Krieg gegen die Ukraine: Steve Witkoff reist zu Treffen mit Wolodymyr Selenskyj in Berlin



langen und "inhaltsreichen” Telefonat mit den beiden.

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"Wir haben uns auf die nächsten Schritte und Formate für Gespräche mit den Vereinigten Staaten geeinigt", schrieb Selenskyj. Witkoff und Kushner hatten diese Woche zwei Tage lang mit dem ukrainischen Chefunterhändler Rustem Umjerow in Miami gesprochen, beide Seiten sprachen von einem konstruktiven Treffen.

Selenskyj sagte, er warte darauf, dass Umjerow ihm in Kyjiw detailliert von den Gesprächen berichten werde. Vor allem geht es dabei auch um Witkoffs jüngstes Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

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Selenskyj am Montag zu Gesprächen in London erwartet

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll offenbar am Montag zu Gesprächen mit dem britischen Premier Keir Starmer nach London reisen. Thema soll der Stand der Verhandlungen über einen Friedensplan sein, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtet.

Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird an dem Treffen teilnehmen, wie er auf der Plattform X ankündigte. "Wir müssen weiterhin Druck auf Russland ausüben, um es zum Frieden zu zwingen", schrieb Macron. Demnach wird auch Bundeskanzler Friedrich Merz erwartet. Von deutscher Seite wurde die Teilnahme bislang nicht bestätigt.

Am Donnerstag hatten die USA und die Ukraine Gespräche über eine mögliche Verhandlungslösung begonnen. Beide Seiten waren sich US-Angaben zufolge einig, dass ein Ende des Kriegs von Russlands Bereitschaft zu Frieden abhängt. Details dazu, wie Russland bei einem Treffen Wladimir Putins mit dem US-Verhandler Steve Witkoff auf die nach US-Gesprächen mit der Ukraine angepassten US-Vorschläge für ein Kriegsende reagierte, sind nicht bekannt.

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Feuer und Stromausfall nach Luftangriff in Krementschuk 

Die zentralukrainische Industriestadt Krementschuk ist mit russischen Drohnen und Raketen angegriffen worden. Strom und Wasser seien ausgefallen, teilte Bürgermeister Witalij Malezkyj mit. Er veröffentlichte zudem ein Foto, das einen großen Brand in einem Industriegebäude zeigt. In Krementschuk befindet sich eine der größten Ölraffinerien der Ukraine.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Russland begrüßt neue US-Sicherheitsstrategie

Der Sprecher von Russlands Präsident Wladimir Putin hat die neue Sicherheitsstrategie der USA als Fortschritt für die gegenseitigen Beziehungen bezeichnet. Dass Russlands dort nicht mehr als "direkte Bedrohung" erwähnt werde, sei "ein positiver Schritt", sagte Dmitri Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass.

Die US-Regierung hatte vor wenigen Tagen ihre neue Sicherheitsstrategie veröffentlicht. Obwohl darin ein Ende des Kriegs in der Ukraine als zentrales Interesse bezeichnet wird, finden sich kaum kritische Worte für Russland.

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Angriff auf Staudamm unterbricht Nachschubroute

Ein Staudamm in der Ostukraine ist von russischen Raketen getroffen worden. Die Straße über den Staudamm von Petschenihy sei gesperrt, teilte der Bürgermeister des Ortes, Olexander Gussarow, auf Telegram mit. Dadurch ist eine wichtige Nachschubroute für die ukrainische Armee gestört.

Bei dem Dorf im Gebiet Charkiw wird der Fluss Siwerskyj Donez gestaut. Die Fernstraße führt zu drei Frontabschnitten Woltschansk, Welykyj Burluk und Kupjansk, an denen die ukrainischen Verteidiger unter schwerem Druck der russischen Armee stehen. Nach Berichten ukrainischer Telegramkanäle wurde auch eine weitere Brücke über den Stausee bei dem Dorf Staryj Saltiw zerstört.

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Selenskyj zieht nüchterne Bilanz nach US-Telefonat

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Gespräche mit US-Vertretern über ein mögliches Ende des russischen Angriffskriegs als "konstruktiv, aber nicht einfach" bezeichnet. Den Amerikanern seien die grundlegenden Positionen der Ukraine bekannt, sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft. 

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Selenskyj hatte am Samstag mit den US-Unterhändlern Steve Witkoff und Jared Kushner telefoniert. Am heutigen Montag will er in London die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich und Großbritannien treffen.

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Europäer beraten heute mit Selenskyj über geänderten US-Plan

Der französische Präsident Emmanuel Macron will heute bei einem Treffen in London mit Bundeskanzler Friedrich Merz, dem britischen Premier Keir Starmer und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Wege ausloten, um die Verhandlungsposition der Ukraine zu stärken. Im Vorfeld des Treffens teilte Macron mit:

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Unterhändler der Ukraine und der USA verhandeln seit Tagen in Florida über Optionen für ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Grundlage ist ein vor rund drei Wochen von den USA vorgelegter Ukraineplan, der als sehr russlandfreundlich galt, aber inzwischen geändert wurde.

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Überarbeiteter US-Plan soll bis Dienstag an die USA übergeben werden 

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj soll der überarbeitete Plan für ein Ende des Ukrainekriegs bis Dienstag fertiggestellt und an die Regierung von US-Präsident Donald Trump übermittelt werden. Mittlerweile sei der von den USA ausgearbeitete Friedensplan auf 20 Punkte gekürzt worden, teilte Selenskyj ukrainischen Journalisten mit. Herausgenommen wurden demnach die, wie sie Selenskyj nannte, offen ukrainefeindlichen Positionen

Zugleich schloss der ukrainische Präsident Gebietsabtretungen an Russland weiterhin strikt aus: "Wir haben nach dem Gesetz keinerlei Recht dazu – weder nach dem Gesetz der Ukraine, noch nach unserer Verfassung oder dem Völkerrecht, wenn wir ehrlich sind", sagte Selenskyj bei der Onlinepressekonferenz.

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Russland rückt an mehreren Stellen bei Pokrowsk vor

Russische Truppen haben nahe der umkämpften Stadt Pokrowsk mehrere Positionen unter ihre Kontrolle gebracht. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebild. Demnach sind russische Einheiten in den Dörfern Rodynske und Riwne vorgerückt. Südöstlich von Pokrowsk haben die Angreifer nach ISW-Angaben zwei Siedlungen eingenommen.

Erfahren Sie hier mehr über den aktuellen Frontverlauf:

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Übergabe des überarbeiteten Plans für Kriegsende an USA verzögert sich

Die Ukraine hat den überarbeiteten Entwurf eines von europäischen Verbündeten unterstützten Friedensplans noch nicht an die USA übermittelt. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte laut dem Sender Suspilne, man arbeite weiter auf Beraterinnen- und Beraterebene und wolle das Papier am Mittwoch übergeben.

Der Plan umfasse ein Rahmendokument mit 20 Punkten, "das ständig geändert wird", ein Konzept für Sicherheitsgarantien sowie ein Papier zum Wiederaufbau, das nach Kriegsende oder bei einem Waffenstillstand greifen soll.

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Ende November hatte die US-Regierung der Ukraine einen eigenen Entwurf mit 28 Punkten vorgelegt. Forderungen wie einen vollständigen Rückzug aus den ukrainischen Regionen Donezk und Luhansk oder eine Amnestie für Kriegsverbrechen lehnt die ukrainische Regierung ab. 

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Europa kann Fehlen von US-Hilfen laut Forschern nicht ausgleichen

Das Fehlen von US-Militärhilfen hat laut Forschern zu einem deutlichen Rückgang bei der internationalen Ukraineunterstützung geführt. Europa habe seine Beiträge zwar erhöht, berichtet das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel). Der Anstieg reiche aber nicht aus, um die früheren US-Waffenlieferungen vollständig zu ersetzen. Das Institut dokumentiert seit Kriegsbeginn den Umfang der finanziellen und militärischen Unterstützung für die Ukraine.

Seit 2022 erhielt das Land demnach jährlich internationale Hilfen im Wert von 41,6 Milliarden Euro. 2025 falle dieser Betrag allerdings auf 32,5 Milliarden Euro. Bis Jahresende müssten somit zusätzlich 9,1 Milliarden Euro zugewiesen werden, um das Niveau der bisherigen Unterstützung zu erreichen. Die Nato hatte zuletzt angekündigt, die europäischen Käufe von US-Waffen für die Ukraine – den Mechanismus, der die früheren US-Waffenlieferungen abgelöst hat – zu verstärken. Allerdings sollen dabei bis Jahresende lediglich zusätzliche zwei Milliarden Euro ausgegeben werden. 

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Frankreich und Großbritannien haben ihre zugesicherten Hilfen demnach zwar verdoppelt, Deutschland gar verdreifacht. Doch angesichts dessen, dass die USA bis Amtsantritt Donald Trumps etwa die Hälfte der Militärhilfen geleistet hatten, reiche das nicht aus, um das frühere Niveau zu erreichen, hieß es in dem Bericht.

"Bleibt es bei diesem niedrigen Tempo, wird 2025 das Jahr mit den geringsten neuen Hilfszuweisungen für die Ukraine seit Russlands Invasion 2022", sagte Christoph Trebesch, der beim IfW Kiel die Dokumentation der Ukrainehilfen verantwortet. Europa habe "die Dynamik des ersten Halbjahres 2025 nicht aufrechterhalten" können. 

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Bundesregierung bezeichnet Selenskyj als "legitimes Staatsoberhaupt"

Die Bundesregierung hat die Legitimität des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bekräftigt. Selenskyj sei ein "gewähltes und legitimes Staatsoberhaupt" seines Landes, sagte ein Regierungssprecher in Berlin. Selenskyj habe die Legitimation und die Macht, weitere Schritte mit Blick auf die politische Zukunft der Ukraine einzuleiten.

Selenskyj hatte gestern erklärt, er sei grundsätzlich bereit für Wahlen auch innerhalb der kommenden drei Monate. Bedingung sei aber, dass die Sicherheit für eine solche Abstimmung gewährleistet sein müsse.

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Merz, Macron und Starmer treffen sich am Montag in Berlin

Etwa ein Dutzend Staats- und Regierungschefs aus Europa führen nach Angaben von Diplomaten am nächsten Montag in Berlin Gespräche über die Ukraine. Dabei seien der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und Bundeskanzler Friedrich Merz, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Diplomatenkreise. Bei den Gesprächen soll es um die Lage in der Ukraine gehen. Merz hatte zuvor angekündigt, dass die Europäer in den nächsten Tagen weitere Gespräche planten, um einen Friedensprozess für die Ukraine zu koordinieren.

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Verbündete der Ukraine planen weiteres Treffen am Donnerstag

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An diesem Donnerstag wollen westliche Unterstützerstaaten der Ukraine – darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Norwegen – erneut über Wege für ein Ende des russischen Angriffskriegs sprechen. Das hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf sozialen Medien angekündigt.

Die Ukraine arbeite an 20 Punkten eines grundlegenden Dokuments, das die Parameter für eine Beendigung des Krieges festlegen könnte, schreibt Selenskyj. Sein Land habe vor, dieses Dokument "in naher Zukunft" den USA zu übergeben. Diese Woche schon könne Neuigkeiten für alle und für ein Ende des Blutvergießens bringen, kündigt er an. 

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Ukraine greift mutmaßlichen Öltanker der russischen Schattenflotte an

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Das ukrainische Militär hat nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes SBU einen Tanker der russischen Schattenflotte im Schwarzen Meer beschossen und schwer beschädigt.

Das Schiff Dashan sei demnach mit maximaler Geschwindigkeit und ausgeschalteten Transpondern auf dem Weg zum russischen Hafen Noworossijsk unterwegs gewesen, als die Drohnen im Heck einschlugen und schwere Explosionen auslösten. Die Dashan sei unter der Flagge der afrikanischen Inselgruppe Komoren gefahren. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.  

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Ukrainische Truppen befreien kleinen Teil von Pokrowsk

Im Nordwesten der weiterhin umkämpften Industriestadt Pokrowsk haben ukrainische Kräfte Stellungen entlang einer Eisenbahnlinie zurückerobert. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Die Lage für die Soldaten im Kessel um Pokrowsk und den Nachbarort Myrnohrad ist demnach allerdings weiterhin ernst.

Unterdessen rückten russische Truppen bis an den Stadtrand von Kostjantyniwka heran. Ein renommierter ukrainischer Militärbeobachter berichtet demnach, dass russische Kräfte Stellungen im Südosten der Stadt halten und die Angriffe auf die Stadt intensivieren. Ob die Angreifer trotz schlechter Wetterbedingungen in die Stadt eindringen können, bleibt laut dem ISW aber umstritten.

Lesen Sie hier mehr über die aktuelle Lage an der Front: 

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Ukraine greift erstmals Ölbohrplattform im Kaspischen Meer an

Ukrainische Drohnen haben nach übereinstimmenden Medienberichten eine russische Ölbohrplattform im Kaspischen Meer angegriffen. Das berichten übereinstimmend die Nachrichtenagentur Reuters, die Zeitung Ukrajinska Prawda und das Nachrichtenportal RBK-Ukrajina unter Berufung auf Sicherheitskreise. Es handelt sich demnach um den ersten Angriff auf die russische Ölförderung im Kaspischen Meer seit Kriegsbeginn. Dessen Nordwestküste ist mehr als 800 Kilometer von der Front in der Ukraine entfernt.

Den Berichten zufolge trafen Drohnen die Ölbohrplattform Filanowski, die dem russischen Konzern Lukoil gehört. Es soll mindestens vier Einschläge an der Plattform gegeben haben. Die Einrichtung soll den Betrieb ausgesetzt haben. Russische Medien berichteten zunächst nicht darüber; auch von Lukoil gab es keine Bestätigung.

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Das Filanowski-Vorkommen im Nordwesten des Kaspischen Meeres umfasst den Berichten zufolge 129 Millionen Tonnen Öl und 30 Milliarden Kubikmeter Gas. Lukoil zufolge handelt es sich um das größte Ölvorkommen im russischen Teil des Kaspischen Meeres. Die dort geförderten Rohstoffe werden demnach über eine Pipeline zum Hafen Noworossijsk am Schwarzen Meer transportiert, von wo aus sie exportiert werden. Die Ukraine hatte Noworossijsk zuletzt mehrfach attackiert und den Ölexport von den dortigen Terminals aus zwischenzeitlich zum Erliegen gebracht.

Die Attacke sei "eine Erinnerung an Russland, dass alle seine Unternehmen, die dem Krieg dienen, legitime Ziele sind", zitierten ukrainische Medien einen Beamten des Inlandsgeheimdiensts SBU, dessen Drohnen bei der Attacke eingesetzt worden sein sollen. 

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USA schlagen offenbar entmilitarisierte Wirtschaftszone in Ostukraine vor 

Die USA haben sich Angaben des ukrainischen Präsidenten zufolge für eine entmilitarisierte Sonderwirtschaftszone im Osten der Ukraine ausgesprochen. Während Russland einen Abzug der ukrainischen Truppen aus dem gesamten Donbass fordere, wollten die USA in Teilen des Gebiets eine Freihandelszone einrichten, sagte Wolodymyr Selenskyj vor Journalisten in Kyjiw.

"Sie stellen sich vor, dass die ukrainischen Streitkräfte das Gebiet der Region Donezk verlassen, und der vorgesehene Kompromiss besteht darin, dass russische Streitkräfte nicht in dieses Gebiet einmarschieren (…), das sie bereits als ‚freie Wirtschaftszone‘ bezeichnen", sagte Selenskyj. Dem US-Plan zufolge solle die russische Armee nicht verpflichtet werden, sich aus den Regionen Donezk, Cherson und Saporischschja zurückzuziehen. Den Plänen zufolge sei aber ein russischer Truppenrückzug aus den Regionen Dnipropetrowsk, Charkiw und Sumy vorgesehen.

Der ukrainische Präsident betonte, Territorialfragen seien weiterhin strittig. Gebietsabtretungen an Russland könnten auch nur durch ein Referendum des ukrainischen Volkes beschlossen werden. 

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EU will russische Vermögenswerte unbefristet einfrieren

Die Europäische Union hat ein Verfahren eingeleitet, um in Europa befindliche russische Vermögenswerte dauerhaft einzufrieren. Das teilte die dänische Ratspräsidentschaft mit. Mit den russischen Geldern soll ein Kredit für die Ukraine abgesichert werden. Bisher muss die Festsetzung der Vermögenswerte alle sechs Monate neu beschlossen werden.

Der Plan soll die Finanzierung der Ukraine in den Jahren 2026 und 2027 sicherstellen, damit das von Russland angegriffene Land sich weiter verteidigen kann. Die EU-Kommission erklärte, es handele sich nicht um eine Konfiszierung, da das Geld in Form eines Kredits bereitgestellt werde. Die Staats- und Regierungschefs der EU sollen den Kredit bei einem Gipfeltreffen am 18. Dezember erörtern und nach Möglichkeit beschließen.

Belgien, das mit 185 Milliarden Euro den Großteil der insgesamt 210 Milliarden in Europa eingefrorenen russischen Vermögenswerte hält, hat Zweifel an der Maßnahme. Das Land befürchtet unter anderem, dass Russland erfolgreich auf die Rückgabe des Geldes klagen könnte. Um dem zu begegnen, bereiten die EU-Regierungen Garantien für Belgien vor, bei denen sie im Falle finanzieller Auswirkungen ihren Anteil an der Rechnung übernehmen würden.

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Selenskyj nennt Gespräche über US-Sicherheitsgarantien "konstruktiv" 

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit mehreren US-Regierungsvertretern über mögliche Sicherheitsgarantien der USA für sein Land beraten. Er habe ein "konstruktives und ausführliches Gespräch" mit der US-Seite geführt, schrieb Selenskyj bei X. An dem Telefonat nahmen demnach US-Außenminister Marco Rubio, US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, der US-Sondergesandte Steve Witkoff sowie der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, teil.

Es sei vereinbart worden, dass die Teams aktiv daran arbeiten, "dass in naher Zukunft ein klares Verständnis der Sicherheitsgarantien besteht", schrieb Selenskyj. Die Ukraine müsse wissen, wie ihre Partner auf einen möglichen russischen Angriff nach einem Friedensabkommen reagieren würden. Er nannte keine weiteren Details.

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Today, we have had a constructive and in-depth discussion with the American team on one of the three documents we are currently working on – the one on security guarantees. The U.S. was represented by Secretary Marco Rubio @SecRubio, Secretary Pete Hegseth @SecWar, @SteveWitkoff,… pic.twitter.com/gztUJHBOqn

— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) December 11, 2025

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Selenskyj sieht Möglichkeit für Wahlen nur bei Waffenruhe

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Bedingungen für mögliche Wahlen genannt. "Es muss eine Waffenruhe geben – zumindest für die Dauer des Wahlprozesses und der Stimmabgabe", sagte er bei einem Treffen der Koalition der Willigen. "Offen gesagt glauben wir hier in der Ukraine, dass die USA mit der russischen Seite darüber sprechen sollten", sagte Selenskyj.

US-Präsident Donald Trump hatte Selenskyj zuletzt erneut unter Druck gesetzt, Wahlen abzuhalten. Der ukrainische Präsident zeigte sich grundsätzlich bereit, sagte aber, die USA und die europäischen Partner müssten die Sicherheit der Wahlen gewährleisten. In der Ukraine sind Wahlen während des Krieges verboten: Parlamentswahlen durch die Verfassung und Präsidentschaftswahlen durch das Kriegsrechtsgesetz. Auch die praktische Machbarkeit einer Wahl ist fraglich.

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Kyjiwer Bürgermeister Klitschko zweifelt an Wahlen während des Kriegs

Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw, Vitali Klitschko, sieht die von den USA geforderten Wahlen in seinem Land skeptisch. "Wie kann eine Wahl stattfinden, wenn sich das Land im Krieg befindet? Wie kann eine Wahl stattfinden, wenn die Russen täglich unsere Städte attackieren?", fragte er in der ZDF-Sendung maybrit illner.

Ob er im Fall einer Wahl selbst als Präsidentschaftskandidat antreten würde, ließ Klitschko offen. "Heute geht es um die Souveränität unseres Landes. Es gibt keinen Grund, über Posten nachzudenken“, sagte er. Klitschko betonte zudem, sein Land werde weiter um seine europäische Zukunft kämpfen. "Ich habe eine klare Antwort: Keiner kann uns besiegen."

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Ukraine meldet Stromausfälle nach Angriff auf Energieanlagen

In der vergangenen Nacht hat Russland Energieanlagen in der südukrainischen Region Odessa mit Drohnen angegriffen. Das teilte der Gouverneur Oleh Kiper mit. Durch die Angriffe brachen mehrere Brände aus, zudem fiel in mehreren Ortschaften der Strom aus.

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Selenskyj steckt in einem Dilemma 

Für die ZEIT hat Maxim Kireev mit dem Politikwissenschaftler Mykola Kapitonenko über die Verhandlungen im Ukrainekrieg gesprochen. Kapitonenko arbeitet am Institut für Internationale Beziehungen der Taras-Schewtschenko-Universität in Kyjiw. Er schätzt die Chancen für eine Einigung inzwischen etwas höher ein als noch vor einigen Monaten.

Präsident Wolodymyr Selenskyj stehe jedoch vor einem Dilemma, sagt er: Er wolle verhindern, dass das Kriegsende schlimmer ausfällt, sei aber gleichzeitig darauf bedacht, seine Position nach dem Krieg zu sichern – was wiederum seinen Handlungsspielraum einschränke.

Lesen Sie hier mehr über Kapitonenkos Einschätzung: 

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Ungarn protestiert gegen Einfrierung russischer Vermögenswerte

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat in einem Social-Media-Beitrag seinen Unmut gegen die EU kundgetan. Er protestierte gegen eine seiner Meinung nach "rechtswidrige“ Maßnahme der EU-Regierungen, russische Vermögenswerte mit qualifizierter Mehrheit auf unbestimmte Zeit einzufrieren. "Brüssel wird heute mit einer schriftlichen Abstimmung, die der Union irreparablen Schaden zufügen wird, den Rubikon überschreiten.“

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Die EU will an diesem Freitag die dauerhafte Einfrierung russischer Vermögenswerte in der EU festschreiben. Damit müsste die Maßnahme nicht mehr alle sechs Monate verlängert werden. Durch die schriftliche Prozedur kann das nach Meinung der EU-Kommission ohne absolute Mehrheit passieren. Mehrere EU-Regierungen wollen das Geld der Ukraine zur Verfügung stellen, gegen den Plan gibt es aber noch Bedenken.

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Russland rückt im Osten von Siwersk vor

Russische Truppen haben das östliche Stadtgebiet von Siwersk eingenommen. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebild. Aus geolokalisierten Aufnahmen geht demnach hervor, dass russische Einheiten den Osten der ostukrainischen Stadt kontrollieren, den westlichen Teil der Stadt jedoch lediglich infiltriert haben. Auch südlich von Siwersk sind russische Truppen laut ISW vorgerückt.

In der Region Donezk haben ukrainische Truppen derweil russische Einheiten aus Myrnohrad zurückgedrängt. Wie das ISW schreibt, hatten russische Soldaten zuvor das Gebiet im Nordosten der Stadt infiltriert.

Lesen Sie hier mehr über die aktuelle Lage an der Front:

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Russische Zentralbank verklagt Finanzdienstleister Euroclear 

Im Streit um eingefrorene russische Vermögen hat die russische Zentralbank nach eigenen Angaben den europäischen Finanzdienstleister Euroclear verklagt. Bei Euroclear in Belgien lagert ein Großteil der in der EU eingefrorenen russischen Vermögenswerte. Die russische Zentralbank begründete ihre Klage vor einem Moskauer Gericht mit dem Vorwurf, ihr sei durch Euroclears Vorgehen ein Schaden entstanden. Sie könne nicht über Gelder und Wertpapiere verfügen, die ihr gehörten.

Jede direkte oder indirekte Nutzung der Vermögen sei zudem illegal und widerspreche dem Völkerrecht. Die EU plant, die eingefrorenen Mittel zu verwenden, um den Wiederaufbau in der Ukraine durch einen Kredit zu unterstützen.

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Russland weist Teile von neuem US-Vorschlag ungelesen zurück

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Der überarbeitete US-Vorschlag für einen Friedensplan ist von Russland bislang nicht eingesehen worden, stößt laut Putins außenpolitischem Berater, Juri Uschakow, aber dennoch auf Ablehnung. "Wir haben die überarbeiteten Versionen der amerikanischen Entwürfe noch nicht gesehen. Wenn wir sie sehen, werden uns viele Dinge vielleicht nicht gefallen, so ist mein Eindruck“, sagte Uschakow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Uschakow kündigte an, dass es früher oder später einen Austausch mit den USA über das Ergebnis ihrer Gespräche mit der Ukraine geben werde.

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Ukraine will Teile von Kupjansk zurückerobert haben

Nach Angaben eines ukrainischen Militärkommandanten haben die ukrainischen Streitkräfte Teile der Stadt Kupjansk und mehrere umliegende Dörfer zurückerobert. Zudem seien russische Truppen umzingelt worden.
Das russische Militär hatte im November dagegen bekannt gegeben, es habe die vollständige Kontrolle über Kupjansk übernommen. Die Ukraine bestritt das. "Heute können wir sagen, dass die Russen in der Stadt vollständig abgeschnitten sind", schrieb auch der Kommandeur Ihor Oboljenskyj. Die russischen Versorgungswege seien unterbrochen. Die Angaben waren nicht unabhängig prüfbar.

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Selenskyj kommt am Montag offenbar nach Berlin

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt am Montag Berichten zufolge nach Berlin. Dort werde er Bundeskanzler Friedrich Merz sowie Vertreter Großbritanniens und Frankreichs treffen, berichteten die Bild-Zeitung, die Berliner Morgenpost und die Nachrichtenagentur AFP. Offiziell wurde der Termin bislang weder vom Bundeskanzleramt noch von Selenskyjs Büro bestätigt. Laut der Berliner Morgenpost könnten auch Vertreter Italiens und Polens an dem Treffen teilnehmen.

Hintergrund sind die Verhandlungen mit den USA über den inzwischen angepassten 28-Punkte-Plan für ein Kriegsende. Die Ukraine und die USA hatten zuletzt in mehreren Gesprächsrunden versucht, sich auf mehrere umstrittene Punkte zu einigen, die dann als gemeinsamer Vorschlag Russland vorgelegt werden könnten. Mehrere europäische Unterstützerstaaten der Ukraine hatten der Regierung in Kyjiw mit Kritik am ursprünglichen US-Vorschlag den Rücken zu stärken versucht.

Am Donnerstag hatte Merz stellvertretend für die E3-Gruppe aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien mitgeteilt, er habe US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen, das Dokument am Wochenende "abschließend" zu besprechen. Trump teilte daraufhin mit, dass die USA womöglich Vertreter zu Gesprächen am Wochenende entsenden würden. Ob US-Verhandler an dem Treffen am Montag in Berlin teilnehmen, ist bislang nicht bekannt.

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Bundesregierung bestätigt Merz-Treffen mit Selenskyj

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Die Bundesregierung hat Berichte bestätigt, wonach der ukrainische Präsident am Montag in Berlin erwartet wird. Bundeskanzler Friedrich Merz werde Wolodymyr Selenskyj "zu deutsch-ukrainischen Wirtschaftsgesprächen und zu einem Austausch über den Stand der Friedensverhandlungen in der Ukraine empfangen", sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius.

Die Bundesregierung bestätigte auch die Teilnahme von Vertretern weiterer Staaten, die in die Gespräche involviert sind: "Am Abend werden zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen von EU und Nato zu den Gesprächen hinzustoßen", teilte Kornelius mit.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Türkisches Schiff durch russischen Angriff beschädigt

Durch einen russischen Raketen- und Drohnenangriff auf die ukrainische Schwarzmeerküste ist ein Schiff im Hafen Tschornomorsk bei Odessa beschädigt worden. Laut dem ukrainischen Wiederaufbauminister Oleksij Kuleba gibt es keine Verletzten. Das Schiff wurde demnach gegen 16 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) kurz nach dem Anlegen im ukrainischen Hafen Tschornomorsk getroffen. Auf Bildern war zu sehen, wie das weiß-blaue Schiff in Flammen stand. Nach Angaben der türkischen Schifffahrtsgesellschaft Cenk handelte es sich um eines ihrer mit Obst, Gemüse und weiteren Lebensmitteln beladenen Schiffe. Es sei unter panamaischer Flagge gefahren.

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Das türkische Außenministerium forderte ein Ende der Angriffe. "Wir unterstreichen erneut die Bedeutung für eine sofortige Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine und bekräftigen die Notwendigkeit eines Abkommens zur Vermeidung einer Eskalation im Schwarzen Meer", hieß es in einer Mitteilung. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan forderte bei einem persönlichen Gespräch mit Russlands Präsident Wladimir Putin am Rande eines Gipfels in Turkmenistan ebenfalls eine "begrenzte Waffenruhe" für Energieanlagen und Häfen.

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Ukraine greift russische Ölraffinerie an 

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine große Ölraffinerie in der russischen Region Jaroslawl angegriffen. In dem Gebiet seien Explosionen und ein großes Feuer registriert worden, teilt der ukrainische Generalstab mit. Das Ausmaß des Schadens werde ermittelt. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor. 

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Europäer fordern US-Sicherheitsgarantien vor Klärung strittiger Fragen

Die europäischen Vermittler haben in Verhandlungen zu einem Ende des Ukrainekrieges verbindliche Zusagen der USA gefordert. Man erwarte von der Regierung in Washington, D. C. eine Art Beistandsgarantie, ähnlich zu Artikel 5 des Nato-Bündnisvertrages, teilte der französische Präsidentenpalast mit. "Es braucht volle Transparenz über die Sicherheitsgarantien der Europäer und der Amerikaner, bevor es zu irgendwelchen Anpassungen bei strittigen Gebietsfragen kommt", hieß es.

Der Sprecher des französischen Präsidenten Emmanuel Macron betonte zugleich, die Ukraine habe keiner Einigung über Gebietsabtretungen zugestimmt und strebe dies zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht an. Auch eine entmilitarisierte Zone komme für die Regierung in Kyjiw nicht infrage.

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Witkoff reist laut Berichten zu Treffen mit Selenskyj in Berlin

Der US-Sonderbeauftragte Steve Witkoff und Jared Kushner, Schwiegersohn des US-Präsidenten, wollen dieses Wochenende offenbar gemeinsam mit europäischen Spitzenpolitikern in Berlin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Das haben das Wall Street Journal und die Nachrichtenagentur Reuters von einem US-Beamten erfahren.

Am Donnerstag hieß es aus dem Weißen Haus, Präsident Donald Trump würde nur dann einen Vertreter zu dem Treffen schicken, wenn er das Gefühl habe, dass ein Fortschritt bei den Friedensverhandlungen erzielt werden könne.

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Kim Jong Un empfängt laut Bericht zurückgekehrte Soldaten aus Russland

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat mutmaßlich im Ukrainekrieg eingesetzte Soldaten mit einer groß inszenierten Begrüßungszeremonie willkommen geheißen. In einer von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Rede pries Kim das "heldenhafte" Verhalten der Pioniereinheit während ihrer 120-tägigen Auslandsmission. Die Zeremonie fand demnach bereits am Freitag in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang statt.

Die zurückgekehrte Militäreinheit war laut KCNA Anfang August nach Russland entsandt worden und unterstützte die russische Armee in der Region Kursk. Während der Zeremonie räumte Kim ein, dass neun Soldaten der Pioniereinheit im Krieg gestorben seien. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

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In einer von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Rede pries Kim das "heldenhafte" Verhalten der Pioniereinheit während ihrer 120-tägigen Auslandsmission. Die Zeremonie fand demnach bereits am Freitag in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang statt. Die zurückgekehrte Militäreinheit war laut KCNA Anfang August nach Russland entsandt worden und unterstützte die russische Armee in der Region Kursk. Während der Zeremonie räumte Kim ein, dass neun Soldaten der Pioniereinheit im Krieg gestorben seien. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-13T04:14:16.000Z","dateModified":"2025-12-13T07:30:50.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Simon Sales Prado"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_679/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoNzx5U1RUrv57kZ6oeY/moP1zQgV4VsJ5wsjASV9.jpeg","caption":"Nordkoreas Diktator Kim Jong Un begrüßt Soldaten nach ihrer Rückkehr aus Russland.","creditText":"Kcna/Reuters","uploadDate":"2025-12-13T07:30:47.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_318/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoNzx5U1RUrv57kZ6oeY/moP1zQgV4VsJ5wsjASV9.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Witkoff reist laut Berichten zu Treffen mit Selenskyj in Berlin","articleBody":"Witkoff reist laut Berichten zu Treffen mit Selenskyj in BerlinDer US-Sonderbeauftragte Steve Witkoff und Jared Kushner, Schwiegersohn des US-Präsidenten, wollen dieses Wochenende offenbar gemeinsam mit europäischen Spitzenpolitikern in Berlin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Das haben das Wall Street Journal und die Nachrichtenagentur Reuters von einem US-Beamten erfahren.Am Donnerstag hieß es aus dem Weißen Haus, Präsident Donald Trump würde nur dann einen Vertreter zu dem Treffen schicken, wenn er das Gefühl habe, dass ein Fortschritt bei den Friedensverhandlungen erzielt werden könne.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-13T01:20:38.000Z","dateModified":"2025-12-13T01:31:06.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Verena Hölzl"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Europäer fordern US-Sicherheitsgarantien vor Klärung strittiger Fragen","articleBody":"Europäer fordern US-Sicherheitsgarantien vor Klärung strittiger FragenDie europäischen Vermittler haben in Verhandlungen zu einem Ende des Ukrainekrieges verbindliche Zusagen der USA gefordert. Man erwarte von der Regierung in Washington, D. C. eine Art Beistandsgarantie, ähnlich zu Artikel 5 des Nato-Bündnisvertrages, teilte der französische Präsidentenpalast mit. "Es braucht volle Transparenz über die Sicherheitsgarantien der Europäer und der Amerikaner, bevor es zu irgendwelchen Anpassungen bei strittigen Gebietsfragen kommt", hieß es.Der Sprecher des französischen Präsidenten Emmanuel Macron betonte zugleich, die Ukraine habe keiner Einigung über Gebietsabtretungen zugestimmt und strebe dies zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht an. Auch eine entmilitarisierte Zone komme für die Regierung in Kyjiw nicht infrage.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-12T22:18:33.000Z","dateModified":"2025-12-12T23:17:32.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Sarah Vojta"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Türkisches Schiff durch russischen Angriff beschädigt","articleBody":"Türkisches Schiff durch russischen Angriff beschädigtDurch einen russischen Raketen- und Drohnenangriff auf die ukrainische Schwarzmeerküste ist ein Schiff im Hafen Tschornomorsk bei Odessa beschädigt worden. Laut dem ukrainischen Wiederaufbauminister Oleksij Kuleba gibt es keine Verletzten. Das Schiff wurde demnach gegen 16 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) kurz nach dem Anlegen im ukrainischen Hafen Tschornomorsk getroffen. Auf Bildern war zu sehen, wie das weiß-blaue Schiff in Flammen stand. Nach Angaben der türkischen Schifffahrtsgesellschaft Cenk handelte es sich um eines ihrer mit Obst, Gemüse und weiteren Lebensmitteln beladenen Schiffe. Es sei unter panamaischer Flagge gefahren.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-12T22:01:11.000Z","dateModified":"2025-12-12T23:06:21.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Sarah Vojta"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_586/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoNwaNtP6eGw4moeDQ1g/moNyBjdd6eGw4moeDQ1u.jpeg","caption":"Ein Schiff des türkischen Unternehmens Cenk wurde bei einem russischen Angriff auf den Hafen von Odessa beschädigt.","creditText":"Yoruk Isik/Reuters","uploadDate":"2025-12-12T22:40:20.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_274/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoNwaNtP6eGw4moeDQ1g/moNyBjdd6eGw4moeDQ1u.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Ukraine greift russische Ölraffinerie an ","articleBody":"Ukraine greift russische Ölraffinerie an Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine große Ölraffinerie in der russischen Region Jaroslawl angegriffen. In dem Gebiet seien Explosionen und ein großes Feuer registriert worden, teilt der ukrainische Generalstab mit. Das Ausmaß des Schadens werde ermittelt. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-12T18:46:12.000Z","dateModified":"2025-12-12T18:46:12.000Z","author":{"@type":"Person","name":"David Rech"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Bundesregierung bestätigt Merz-Treffen mit Selenskyj","articleBody":"Bundesregierung bestätigt Merz-Treffen mit Selenskyj","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-12T16:12:36.000Z","dateModified":"2025-12-12T17:51:07.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Alexander Eydlin"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_751/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoNw7FjWcDZHtkAV0V1V/moNwa8nw6eGw4moeDQ1e.jpeg","caption":"Bereits am Montag wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu weiteren Gesprächen in Berlin erwartet.","creditText":"John Macdougall/AFP/Getty Images","uploadDate":"2025-12-12T17:35:52.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_352/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoNw7FjWcDZHtkAV0V1V/moNwa8nw6eGw4moeDQ1e.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/2025-12/berlin-treffen-selenskyj-merz-ukraine","headline":"Selenskyj reist zu Treffen mit europäischen Staatschefs nach Berlin","description":"Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am Montag in Berlin erwartet. Bundeskanzler Merz kündigte Gespräche "über den Stand der Friedensverhandlungen" an.","image":{"@type":"ImageObject"}}]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Selenskyj kommt am Montag offenbar nach Berlin","articleBody":"Selenskyj kommt am Montag offenbar nach BerlinDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt am Montag Berichten zufolge nach Berlin. Dort werde er Bundeskanzler Friedrich Merz sowie Vertreter Großbritanniens und Frankreichs treffen, berichteten die Bild-Zeitung, die Berliner Morgenpost und die Nachrichtenagentur AFP. Offiziell wurde der Termin bislang weder vom Bundeskanzleramt noch von Selenskyjs Büro bestätigt. Laut der Berliner Morgenpost könnten auch Vertreter Italiens und Polens an dem Treffen teilnehmen.Hintergrund sind die Verhandlungen mit den USA über den inzwischen angepassten 28-Punkte-Plan für ein Kriegsende. Die Ukraine und die USA hatten zuletzt in mehreren Gesprächsrunden versucht, sich auf mehrere umstrittene Punkte zu einigen, die dann als gemeinsamer Vorschlag Russland vorgelegt werden könnten. Mehrere europäische Unterstützerstaaten der Ukraine hatten der Regierung in Kyjiw mit Kritik am ursprünglichen US-Vorschlag den Rücken zu stärken versucht. Am Donnerstag hatte Merz stellvertretend für die E3-Gruppe aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien mitgeteilt, er habe US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen, das Dokument am Wochenende "abschließend" zu besprechen. Trump teilte daraufhin mit, dass die USA womöglich Vertreter zu Gesprächen am Wochenende entsenden würden. Ob US-Verhandler an dem Treffen am Montag in Berlin teilnehmen, ist bislang nicht bekannt.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-12T14:27:39.000Z","dateModified":"2025-12-12T14:52:31.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Alexander Eydlin"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Ukraine will Teile von Kupjansk zurückerobert haben","articleBody":"Ukraine will Teile von Kupjansk zurückerobert habenNach Angaben eines ukrainischen Militärkommandanten haben die ukrainischen Streitkräfte Teile der Stadt Kupjansk und mehrere umliegende Dörfer zurückerobert. Zudem seien russische Truppen umzingelt worden.Das russische Militär hatte im November dagegen bekannt gegeben, es habe die vollständige Kontrolle über Kupjansk übernommen. Die Ukraine bestritt das. "Heute können wir sagen, dass die Russen in der Stadt vollständig abgeschnitten sind", schrieb auch der Kommandeur Ihor Oboljenskyj. Die russischen Versorgungswege seien unterbrochen. Die Angaben waren nicht unabhängig prüfbar.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-12T12:31:58.000Z","dateModified":"2025-12-12T16:08:31.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Sarah Kohler"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Russland weist Teile von neuem US-Vorschlag ungelesen zurück","articleBody":"Russland weist Teile von neuem US-Vorschlag ungelesen zurück","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-12T10:04:22.000Z","dateModified":"2025-12-12T12:47:23.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Susanne Ködel"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_690/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoNu5cUr72F27C7nBRrV/moNuviT272F27C7nGqoh.jpeg","caption":"Juri Uschakow, Wladimir Putins außenpolitischer Berater, bei einem Treffen des russischen Präsidenten und seines indischen Amtskollegen Narendra Modi","creditText":"Sputnik/Alexander Kazakov/Reuters","uploadDate":"2025-12-12T12:26:56.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_323/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoNu5cUr72F27C7nBRrV/moNuviT272F27C7nGqoh.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Selenskyj steckt in einem Dilemma ","articleBody":"Selenskyj steckt in einem Dilemma Für die ZEIT hat Maxim Kireev mit dem Politikwissenschaftler Mykola Kapitonenko über die Verhandlungen im Ukrainekrieg gesprochen. Kapitonenko arbeitet am Institut für Internationale Beziehungen der Taras-Schewtschenko-Universität in Kyjiw. Er schätzt die Chancen für eine Einigung inzwischen etwas höher ein als noch vor einigen Monaten. Präsident Wolodymyr Selenskyj stehe jedoch vor einem Dilemma, sagt er: Er wolle verhindern, dass das Kriegsende schlimmer ausfällt, sei aber gleichzeitig darauf bedacht, seine Position nach dem Krieg zu sichern – was wiederum seinen Handlungsspielraum einschränke.Lesen Sie hier mehr über Kapitonenkos Einschätzung: ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-12T07:58:55.000Z","dateModified":"2025-12-12T10:03:43.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Marla Noss"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-12/ukraine-krieg-friedensverhandlungen-russland-usa-wolodymyr-selenskyj","headline":""Selenskyj ist bereit, über Zugeständnisse nachzudenken"","description":"Ein Ende des Krieges, wie es sich die Ukrainer wünschen, scheint unerreichbar, sagt der Politologe Mykola Kapitonenko. Trotzdem könnte es einen Kompromiss geben.","image":{"@type":"ImageObject"}}]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Russland rückt im Osten von Siwersk vor","articleBody":"Russland rückt im Osten von Siwersk vorRussische Truppen haben das östliche Stadtgebiet von Siwersk eingenommen. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebild. Aus geolokalisierten Aufnahmen geht demnach hervor, dass russische Einheiten den Osten der ostukrainischen Stadt kontrollieren, den westlichen Teil der Stadt jedoch lediglich infiltriert haben. Auch südlich von Siwersk sind russische Truppen laut ISW vorgerückt. In der Region Donezk haben ukrainische Truppen derweil russische Einheiten aus Myrnohrad zurückgedrängt. Wie das ISW schreibt, hatten russische Soldaten zuvor das Gebiet im Nordosten der Stadt infiltriert.Lesen Sie hier mehr über die aktuelle Lage an der Front:","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-12T07:56:10.000Z","dateModified":"2025-12-12T09:06:25.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Timo Stukenberg"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","headline":"Russland nimmt den Osten von Siwersk ein","description":"Russische Truppen sind im östlichen Stadtgebiet von Siwersk und südlich der Stadt vorgerückt. Ukrainische Truppen erobern bei Pokrowsk Gelände zurück.","image":{"@type":"ImageObject"}}]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Russische Zentralbank verklagt Finanzdienstleister Euroclear ","articleBody":"Russische Zentralbank verklagt Finanzdienstleister Euroclear Im Streit um eingefrorene russische Vermögen hat die russische Zentralbank nach eigenen Angaben den europäischen Finanzdienstleister Euroclear verklagt. Bei Euroclear in Belgien lagert ein Großteil der in der EU eingefrorenen russischen Vermögenswerte. Die russische Zentralbank begründete ihre Klage vor einem Moskauer Gericht mit dem Vorwurf, ihr sei durch Euroclears Vorgehen ein Schaden entstanden. Sie könne nicht über Gelder und Wertpapiere verfügen, die ihr gehörten.Jede direkte oder indirekte Nutzung der Vermögen sei zudem illegal und widerspreche dem Völkerrecht. Die EU plant, die eingefrorenen Mittel zu verwenden, um den Wiederaufbau in der Ukraine durch einen Kredit zu unterstützen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-12T07:31:54.000Z","dateModified":"2025-12-12T15:32:03.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Leon Ginzel"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-12/eu-russische-vermoegen-russland-ungarn-viktor-orban-gxe","headline":"EU einigt sich offenbar auf dauerhaftes Einfrieren russischer Vermögen","description":"Die dänische Ratspräsidentschaft verkündet einen wichtigen Kompromiss: Russische Vermögen in Europa sollen dauerhaft eingefroren werden. Aus Ungarn kommt Kritik.","image":{"@type":"ImageObject"}}]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Ungarn protestiert gegen Einfrierung russischer Vermögenswerte","articleBody":"Ungarn protestiert gegen Einfrierung russischer VermögenswerteDer ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat in einem Social-Media-Beitrag seinen Unmut gegen die EU kundgetan. Er protestierte gegen eine seiner Meinung nach "rechtswidrige“ Maßnahme der EU-Regierungen, russische Vermögenswerte mit qualifizierter Mehrheit auf unbestimmte Zeit einzufrieren. 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"Wie kann eine Wahl stattfinden, wenn sich das Land im Krieg befindet? Wie kann eine Wahl stattfinden, wenn die Russen täglich unsere Städte attackieren?", fragte er in der ZDF-Sendung maybrit illner.Ob er im Fall einer Wahl selbst als Präsidentschaftskandidat antreten würde, ließ Klitschko offen. "Heute geht es um die Souveränität unseres Landes. Es gibt keinen Grund, über Posten nachzudenken“, sagte er. Klitschko betonte zudem, sein Land werde weiter um seine europäische Zukunft kämpfen. 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In einer von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Rede pries Kim das "heldenhafte" Verhalten der Pioniereinheit während ihrer 120-tägigen Auslandsmission. Die Zeremonie fand demnach bereits am Freitag in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang statt. Die zurückgekehrte Militäreinheit war laut KCNA Anfang August nach Russland entsandt worden und unterstützte die russische Armee in der Region Kursk. Während der Zeremonie räumte Kim ein, dass neun Soldaten der Pioniereinheit im Krieg gestorben seien. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.","video":[]}"}“>

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Kim Jong Un empfängt laut Bericht zurückgekehrte Soldaten aus Russland

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat mutmaßlich im Ukrainekrieg eingesetzte Soldaten mit einer groß inszenierten Begrüßungszeremonie willkommen geheißen. In einer von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Rede pries Kim das „heldenhafte“ Verhalten der Pioniereinheit während ihrer 120-tägigen Auslandsmission. Die Zeremonie fand demnach bereits am Freitag in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang statt.

Die zurückgekehrte Militäreinheit war laut KCNA Anfang August nach Russland entsandt worden und unterstützte die russische Armee in der Region Kursk. Während der Zeremonie räumte Kim ein, dass neun Soldaten der Pioniereinheit im Krieg gestorben seien. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Nordkoreas Diktator Kim Jong Un begrüßt Soldaten nach ihrer Rückkehr aus Russland.
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un begrüßt Soldaten nach ihrer Rückkehr aus Russland. Kcna/Reuters

Verena Hölzl
Verena Hölzl

Witkoff reist laut Berichten zu Treffen mit Selenskyj in Berlin

Der US-Sonderbeauftragte Steve Witkoff und Jared Kushner, Schwiegersohn des US-Präsidenten, wollen dieses Wochenende offenbar gemeinsam mit europäischen Spitzenpolitikern in Berlin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Das haben das Wall Street Journal und die Nachrichtenagentur Reuters von einem US-Beamten erfahren.

Am Donnerstag hieß es aus dem Weißen Haus, Präsident Donald Trump würde nur dann einen Vertreter zu dem Treffen schicken, wenn er das Gefühl habe, dass ein Fortschritt bei den Friedensverhandlungen erzielt werden könne.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Europäer fordern US-Sicherheitsgarantien vor Klärung strittiger Fragen

Die europäischen Vermittler haben in Verhandlungen zu einem Ende des Ukrainekrieges verbindliche Zusagen der USA gefordert. Man erwarte von der Regierung in Washington, D. C. eine Art Beistandsgarantie, ähnlich zu Artikel 5 des Nato-Bündnisvertrages, teilte der französische Präsidentenpalast mit. „Es braucht volle Transparenz über die Sicherheitsgarantien der Europäer und der Amerikaner, bevor es zu irgendwelchen Anpassungen bei strittigen Gebietsfragen kommt“, hieß es.

Der Sprecher des französischen Präsidenten Emmanuel Macron betonte zugleich, die Ukraine habe keiner Einigung über Gebietsabtretungen zugestimmt und strebe dies zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht an. Auch eine entmilitarisierte Zone komme für die Regierung in Kyjiw nicht infrage.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Türkisches Schiff durch russischen Angriff beschädigt

Durch einen russischen Raketen- und Drohnenangriff auf die ukrainische Schwarzmeerküste ist ein Schiff im Hafen Tschornomorsk bei Odessa beschädigt worden. Laut dem ukrainischen Wiederaufbauminister Oleksij Kuleba gibt es keine Verletzten. Das Schiff wurde demnach gegen 16 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) kurz nach dem Anlegen im ukrainischen Hafen Tschornomorsk getroffen. Auf Bildern war zu sehen, wie das weiß-blaue Schiff in Flammen stand. Nach Angaben der türkischen Schifffahrtsgesellschaft Cenk handelte es sich um eines ihrer mit Obst, Gemüse und weiteren Lebensmitteln beladenen Schiffe. Es sei unter panamaischer Flagge gefahren.
Ein Schiff des türkischen Unternehmens Cenk wurde bei einem russischen Angriff auf den Hafen von Odessa beschädigt.
Ein Schiff des türkischen Unternehmens Cenk wurde bei einem russischen Angriff auf den Hafen von Odessa beschädigt. Yoruk Isik/Reuters
Das türkische Außenministerium forderte ein Ende der Angriffe. „Wir unterstreichen erneut die Bedeutung für eine sofortige Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine und bekräftigen die Notwendigkeit eines Abkommens zur Vermeidung einer Eskalation im Schwarzen Meer“, hieß es in einer Mitteilung. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan forderte bei einem persönlichen Gespräch mit Russlands Präsident Wladimir Putin am Rande eines Gipfels in Turkmenistan ebenfalls eine „begrenzte Waffenruhe“ für Energieanlagen und Häfen.

David Rech
David Rech

Ukraine greift russische Ölraffinerie an 

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine große Ölraffinerie in der russischen Region Jaroslawl angegriffen. In dem Gebiet seien Explosionen und ein großes Feuer registriert worden, teilt der ukrainische Generalstab mit. Das Ausmaß des Schadens werde ermittelt. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Bundesregierung bestätigt Merz-Treffen mit Selenskyj

Bereits am Montag wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu weiteren Gesprächen in Berlin erwartet.
Bereits am Montag wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu weiteren Gesprächen in Berlin erwartet. John Macdougall/AFP/Getty Images
Die Bundesregierung hat Berichte bestätigt, wonach der ukrainische Präsident am Montag in Berlin erwartet wird. Bundeskanzler Friedrich Merz werde Wolodymyr Selenskyj „zu deutsch-ukrainischen Wirtschaftsgesprächen und zu einem Austausch über den Stand der Friedensverhandlungen in der Ukraine empfangen“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius.

Die Bundesregierung bestätigte auch die Teilnahme von Vertretern weiterer Staaten, die in die Gespräche involviert sind: „Am Abend werden zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen von EU und Nato zu den Gesprächen hinzustoßen“, teilte Kornelius mit.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Selenskyj kommt am Montag offenbar nach Berlin

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt am Montag Berichten zufolge nach Berlin. Dort werde er Bundeskanzler Friedrich Merz sowie Vertreter Großbritanniens und Frankreichs treffen, berichteten die Bild-Zeitung, die Berliner Morgenpost und die Nachrichtenagentur AFP. Offiziell wurde der Termin bislang weder vom Bundeskanzleramt noch von Selenskyjs Büro bestätigt. Laut der Berliner Morgenpost könnten auch Vertreter Italiens und Polens an dem Treffen teilnehmen.

Hintergrund sind die Verhandlungen mit den USA über den inzwischen angepassten 28-Punkte-Plan für ein Kriegsende. Die Ukraine und die USA hatten zuletzt in mehreren Gesprächsrunden versucht, sich auf mehrere umstrittene Punkte zu einigen, die dann als gemeinsamer Vorschlag Russland vorgelegt werden könnten. Mehrere europäische Unterstützerstaaten der Ukraine hatten der Regierung in Kyjiw mit Kritik am ursprünglichen US-Vorschlag den Rücken zu stärken versucht.

Am Donnerstag hatte Merz stellvertretend für die E3-Gruppe aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien mitgeteilt, er habe US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen, das Dokument am Wochenende „abschließend“ zu besprechen. Trump teilte daraufhin mit, dass die USA womöglich Vertreter zu Gesprächen am Wochenende entsenden würden. Ob US-Verhandler an dem Treffen am Montag in Berlin teilnehmen, ist bislang nicht bekannt.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Ukraine will Teile von Kupjansk zurückerobert haben

Nach Angaben eines ukrainischen Militärkommandanten haben die ukrainischen Streitkräfte Teile der Stadt Kupjansk und mehrere umliegende Dörfer zurückerobert. Zudem seien russische Truppen umzingelt worden.
Das russische Militär hatte im November dagegen bekannt gegeben, es habe die vollständige Kontrolle über Kupjansk übernommen. Die Ukraine bestritt das. „Heute können wir sagen, dass die Russen in der Stadt vollständig abgeschnitten sind“, schrieb auch der Kommandeur Ihor Oboljenskyj. Die russischen Versorgungswege seien unterbrochen. Die Angaben waren nicht unabhängig prüfbar.

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Russland weist Teile von neuem US-Vorschlag ungelesen zurück

Juri Uschakow, Wladimir Putins außenpolitischer Berater, bei einem Treffen des russischen Präsidenten und seines indischen Amtskollegen Narendra Modi
Juri Uschakow, Wladimir Putins außenpolitischer Berater, bei einem Treffen des russischen Präsidenten und seines indischen Amtskollegen Narendra Modi. Sputnik/Alexander Kazakov/Reuters
Der überarbeitete US-Vorschlag für einen Friedensplan ist von Russland bislang nicht eingesehen worden, stößt laut Putins außenpolitischem Berater, Juri Uschakow, aber dennoch auf Ablehnung. „Wir haben die überarbeiteten Versionen der amerikanischen Entwürfe noch nicht gesehen. Wenn wir sie sehen, werden uns viele Dinge vielleicht nicht gefallen, so ist mein Eindruck“, sagte Uschakow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Uschakow kündigte an, dass es früher oder später einen Austausch mit den USA über das Ergebnis ihrer Gespräche mit der Ukraine geben werde.

Marla Noss
Marla Noss

Selenskyj steckt in einem Dilemma 

Für die ZEIT hat Maxim Kireev mit dem Politikwissenschaftler Mykola Kapitonenko über die Verhandlungen im Ukrainekrieg gesprochen. Kapitonenko arbeitet am Institut für Internationale Beziehungen der Taras-Schewtschenko-Universität in Kyjiw. Er schätzt die Chancen für eine Einigung inzwischen etwas höher ein als noch vor einigen Monaten.

Präsident Wolodymyr Selenskyj stehe jedoch vor einem Dilemma, sagt er: Er wolle verhindern, dass das Kriegsende schlimmer ausfällt, sei aber gleichzeitig darauf bedacht, seine Position nach dem Krieg zu sichern – was wiederum seinen Handlungsspielraum einschränke.

Lesen Sie hier mehr über Kapitonenkos Einschätzung: 

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

Russland rückt im Osten von Siwersk vor

Russische Truppen haben das östliche Stadtgebiet von Siwersk eingenommen. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebild. Aus geolokalisierten Aufnahmen geht demnach hervor, dass russische Einheiten den Osten der ostukrainischen Stadt kontrollieren, den westlichen Teil der Stadt jedoch lediglich infiltriert haben. Auch südlich von Siwersk sind russische Truppen laut ISW vorgerückt.

In der Region Donezk haben ukrainische Truppen derweil russische Einheiten aus Myrnohrad zurückgedrängt. Wie das ISW schreibt, hatten russische Soldaten zuvor das Gebiet im Nordosten der Stadt infiltriert.

Lesen Sie hier mehr über die aktuelle Lage an der Front:

Leon Ginzel
Leon Ginzel

Russische Zentralbank verklagt Finanzdienstleister Euroclear 

Im Streit um eingefrorene russische Vermögen hat die russische Zentralbank nach eigenen Angaben den europäischen Finanzdienstleister Euroclear verklagt. Bei Euroclear in Belgien lagert ein Großteil der in der EU eingefrorenen russischen Vermögenswerte. Die russische Zentralbank begründete ihre Klage vor einem Moskauer Gericht mit dem Vorwurf, ihr sei durch Euroclears Vorgehen ein Schaden entstanden. Sie könne nicht über Gelder und Wertpapiere verfügen, die ihr gehörten.

Jede direkte oder indirekte Nutzung der Vermögen sei zudem illegal und widerspreche dem Völkerrecht. Die EU plant, die eingefrorenen Mittel zu verwenden, um den Wiederaufbau in der Ukraine durch einen Kredit zu unterstützen.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Ungarn protestiert gegen Einfrierung russischer Vermögenswerte

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat in einem Social-Media-Beitrag seinen Unmut gegen die EU kundgetan. Er protestierte gegen eine seiner Meinung nach „rechtswidrige“ Maßnahme der EU-Regierungen, russische Vermögenswerte mit qualifizierter Mehrheit auf unbestimmte Zeit einzufrieren. „Brüssel wird heute mit einer schriftlichen Abstimmung, die der Union irreparablen Schaden zufügen wird, den Rubikon überschreiten.“
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán nimmt am an einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau, Russland, teil
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán nimmt am an einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau, Russland, teil. Sputnik/Alexander Kazakov/Reuters
Die EU will an diesem Freitag die dauerhafte Einfrierung russischer Vermögenswerte in der EU festschreiben. Damit müsste die Maßnahme nicht mehr alle sechs Monate verlängert werden. Durch die schriftliche Prozedur kann das nach Meinung der EU-Kommission ohne absolute Mehrheit passieren. Mehrere EU-Regierungen wollen das Geld der Ukraine zur Verfügung stellen, gegen den Plan gibt es aber noch Bedenken.

Marla Noss
Marla Noss

Ukraine meldet Stromausfälle nach Angriff auf Energieanlagen

In der vergangenen Nacht hat Russland Energieanlagen in der südukrainischen Region Odessa mit Drohnen angegriffen. Das teilte der Gouverneur Oleh Kiper mit. Durch die Angriffe brachen mehrere Brände aus, zudem fiel in mehreren Ortschaften der Strom aus.

Mathias Peer
Mathias Peer

Kyjiwer Bürgermeister Klitschko zweifelt an Wahlen während des Kriegs

Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw, Vitali Klitschko, sieht die von den USA geforderten Wahlen in seinem Land skeptisch. „Wie kann eine Wahl stattfinden, wenn sich das Land im Krieg befindet? Wie kann eine Wahl stattfinden, wenn die Russen täglich unsere Städte attackieren?„, fragte er in der ZDF-Sendung maybrit illner.

Ob er im Fall einer Wahl selbst als Präsidentschaftskandidat antreten würde, ließ Klitschko offen. „Heute geht es um die Souveränität unseres Landes. Es gibt keinen Grund, über Posten nachzudenken“, sagte er. Klitschko betonte zudem, sein Land werde weiter um seine europäische Zukunft kämpfen. „Ich habe eine klare Antwort: Keiner kann uns besiegen.“

Der Bürgermeister Kyjiws hält Wahlen im Krieg für schwer organisierbar.
Der Bürgermeister Kyjiws hält Wahlen im Krieg für schwer organisierbar. Valentyn Ogirenko/Reuters