriff aus dem Libanon verletzt
Die israelische Armee reagierte dem Hisbollah-Sender zufolge mit schwerem Artilleriefeuer auf Grenzorte im Süden des Libanon. Vor dem Angriff hatten die beiden Seiten sich auch schon gegenseitig beschossen.
Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges am 7. Oktober vergangenen Jahres hat sich auch der Konflikt Israels mit der Hisbollah an der Grenze zum Libanon verschärft. Falls es zu einem größeren Konflikt zwischen Israel und Iran kommt, wird damit gerechnet, dass die Hisbollah sich verstärkt an Angriffen auf Israel beteiligen könnte.
Die Hisbollah ist mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen verbündet, gilt aber als deutlich schlagkräftiger. Israel will durch militärischen und diplomatischen Druck erreichen, dass sich die Hisbollah wieder hinter den 30 Kilometer von der Grenze entfernten Litani-Fluss zurückzieht – so wie es eine UN-Resolution vorsieht.
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Verhandlungen über Waffenruhe laut Hamas in der "Krise"
Die israelische Zeitung Ha’aretz hat zuletzt berichtet, dass die Hamas eine Freilassung von Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge erst nach Ablauf einer 42-tägigen Feuerpause vorgeschlagen habe. Die Hamas hatte zuvor einen Vorschlag der USA abgelehnt, der die Freilassung von 40 Geiseln gegen 900 palästinensische Häftlinge während einer sechswöchigen Waffenruhe vorsah.
Auch aus dem Vermittlerland Katar berichten Vertreter von stockenden Verhandlungen. "Wir befinden uns in einer heiklen Phase, in der es zu einem gewissen Stillstand gekommen ist, und wir versuchen so weit wie möglich, diesen Stillstand zu überwinden", sagte der katarische Regierungschef Scheich Mohammed bin Abdulrahman Al-Thani.
Die Verhandlungsführer versuchten, "voranzukommen und dem Leid der Menschen im Gazastreifen ein Ende zu setzen und die Geiseln zurückzubringen", sagte Al-Thani weiter. "Wir rufen die internationale Gemeinschaft ständig dazu auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und diesen Krieg zu beenden", sagte er weiter. Die Menschen im Gazastreifen seien "belagert und ausgehungert", humanitäre Hilfe werde als "Werkzeug für politische Erpressung" eingesetzt.
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Erdoğan will Hamas-Chef empfangen
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Steinmeier erwartet zurückhaltende Reaktion Israels auf iranischen Angriff
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Netanjahu verweist nach Krisengesprächen auf Israels Unabhängigkeit
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Baerbock hatte Netanjahu zur Zurückhaltung aufgerufen. "Ich rede hier nicht von klein beigeben. Ich rede hier von einer klugen Zurückhaltung, die nichts weniger ist als Stärke", sagte sie angesichts des iranischen Angriffs und der Frage eines möglichen Gegenschlags Israels.
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UN benötigen Milliarden für Versorgung der Bevölkerung im Gazastreifen
Der Großteil, rund 2,5 Milliarden Dollar, sei für die Palästinenser im abgeriegelten Gazastreifen vorgesehen. In Teilen des Gazastreifens, vor allem im Norden, droht Experten zufolge eine Hungersnot. Der Gesamtbedarf sei eigentlich noch höher, rund vier Milliarden Dollar, aber die Experten schätzten, dass in den kommenden Monaten unter den schwierigen Bedingungen nicht alle nötigen Programme umgesetzt werden könnten.
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Neue Wege für Hilfslieferungen in den Gazastreifen nach Öffnung des Hafens von Aschdod
Der Schritt sei "Teil der neuen Phase der humanitären Kampagne Israels", sagte ein Sprecher der israelischen Cogat-Behörde, die für den Gazastreifen zuständig ist. Die Abwicklung der Hilfsgüter über den Hafen von Aschdod bedeute eine zusätzliche Route für die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen. Zudem sei damit ein weiterer Kontrollpunkt geschaffen worden. Israel inspiziert aus Angst vor Waffenschmuggel alle Hilfstransporte.
Das israelische Kriegskabinett hat Anfang April beschlossen, den Grenzübergang Eres sowie vorübergehend den Hafen von Aschdod für Hilfslieferungen zu öffnen. Zuvor hatten die USA Israel dazu aufgefordert, die Lieferung von mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu ermöglichen.
Der Grenzübergang Eres würde eine einfachere Versorgung der besonders von Lebensmittelmangel betroffenen Zivilbevölkerung im Norden ermöglichen. Dieser neue Zugang soll israelischen Angaben zufolge den Druck auf den bestehenden Übergang Kerem Schalom verringern.
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Gazastreifen.
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