Krieg gegen die Ukraine: Ukraine räumt Verlust von Stadt Siwersk ein



EU einen zinslosen Kredit über 90 Milliarden Euro.  

Für den Fall, dass Russland für Kriegsschäden keine Entschädigung leistet, sollen in der EU eingefrorene russische Vermögenswerte für die Rückzahlung herangezogen werden. Die eingefrorenen ​russischen Staatsguthaben in der EU im Umfang von rund 210 Milliarden Euro würden deshalb einsweilen ‌immobilisiert bleiben, sagten sowohl Merz als auch EU-Ratspräsident António Costa.

Mehr zur Einigung lesen Sie hier:

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Macron hält direkte Gespräche mit Putin für sinnvoll

Nach der Einigung der EU-Staats- und Regierungschefs auf eine weitere Unterstützung der Ukraine mit 90 Milliarden Euro hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für Gespräche mit Russlands Machthaber geworben. Es sei wieder "sinnvoll", mit Wladimir Putin zu sprechen, sagte Macron. Es sei "nicht optimal", wenn nicht direkt mit Russland verhandelt werde.

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff und US-Präsident Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner hatten zuletzt Gespräche mit Vertretern Russlands auf der einen Seite sowie mit Vertretern der Europäer und der Ukraine geführt. 

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Putin dämpft Hoffnung auf Frieden in der Ukraine

Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei seiner Jahrespressekonferenz die Erwartungen an einen möglichen Frieden in der Ukraine gedämpft. Er werde an seinen Bedingungen für ein Kriegsende festhalten, sagte Putin in der TV-Sendung Direkter Draht.

"Wir sind bereit, diesen Konflikt friedlich zu beenden, auf der Grundlage der Prinzipien, die ich im vergangenen Juni im russischen Außenministerium dargelegt habe", sagte Putin und bezog sich damit auf seine Rede im Juni 2024, als er gefordert hatte, die Ukraine solle sich aus allen von Russland annektierten Gebieten zurückziehen. Diese Forderung geht deutlich über die Gebietsabtretungen hinaus, die aktuell im Rahmen eines möglichen Friedenshandels diskutiert werden.

Putin sieht  die Ukraine und Europa am Zug für einen Frieden. In seiner Jahrespressekonferenz, die er traditionell als eine Art Bürgersprechstunde nutzt, gab sich der russische Präsident siegessicher. "Unsere Truppen rücken entlang der gesamten Kontaktlinie vor", sagte Putin zur Lage an der Front. Den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bezeichnete er als "talentierten Künstler".

Lesen Sie hier alles über die Jahrespressekonferenz von Wladimir Putin:

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Nawrocki und Selenskyj betonen in Polen Einigkeit

In Warschau haben sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Polens Präsident Karol Nawrocki getroffen. Bei dem Gespräch betonten die beiden Staatschefs die Einigkeit ihrer beiden Länder in "strategisch wichtigen Punkten". Diese Einigkeit sei nie bezweifelt worden. Der Besuch Selenskyjs sei eine "schlechte Nachricht für Russland", sagte Nawrocki. Dafür stünde auch der Austausch von militärischem Gerät, wie etwa dem von polnischen MIG-29-Kampfjets gegen ukrainische Drohnentechnologie. Auch Selenskyj betonte bei der Pressekonferenz, die beiden Länder könnten sich gegenseitig militärisch unterstützen.

Er habe Selenskyj jedoch auch darauf hingewiesen, dass in Polen der Eindruck entstanden sei, die polnischen Hilfsbemühungen würden nicht ausreichend wertgeschätzt, sagte Nawrocki. Polen hatte unter anderem mehrere Hunderttausend Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, deren Aufenthaltsbedingungen im September jedoch verschärft. Selenskyj lud den polnischen Präsidenten wiederum zu einem Besuch in der Ukraine ein. Zudem könnten sich polnische Unternehmen zu gegebener Zeit am Wiederaufbau der Ukraine beteiligen, sagte Selenskyj. Das polnisch-ukrainische Band müsse angesichts des fortschreitenden russischen Krieges standhaft bleiben, fügte er hinzu.  

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Merz schickt Unterhändler nach Florida zu US-Russland-Gesprächen

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Günter Sautter, Ukraine-Unterhändler von Kanzler Friedrich Merz, soll ebenfalls zu den angekündigten Gesprächen zwischen Russland und den USA reisen. Unter Berufung auf Regierungskreise berichtet die Nachrichtenagentur dpa, dass allerdings nicht klar sei, ob und wie Sautter an den Gesprächen in Miami teilnehmen wird.

Sautter bereitete die Verhandlungen zwischen Europäern, den USA und der Ukraine in Berlin vor und gestaltete diese mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gab bereits bekannt, dass auch eine Delegation ukrainischer Unterhändler auf dem Weg in die USA sei. Dort sind Gespräche mit den US-Vertretern geplant.

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Ukraine erhält Leichen von mehr als tausend toten Soldaten zurück

Russland hat die sterblichen Überreste von 1.003 getöteten Soldaten an die Ukraine zurückgegeben. Wie der ukrainische Stab für Kriegsgefangenenbelange und der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski mitteilten, erhielt Russland im Gegenzug die Leichen von 26 russischen Soldaten.

Vor dem Hintergrund der andauernden Kämpfe tauschen die beiden Kriegsparteien regelmäßig die Getöteten der anderen Seite aus. Die Ukraine hat bisher die Überreste von 15.000 Soldaten zurückerhalten. Russland hingegen bekam im Gegenzug nur einen Bruchteil davon, was damit zusammenhängt, dass das ukrainische Militär die Getöteten wegen des beständigen russischen Vormarschs nicht immer bergen kann. 

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Vertreter europäischer Länder nehmen an Ukraineberatungen in USA teil

An den Gesprächen von Delegationen der USA und der Ukraine in Miami sind auch Vertreter europäischer Länder beteiligt. Das teilte der ukrainische Chefunterhändler Rustem Umjerow mit. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass sich mit Günter Sautter auch der außenpolitische Berater und Ukraine-Unterhändler von Bundeskanzler Friedrich Merz auf Einladung der US-Regierung in den USA befindet, um an informellen Gesprächen teilzunehmen.

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Laut dem Nachrichtenportal Axios sollen neben Sautter auch die nationalen Sicherheitsberater Frankreichs und Großbritanniens an dem Treffen mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff teilnehmen. Die US-Vertreter Witkoff und Jared Kushner, Schwiegersohn von Donald Trump, wollen zudem am Wochenende eine russische Delegation treffen – mit dem Ziel, eine Einigung zur Beendigung der russischen Invasion ‍in der Ukraine zu erzielen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Vertreter des US-Präsidialamtes.

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Merz hält EU-Beschluss zu russischem Vermögen für "bessere Lösung"

Bundeskanzler Friedrich Merz ‌wertet die auf dem EU-Gipfel gefundene Lösung zur Finanzierung der Ukrainehilfen als Erfolg. Die Entscheidung, das von Russland angegriffene Land mit 90 Milliarden Euro zu unterstützen, ohne dabei direkt auf in Europa eingefrorenes russisches Vermögen zuzugreifen, sei eine wirklich gute Lösung, sagte der CDU-Politiker in den ARD-Tagesthemen.

Merz hatte vor dem Gipfel dafür geworben, russisches Vermögen für einen Reparationskredit für die Ukraine zu nutzen. Über die diese Woche getroffene Entscheidung sagte der Kanzler nun: "Diese Lösung ist ⁠sogar besser als die, die ich vorgeschlagen habe."

Die russischen Staatsvermögen in der Europäischen Union seien dauerhaft eingefroren. "Sie stehen Russland nicht mehr ‌zur Verfügung, und wir werden das Darlehen, das jetzt an die ⁠Ukraine gegeben wird, genau ​aus diesem Geld heraus refinanzieren", sagte Merz. Diese Lösung sei die einfachere, da sie keine Haushaltsbeschlüsse in einzelnen Mitgliedsstaaten erfordere und das russische Vermögen trotzdem für die Ukraine genutzt werden könne.

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Der Plan der EU-Länder sieht vor, der Ukraine ein zinsloses Darlehen über 90 Milliarden Euro zu gewähren, um den Abwehrkampf gegen Russland weiter zu ermöglichen. Die ukrainische Regierung soll das Geld nur zurückzahlen müssen, sofern Russland nach einem Ende seines Angriffskriegs Entschädigungszahlungen leistet. Andernfalls sollen russische Vermögenswerte in der EU herangezogen werden.

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Tote und Verletzte durch russischen Angriff auf Odessa

Bei einem russischen Raketenangriff nahe der Stadt Odessa am Schwarzen Meer wurden ukrainischen Angaben zufolge mindestens sieben Menschen getötet. Das teilte der stellvertretende Ministerpräsident der Ukraine, Oleksij Kuleba, auf Telegram mit. Mindestens 15 Menschen wurden demnach verletzt.

"Am späten Abend hat Russland die Hafeninfrastruktur in der Region Odessa mit ballistischen Raketen angegriffen", schrieb Kuleba. Den Angehörigen der Opfer sprach er sein Beileid aus.

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Polen und Verbündete starten Kampfjets nach Angriffen auf die Westukraine

Polen hat als Reaktion auf russische Luftangriffe in der Westukraine nahe der Grenze seine eigene Luftwaffe sowie die seiner Verbündeten in Alarmbereitschaft versetzt. Nach Angaben des Einsatzkommandos der polnischen Streitkräfte starteten polnische und verbündete Flugzeuge, um den polnischen Luftraum zu sichern. Darüber hinaus seien Kampfflugzeuge gestartet und bodengestützte Luftabwehr- sowie Radaraufklärungssysteme in einen erhöhten Bereitschaftszustand versetzt worden, teilte das polnische Militär auf X mit.

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Ukraine meldet erneut russischen Angriff auf Hafen Piwdennyj 

Bei einem russischen Angriff ist nach ukrainischen Angaben erneut der ‍Hafen Piwdennyj am Schwarzen Meer in der Region Odessa getroffen ​worden. Dies teilt der stellvertretende Ministerpräsident ‌Oleksij Kuleba mit. Die russischen Truppen zielten seiner Ansicht nach absichtlich auf zivile ⁠Logistikrouten in der Region Odessa, schrieb ​er auf Telegram. Eine russische Stellungnahme gab es zunächst nicht.

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Russischer Präsidentenberater wohl in Miami angekommen

Der russische Präsidentenberater Kirill Dmitrijew ist in Miami im US-Bundesstaat Florida zu neuen Gesprächen über eine Beendigung des Krieges in der Ukraine eingetroffen. Das berichten die Nachrichtenagenturen AFP und Reuters, die sich dabei jeweils auf anonyme russische Quellen beziehen. Laut Reuters wird Dmitrijew sich dort mit dem US-Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner, ‍dem Schwiegersohn von Präsident Donald Trump, treffen.

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Zudem soll es laut dem ukrainischen Präsidenten zu den ersten direkten Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland seit etwa einem halben Jahr kommen. Laut Wolodymyr Selenskyj hatte die US-Regierung die Gespräche zwischen Unterhändlern der Regierungen in Kyjiw und Moskau vorgeschlagen.

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Russischer Präsidentenberater nennt Gespräche mit USA "konstruktiv"

Nach mehreren Berichten über die fortgesetzten Verhandlungen zwischen Russland und den USA hat sich der russische Präsidentenberater Kirill Dmitrijew dazu geäußert. "Die Gespräche verlaufen konstruktiv", sagte Dmitrijew. Er war für das Treffen mit Vertretern der US-Regierung nach Miami gereist. Die Gespräche würden im Verlauf des Samstags und am Sonntag weitergeführt werden, erklärte er.

Hintergründe zu den Verhandlungen in Miami lesen Sie hier.

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Putin unter bestimmten Voraussetzungen bereit zu Gespräch mit Macron 

Russlands Präsident Wladimir Putin ist unter gewissen Bedingungen zu Gesprächen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron bereit. Voraussetzung sei ein gegenseitiger politischer Wille, meldete die ⁠Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf Kremlsprecher Dmitri Peskow. "Wenn es einen gegenseitigen politischen Willen gibt, dann kann das nur positiv gesehen werden", zitierte die ​Agentur den Sprecher.

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Russland meldet beschädigte Schiffe nach ukrainischem Drohnenangriff

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der südrussischen Region Krasnodar ‍sind nach Angaben der örtlichen Behörden ​zwei Schiffe und zwei Anlegestellen ‌beschädigt worden. Die gesamte Besatzung der Schiffe am Terminal Wolna ⁠sei in Sicherheit gebracht worden, teilte der operative Stab der Region Krasnodar über den Nachrichtendienst Telegram mit. Die ⁠Beschädigungen hätten zu einem Brand geführt, der sich auf bis zu 1.500 Quadratmeter ausgebreitet habe, fügten die Behörden hinzu.

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Ukrainische Dorfbewohner von russischen Soldaten verschleppt

Russische Truppen haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj 52 Bewohner des Grenzdorfes Hrabowske verschleppt. Darunter seien auch 13 ukrainische Soldaten. Die ukrainischen Streitkräfte hätten nicht auf das Dorf geschossen, um die Zivilisten zu schützen, sagte Selenskyj.

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Russischer Gesandter soll Putin über US-Vorschlag für Kriegsende unterrichten

Der russische Gesandte für die Gespräche über ein Ende des Angriffskriegs gegen die Ukraine soll Präsident Wladimir Putin zeitnah die Ergebnisse der jüngsten Gespräche in den USA vorstellen. Das teilte das russische Präsidialamt mit. Demnach werde der Gesandte Kirill Dmitrijew nach seiner Ankunft in Moskau den russischen Präsidenten über den Vorschlag der USA unterrichten.

In der Nacht waren dreitägige Gespräche im US-Bundesstaat Florida zwischen der Ukraine und ihren US-amerikanischen und europäischen Partnern zu Ende gegangen. Die USA und die Ukraine bezeichneten diese als "produktiv und konstruktiv".

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Russischer General stirbt bei Explosion in Moskau

Der russische General Fanil Sarwarow soll laut Behördenangaben bei der Explosion eines Sprengsatzes an seinem Auto in Moskau getötet worden sein. Die Sprecherin des russischen Ermittlungskomitees, Swetlana Petrenko, teilte auf Telegram mit, dass Sarwarow an seinen Verletzungen gestorben sei.

Es werde geprüft, ob ukrainische Geheimdienste in den Vorfall involviert gewesen seien. Sarwarow war Leiter der operativen Ausbildungsabteilung des russischen Generalstabs.

Lesen Sie hier mehr dazu: 

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Ukraine meldet Angriff in Region Odessa

Russische Truppen haben ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht die ukrainische Schwarzmeerregion Odessa angegriffen. Im Hafen Piwdennyj sei ein Feuer ausgebrochen, teilte Vizeministerpräsident Olexij Kuleba auf Telegram mit. Rund 30 Container mit Mehl und Pflanzenöl stehen demnach in Flammen. Dem Innenministerium zufolge ⁠wurde ein Mensch verletzt. 

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Zudem sei die Stromversorgung für mehr als ‍120.000 Menschen unterbrochen worden, schrieb Kuleba. Er warf Russland "systematische Angriffe" vor. Eine Stellungnahme aus Russland gab es nicht.

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Selenskyj erwartet russische Angriffe zu Weihnachten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet nach eigenen Angaben, dass Russland auch an Weihnachten die Ukraine angreift. Es liege in der Natur der Russen, dass sie ausgerechnet an Weihnachten große Schläge gegen das Land ausführen könnten, sagte Selenskyj in Kyjiw vor Diplomaten. Die Lage sei schwierig, weil es an Flugabwehrsystemen fehle.

Die Ukraine feiert, anders als in früheren Jahren, Weihnachten offiziell gemäß dem Wunsch der Führung in Kyjiw nach westlichem Brauch. Viele ukrainische Christen halten sich aber weiter an orthodoxe Traditionen, Weihnachten wie in Russland zum 7. Januar zu feiern. 

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Gespräche mit den USA in Miami brachten laut Russland keinen Durchbruch 

Nach Ansicht der russischen Regierung gab es bei den Gesprächen mit den USA in Miami zur Beendigung des Ukrainekriegs keine wichtigen Fortschritte. Die russische Zeitung Iswestija zitiert Kremlsprecher Dmitri Peskow mit den Worten, die Gespräche sollten nicht als Durchbruch gewertet werden. Man erwarte eine Fortsetzung der Gespräche auf Ebene von Experten.

Priorität Russlands sei, von den USA Details über die Gespräche der USA mit den Europäern und Ukrainern zu erfahren. Russland werde dann beurteilen, inwieweit ​dies mit dem "Geist von Anchorage" übereinstimme, sagte Peskow mit Blick auf das Treffen ‌des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit US-Präsident Donald Trump im August in Alaska. 

In Miami hatten sich die USA zu bilateralen Gesprächen mit Russland einerseits und ⁠mit der Ukraine und Europäern andererseits getroffen. 

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Nato-Generalsekretär fordert Stärkung der Ukraine als Schutz vor Russland

Nato-Chef Mark Rutte sieht die Stärkung der Ukraine als einen Schutz vor einem russischen Angriff auf europäische Bündnisstaaten. Zugleich gelte es, wie beim Nato-Gipfel in Den Haag beschlossen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, sagte Rutte der Nachrichtenagentur dpa. "Wenn wir diese beiden Dinge tun, sind wir stark genug, uns zu verteidigen, und Putin wird es niemals versuchen", sagte Rutte mit Blick auf einen möglichen Angriff Russlands.

Die Aufrüstung muss aus Sicht des früheren niederländischen Regierungschefs allerdings rasch erfolgen. Nach unterschiedlichen Geheimdiensteinschätzungen könnte es sonst ab 2027, 2029 oder 2031 gefährlich werden, sagte er.

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Ukrainischer Drohnenangriff setzt russische Industrieanlage in Brand 

Ein ukrainischer Drohnenangriff hat in einer Industrieanlage in der südrussischen Region Stawropol ein Feuer ausgelöst. Es habe keine Verletzten gegeben, schrieb der Gouverneur der Region, Wladimir Wladimirow, auf Telegram. Um welche Anlage es sich genau handelt, gab er nicht bekannt.

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Russische Drohnen greifen Kyjiw an

Am frühen Morgen hat ein russischer Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kyjiw begonnen. Der Chef der Kyjiwer Militärführung, Timur Tkatschenko, forderte die Menschen auf, in den Schutzräumen zu bleiben, bis es Entwarnung gebe.

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Wadephul sieht Sicherheit vor Russland nur aus "Position der Stärke"

Außenminister Johann Wadephul hat angesichts der Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine die Bedeutung ernsthafter Sicherheitsgarantien des Westens und vor allem der USA betont. "Das bedeutet natürlich eine Zusage und eine wirkliche Bereitschaft auch der Versprechensgeber, einzutreten an der Seite der Ukraine, sollte sie von Russland erneut überfallen werden", sagte er.

Wadephul warnt davor, sich bei einem Erfolg der Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine in Sicherheit zu wiegen. "Unsere Analyse ist und wird auf absehbare Zeit bleiben, dass wir Sicherheit in Europa nur als Sicherheit vor Russland bekommen", sagte er. Sicherheit sei "nur aus einer Position der Stärke, der Geschlossenheit im Bündnis und einer verteidigungsfähigen Bundeswehr" zu erreichen.

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Selenskyj wartet auf Details der Verhandlungen in Miami

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet heute sein Verhandlungsteam nach Gesprächen in den USA in der Ukraine zurück. Er wolle die Details hören, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. 

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hatte in Miami mit ukrainischen und russischen Vertretern getrennt voneinander gesprochen und die Verhandlungen im Anschluss konstruktiv genannt.

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Russland greift ukrainische Energieinfrastruktur an

Russische Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine haben in mehreren Landesteilen Stromausfälle verursacht. Auch in der Hauptstadt Kyjiw und der umliegenden Region fiel der Strom aus, wie das ukrainische Energieministerium mitteilte. Die Angriffe halten an.

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Ukrainische Soldaten stoppen russischen Vormarsch auf Kostjantyniwka 

Nach der Offensive im Norden konzentrieren sich die Kämpfe wieder auf die Region Donezk: Dort haben ukrainische Kräfte den Großteil eines Dorfes bei Kostjantyniwka befreit. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Geolokalisierte Aufnahmen zeigen demnach, dass sie die Angreifer aus dem Norden von Kleban-Byk vertrieben haben. Unterdessen rückten russische Einheiten südwestlich von Kostjantyniwka ein kleines Stück weit vor.

Weitere Aufnahmen zeigen, dass ukrainische Kräfte in der umkämpften Stadt Pokrowsk erneut ein Stück weit vorankamen. Demnach befreiten sie ein kleines Gebiet entlang einer Autobahn im Westen der Stadt. 

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Mehrere Tote nach intensiven russischen Luftangriffen

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Russlands Armee hat die Ukraine in den vergangenen Stunden heftig aus der Luft angegriffen. Die Angriffe zielten auf die ukrainische Energiewirtschaft, die zivile Infrastruktur sowie auf alle Aspekte des täglichen Lebens, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram mit. "Mehr als 650 Drohnen wurden eingesetzt, darunter ein erheblicher Teil vom Typ Shahed", schrieb Selenskyj. Zudem seien mehr als drei Dutzend Raketen abgefeuert worden.

Laut dem ukrainischen Präsidenten wurden mindestens 13 Regionen seines Landes angegriffen. Bei den Angriffen wurden demnach mindestens drei Menschen getötet – darunter ein vierjähriges Kind.

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Von den Verbündeten der Ukraine forderte Selenskyj eine klare Verurteilung der Angriffe sowie verstärkten Druck auf Russland und den russischen Staatschef Wladimir Putin.

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Selenskyj spricht nach Ukrainegesprächen von "Entwürfen für Dokumente"

Bei den Ukraineverhandlungen in den vergangenen Tagen haben Vertreter der USA und der Ukraine offenbar mehrere gemeinsame Dokumente erarbeitet. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram mit. "Wir haben produktiv mit Vertretern von Präsident Trump zusammengearbeitet, und nun liegen Entwürfe für mehrere Dokumente vor", schrieb Selenskyj. Dabei gehe es insbesondere um Sicherheitsgarantien für sein Land, den Wiederaufbau sowie um einen grundlegenden Rahmen für die Beendigung des Krieges.
Selenskyj dankte den europäischen Partnern für ihre Unterstützung bei den Verhandlungen und unterstrich, die Ukraine freue sich darauf, den Dialog mit den USA fortzusetzen. "Jede Verhandlungsrunde und jedes Treffen tragen dazu bei, die ukrainischen Interessen zu wahren – dementsprechend werden wir diese Arbeit konstruktiv fortsetzen", schrieb der ukrainische Präsident.

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Stromausfälle in mehreren Teilen der Ukraine

Infolge des nächtlichen russischen Luftangriffs ist in großen Teilen der Ukraine der Strom ausgefallen. Die drei westukrainischen Regionen Riwne, Ternopil und Chmelnyzkyj seien "fast vollständig ohne Strom", teilte das Energieministerium in Kyjiw mit. In sechs weiteren Regionen sowohl im Westen als auch im Osten des Landes komme es zu Stromausfällen.

Laut den Gouverneuren der Regionen Ternopoil und Riwne hatten in den beiden Gebieten zum Nachmittag mehr als 400.000 Haushalte keinen Strom. Der Mitteilung des Ministeriums zufolge handelte es sich bei dem nächtlichen Beschuss mit mehr als 600 Drohnen und fast 40 Raketen und Marschflugkörpern um den neunten groß angelegten Angriff auf die ukrainische Energieinfrastruktur in diesem Jahr. 

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Ukraine gibt Siwersk auf

Die ukrainische Armee hat sich nach eigenen Angaben aus der Stadt Siwersk in der Region Donezk zurückgezogen. Die Entscheidung sei getroffen worden, um "das Leben unserer Soldaten (…) zu erhalten", teilte der ukrainische Generalstab mit.

Damit bestätigte die Ukraine den Verlust der Stadt fast zwei Wochen, nachdem das russische Militär angegeben hatte, sie erobert zu haben. Russlands Armee habe "für jeden Quadratmeter der Stadt einen hohen Preis bezahlt", schrieb der Generalstab. Es sei den Ukrainern dort aber zahlenmäßig "spürbar überlegen". Zudem begünstige das Wetter die russische Taktik, kleine Einheiten durch ukrainische Linien hindurch sickern zu lassen.

Russland hatte sich Siwersk im November genähert, Anfang Dezember drangen russische Einheiten in die Stadt ein. Sie liegt östlich des sogenannten ukrainischen Festungsgürtels um die Städte Slowjansk und Kramatorsk, deren Eroberung das Ziel der seit Ende 2023 anhaltenden Donbass-Offensive Russlands ist.

Russland fordert von der Ukraine als eine der Bedingungen für einen Waffenstillstand den Abzug aus dem Gebiet mit zahlreichen Befestigungsanlagen und droht andernfalls mit dessen Eroberung. 

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Siwersk ist eine von vier Städten, die in den vergangenen Monaten komplett oder größtenteils an Russland gefallen sind: Südwestlich des "Festungsgürtels" kontrolliert Russland einen Großteil von Pokrowsk; ukrainische Einheiten in der anliegenden Stadt Myrnohrad sind nahezu umzingelt. Weiter im Westen drangen russische Truppen zuletzt in die Stadt Huljajpole vor und bedrohen somit Teile der Region Saporischschja. 

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Unterdessen rückten russische Einheiten südwestlich von Kostjantyniwka ein kleines Stück weit vor.Weitere Aufnahmen zeigen, dass ukrainische Kräfte in der umkämpften Stadt Pokrowsk erneut ein Stück weit vorankamen. Demnach befreiten sie ein kleines Gebiet entlang einer Autobahn im Westen der Stadt. Lesen Sie hier mehr dazu:","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-23T08:14:15.000Z","dateModified":"2025-12-23T08:36:23.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Christina Felschen"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","headline":"Ukrainische Soldaten befreien Großteil eines Dorfs bei Kostjantyniwka","description":"Nach der Offensive im Norden konzentrieren sich die Kämpfe wieder auf die Region Donezk: Südlich von Kostjantyniwka rückten beide Seiten vor.","image":{"@type":"ImageObject"}}]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Polen und Verbündete starten Kampfjets nach Angriffen auf die Westukraine","articleBody":"Polen und Verbündete starten Kampfjets nach Angriffen auf die WestukrainePolen hat als Reaktion auf russische Luftangriffe in der Westukraine nahe der Grenze seine eigene Luftwaffe sowie die seiner Verbündeten in Alarmbereitschaft versetzt. 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Auch in der Hauptstadt Kyjiw und der umliegenden Region fiel der Strom aus, wie das ukrainische Energieministerium mitteilte. Die Angriffe halten an.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-23T05:46:33.000Z","dateModified":"2025-12-23T05:49:51.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Bastian Hartig"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Selenskyj wartet auf Details der Verhandlungen in Miami","articleBody":"Selenskyj wartet auf Details der Verhandlungen in MiamiDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet heute sein Verhandlungsteam nach Gesprächen in den USA in der Ukraine zurück. Er wolle die Details hören, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hatte in Miami mit ukrainischen und russischen Vertretern getrennt voneinander gesprochen und die Verhandlungen im Anschluss konstruktiv genannt.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-23T05:23:09.000Z","dateModified":"2025-12-23T05:48:23.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Bastian Hartig"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Wadephul sieht Sicherheit vor Russland nur aus "Position der Stärke"","articleBody":"Wadephul sieht Sicherheit vor Russland nur aus "Position der Stärke"Außenminister Johann Wadephul hat angesichts der Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine die Bedeutung ernsthafter Sicherheitsgarantien des Westens und vor allem der USA betont. "Das bedeutet natürlich eine Zusage und eine wirkliche Bereitschaft auch der Versprechensgeber, einzutreten an der Seite der Ukraine, sollte sie von Russland erneut überfallen werden", sagte er.Wadephul warnt davor, sich bei einem Erfolg der Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine in Sicherheit zu wiegen. "Unsere Analyse ist und wird auf absehbare Zeit bleiben, dass wir Sicherheit in Europa nur als Sicherheit vor Russland bekommen", sagte er. 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Um welche Anlage es sich genau handelt, gab er nicht bekannt.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-23T03:41:25.000Z","dateModified":"2025-12-23T03:41:25.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Bastian Hartig"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Nato-Generalsekretär fordert Stärkung der Ukraine als Schutz vor Russland","articleBody":"Nato-Generalsekretär fordert Stärkung der Ukraine als Schutz vor RusslandNato-Chef Mark Rutte sieht die Stärkung der Ukraine als einen Schutz vor einem russischen Angriff auf europäische Bündnisstaaten. Zugleich gelte es, wie beim Nato-Gipfel in Den Haag beschlossen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, sagte Rutte der Nachrichtenagentur dpa. "Wenn wir diese beiden Dinge tun, sind wir stark genug, uns zu verteidigen, und Putin wird es niemals versuchen", sagte Rutte mit Blick auf einen möglichen Angriff Russlands.Die Aufrüstung muss aus Sicht des früheren niederländischen Regierungschefs allerdings rasch erfolgen. 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Die russische Zeitung Iswestija zitiert Kremlsprecher Dmitri Peskow mit den Worten, die Gespräche sollten nicht als Durchbruch gewertet werden. Man erwarte eine Fortsetzung der Gespräche auf Ebene von Experten. Priorität Russlands sei, von den USA Details über die Gespräche der USA mit den Europäern und Ukrainern zu erfahren. 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Die Entscheidung sei getroffen worden, um "das Leben unserer Soldaten (…) zu erhalten", teilte der ukrainische Generalstab mit. Damit bestätigte die Ukraine den Verlust der Stadt fast zwei Wochen, nachdem das russische Militär angegeben hatte, sie erobert zu haben. Russlands Armee habe "für jeden Quadratmeter der Stadt einen hohen Preis bezahlt", schrieb der Generalstab. Es sei den Ukrainern dort aber zahlenmäßig "spürbar überlegen". Zudem begünstige das Wetter die russische Taktik, kleine Einheiten durch ukrainische Linien hindurch sickern zu lassen. Russland hatte sich Siwersk im November genähert, Anfang Dezember drangen russische Einheiten in die Stadt ein. Sie liegt östlich des sogenannten ukrainischen Festungsgürtels um die Städte Slowjansk und Kramatorsk, deren Eroberung das Ziel der seit Ende 2023 anhaltenden Donbass-Offensive Russlands ist. Russland fordert von der Ukraine als eine der Bedingungen für einen Waffenstillstand den Abzug aus dem Gebiet mit zahlreichen Befestigungsanlagen und droht andernfalls mit dessen Eroberung. ","video":[]}"}“>

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Ukraine gibt Siwersk auf

Die ukrainische Armee hat sich nach eigenen Angaben aus der Stadt Siwersk in der Region Donezk zurückgezogen. Die Entscheidung sei getroffen worden, um „das Leben unserer Soldaten (…) zu erhalten“, teilte der ukrainische Generalstab mit.

Damit bestätigte die Ukraine den Verlust der Stadt fast zwei Wochen, nachdem das russische Militär angegeben hatte, sie erobert zu haben. Russlands Armee habe „für jeden Quadratmeter der Stadt einen hohen Preis bezahlt“, schrieb der Generalstab. Es sei den Ukrainern dort aber zahlenmäßig „spürbar überlegen“. Zudem begünstige das Wetter die russische Taktik, kleine Einheiten durch ukrainische Linien hindurch sickern zu lassen.

Russland hatte sich Siwersk im November genähert, Anfang Dezember drangen russische Einheiten in die Stadt ein. Sie liegt östlich des sogenannten ukrainischen Festungsgürtels um die Städte Slowjansk und Kramatorsk, deren Eroberung das Ziel der seit Ende 2023 anhaltenden Donbass-Offensive Russlands ist.

Russland fordert von der Ukraine als eine der Bedingungen für einen Waffenstillstand den Abzug aus dem Gebiet mit zahlreichen Befestigungsanlagen und droht andernfalls mit dessen Eroberung. 

Ukrainische Soldaten im September in der Region Donezk
Ukrainische Soldaten im September in der Region Donezk. Tetiana Dzhafarova/AFP/Getty Images
Siwersk ist eine von vier Städten, die in den vergangenen Monaten komplett oder größtenteils an Russland gefallen sind: Südwestlich des „Festungsgürtels“ kontrolliert Russland einen Großteil von Pokrowsk; ukrainische Einheiten in der anliegenden Stadt Myrnohrad sind nahezu umzingelt. Weiter im Westen drangen russische Truppen zuletzt in die Stadt Huljajpole vor und bedrohen somit Teile der Region Saporischschja. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Stromausfälle in mehreren Teilen der Ukraine

Infolge des nächtlichen russischen Luftangriffs ist in großen Teilen der Ukraine der Strom ausgefallen. Die drei westukrainischen Regionen Riwne, Ternopil und Chmelnyzkyj seien „fast vollständig ohne Strom“, teilte das Energieministerium in Kyjiw mit. In sechs weiteren Regionen sowohl im Westen als auch im Osten des Landes komme es zu Stromausfällen.

Laut den Gouverneuren der Regionen Ternopoil und Riwne hatten in den beiden Gebieten zum Nachmittag mehr als 400.000 Haushalte keinen Strom. Der Mitteilung des Ministeriums zufolge handelte es sich bei dem nächtlichen Beschuss mit mehr als 600 Drohnen und fast 40 Raketen und Marschflugkörpern um den neunten groß angelegten Angriff auf die ukrainische Energieinfrastruktur in diesem Jahr. 

Mathis Gann
Mathis Gann

Selenskyj spricht nach Ukrainegesprächen von „Entwürfen für Dokumente“

Bei den Ukraineverhandlungen in den vergangenen Tagen haben Vertreter der USA und der Ukraine offenbar mehrere gemeinsame Dokumente erarbeitet. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram mit. „Wir haben produktiv mit Vertretern von Präsident Trump zusammengearbeitet, und nun liegen Entwürfe für mehrere Dokumente vor“, schrieb Selenskyj. Dabei gehe es insbesondere um Sicherheitsgarantien für sein Land, den Wiederaufbau sowie um einen grundlegenden Rahmen für die Beendigung des Krieges.
Selenskyj dankte den europäischen Partnern für ihre Unterstützung bei den Verhandlungen und unterstrich, die Ukraine freue sich darauf, den Dialog mit den USA fortzusetzen. „Jede Verhandlungsrunde und jedes Treffen tragen dazu bei, die ukrainischen Interessen zu wahren – dementsprechend werden wir diese Arbeit konstruktiv fortsetzen“, schrieb der ukrainische Präsident.

Mathis Gann
Mathis Gann

Mehrere Tote nach intensiven russischen Luftangriffen

Die Folgen eines russischen Drohnenangriffs auf ein Wohnhaus in Kyjiw am 23. Dezember
Die Folgen eines russischen Drohnenangriffs auf ein Wohnhaus in Kyjiw am 23. Dezember. Thomas Peter/Reuters
Russlands Armee hat die Ukraine in den vergangenen Stunden heftig aus der Luft angegriffen. Die Angriffe zielten auf die ukrainische Energiewirtschaft, die zivile Infrastruktur sowie auf alle Aspekte des täglichen Lebens, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram mit. „Mehr als 650 Drohnen wurden eingesetzt, darunter ein erheblicher Teil vom Typ Shahed“, schrieb Selenskyj. Zudem seien mehr als drei Dutzend Raketen abgefeuert worden.

Laut dem ukrainischen Präsidenten wurden mindestens 13 Regionen seines Landes angegriffen. Bei den Angriffen wurden demnach mindestens drei Menschen getötet – darunter ein vierjähriges Kind.

„Dieser russische Angriff sendet ein sehr klares Signal hinsichtlich der Prioritäten Russlands: Er erfolgt kurz vor Weihnachten, wenn die Menschen mit ihren Familien in Sicherheit zu Hause sein möchten. Und er erfolgt inmitten von Verhandlungen zur Beendigung dieses Krieges.“

Wolodymyr Selenskyj

Von den Verbündeten der Ukraine forderte Selenskyj eine klare Verurteilung der Angriffe sowie verstärkten Druck auf Russland und den russischen Staatschef Wladimir Putin.

Christina Felschen
Christina Felschen

Ukrainische Soldaten stoppen russischen Vormarsch auf Kostjantyniwka 

Nach der Offensive im Norden konzentrieren sich die Kämpfe wieder auf die Region Donezk: Dort haben ukrainische Kräfte den Großteil eines Dorfes bei Kostjantyniwka befreit. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Geolokalisierte Aufnahmen zeigen demnach, dass sie die Angreifer aus dem Norden von Kleban-Byk vertrieben haben. Unterdessen rückten russische Einheiten südwestlich von Kostjantyniwka ein kleines Stück weit vor.

Weitere Aufnahmen zeigen, dass ukrainische Kräfte in der umkämpften Stadt Pokrowsk erneut ein Stück weit vorankamen. Demnach befreiten sie ein kleines Gebiet entlang einer Autobahn im Westen der Stadt. 

Lesen Sie hier mehr dazu:

Johanna Sethe
Johanna Sethe

Polen und Verbündete starten Kampfjets nach Angriffen auf die Westukraine

Polen hat als Reaktion auf russische Luftangriffe in der Westukraine nahe der Grenze seine eigene Luftwaffe sowie die seiner Verbündeten in Alarmbereitschaft versetzt. Nach Angaben des Einsatzkommandos der polnischen Streitkräfte starteten polnische und verbündete Flugzeuge, um den polnischen Luftraum zu sichern. Darüber hinaus seien Kampfflugzeuge gestartet und bodengestützte Luftabwehr- sowie Radaraufklärungssysteme in einen erhöhten Bereitschaftszustand versetzt worden, teilte das polnische Militär auf X mit.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Russland greift ukrainische Energieinfrastruktur an

Russische Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine haben in mehreren Landesteilen Stromausfälle verursacht. Auch in der Hauptstadt Kyjiw und der umliegenden Region fiel der Strom aus, wie das ukrainische Energieministerium mitteilte. Die Angriffe halten an.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Selenskyj wartet auf Details der Verhandlungen in Miami

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet heute sein Verhandlungsteam nach Gesprächen in den USA in der Ukraine zurück. Er wolle die Details hören, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. 

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hatte in Miami mit ukrainischen und russischen Vertretern getrennt voneinander gesprochen und die Verhandlungen im Anschluss konstruktiv genannt.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Wadephul sieht Sicherheit vor Russland nur aus „Position der Stärke“

Außenminister Johann Wadephul hat angesichts der Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine die Bedeutung ernsthafter Sicherheitsgarantien des Westens und vor allem der USA betont. „Das bedeutet natürlich eine Zusage und eine wirkliche Bereitschaft auch der Versprechensgeber, einzutreten an der Seite der Ukraine, sollte sie von Russland erneut überfallen werden“, sagte er.

Wadephul warnt davor, sich bei einem Erfolg der Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine in Sicherheit zu wiegen. „Unsere Analyse ist und wird auf absehbare Zeit bleiben, dass wir Sicherheit in Europa nur als Sicherheit vor Russland bekommen“, sagte er. Sicherheit sei „nur aus einer Position der Stärke, der Geschlossenheit im Bündnis und einer verteidigungsfähigen Bundeswehr“ zu erreichen.

Lesen Sie hier mehr dazu:

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Russische Drohnen greifen Kyjiw an

Am frühen Morgen hat ein russischer Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kyjiw begonnen. Der Chef der Kyjiwer Militärführung, Timur Tkatschenko, forderte die Menschen auf, in den Schutzräumen zu bleiben, bis es Entwarnung gebe.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Ukrainischer Drohnenangriff setzt russische Industrieanlage in Brand 

Ein ukrainischer Drohnenangriff hat in einer Industrieanlage in der südrussischen Region Stawropol ein Feuer ausgelöst. Es habe keine Verletzten gegeben, schrieb der Gouverneur der Region, Wladimir Wladimirow, auf Telegram. Um welche Anlage es sich genau handelt, gab er nicht bekannt.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Nato-Generalsekretär fordert Stärkung der Ukraine als Schutz vor Russland

Nato-Chef Mark Rutte sieht die Stärkung der Ukraine als einen Schutz vor einem russischen Angriff auf europäische Bündnisstaaten. Zugleich gelte es, wie beim Nato-Gipfel in Den Haag beschlossen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, sagte Rutte der Nachrichtenagentur dpa. „Wenn wir diese beiden Dinge tun, sind wir stark genug, uns zu verteidigen, und Putin wird es niemals versuchen“, sagte Rutte mit Blick auf einen möglichen Angriff Russlands.

Die Aufrüstung muss aus Sicht des früheren niederländischen Regierungschefs allerdings rasch erfolgen. Nach unterschiedlichen Geheimdiensteinschätzungen könnte es sonst ab 2027, 2029 oder 2031 gefährlich werden, sagte er.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Ukrainische Dorfbewohner von russischen Soldaten verschleppt

Russische Truppen haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj 52 Bewohner des Grenzdorfes Hrabowske verschleppt. Darunter seien auch 13 ukrainische Soldaten. Die ukrainischen Streitkräfte hätten nicht auf das Dorf geschossen, um die Zivilisten zu schützen, sagte Selenskyj.

Sophia Boddenberg
Sophia Boddenberg

Gespräche mit den USA in Miami brachten laut Russland keinen Durchbruch 

Nach Ansicht der russischen Regierung gab es bei den Gesprächen mit den USA in Miami zur Beendigung des Ukrainekriegs keine wichtigen Fortschritte. Die russische Zeitung Iswestija zitiert Kremlsprecher Dmitri Peskow mit den Worten, die Gespräche sollten nicht als Durchbruch gewertet werden. Man erwarte eine Fortsetzung der Gespräche auf Ebene von Experten.

Priorität Russlands sei, von den USA Details über die Gespräche der USA mit den Europäern und Ukrainern zu erfahren. Russland werde dann beurteilen, inwieweit ​dies mit dem „Geist von Anchorage“ übereinstimme, sagte Peskow mit Blick auf das Treffen ‌des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit US-Präsident Donald Trump im August in Alaska. 

In Miami hatten sich die USA zu bilateralen Gesprächen mit Russland einerseits und ⁠mit der Ukraine und Europäern andererseits getroffen. 

Leon Ginzel
Leon Ginzel

Selenskyj erwartet russische Angriffe zu Weihnachten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet nach eigenen Angaben, dass Russland auch an Weihnachten die Ukraine angreift. Es liege in der Natur der Russen, dass sie ausgerechnet an Weihnachten große Schläge gegen das Land ausführen könnten, sagte Selenskyj in Kyjiw vor Diplomaten. Die Lage sei schwierig, weil es an Flugabwehrsystemen fehle.

Die Ukraine feiert, anders als in früheren Jahren, Weihnachten offiziell gemäß dem Wunsch der Führung in Kyjiw nach westlichem Brauch. Viele ukrainische Christen halten sich aber weiter an orthodoxe Traditionen, Weihnachten wie in Russland zum 7. Januar zu feiern.