Krieg in Gaza: Israel meldet Angriff auf Ziel im Gazastreifen



dem Nachrichtensender CNN mitteilten, habe man Vertrauen, dass die Hamas sich aktiv bemühe, die Körper der verbliebenen Geiseln zu bergen – diese seien in vielen Fällen jedoch unter Schutt begraben.

Man habe sich mit der Terrororganisation verständigt, dass alle noch lebenden Geiseln innerhalb der Frist von 72 Stunden an Israel zurückgegeben werden müssten, was die Hamas getan habe. Nun arbeite man von US-Seite aus eng mit den Vermittlern vor Ort zusammen, um auch so viele der verstorbenen Geiseln "wie möglich" zu bergen, sagte der US-Vertreter, der auch betonte, dass es "fast unmöglich" gewesen wäre, die sterblichen Überreste aller Geiseln innerhalb der Frist zu übermitteln.

Der Gazaplan für eine Waffenruhe von US-Präsident Donald Trump hatte unter anderem vorgesehen, dass die Hamas alle israelischen Geiseln innerhalb von 72 Stunden an Israel übermittelt. Nachdem die Terrorgruppe zwar alle noch lebenden, aber nicht alle toten Geiseln innerhalb der Frist übergeben hatte, drohte Israels Verteidigungsminister Israel Katz damit, die Kämpfe in Gaza wieder aufzunehmen. Trump sicherte Israel in diesem Falle seine weitere Unterstützung zu. 

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Donald Trump droht Hamas mit neuer Offensive 

US-Präsident Trump droht der Hamas in einem Post auf seiner Onlineplattform. Wenn die Hamas weiter Menschen in Gaza töte, was nicht "der Deal" gewesen sei, "haben wir keine andere Wahl, als einzumarschieren und sie zu töten", schrieb Trump.

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Welche Tötungen der Hamas Trump in seinem Post genau meint, ist nicht klar. Dafür, dass die islamistische Terrororganisation nach Inkrafttreten der Feuerpause im Gazastreifen Menschen auf einer Straße aus nächster Nähe erschießen ließ, hatte der US-Präsident zuletzt noch Verständnis gezeigt. Diese Tötungen hätten ihn "ehrlich gesagt nicht sonderlich gestört", sagte er. Die Hamas habe "eine Reihe von Bandenmitgliedern" getötet. "Das ist nicht anders als in anderen Ländern: Venezuela hat uns seine Banden geschickt, und wir haben uns um diese Banden gekümmert."

Gestern hatte Trump bereits gesagt, dass das israelische Militär in den Gazastreifen zurückkehren könne, wenn die Hamas sich weigern sollte, ihre Waffen abzugeben

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Libanon meldet Verletzte bei israelischen Luftangriffen

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Israel hat im Süden des Libanons eine Reihe von Angriffen gegen Ziele mit mutmaßlichen Verbindungen zur Hisbollah geflogen. Angegriffen wurden unter anderem eine Zementfabrik und ein Steinbruch, wie das Militär mitteilte. Auch ein Gelände der libanesischen Umweltorganisation Green Without Borders, die ebenfalls Verbindungen zur Hisbollah unterhalten soll, wurde beschossen.

Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium wurden bei Angriffen in den Städten Bnaaful und Ansar sechs Menschen verletzt. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur berichtete von schweren Explosionen, die noch aus weiter Ferne zu sehen und zu hören waren und Panik in der Bevölkerung verursachten. Bei einem weiteren Luftangriff im Zentrum des Libanon sei ein Mensch getötet worden, berichtete das libanesische Gesundheitsministerium.

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Weitere tote Geisel an israelische Soldaten übergeben

Die islamistische Hamas hat nach Angaben der israelischen Armee die sterblichen Überreste einer weiteren israelischen Geisel an das Rote Kreuz übergeben. Das Rote Kreuz habe den Sarg am Freitagabend erhalten und werde ihn nun an israelische Soldaten im Gazastreifen übergeben, teilte die Armee in der Nacht mit. Nach Angaben des bewaffneten Hamas-Arms Essedin-al-Kassam-Brigaden war die Leiche am Freitag im Gazastreifen geborgen worden.

Einen Namen gab die Hamas nicht bekannt. Laut israelischem Militär und Geheimdienst Schin Bet werden die Ergebnisse einer Identifizierung zuerst den Angehörigen mitgeteilt. Die Waffenruhevereinbarung sieht vor, dass die Hamas insgesamt noch 28 Leichen übergeben muss. Sollte Israel die Identität der nunmehr überstellten Leiche bestätigen, würden noch 18 tote Geiseln im Gazastreifen verbleiben. Die Terrororganisation hatte um Geduld gebeten. Es sei schwierig, die Leichen zu finden, weil sie unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet seien.

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Am Montag hatten die Islamisten die letzten 20 lebenden Geiseln freigelassen. Die erste Phase der von US-Präsident Donald Trump initiierten Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas sieht die Freilassung und Übergabe aller lebenden und toten Geiseln vor.

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Hamas meldet neun Tote durch israelischen Beschuss

Der Hamas-Zivilschutz hat den Vorwurf erhoben, dass neun Menschen in der Stadt Gaza durch israelischen Beschuss getötet worden seien. Der Zivilschutz habe gemeinsam mit dem Roten Kreuz neun Leichen geborgen, nachdem die israelische Armee am Freitag einen Bus mit Flüchtlingen östlich des Viertels Seitun beschossen habe. Das erklärte der Sprecher der Hamas-Behörde, Mahmud Bassal, gegenüber AFP. Alle Opfer gehörten demnach einer einzigen Familie an.
Die israelische Armee erklärte ihrerseits, sie habe ein verdächtiges Fahrzeug "identifiziert", das dabei gewesen sei, die Rückzugslinie der israelischen Armee im Gazastreifen zu überqueren. Nach Warnschüssen hätten die Soldaten "das Feuer eröffnet, um die Bedrohung zu beseitigen". Dies entspreche dem zwischen beiden Seiten geschlossenen Waffenstillstandsabkommen.

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Israel will wichtigen Grenzübergang Rafah auf unbestimmte Zeit weiter abriegeln

Der Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und Gaza soll nun doch auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben. Das verlautete aus dem Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu. "Die Öffnung des Grenzübergangs wird davon abhängig gemacht, inwieweit die Hamas ihren Verpflichtungen zur Rückführung der verstorbenen Geiseln und zur Umsetzung des vereinbarten Rahmenabkommens nachkommt", hieß es in einer Erklärung.

Zuvor hatte die palästinensische Botschaft in Kairo der Nachrichtenagentur Reuters zufolge erklärt, dass der Grenzübergang zwischen Gaza und Ägypten am Montag geöffnet werden solle. Palästinenser mit Wohnsitz in Ägypten sollten demnach über Rafah nach Gaza zurückkehren können. Auch die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete unter Berufung auf Angaben der Weltgesundheitsorganisation, dass der Grenzübergang am Montag für den Transport von Kranken und Verwundeten geöffnet werde.

Hilfslieferungen für die Bevölkerung im Gazastreifen sind Teil des Waffenruhe-Abkommens zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas, das vor gut einer Woche Kraft getreten war. Israel kontrolliert nach einem Teilabzug seiner Truppen weiterhin mehr als die Hälfte des Gazastreifens. Die UNO und das Rote Kreuz fordern Israel dazu auf, Rafah als einen der wichtigsten Grenzübergänge für Hilfslieferungen zu öffnen.

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Hamas kündigt Übergabe von zwei weiteren toten Geiseln an 

Am Samstag um 22.00 Uhr Ortszeit will die Hamas zwei weitere Leichen israelischer Geiseln an Israel übergeben. Das hat der bewaffnete Arm, die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf dem Onlinedienst Telegram mitgeteilt. Die beiden Leichname seien im Laufe des Tages im Gazastreifen geborgen worden, hieß es weiter.

Die Hamas hatte im Zuge des Gazaplans die Herausgabe aller noch lebenden oder bereits toten Geiseln zugesagt, die sich noch in ihren Händen im Gazastreifen befinden. Alle lebenden Geiseln wurden inzwischen an Israel übergeben, von den toten Geiseln befinden sich einige offenbar noch im Gazastreifen.

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USA werfen Hamas Planung eines Angriffs auf Zivilisten vor

Das US-Außenministerium warnt vor einem "unmittelbar bevorstehenden" geplanten Angriff der islamistischen Hamas auf palästinensische Zivilisten. Die USA hätten die Garantiemächte des Gazafriedensplans über "glaubwürdige Berichte" informiert, die auf eine Verletzung der bestehenden Waffenruhe hindeuteten, teilte das Ministerium mit. "Sollte die Hamas mit diesem Angriff fortfahren, werden Maßnahmen ergriffen, um die Menschen in Gaza zu schützen und die Integrität der Waffenruhe zu wahren", heißt es in der Mitteilung des Außenministeriums.

US-Präsident Trump hatte der Hamas bereits am Donnerstag gedroht, nachdem die Islamisten selbst Bilder von Hinrichtungen angeblicher Kollaborateure mit Israel verbreitet hatten. "Wenn die Hamas weiterhin Menschen im Gazastreifen tötet, was nicht Teil der Abmachung war, haben wir keine andere Wahl, als reinzugehen und sie zu töten", schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social – ohne anzugeben, was damit genau gemeint ist und wer in den Gazastreifen "reingehen" werde.

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Israel fliegt offenbar Luftangriffe in Gaza

Das israelische Militär hat nach Berichten israelischer Medien Luftangriffe im Süden des Gazastreifens durchgeführt. Bei den Angriffen im Gebiet von Rafah handelt es sich um eine Reaktion auf einen Verstoß gegen die Waffenruhe von palästinensischer Seite, wie die Times of Israel berichtete. Auch der Fernsehsender Channel 12 berichtete von den israelischen Luftangriffen.

Dem israelischen Militär zufolge hat die Hamas mehrere Angriffe gegen israelische Streitkräfte jenseits der "gelben Linie“ durchgeführt und damit gegen die vereinbarte Waffenruhe verstoßen. Die Attacken unter anderem mit einer Panzerfaust und durch Scharfschützenfeuer seien ein eklatanter Verstoß, hieß es.

Bereits am Freitag hatte die Armee mitgeteilt, dass bewaffnete Hamas-Kämpfer aus einem Tunnel nahe Rafah das Feuer auf israelische Soldaten eröffnet hätten, wobei niemand verletzt worden sei. Später gab das Militär bekannt, am selben Tag eine weitere Gruppe von "Terroristen“ angegriffen zu haben, die sich den Truppen in Khan Yunis näherten. Das Militär werde seine Operationen fortsetzen, um unmittelbare Bedrohungen zu beseitigen, hieß es. 

Die israelische Regierung und die Hamas beschuldigen sich seit Tagen gegenseitig, gegen die Waffenruhe verstoßen zu haben.

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Hamas streitet Wissen über Kämpfe in Rafah ab

Der militärische Flügel der radikalislamischen Hamas hat nach eigenen Angaben keine Kenntnis von Kämpfen in der Stadt Rafah im Gazastreifen und bestreitet, für gemeldete Angriffe auf israelische Truppen verantwortlich zu sein. Man habe sich an alle Vereinbarungen gehalten, einschließlich des Waffenstillstands in allen Gebieten des Gazastreifens, hieß es in der Mitteilung der Kassam-Brigaden. Das Gebiet von Rafah stehe unter israelischer Kontrolle, und zu den Gruppen vor Ort habe man seit März keinen Kontakt mehr, hieß es weiter. "Wir haben keine Kenntnis von irgendwelchen Ereignissen oder Gefechten in der Gegend von Rafah, da dies rote Zonen sind."

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Israel will Waffenruhe wieder einhalten

Nach ihren Angriffen auf den Gazastreifen hat die israelische Armee verkündet, zur vereinbarten Waffenruhe zurückkehren zu wollen. Im Laufe des Tages waren durch mehrere Luftattacken laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium 29 Menschen getötet worden. Zuvor hatte Israel Angriffe auf seine Truppen im Süden des Küstengebiets mit zwei Toten gemeldet.

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Israel will Hilfslieferungen wieder nach Gaza durchlassen

Nach Angaben eines Vertreters der Sicherheitskräfte wird Israel wieder Hilfslieferungen in den Gazastreifen zulassen. Die Hilfstransporte würden am Montag wieder aufgenommen, sagte ein Beamter, der anonym bleiben wollte.

Laut dem Waffenruheabkommen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas dürfen täglich etwa 600 Lastwagen mit humanitärer Hilfe in den Gazastreifen fahren.

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Israel lässt wieder Hilfslieferungen nach Gaza

Nach dem Stopp der Hilfslieferungen in den Gazastreifen am Sonntag hat die israelische Regierung an diesem Montag wieder humanitäre Hilfe in den Küstenstreifen gelassen. Die politische Führung habe angeordnet, dass "humanitäre Hilfe weiterhin den Gazastreifen über den Übergang Kerem Schalom und weitere Übergänge erreicht", hieß es aus Sicherheitskreisen. Wie viele Übergänge tatsächlich wieder für Hilfslieferungen geöffnet sind, blieb offen. Am Sonntag hatte Israel wegen "eklatanter Verstöße" der Hamas gegen die Waffenruhe die Hilfslieferungen geschlossen. 

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Netanjahu schlägt neuen Namen für Gazakrieg vor

Der Krieg Israels gegen die Hamas im Gazastreifen soll nach dem Willen des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu einen neuen offiziellen Namen erhalten. Nach Angaben seines Büros schlug Netanjahu zu Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag vor, künftig vom "Tekumakrieg" zu sprechen. Das Regierungskabinett habe dem Vorschlag mit großer Mehrheit zugestimmt, berichteten israelische Medien.

Der hebräische Begriff Tekuma beschreibt in etwa das Wiederaufstehen nach einem tiefen Fall oder einem schweren Schlag und lässt sich je nach Kontext unter anderem als "Wiederbelebung" oder "Wiedergeburt" übersetzen. Für Verwirrung sorgte jedoch eine englische Pressemitteilung des Ministerpräsidentenbüros, in der vom "War of Redemption" die Rede war, was die deutsche Übersetzung "Krieg der Erlösung" nahelegen würde.

Es ist bereits der dritte Versuch Netanjahus, den Krieg in Gaza umzubenennen. Schon im Dezember 2023 forderte er, in Zukunft vom "Krieg der Thorafreude", vom "Genesiskrieg" oder "Krieg des 7. Oktober" zu sprechen. Im Oktober 2024 schlug er seinem Kabinett das erste Mal die Bezeichnung "Tekumakrieg" vor. Mit seinem Vorschlag stieß er damals jedoch noch auf Widerstand.

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Hamas übergibt weiteren Leichnam an Rotes Kreuz

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Die Hamas hat die Leiche einer weiteren Geisel überstellt. Die israelische Armee teilte mit, der Sarg sei Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ausgehändigt worden. Diese seien auf dem Weg zur Übergabe an das Militär. Anschließend soll das forensische Institut in Tel Aviv die Identität der getöteten Person feststellen und prüfen, ob es sich tatsächlich um eine von der Hamas aus Israel verschleppte Geisel handelt.

Es ist die 13. tote Geisel, die die Hamas seit der Einigung auf eine Waffenruhe an Israel überstellt hat. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Hamas insgesamt 28 Leichname übergeben muss.

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UN-Ernährungsprogramm mahnt Öffnung aller Grenzübergänge an

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat sich für eine Öffnung aller Grenzübergänge nach Gaza ausgesprochen. Zwar würde man allmählich mehr Hilfslieferungen in das Gebiet bringen, jedoch sei man noch weit von den angestrebten 2.000 Tonnen an Hilfsmitteln pro Tag entfernt, sagte WFP-Sprecherin Abeer Etefa. Seit dem Eintreten der Waffenruhe habe man etwa 530 Lastwagen in den Gazastreifen gebracht, was rund eine halbe Million Menschen für zwei Wochen versorgen könne. 

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"Um diese Zahlen nach oben zu bringen, müssen wir jetzt alle Grenzübergänge nutzen", sagte Etefa. Derzeit seien nur die Übergänge Kerem Schalom und Kissufim geöffnet, jedoch keine im besonders von der Hungersnot betroffenen Norden Gazas. Israel hält unter anderem den Grenzübergang Rafah weiter geschlossen und begründet dies mit vermeintlichen Verstößen gegen die Waffenruhe durch die Hamas.

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Hamas kündigt Übergabe von zwei weiteren toten Geiseln an

Die Hamas will im Rahmen des Waffenstillstandsabkommens mit Israel noch heute die Leichen zweier weiterer Geiseln übergeben. Das kündigte der bewaffnete Teil der Terrororganisation an. Die Übergabe ist demnach um 21 Uhr Ortszeit geplant. Seit Beginn der Waffenruhe hat die Terrororganisation 13 Leichen an Israel überstellt. Die Übergabe von 15 weiteren steht noch aus.

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Hamas übergibt zwei tote Geiseln an das Rote Kreuz

Die Hamas hat im Gazastreifen zwei weitere Leichen israelischer Geiseln an das Rote Kreuz übergeben. Das teilte das israelische Militär mit. Die sterblichen Überreste sind demnach auf dem Weg zu Vertretern des israelischen Militärs. Anschließend werden sie nach Israel gebracht und dort forensisch untersucht, um die Identität der Toten festzustellen. Es war zunächst unklar, um welche toten Geiseln es sich handelt.

Im Rahmen der ersten Phase des von den USA vorangetriebenen Friedensplans muss die Hamas insgesamt 28 tote Geiseln aus dem Gazastreifen übergeben. Sollten sich die nun überstellten sterblichen Überreste tatsächlich als die der Entführten herausstellen, würden noch 13 Geiselleichen im Gazastreifen verbleiben.

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Israels Parlament billigt ersten Schritt für mögliche Annexion von Westjordanland

In Israel hat ein Gesetzentwurf, der zur Annexion des Westjordanlands führen kann, die erste von vier parlamentarischen Hürden genommen. 25 Abgeordnete stimmten für den Entwurf, 24 dagegen. Die Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu unterstützte die Vorlage nicht. Einige Mitglieder aus Netanjahus Koalition stimmten jedoch für den Entwurf, darunter Vertreter der Partei Jüdische Kraft des Ministers für Nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, und der Fraktion Religiöser Zionismus von Finanzminister Bezalel Smotrich. 

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Die Abstimmung fiel mit dem Besuch von US-Vizepräsident JD Vance in Israel zusammen. US-Präsident Donald Trump hatte erst vor einem Monat angekündigt, er werde eine Annexion des Westjordanlandes durch Israel nicht zulassen. Das palästinensische Außenministerium kritisierte die Parlamentsentscheidung. Das Westjordanland soll eigentlich Teil eines eigenständigen Palästinenserstaates werden. 

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Vance bekräftigt US-Ablehnung einer Annexion des Westjordanlands

US-Vizepräsident JD Vance hat die Haltung von US-Präsident Donald Trump bekräftigt, wonach die USA eine Annexion des von Israel besetzten Westjordanlands ablehnen. Wenn das Votum des israelischen Parlaments ein politisches Manöver sein sollte, dann sei es ein "sehr dummes politisches Manöver" gewesen, sagte Vance unmittelbar vor seiner Abreise aus Israel und fügte hinzu: "Ich persönlich empfinde das als Beleidigung". In Bezug auf den Waffenstillstand im Gazastreifen habe er dennoch "ein ziemlich gutes Gefühl". 

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Die israelische Knesset hatte gestern Abend mit 25 zu 24 Stimmen für einen Gesetzentwurf gestimmt, der auf eine völkerrechtswidrige Annexion des besetzten Westjordanlands abzielt. Der Entwurf nahm damit die erste von vier parlamentarischen Hürden. Die Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu stimmte überwiegend dagegen.

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Hilfsorganisation rechnet damit, dass Beseitigung von Kampfmitteln in Gaza Jahrzehnte dauert

Einem Vertreter der Hilfsorganisation Humanity & Inclusion zufolge wird es voraussichtlich 20 bis 30 Jahre dauern, bis die Oberfläche des Gazastreifens von nicht explodierten Kampfmitteln geräumt ist. Nick Orr, der Experte für Kampfmittelbeseitigung bei Humanity & Inclusion ist und während des Gazakrieges mehrmals vor Ort war, bezeichnete das Gebiet als "furchtbares, unkartiertes Minenfeld". 

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Rubio sieht Gazaplan "trotz erheblicher Hindernisse" auf gutem Weg

US-Außenminister Marco Rubio hat bei einem Besuch in Israel Fortschritte bei der Umsetzung des US-Plans zur Beendigung des Gazakriegs betont. "Wir sind sehr zuversichtlich und überzeugt, dass wir es trotz erheblicher Hindernisse schaffen werden", sagte er nach einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu Journalisten. "Wir machen gute Fortschritte." Es bleibe aber noch viel zu tun, sagte Rubio.

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Eines der Hindernisse des Friedensplans ist die vorgesehene Entwaffnung der Hamas, die die Islamisten ablehnen. Auch der genaue Ablauf des Abzugs der israelischen Armee blieb bislang ungeklärt.

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Bundesregierung kritisiert Israel für Entscheidung zu Westjordanland

Wie zuvor die USA hat auch die deutsche Bundesregierung die Abstimmung im israelischen Parlament zur Vorbereitung einer faktischen Annexion des besetzten palästinensischen Westjordanlandes verurteilt. Die Entscheidung weise in eine Richtung, "die wir für grundfalsch halten", sagte eine Sprecherin des Außenministeriums der Nachrichtenagentur Reuters. Die Bundesregierung lehne jede völkerrechtswidrige Annexion ab

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Mehrere Tote durch israelische Luftangriffe im Libanon

Bei israelischen Luftangriffen im Süden und im Osten des Libanon sind örtlichen Behörden zufolge vier Menschen getötet worden. Zwei Menschen sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums in der Bergregion im Osten des Landes und zwei weitere im Süden in der Nähe von Nabatäa ums Leben gekommen.

Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete über "mehrere heftige Angriffe auf die östliche Bergkette" in der Bekaa-Region nahe der Grenze zu Syrien und zwei israelische Angriffe auf die Region Hermel im Nordosten.

Laut der israelischen Armee seien Ziele der Hisbollah-Miliz im Osten und Norden des Libanon ins Visier genommen worden, darunter ein Militärlager und eine Fabrik für Präzisionsraketen in der Bekaa-Ebene sowie ein Lager zur Ausbildung von Hisbollah-Kämpfern. Auch ein Waffenlager der Hisbollah in der Region Nabatäa sei angegriffen worden.

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Israelischen Angaben zufolge kennt die Hamas den Aufenthaltsort von fünf verstorbenen Geiseln nicht

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Laut israelischen Medienberichten kennt die Hamas möglicherweise den Aufenthaltsort von fünf der 13 noch in Gaza befindlichen verstorbenen Geiseln nicht. Die Berichte stützen sich auf Aussagen eines israelischen Beamten. Die Terrorgruppe spiele offenbar "Spielchen und auf Zeit, um den Waffenstillstand zu verlängern, ohne die zweite Phase [des Abkommens] zu erreichen, die eine Entwaffnung vorsieht“, zitiert das hebräische Nachrichtenportal Ynet den Beamten. Weitere israelische Verteidigungsbeamte sollen dem US-Vizepräsidenten JD Vance berichtet haben, dass die Hamas die Leichen von mindestens zehn der 13 verbliebenen Geiseln zurückgeben könne. Demnach ist der Verbleib von drei getöteten Geiseln unklar. Die Angaben der Beamten lassen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Der Waffenstillstand verpflichtet die Hamas zur Rückgabe aller Geiseln und trat Anfang des Monats in Kraft. Von Anfang an soll gesagt worden sein, dass einige der ursprünglich 28 verstorbenen Gefangenen in dem durch den Krieg zerstörten Gebiet schwer zu finden sein könnten. 

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USA kommen Einwänden Israels gegen Gaza-Friedenstruppe entgegen

US-Außenminister Marco Rubio hat sich für ein Mitbestimmungsrecht Israels über die Zusammensetzung der Friedenstruppen im Gazastreifen ausgesprochen. Die Truppe müsse sich aus Staaten zusammensetzen, mit denen auch “Israel sich wohlfühlt”, sagte er. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat Berichten zufolge signalisiert, dass er eine Beteiligung der Türkei an der Friedensmission ablehne.

Bei seinem Besuch in Israel wollte Rubio sich nicht dazu äußern, gegen welche Länder die israelische Regierung Vorbehalte haben könnte. “Ich möchte nur dazu sagen, dass viele Länder derzeit Interesse bekunden”, sagte Rubio weiter.

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Medizinische Hilfslieferungen in den Gazastreifen stocken laut WHO weiterhin

Rund zwei Wochen nach Beginn der Waffenruhe sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch immer viele Probleme bei der medizinischen Versorgung der Menschen im Gazastreifen. Zwar seien die monatelang blockierten Lieferungen von Medikamenten und medizinischen Geräten angelaufen, sagte der WHO-Vertreter in den von Israel besetzten Gebieten, Rik Peeperkorn. Da Israel aber nur zwei Grenzübergänge geöffnet habe, sei es schwierig, den Bedarf zu decken.

Nur 14 der 36 Krankenhäuser seien teilweise funktionsfähig, ebenso 64 von 181 Gesundheitszentren und 109 von 359 Behandlungsräumen, sagte Peeperkorn. Wichtige Krankenhäuser lägen in dem Gebiet, das Israel noch kontrolliere, und könnten von Patienten nicht erreicht werden. Die WHO habe alles nötige Material in der Region, brauche aber besseren und schnelleren Zugang.

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Bislang werde jede Ladung einzeln untersucht und für jedes Teil müsse man eine eigene Genehmigung beantragen, sagte Peeperkorn. Die WHO habe versucht, acht mobile Röntgengeräte in den Gazastreifen zu bekommen, das habe zweieinhalb Jahre gedauert. Es gebe nur zwei Computertomografen im Gazastreifen, da müsse dringend mehr Kapazität geschaffen werden, sagte der WHO-Vertreter. Die WHO habe eine Liste mit absolut nötigen Medikamenten und Material erstellt und dringe darauf, dass israelische Behörden diese pauschal genehmigen und nicht bei jeder Lieferung neu prüfen.

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Palästinensische Gruppen stimmen laut Hamas möglicher vorläufiger Expertenverwaltung von Gaza zu

Palästinensische Gruppen haben nach Angaben der Hamas einer vorläufigen Verwaltung des Gazastreifens im Falle eines umfassenden Kriegsendes durch ein unabhängiges Expertenkomitee zugestimmt. Die Terrororganisation veröffentlichte auf ihrer Homepage eine entsprechende gemeinsame Erklärung, aus der die Nachrichtenagentur AFP und die Times of Israel zitieren.

Darin steht demnach, ein "vorläufiges palästinensisches Komitee, zusammengesetzt aus unabhängigen Technokraten", solle den Ablauf der täglichen Geschäfte und die grundlegenden Dienstleistungen im Gazastreifen verwalten. Dies solle "in Zusammenarbeit mit arabischen Brüdern und internationalen Institutionen" geschehen.

Während die Hamas bereits eingewilligt hatte, die Kontrolle über den Gazastreifen abzugeben, hatte es bei der Frage, wie eine mögliche Übergangsverwaltung zusammengestellt werden könnte, bislang keine Einigung gegeben.

Gemäß dem Plan von US-Präsident Donald Trump sollte ein Übergangskomitee aus Palästinensern und internationalen Experten mit der täglichen Verwaltung des Gazastreifens beauftragt werden. Ein "Friedensrat" unter Trumps Leitung und mit Beteiligung des früheren britischen Premierministers Tony Blair soll dem US-Plan zufolge zudem den Expertenrat für den Gazastreifen überwachen und beaufsichtigen. Dies hatte die Hamas zuvor jedoch abgelehnt.

Wie die Times of Israel nun berichtet, hat die Hamas in dem Schreiben keine Angaben dazu gemacht, wer genau in diesem möglichen Technokratenkomitee des Gazastreifens sitzen könnte. 

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Landesweite Proteste in Israel

In Tel Aviv, Haifa und Jerusalem haben am Abend Zehntausende für die Rückgabe der 13 toten Geiseln demonstriert, deren Leichen sich noch immer im Gazastreifen befinden. Die Kundgebungen richteten sich auch gegen die rechtsreligiöse Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, wie die Zeitung Ha’aretz berichtet.

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USA überwachen Gazastreifen laut Bericht mit Drohnen

Laut einem Zeitungsbericht nutzt das US-Militär offenbar eigene Drohnen zur Überwachung von Gaza. Wie die New York Times unter Berufung auf israelische und amerikanische Militärquellen berichtet, wollen die USA so die Einhaltung der Waffenruhe beobachten. Der Zeitungsbericht legt nahe, dass die US-Regierung sich mutmaßlich ein eigenes Bild der Lage machen will – offenbar, um nicht auf israelische Angaben angewiesen zu sein. Auf Anfrage der Zeitung äußerten sich weder das US-Verteidigungsministerium noch das israelische Militär zu den Recherchen.

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Wie der künftige Gazastreifen aussehen könnte

Im Gazastreifen baut die israelische Armee gerade mit Betonblöcken eine Art Grenze entlang der sogenannten gelben Linie. Dahinter soll sich Israel im Rahmen des Waffenruheabkommens zurückziehen; mittelfristig auch noch viel weiter, bis zu einer schmalen Pufferzone. Das gilt allerdings als unsicher, schreibt ZEIT-Korrespondentin Steffi Hentschke.

Sie berichtet über Pläne für einen zweigeteilten Gazastreifen. Gaza könnte nach US-Berichten in "separate Zonen unter der Kontrolle Israels und der Hamas aufgeteilt werden". Der Wiederaufbau würde demnach nur auf der israelischen Seite beginnen. Arabische Vermittler seien alarmiert.

Auch das Verteilsystem für Hilfslieferungen soll neu aufgestellt werden. Wie genau, lesen Sie hier:

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Palästinenser berichten über Verletzte nach Beschuss im Gazastreifen

Trotz der Waffenruhe im Gazakrieg hat es palästinensischen Angaben zufolge erneut Verletzte bei Zwischenfällen im Süden des Gazastreifens gegeben. In der Stadt Rafah sei ein Mensch durch israelischen Beschuss schwer verletzt worden, hieß es aus Kreisen des nahegelegenen Nasser-Krankenhauses. Die Gegend wird von Israels Armee kontrolliert; auf Anfrage teilte sie mit, sie gehe dem Bericht nach. 
Laut dem Palästinensischen Roten Halbmond soll es außerdem zwei Verletzte bei einem israelischen Luftangriff auf ein Fahrzeug in dem Ort Bani Suhaila gegeben haben. Ein israelischer Militärsprecher sagte, ihm sei der Bericht bekannt, er könne einen solchen Vorfall in der Gegend aber nicht bestätigen. Seit Inkrafttreten der Waffenruhe am 10. Oktober wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher 93 Palästinenser getötet. Nach großen Luftangriffen vor einer Woche hatte sich die Lage zunächst wieder beruhigt.

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IDF melden Angriff auf Gazastreifen

Die israelische Armee hat einen Drohnenangriff auf das Flüchtlingslager Nuseirat durchgeführt. Sie veröffentlichte dazu eine Mitteilung auf X, in der sie schrieb, der Angriff habe sich gegen ein Mitglied der Gruppe Palästinensischer Islamischer Dschihad gerichtet, der einen "unmittelbar bevorstehenden Angriff" auf israelische Truppen geplant habe. "IDF-Truppen sind gemäß dem Waffenstillstandsabkommen in dem Gebiet stationiert und werden weiterhin Maßnahmen ergreifen, um unmittelbare Bedrohungen zu beseitigen", hieß es in der Mitteilung weiter.

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In einem Bericht von Times of Israel hieß es zudem unter Berufung auf palästinensische Medien, dass bei dem Angriff, der ein Auto in der Gegend von Nuseirat traf, eine Person getötet und weitere verletzt worden seien.

Nuseirat liegt westlich der gelben Linie und unterliegt somit gemäß den Bedingungen des Waffenstillstands nicht der israelischen Kontrolle.

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Zwei Tote bei israelischen Luftangriffen im Libanon

Bei israelischen Luftangriffen im Südlibanon sind örtlichen Behörden zufolge mindestens zwei Menschen getötet und ein weiterer verletzt worden. In der Gemeinde Haruf wurde nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums ein Auto und in der südlibanesischen Stadt Klaileh ein Motorrad getroffen.

Die israelische Armee teilte mit, einen Kommandeur der Panzerabwehr der Hisbollah-Miliz getötet zu haben. Dieser sei daran beteiligt gewesen, "die terroristische Infrastruktur der Hisbollah" in der Region wieder aufzubauen.

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Nach großen Luftangriffen vor einer Woche hatte sich die Lage zunächst wieder beruhigt.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-25T12:57:08.000Z","dateModified":"2025-10-25T16:02:48.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Christina Felschen"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Wie der künftige Gazastreifen aussehen könnte","articleBody":"Wie der künftige Gazastreifen aussehen könnteIm Gazastreifen baut die israelische Armee gerade mit Betonblöcken eine Art Grenze entlang der sogenannten gelben Linie. Dahinter soll sich Israel im Rahmen des Waffenruheabkommens zurückziehen; mittelfristig auch noch viel weiter, bis zu einer schmalen Pufferzone. Das gilt allerdings als unsicher, schreibt ZEIT-Korrespondentin Steffi Hentschke.Sie berichtet über Pläne für einen zweigeteilten Gazastreifen. Gaza könnte nach US-Berichten in "separate Zonen unter der Kontrolle Israels und der Hamas aufgeteilt werden". Der Wiederaufbau würde demnach nur auf der israelischen Seite beginnen. Arabische Vermittler seien alarmiert.Auch das Verteilsystem für Hilfslieferungen soll neu aufgestellt werden. Wie genau, lesen Sie hier:","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-25T11:34:46.000Z","dateModified":"2025-10-25T11:37:56.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Leon Ginzel"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-10/besatzung-gazastreifen-israel-friedensplan-teilung-gebiet","headline":"Die gelbe Linie nimmt Gestalt an","description":"Israel zieht sich aus dem Gazastreifen zurück, vorerst hinter die gelbe Linie, wie im Waffenruheabkommen vereinbart. Aber längst deutet sich die dauerhafte Teilung an.","image":{"@type":"ImageObject"}}]},{"@type":"BlogPosting","headline":"USA überwachen Gazastreifen laut Bericht mit Drohnen","articleBody":"USA überwachen Gazastreifen laut Bericht mit DrohnenLaut einem Zeitungsbericht nutzt das US-Militär offenbar eigene Drohnen zur Überwachung von Gaza. Wie die New York Times unter Berufung auf israelische und amerikanische Militärquellen berichtet, wollen die USA so die Einhaltung der Waffenruhe beobachten. Der Zeitungsbericht legt nahe, dass die US-Regierung sich mutmaßlich ein eigenes Bild der Lage machen will – offenbar, um nicht auf israelische Angaben angewiesen zu sein. Auf Anfrage der Zeitung äußerten sich weder das US-Verteidigungsministerium noch das israelische Militär zu den Recherchen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-25T02:18:12.000Z","dateModified":"2025-10-25T07:15:04.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Simon Sales Prado"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGYChzDRUrv57kZBzAq/moGZoaRF4VsJ5wsj2j9a.jpeg","caption":"Diese Luftaufnahme zeigt die Al-Rashid Straße bei Gaza-Stadt, das massiv zerstört ist.","creditText":"AFP via Getty Images","uploadDate":"2025-10-25T07:15:03.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_319/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGYChzDRUrv57kZBzAq/moGZoaRF4VsJ5wsj2j9a.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Palästinensische Gruppen stimmen laut Hamas möglicher vorläufiger Expertenverwaltung von Gaza zu","articleBody":"Palästinensische Gruppen stimmen laut Hamas möglicher vorläufiger Expertenverwaltung von Gaza zuPalästinensische Gruppen haben nach Angaben der Hamas einer vorläufigen Verwaltung des Gazastreifens im Falle eines umfassenden Kriegsendes durch ein unabhängiges Expertenkomitee zugestimmt. Die Terrororganisation veröffentlichte auf ihrer Homepage eine entsprechende gemeinsame Erklärung, aus der die Nachrichtenagentur AFP und die Times of Israel zitieren. Darin steht demnach, ein "vorläufiges palästinensisches Komitee, zusammengesetzt aus unabhängigen Technokraten", solle den Ablauf der täglichen Geschäfte und die grundlegenden Dienstleistungen im Gazastreifen verwalten. Dies solle "in Zusammenarbeit mit arabischen Brüdern und internationalen Institutionen" geschehen. Während die Hamas bereits eingewilligt hatte, die Kontrolle über den Gazastreifen abzugeben, hatte es bei der Frage, wie eine mögliche Übergangsverwaltung zusammengestellt werden könnte, bislang keine Einigung gegeben. Gemäß dem Plan von US-Präsident Donald Trump sollte ein Übergangskomitee aus Palästinensern und internationalen Experten mit der täglichen Verwaltung des Gazastreifens beauftragt werden. Ein "Friedensrat" unter Trumps Leitung und mit Beteiligung des früheren britischen Premierministers Tony Blair soll dem US-Plan zufolge zudem den Expertenrat für den Gazastreifen überwachen und beaufsichtigen. Dies hatte die Hamas zuvor jedoch abgelehnt.Wie die Times of Israel nun berichtet, hat die Hamas in dem Schreiben keine Angaben dazu gemacht, wer genau in diesem möglichen Technokratenkomitee des Gazastreifens sitzen könnte. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-24T16:23:38.000Z","dateModified":"2025-10-24T16:40:09.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Maline Hofmann"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Medizinische Hilfslieferungen in den Gazastreifen stocken laut WHO weiterhin","articleBody":"Medizinische Hilfslieferungen in den Gazastreifen stocken laut WHO weiterhinRund zwei Wochen nach Beginn der Waffenruhe sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch immer viele Probleme bei der medizinischen Versorgung der Menschen im Gazastreifen. Zwar seien die monatelang blockierten Lieferungen von Medikamenten und medizinischen Geräten angelaufen, sagte der WHO-Vertreter in den von Israel besetzten Gebieten, Rik Peeperkorn. Da Israel aber nur zwei Grenzübergänge geöffnet habe, sei es schwierig, den Bedarf zu decken.Nur 14 der 36 Krankenhäuser seien teilweise funktionsfähig, ebenso 64 von 181 Gesundheitszentren und 109 von 359 Behandlungsräumen, sagte Peeperkorn. Wichtige Krankenhäuser lägen in dem Gebiet, das Israel noch kontrolliere, und könnten von Patienten nicht erreicht werden. Die WHO habe alles nötige Material in der Region, brauche aber besseren und schnelleren Zugang.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-24T13:13:32.000Z","dateModified":"2025-10-24T15:15:09.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Eric Voigt"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGU2Qi2RBRT3BdP8qoA/moGUiKHeuxR75uBABbgr.jpeg","caption":"WHO-Mitarbeitende inspizieren ein beschädigtes Kinderkrankenhaus im Gazastreifen","creditText":"Anadolu Khalil Ramzi Alkahlut/imago-images","uploadDate":"2025-10-24T15:15:08.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_319/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGU2Qi2RBRT3BdP8qoA/moGUiKHeuxR75uBABbgr.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"USA kommen Einwänden Israels gegen Gaza-Friedenstruppe entgegen","articleBody":"USA kommen Einwänden Israels gegen Gaza-Friedenstruppe entgegenUS-Außenminister Marco Rubio hat sich für ein Mitbestimmungsrecht Israels über die Zusammensetzung der Friedenstruppen im Gazastreifen ausgesprochen. Die Truppe müsse sich aus Staaten zusammensetzen, mit denen auch “Israel sich wohlfühlt”, sagte er. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat Berichten zufolge signalisiert, dass er eine Beteiligung der Türkei an der Friedensmission ablehne.Bei seinem Besuch in Israel wollte Rubio sich nicht dazu äußern, gegen welche Länder die israelische Regierung Vorbehalte haben könnte. “Ich möchte nur dazu sagen, dass viele Länder derzeit Interesse bekunden”, sagte Rubio weiter.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-24T12:52:07.000Z","dateModified":"2025-10-24T12:59:35.000Z","author":{"@type":"Person","name":"David Will"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Israelischen Angaben zufolge kennt die Hamas den Aufenthaltsort von fünf verstorbenen Geiseln nicht","articleBody":"Israelischen Angaben zufolge kennt die Hamas den Aufenthaltsort von fünf verstorbenen Geiseln nicht","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-24T08:04:17.000Z","dateModified":"2025-10-24T12:04:25.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Marla Noss"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_576/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGSNchStrgJ34UKCa4y/moGTbc895g8j6Z1kGv4g.jpeg","caption":"Ein zerstörtes Viertel in Gaza-Stadt am 24. Oktober 2025","creditText":"Dawoud Abu Alkas/Reuters","uploadDate":"2025-10-24T11:44:06.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_270/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGSNchStrgJ34UKCa4y/moGTbc895g8j6Z1kGv4g.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Mehrere Tote durch israelische Luftangriffe im Libanon","articleBody":"Mehrere Tote durch israelische Luftangriffe im LibanonBei israelischen Luftangriffen im Süden und im Osten des Libanon sind örtlichen Behörden zufolge vier Menschen getötet worden. Zwei Menschen sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums in der Bergregion im Osten des Landes und zwei weitere im Süden in der Nähe von Nabatäa ums Leben gekommen. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete über "mehrere heftige Angriffe auf die östliche Bergkette" in der Bekaa-Region nahe der Grenze zu Syrien und zwei israelische Angriffe auf die Region Hermel im Nordosten. Laut der israelischen Armee seien Ziele der Hisbollah-Miliz im Osten und Norden des Libanon ins Visier genommen worden, darunter ein Militärlager und eine Fabrik für Präzisionsraketen in der Bekaa-Ebene sowie ein Lager zur Ausbildung von Hisbollah-Kämpfern. Auch ein Waffenlager der Hisbollah in der Region Nabatäa sei angegriffen worden.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T21:43:47.000Z","dateModified":"2025-10-23T22:31:08.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Bastian Hartig"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Rubio sieht Gazaplan "trotz erheblicher Hindernisse" auf gutem Weg","articleBody":"Rubio sieht Gazaplan "trotz erheblicher Hindernisse" auf gutem WegUS-Außenminister Marco Rubio hat bei einem Besuch in Israel Fortschritte bei der Umsetzung des US-Plans zur Beendigung des Gazakriegs betont. "Wir sind sehr zuversichtlich und überzeugt, dass wir es trotz erheblicher Hindernisse schaffen werden", sagte er nach einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu Journalisten. "Wir machen gute Fortschritte." Es bleibe aber noch viel zu tun, sagte Rubio.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T19:30:27.000Z","dateModified":"2025-10-24T06:27:30.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Sarah Vojta"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGMMbvn6eGw4moe0cH6/moGRvLcutrgJ34UKQTcM.jpeg","caption":"Der US-Außenminister Marco Rubio spricht neben dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu im Büro des Premierministers in Jerusalem","creditText":"Ronen Zvulun/Reuters","uploadDate":"2025-10-24T06:27:29.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_319/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGMMbvn6eGw4moe0cH6/moGRvLcutrgJ34UKQTcM.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Bundesregierung kritisiert Israel für Entscheidung zu Westjordanland","articleBody":"Bundesregierung kritisiert Israel für Entscheidung zu WestjordanlandWie zuvor die USA hat auch die deutsche Bundesregierung die Abstimmung im israelischen Parlament zur Vorbereitung einer faktischen Annexion des besetzten palästinensischen Westjordanlandes verurteilt. 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Die Bundesregierung lehne jede völkerrechtswidrige Annexion ab. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T18:14:44.000Z","dateModified":"2025-10-23T18:14:54.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Hilfsorganisation rechnet damit, dass Beseitigung von Kampfmitteln in Gaza Jahrzehnte dauert","articleBody":"Hilfsorganisation rechnet damit, dass Beseitigung von Kampfmitteln in Gaza Jahrzehnte dauertEinem Vertreter der Hilfsorganisation Humanity & Inclusion zufolge wird es voraussichtlich 20 bis 30 Jahre dauern, bis die Oberfläche des Gazastreifens von nicht explodierten Kampfmitteln geräumt ist. Nick Orr, der Experte für Kampfmittelbeseitigung bei Humanity & Inclusion ist und während des Gazakrieges mehrmals vor Ort war, bezeichnete das Gebiet als "furchtbares, unkartiertes Minenfeld". ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T15:29:17.000Z","dateModified":"2025-10-24T05:27:29.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGM8XD67HG954gNHsGv/moGRbmCKtrgJ34UKGmK6.jpeg","caption":"Eine Frau bereitet inmitten von Trümmern und nicht explodierten israelischen Bomben in Gaza Essen zu","creditText":"Youssef Alzanoun/imago images","uploadDate":"2025-10-24T05:27:28.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_319/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGM8XD67HG954gNHsGv/moGRbmCKtrgJ34UKGmK6.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Vance bekräftigt US-Ablehnung einer Annexion des Westjordanlands","articleBody":"Vance bekräftigt US-Ablehnung einer Annexion des WestjordanlandsUS-Vizepräsident JD Vance hat die Haltung von US-Präsident Donald Trump bekräftigt, wonach die USA eine Annexion des von Israel besetzten Westjordanlands ablehnen. Wenn das Votum des israelischen Parlaments ein politisches Manöver sein sollte, dann sei es ein "sehr dummes politisches Manöver" gewesen, sagte Vance unmittelbar vor seiner Abreise aus Israel und fügte hinzu: "Ich persönlich empfinde das als Beleidigung". In Bezug auf den Waffenstillstand im Gazastreifen habe er dennoch "ein ziemlich gutes Gefühl". ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T11:45:46.000Z","dateModified":"2025-10-24T05:32:38.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Luis Kumpfmüller"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGKxDMi5enQ5SR9686v/moGRd4xwtrgJ34UKGmKC.jpeg","caption":"Der US-Vizepräsident J.D. Vance steigt in die Air Force Two ein, um von Tel Aviv nach Washington, D.C. zu fliegen","creditText":" Nathan Howard – Pool/Getty Images","uploadDate":"2025-10-24T05:32:37.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_319/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoGKxDMi5enQ5SR9686v/moGRd4xwtrgJ34UKGmKC.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]}],"dateModified":"2025-10-25T23:51:46.000Z","datePublished":"2025-06-16T10:51:19.000Z","coverageStartTime":"2025-06-16T11:00:00.000Z","headline":"Israel-Gaza","image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","description":"Tickaroo LiveBlog Post","about":{"@type":"Event","eventAttendanceMode":"https://schema.org/OnlineEventAttendanceMode","name":"Israel-Gaza","startDate":"2025-06-16T11:00:00.000Z","eventStatus":"https://schema.org/EventScheduled","location":{"@type":"VirtualLocation","url":"https://unknown.invalid"}},"articleBody":"Zwei Tote bei israelischen Luftangriffen im LibanonBei israelischen Luftangriffen im Südlibanon sind örtlichen Behörden zufolge mindestens zwei Menschen getötet und ein weiterer verletzt worden. In der Gemeinde Haruf wurde nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums ein Auto und in der südlibanesischen Stadt Klaileh ein Motorrad getroffen. Die israelische Armee teilte mit, einen Kommandeur der Panzerabwehr der Hisbollah-Miliz getötet zu haben. Dieser sei daran beteiligt gewesen, "die terroristische Infrastruktur der Hisbollah" in der Region wieder aufzubauen.","video":[]}"}“>

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Zwei Tote bei israelischen Luftangriffen im Libanon

Bei israelischen Luftangriffen im Südlibanon sind örtlichen Behörden zufolge mindestens zwei Menschen getötet und ein weiterer verletzt worden. In der Gemeinde Haruf wurde nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums ein Auto und in der südlibanesischen Stadt Klaileh ein Motorrad getroffen.

Die israelische Armee teilte mit, einen Kommandeur der Panzerabwehr der Hisbollah-Miliz getötet zu haben. Dieser sei daran beteiligt gewesen, „die terroristische Infrastruktur der Hisbollah“ in der Region wieder aufzubauen.

Jona Spreter
Jona Spreter

Landesweite Proteste in Israel

In Tel Aviv, Haifa und Jerusalem haben am Abend Zehntausende für die Rückgabe der 13 toten Geiseln demonstriert, deren Leichen sich noch immer im Gazastreifen befinden. Die Kundgebungen richteten sich auch gegen die rechtsreligiöse Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, wie die Zeitung Ha’aretz berichtet.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

IDF melden Angriff auf Gazastreifen

Die israelische Armee hat einen Drohnenangriff auf das Flüchtlingslager Nuseirat durchgeführt. Sie veröffentlichte dazu eine Mitteilung auf X, in der sie schrieb, der Angriff habe sich gegen ein Mitglied der Gruppe Palästinensischer Islamischer Dschihad gerichtet, der einen „unmittelbar bevorstehenden Angriff“ auf israelische Truppen geplant habe. „IDF-Truppen sind gemäß dem Waffenstillstandsabkommen in dem Gebiet stationiert und werden weiterhin Maßnahmen ergreifen, um unmittelbare Bedrohungen zu beseitigen“, hieß es in der Mitteilung weiter.
Am 20. Oktober werden in Nuseirat Hilfgüter an die palästinensische Bevölkerung verteilt.
Am 20. Oktober werden in Nuseirat Hilfgüter an die palästinensische Bevölkerung verteilt. Eyad Baba/AFP/Getty Images
In einem Bericht von Times of Israel hieß es zudem unter Berufung auf palästinensische Medien, dass bei dem Angriff, der ein Auto in der Gegend von Nuseirat traf, eine Person getötet und weitere verletzt worden seien.

Nuseirat liegt westlich der gelben Linie und unterliegt somit gemäß den Bedingungen des Waffenstillstands nicht der israelischen Kontrolle.

Christina Felschen
Christina Felschen

Palästinenser berichten über Verletzte nach Beschuss im Gazastreifen

Trotz der Waffenruhe im Gazakrieg hat es palästinensischen Angaben zufolge erneut Verletzte bei Zwischenfällen im Süden des Gazastreifens gegeben. In der Stadt Rafah sei ein Mensch durch israelischen Beschuss schwer verletzt worden, hieß es aus Kreisen des nahegelegenen Nasser-Krankenhauses. Die Gegend wird von Israels Armee kontrolliert; auf Anfrage teilte sie mit, sie gehe dem Bericht nach. 
Laut dem Palästinensischen Roten Halbmond soll es außerdem zwei Verletzte bei einem israelischen Luftangriff auf ein Fahrzeug in dem Ort Bani Suhaila gegeben haben. Ein israelischer Militärsprecher sagte, ihm sei der Bericht bekannt, er könne einen solchen Vorfall in der Gegend aber nicht bestätigen. Seit Inkrafttreten der Waffenruhe am 10. Oktober wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher 93 Palästinenser getötet. Nach großen Luftangriffen vor einer Woche hatte sich die Lage zunächst wieder beruhigt.

Leon Ginzel
Leon Ginzel

Wie der künftige Gazastreifen aussehen könnte

Im Gazastreifen baut die israelische Armee gerade mit Betonblöcken eine Art Grenze entlang der sogenannten gelben Linie. Dahinter soll sich Israel im Rahmen des Waffenruheabkommens zurückziehen; mittelfristig auch noch viel weiter, bis zu einer schmalen Pufferzone. Das gilt allerdings als unsicher, schreibt ZEIT-Korrespondentin Steffi Hentschke.

Sie berichtet über Pläne für einen zweigeteilten Gazastreifen. Gaza könnte nach US-Berichten in „separate Zonen unter der Kontrolle Israels und der Hamas aufgeteilt werden“. Der Wiederaufbau würde demnach nur auf der israelischen Seite beginnen. Arabische Vermittler seien alarmiert.

Auch das Verteilsystem für Hilfslieferungen soll neu aufgestellt werden. Wie genau, lesen Sie hier:

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

USA überwachen Gazastreifen laut Bericht mit Drohnen

Laut einem Zeitungsbericht nutzt das US-Militär offenbar eigene Drohnen zur Überwachung von Gaza. Wie die New York Times unter Berufung auf israelische und amerikanische Militärquellen berichtet, wollen die USA so die Einhaltung der Waffenruhe beobachten. Der Zeitungsbericht legt nahe, dass die US-Regierung sich mutmaßlich ein eigenes Bild der Lage machen will – offenbar, um nicht auf israelische Angaben angewiesen zu sein. Auf Anfrage der Zeitung äußerten sich weder das US-Verteidigungsministerium noch das israelische Militär zu den Recherchen.
Diese Luftaufnahme zeigt die Al-Rashid Straße bei Gaza-Stadt, das massiv zerstört ist.
Diese Luftaufnahme zeigt die Al-Rashid Straße bei Gaza-Stadt, das massiv zerstört ist. AFP via Getty Images

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Palästinensische Gruppen stimmen laut Hamas möglicher vorläufiger Expertenverwaltung von Gaza zu

Palästinensische Gruppen haben nach Angaben der Hamas einer vorläufigen Verwaltung des Gazastreifens im Falle eines umfassenden Kriegsendes durch ein unabhängiges Expertenkomitee zugestimmt. Die Terrororganisation veröffentlichte auf ihrer Homepage eine entsprechende gemeinsame Erklärung, aus der die Nachrichtenagentur AFP und die Times of Israel zitieren.

Darin steht demnach, ein „vorläufiges palästinensisches Komitee, zusammengesetzt aus unabhängigen Technokraten“, solle den Ablauf der täglichen Geschäfte und die grundlegenden Dienstleistungen im Gazastreifen verwalten. Dies solle „in Zusammenarbeit mit arabischen Brüdern und internationalen Institutionen“ geschehen.

Während die Hamas bereits eingewilligt hatte, die Kontrolle über den Gazastreifen abzugeben, hatte es bei der Frage, wie eine mögliche Übergangsverwaltung zusammengestellt werden könnte, bislang keine Einigung gegeben.

Gemäß dem Plan von US-Präsident Donald Trump sollte ein Übergangskomitee aus Palästinensern und internationalen Experten mit der täglichen Verwaltung des Gazastreifens beauftragt werden. Ein „Friedensrat“ unter Trumps Leitung und mit Beteiligung des früheren britischen Premierministers Tony Blair soll dem US-Plan zufolge zudem den Expertenrat für den Gazastreifen überwachen und beaufsichtigen. Dies hatte die Hamas zuvor jedoch abgelehnt.

Wie die Times of Israel nun berichtet, hat die Hamas in dem Schreiben keine Angaben dazu gemacht, wer genau in diesem möglichen Technokratenkomitee des Gazastreifens sitzen könnte. 

Eric Voigt
Eric Voigt

Medizinische Hilfslieferungen in den Gazastreifen stocken laut WHO weiterhin

Rund zwei Wochen nach Beginn der Waffenruhe sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch immer viele Probleme bei der medizinischen Versorgung der Menschen im Gazastreifen. Zwar seien die monatelang blockierten Lieferungen von Medikamenten und medizinischen Geräten angelaufen, sagte der WHO-Vertreter in den von Israel besetzten Gebieten, Rik Peeperkorn. Da Israel aber nur zwei Grenzübergänge geöffnet habe, sei es schwierig, den Bedarf zu decken.

Nur 14 der 36 Krankenhäuser seien teilweise funktionsfähig, ebenso 64 von 181 Gesundheitszentren und 109 von 359 Behandlungsräumen, sagte Peeperkorn. Wichtige Krankenhäuser lägen in dem Gebiet, das Israel noch kontrolliere, und könnten von Patienten nicht erreicht werden. Die WHO habe alles nötige Material in der Region, brauche aber besseren und schnelleren Zugang.

WHO-Mitarbeitende inspizieren ein beschädigtes Kinderkrankenhaus im Gazastreifen
WHO-Mitarbeitende inspizieren ein beschädigtes Kinderkrankenhaus im Gazastreifen. Anadolu Khalil Ramzi Alkahlut/imago-images
Bislang werde jede Ladung einzeln untersucht und für jedes Teil müsse man eine eigene Genehmigung beantragen, sagte Peeperkorn. Die WHO habe versucht, acht mobile Röntgengeräte in den Gazastreifen zu bekommen, das habe zweieinhalb Jahre gedauert. Es gebe nur zwei Computertomografen im Gazastreifen, da müsse dringend mehr Kapazität geschaffen werden, sagte der WHO-Vertreter. Die WHO habe eine Liste mit absolut nötigen Medikamenten und Material erstellt und dringe darauf, dass israelische Behörden diese pauschal genehmigen und nicht bei jeder Lieferung neu prüfen.

David Will
David Will

USA kommen Einwänden Israels gegen Gaza-Friedenstruppe entgegen

US-Außenminister Marco Rubio hat sich für ein Mitbestimmungsrecht Israels über die Zusammensetzung der Friedenstruppen im Gazastreifen ausgesprochen. Die Truppe müsse sich aus Staaten zusammensetzen, mit denen auch “Israel sich wohlfühlt”, sagte er. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat Berichten zufolge signalisiert, dass er eine Beteiligung der Türkei an der Friedensmission ablehne.

Bei seinem Besuch in Israel wollte Rubio sich nicht dazu äußern, gegen welche Länder die israelische Regierung Vorbehalte haben könnte. “Ich möchte nur dazu sagen, dass viele Länder derzeit Interesse bekunden”, sagte Rubio weiter.

Marla Noss
Marla Noss

Israelischen Angaben zufolge kennt die Hamas den Aufenthaltsort von fünf verstorbenen Geiseln nicht

Ein zerstörtes Viertel in Gaza-Stadt am 24. Oktober 2025
Ein zerstörtes Viertel in Gaza-Stadt am 24. Oktober 2025. Dawoud Abu Alkas/Reuters
Laut israelischen Medienberichten kennt die Hamas möglicherweise den Aufenthaltsort von fünf der 13 noch in Gaza befindlichen verstorbenen Geiseln nicht. Die Berichte stützen sich auf Aussagen eines israelischen Beamten. Die Terrorgruppe spiele offenbar „Spielchen und auf Zeit, um den Waffenstillstand zu verlängern, ohne die zweite Phase [des Abkommens] zu erreichen, die eine Entwaffnung vorsieht“, zitiert das hebräische Nachrichtenportal Ynet den Beamten. Weitere israelische Verteidigungsbeamte sollen dem US-Vizepräsidenten JD Vance berichtet haben, dass die Hamas die Leichen von mindestens zehn der 13 verbliebenen Geiseln zurückgeben könne. Demnach ist der Verbleib von drei getöteten Geiseln unklar. Die Angaben der Beamten lassen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Der Waffenstillstand verpflichtet die Hamas zur Rückgabe aller Geiseln und trat Anfang des Monats in Kraft. Von Anfang an soll gesagt worden sein, dass einige der ursprünglich 28 verstorbenen Gefangenen in dem durch den Krieg zerstörten Gebiet schwer zu finden sein könnten. 

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Mehrere Tote durch israelische Luftangriffe im Libanon

Bei israelischen Luftangriffen im Süden und im Osten des Libanon sind örtlichen Behörden zufolge vier Menschen getötet worden. Zwei Menschen sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums in der Bergregion im Osten des Landes und zwei weitere im Süden in der Nähe von Nabatäa ums Leben gekommen.

Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete über „mehrere heftige Angriffe auf die östliche Bergkette“ in der Bekaa-Region nahe der Grenze zu Syrien und zwei israelische Angriffe auf die Region Hermel im Nordosten.

Laut der israelischen Armee seien Ziele der Hisbollah-Miliz im Osten und Norden des Libanon ins Visier genommen worden, darunter ein Militärlager und eine Fabrik für Präzisionsraketen in der Bekaa-Ebene sowie ein Lager zur Ausbildung von Hisbollah-Kämpfern. Auch ein Waffenlager der Hisbollah in der Region Nabatäa sei angegriffen worden.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Rubio sieht Gazaplan „trotz erheblicher Hindernisse“ auf gutem Weg

US-Außenminister Marco Rubio hat bei einem Besuch in Israel Fortschritte bei der Umsetzung des US-Plans zur Beendigung des Gazakriegs betont. „Wir sind sehr zuversichtlich und überzeugt, dass wir es trotz erheblicher Hindernisse schaffen werden„, sagte er nach einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu Journalisten. „Wir machen gute Fortschritte.“ Es bleibe aber noch viel zu tun, sagte Rubio.
Der US-Außenminister Marco Rubio spricht neben dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu im Büro des Premierministers in Jerusalem
Der US-Außenminister Marco Rubio spricht neben dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu im Büro des Premierministers in Jerusalem. Ronen Zvulun/Reuters
Eines der Hindernisse des Friedensplans ist die vorgesehene Entwaffnung der Hamas, die die Islamisten ablehnen. Auch der genaue Ablauf des Abzugs der israelischen Armee blieb bislang ungeklärt.

Yannick von Eisenhart Rothe
Yannick von Eisenhart Rothe

Bundesregierung kritisiert Israel für Entscheidung zu Westjordanland

Wie zuvor die USA hat auch die deutsche Bundesregierung die Abstimmung im israelischen Parlament zur Vorbereitung einer faktischen Annexion des besetzten palästinensischen Westjordanlandes verurteilt. Die Entscheidung weise in eine Richtung, „die wir für grundfalsch halten“, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums der Nachrichtenagentur Reuters. Die Bundesregierung lehne jede völkerrechtswidrige Annexion ab

Yannick von Eisenhart Rothe
Yannick von Eisenhart Rothe

Hilfsorganisation rechnet damit, dass Beseitigung von Kampfmitteln in Gaza Jahrzehnte dauert

Einem Vertreter der Hilfsorganisation Humanity & Inclusion zufolge wird es voraussichtlich 20 bis 30 Jahre dauern, bis die Oberfläche des Gazastreifens von nicht explodierten Kampfmitteln geräumt ist. Nick Orr, der Experte für Kampfmittelbeseitigung bei Humanity & Inclusion ist und während des Gazakrieges mehrmals vor Ort war, bezeichnete das Gebiet als „furchtbares, unkartiertes Minenfeld“. 
Eine Frau bereitet inmitten von Trümmern und nicht explodierten israelischen Bomben in Gaza Essen zu
Eine Frau bereitet inmitten von Trümmern und nicht explodierten israelischen Bomben in Gaza Essen zu. Youssef Alzanoun/imago images

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller

Vance bekräftigt US-Ablehnung einer Annexion des Westjordanlands

US-Vizepräsident JD Vance hat die Haltung von US-Präsident Donald Trump bekräftigt, wonach die USA eine Annexion des von Israel besetzten Westjordanlands ablehnen. Wenn das Votum des israelischen Parlaments ein politisches Manöver sein sollte, dann sei es ein „sehr dummes politisches Manöver“ gewesen, sagte Vance unmittelbar vor seiner Abreise aus Israel und fügte hinzu: „Ich persönlich empfinde das als Beleidigung“. In Bezug auf den Waffenstillstand im Gazastreifen habe er dennoch „ein ziemlich gutes Gefühl“. 
Der US-Vizepräsident J.D. Vance steigt in die Air Force Two ein, um von Tel Aviv nach Washington, D.C. zu fliegen
Der US-Vizepräsident J.D. Vance steigt in die Air Force Two ein, um von Tel Aviv nach Washington, D.C. zu fliegen. Nathan Howard – Pool/Getty Images
Die israelische Knesset hatte gestern Abend mit 25 zu 24 Stimmen für einen Gesetzentwurf gestimmt, der auf eine völkerrechtswidrige Annexion des besetzten Westjordanlands abzielt. Der Entwurf nahm damit die erste von vier parlamentarischen Hürden. Die Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu stimmte überwiegend dagegen.