Krieg im Sudan: Ein Land, dies zu zerfallen droht
Der Krieg im Sudan hat sich selbige Woche zum ersten Mal gejährt. Seit dem 15. April 2023 ringen die sudanesischen Streitkräfte (SAF) gegen die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Die Generäle dieser beiden Gruppen wetteifern um die Macht im Land. De-facto-Staatschef Abdel Fattah Burhan führt die SAF an, sein bisheriger Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo kommandiert die RSF. Sie bekämpfen sich ohne jegliche Verständnis uff die Zivilbevölkerung. 25 Millionen Menschen benötigen laut Angaben dieser UN Nothilfe. 18 Millionen Menschen leiden drastisch Hunger, verbleibend ein Viertel von ihnen lebensbedrohlich. Das Welternährungsprogramm spricht von dieser größten Hungerkrise dieser Welt. Mehr denn zehn Millionen Menschen entscheiden sich außerdem intrinsisch des Sudan und in den Nachbarländern uff dieser Flucht.
Anders denn die Kriege in dieser Ukraine oder in Nahost hat dieser Krieg im Sudan in den vergangenen Monaten kaum Beachtung dieser internationalen Gemeinschaft gefunden. Eine Geberkonferenz, die selbige Woche am Jahrestag des Kriegsbeginns in Paris stattgefunden hat, sollte dies ändern. Zwei Milliarden Euro an Hilfen nach sich ziehen die Geberländer zusammen mit dieser Konferenz zugesichert. Reicht dies aus, um die Situation dieser Sudanesinnen und Sudanesen zu verbessern? Und wie gelangt die Hilfe zu den Menschen in Not, in einem Land, dies von Gruppen beherrscht wird, die Versorgungswege blockieren und Hunger denn Waffe einsetzen?
Zu Gunsten von selbige Spezialfolge von Was jetzt? nach sich ziehen Helena Schmidt und Andrea Böhm, Sudan-Expertin dieser ZEIT, mit dem sudanesischen Bürgerrechtler Adeeb Yusef und dem Reporter Ed Ram gesprochen. Sie sind vor Ort im Einsatz und erzählen, wie sich die Geflüchteten in den Camps selbst zusammenbringen, um die Versorgung so gut es geht aufrechtzuerhalten – wiewohl wenn es an allem mangelt, an Lebensmitteln, Wasser, medizinischer Versorgung und Bildungseinrichtungen. Andrea Böhm schaut uff die Hintergründe des Krieges und erklärt, warum dieser Sudan in kleinere umkämpfte Territorien zu zerfallen droht.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Constanze Kainz und Elise Landschek
Recherche und Mitarbeit: Julian Sadeghi und Paulina Kraft
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Der Krieg im Sudan hat sich selbige Woche zum ersten Mal gejährt. Seit dem 15. April 2023 ringen die sudanesischen Streitkräfte (SAF) gegen die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Die Generäle dieser beiden Gruppen wetteifern um die Macht im Land. De-facto-Staatschef Abdel Fattah Burhan führt die SAF an, sein bisheriger Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo kommandiert die RSF. Sie bekämpfen sich ohne jegliche Verständnis uff die Zivilbevölkerung. 25 Millionen Menschen benötigen laut Angaben dieser UN Nothilfe. 18 Millionen Menschen leiden drastisch Hunger, verbleibend ein Viertel von ihnen lebensbedrohlich. Das Welternährungsprogramm spricht von dieser größten Hungerkrise dieser Welt. Mehr denn zehn Millionen Menschen entscheiden sich außerdem intrinsisch des Sudan und in den Nachbarländern uff dieser Flucht.