Krieg gegen die Ukraine: Sondergesandter Dmitrijew hält diplomatische Lösungskonzept für jedes realistisch



aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Quellen im britischen Verteidigungsministerium zufolge steht die Siedlung Werbowe, die südwestlich von Welykomychailiwka liegt, nun unter russischer Kontrolle.
Auch in der Region Saporischschja nahe der Stadt Huljaipole rückten russische Kräfte vor. Zugleich bezogen ukrainische Truppen neue Positionen in einem Dorf östlich der Stadt Kupjansk in der Region Charkiw.
Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front finden Sie hier: 

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Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus eingetroffen

US-Präsident Donald Trump hat seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus empfangen. Trump begrüßte Selenskyj mit Handschlag, dann gingen die beiden in das Gebäude.

Geplant sind ein gemeinsames Mittagessen und ein anschließendes Gespräch der beiden Präsidenten. Ein öffentliches Statement ist nicht angekündigt.

Wichtigstes Thema des Treffens ist nach Angaben der ukrainischen Regierung die mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern. Trump hatte zuvor signalisiert, dass er bereit sein könnte, die Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Nach einem Telefonat mit Wladimir Putin relativierte Trump jedoch seine Aussage. "Wir brauchen sie auch (…) also weiß ich nicht, was wir in dieser Angelegenheit tun können", sagte der Republikaner.

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Selenskyj deutet Tausch von Drohnen und Tomahawks an

Thema des Gesprächs sollen auch mögliche Lieferungen von Tomahawk-Marschflugkörpern der USA an die Ukraine sein. Donald Trump sagt auf Fragen von Reportern, dass er darauf hoffe, den Krieg auch ohne Tomahawks beenden zu können. "Ich denke, dass wir einigermaßen nah dran sind", sagt Trump.

Selenskyj betonte, dass die Ukraine Tomahawks benötigen würde, weil sie diese nicht habe. Die Ukraine habe dafür tausende Drohnen, die für die USA von Interesse sein könnten. "Da können wir zusammenarbeiten", sagte Selenskyj: "Sie können unsere Drohnen haben."

Trump erwiderte, die Ukraine habe "sehr gute Drohnen" und man habe Interesse daran. Er hoffe aber, das Land werde die US-Marschflugkörper gar nicht mehr brauchen. 

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Selenskyj hat das Weiße Haus verlassen

Nach einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj das Weiße Haus wieder verlassen. Er stieg in ein am Eingang wartendes Auto. Damit endete das Treffen der beiden Staatschefs, die zuvor 40 Minuten lang Fragen der Presse beantwortet hatten. Es wird in Kürze eine Pressekonferenz von Selenskyj erwartet.

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Selenskyj vertraut auf Trump als Friedensstifter

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt weiter auf die Vermittlung der US-Regierung im Krieg gegen sein Land. Er vertraue darauf, dass Präsident Donald Trump den Krieg beenden werde. Außerdem sagte Selenskyj, er habe mit Trump über Tomahawk-Marschflugkörper gesprochen. Russland habe Angst davor, was die Ukraine mit ihnen in Kombination mit anderen Waffensystemen erreichen könnte.

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Trump fordert Kriegsende in Ukraine

US-Präsident Donald Trump hat Russland und die Ukraine aufgefordert, den Krieg sofort zu beenden. Es sei genug Blut vergossen worden, schrieb er auf der Plattform Truth Social. "Sie sollten dort aufhören, wo sie sind."

In dem Post kurz nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus ging Trump nicht auf die Tomahawk-Marschflugkörper ein, die die Ukraine zuvor für ihre Verteidigung gegen Russland erbeten hatte. Das war als Gesprächsthema des Treffens angedacht gewesen. Es blieb unklar, wie aktuell die konkrete Position der USA dazu ist.

"Lasst beide den Sieg für sich beanspruchen, lasst die Geschichte entscheiden!", schrieb Trump. Es sei an der Zeit, das Töten zu stoppen und einen "Deal" zu machen. Trump schloss seinen Post mit den Worten: "Hört auf, geht in Frieden nach Hause zu euren Familien!" 

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Trump will Abtretung des Donbass nicht von Selenskyj gefordert haben

Entgegen anderslautenden Medienberichten hat US-Präsident Donald Trump bei seinem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj nach eigenen Angaben nicht die Abtretung der gesamten Region Donbass an Russland gefordert. Er habe das Thema nicht angesprochen, sagte Trump. Er widersprach damit Berichten der Financial Times sowie der Nachrichtenagentur Reuters, wonach Trump Selenskyj dazu gedrängt haben soll, die Teile des Donbass an Russland abzugeben, die derzeit von der Ukraine kontrolliert werden.

Bei dem Treffen sei den Berichten zufolge um das Thema ein lautstarker Streit zwischen den beiden Staatschefs entbrannt. Beide hätten sich gegenseitig angeschrien, berichtete die Financial Times. Demnach habe Trump gesagt, er sei es "leid" immer wieder die Landkarten vom Frontverlauf zu sehen. Der US-Präsident habe Selenskyj gesagt, ohne Einigung mit Russland drohe der Ukraine die "Zerstörung".

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Europäische Staaten fordern Verhandlungen auf Grundlage aktueller Frontlinie

Mehrere europäische Staats- und Regierungschefs sowie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben sich dafür ausgesprochen, die derzeitige Frontlinie als Ausgangspunkt für Verhandlungen mit Russland zu betrachten. Man unterstützte "nachdrücklich" die Position von US-Präsident Donald Trump, "dass die Kämpfe sofort beendet werden sollen und die aktuelle Kontaktlinie der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein sollte", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Unterzeichnet wurde sie unter anderem von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), dem britischen Premierminister Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und den Regierungschefinnen Italiens und Dänemarks, Giorgia Meloni und Mette Frederiksen. Auch die Ministerpräsidenten von Polen und Norwegen, Donald Tusk und Jonas Støre, sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa haben unterschrieben.

Zuvor hatten Medien berichtet, Trump habe Selenskyj zu weitreichenden Gebietsabtretungen im Donbass gedrängt. Trump widersprach den Berichten öffentlich.

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Polen warnt Putin vor Überflug seines Luftraums für Treffen mit Trump

Der polnische Außenminister hat Russlands Präsident Wladimir Putin davor gewarnt, für ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Ungarn den polnischen Luftraum zu überfliegen. "Ich kann nicht garantieren, dass ein unabhängiges polnisches Gericht die Regierung nicht anweisen wird, ein solches Flugzeug zu eskortieren, um den Verdächtigen dem Gericht in Den Haag zu übergeben“, sagte der polnische Außenminister Radosław Sikorski in einem Radiointerview. Der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen den russischen Präsidenten verpflichte die Mitgliedsstaaten, Putin zu verhaften, wenn er ihr Hoheitsgebiet betrete. "Wenn dieser Gipfel also stattfindet, hoffentlich unter Beteiligung des Opfers der Aggression, sollte das Flugzeug eine andere Route nehmen“, sagte Sikorski.

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Bulgarien hingegen erklärte sich bereit, Putin seinen Luftraum zu überlassen, wie Außenminister Georg Georgiew laut Medienberichten mitteilte. Der Internationale Strafgerichtshof wirft Putin vor, Hunderte Kinder aus der Ukraine illegal deportiert zu haben. Russland erkennt dessen Zuständigkeit nicht an. Trump hatte angekündigt, Putin in Budapest treffen zu wollen, Russland bestätigte dies jedoch bisher nicht.

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Russland lehnt Waffenruheverhandlungen mit der Ukraine ab

Keine Einigung mit den USA, der Ukraine und ihren Verbündeten: Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat einen Vorschlag des US-Präsidenten Donald Trump zu Verhandlungen auf Basis der aktuellen Frontlinie zurückgewiesen. Aus Sicht Russlands müsse die Ukraine zuerst von ihrem bisherigen "Regime" befreit werden. Eine sofortige Waffenruhe sei auch beim Treffen Trumps mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska nicht vereinbart worden.

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Weißes Haus nimmt Pläne für Trump-Putin-Treffen zurück

Nach Angaben eines ranghohen Vertreters aus dem US-Präsidentenamt gibt es derzeit keine Pläne für ein Treffen "in naher Zukunft" zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Erst vor wenigen Tagen hatte Trump selbst ein weiteres Treffen mit Putin binnen zwei Wochen in Budapest aufgebracht, Russland wies einen zeitnahen Termin jedoch zunächst zurück. 

Auch US-Außenminister Marco Rubio und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow hätten keine Pläne, sich persönlich zu treffen, sagte der Vertreter.

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Russland beharrt auf Vorbereitung eines Gipfeltreffens

Trotz der Absage aus den USA bereitet Russland nach eigenen Angaben weiter einen Gipfel von Machthaber Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump vor. Das teilte der Sondergesandte des russischen Präsidenten, Kirill Dmitrijew, auf X. Nähere Angaben zur Art der Vorbereitungen oder einem Termin machte er nicht.

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US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne

Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil sowie Dutzende Tochterunternehmen angekündigt. Als Grund für die Maßnahme nannte Finanzminister Scott Bessent in einer Erklärung die Weigerung von Russlands Diktator Wladimir Putin, den Krieg in der Ukraine zu beenden. 

"Ich hatte einfach das Gefühl, dass es an der Zeit war", sagte US-Präsident Donald Trump während eines Treffens mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus mit Blick auf die Sanktionen. Es sind die ersten US-Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine in Trumps zweiter Amtszeit.

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Trump zeigt sich frustriert über Gespräche mit Putin

US-Präsident Donald Trump hat seinem Frust über den mangelnden Fortschritt bei Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Ukrainekriegs Luft gemacht. Während eines Treffens mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus sagte Trump: 

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Ein geplantes Gespräch mit Putin in Ungarn hat Trump nun offiziell abgesagt. Ihm liege nichts an einem "vergeblichen Treffen", hatte Trump bereits am Dienstag angedeutet. Er wolle "keine Zeit verschwenden"

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Russland meldet Einnahme von zwei ukrainischen Dörfern

Das russische Verteidigungsministerium hat eigenen Angaben zufolge zwei ukrainische Dörfer nahe der Front eingenommen. Dabei soll es sich um die Dörfer Pawliwka in der südostukrainischen Region Saporischschja und Iwaniwka in der benachbarten Region Dnipropetrowsk handeln. Auch ukrainische Energieanlagen seien angegriffen worden. Russische Nachrichtenagenturen melden unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau zudem die Einnahme einer Insel im Fluss Dnipro.

Die ukrainische Seite meldet derweil Erfolge in der Region Donezk, wo es Soldaten gelungen sei, bei einer Gegenoffensive Boden gutzumachen. 

Die Angaben beider Seiten konnten nicht unabhängig überprüft werden.

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Russische Drohne tötet zwei ukrainische Journalisten

In der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine sind zwei ukrainische Journalisten durch eine russische Drohne getötet worden. Ein Kollege der beiden wurde nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft verletzt. Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte verurteilte den Angriff als Kriegsverbrechen.

Die zwei Journalisten hätten für den staatlich finanzierten ukrainischen Fernsehsender Freedom gearbeitet, sagte der Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin. Bei der verwendeten Drohne handelt es sich demnach um eine Lancet, die häufig gegen Panzer und gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt wird. Der Sender Freedom bestätigte den Tod und teilte mit, dass die Journalisten sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Auto an einer Tankstelle befanden. 

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Seit der russischen Vollinvasion der Ukraine wurden mindestens 20 Journalisten getötet, darunter auch russische. Nach Angaben der Europäischen Journalisten-Föderation handelt es sich um den ersten Angriff, bei dem ein Journalist in der Ukraine durch eine Drohne getötet wurde.

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Russland übergibt getötete Soldaten an die Ukraine

Russland hat nach Angaben aus der Ukraine weitere tausend Leichen mutmaßlich ukrainischer Soldaten übergeben. Die Überreste seien in die Ukraine zurückgebracht worden, teilte die zuständige Behörde mit. Nun solle mit der Identifizierung begonnen werden. Die ukrainische Seite dankte dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) für seine Vermittlung. 

Der Austausch von Gefangenen und getöteten Soldaten gehört zu den wenigen Bereichen, in denen die Kriegsparteien weiterhin zusammenarbeiten. Während des russischen Angriffskrieges einigte man sich bereits mehrfach auf Übergaben von getöteten Soldaten und Zivilisten sowie den Austausch von Kriegsgefangenen.

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Litauen meldet kurzes Eindringen russischer Flugzeuge in seinen Luftraum

Nach Angaben des litauischen Militärs sollen zwei russische Militärflugzeuge den Luftraum des Nato-Mitglieds verletzt haben. Den Angaben zufolge sollen die Maschinen für 18 Sekunden in litauischem Luftraum unterwegs gewesen sein.

Es habe sich um ein Su-30-Kampfflugzeug und ein Luftbetankungsflugzeug vom Typ Il-78 gehandelt, heißt es vom litauischen Militär. Sie seien von der russischen Exklave Kaliningrad gekommen und hätten sich möglicherweise auf einer Trainingsmission befunden. 

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Litauens Staatspräsident Gitanas Nausėda sprach von einem "eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht und die territoriale Integrität Litauens". Der Vorfall bestätige erneut, dass die Luftverteidigung gestärkt werden müsse. Er kündigte zudem an, dass Litauen wegen der Luftraumverletzung einen Vertreter der russischen Botschaft einbestellen werde.

Regierungschefin Inga Ruginiene versicherte auf Facebook, dass die Lage vollständig unter Kontrolle sei.

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Starmer fordert Waffen mit größerer Reichweite für Ukraine

Der britische Premierminister Keir Starmer will die Verbündeten der Ukraine aufrufen, mehr Waffen mit großer Reichweite zu liefern. Das Land müsse vor dem Winter in eine möglichst starke Position gebracht werden, hieß es in einer Mitteilung der britischen Regierung vor einem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen in London. Dazu gehöre, russisches Öl und Gas von den globalen Märkten zu verbannen, den Weg für die Nutzung russischer Vermögenswerte zur Verteidigung der Ukraine freizumachen und mehr Waffen mit großer Reichweite bereitzustellen.

Zu dem Treffen am Nachmittag im britischen Außenministerium werden neben Starmer der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Nato-Generalsekretär Mark Rutte sowie die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und der niederländische Regierungschef Dick Schoof erwartet. Etwa 20 weitere Staats- und Regierungschefs wollen virtuell an der Sitzung teilnehmen, hieß es weiter. 

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Merz plädiert nach erneuter Luftraumverletzung für gemäßigte Reaktion

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat das Eindringen von zwei Militärflugzeugen in den Luftraum über Litauen als bewusste Provokation Russlands bezeichnet. "Das ist eine weitere ernsthafte Luftraumverletzung, die nicht zufällig passiert, die auch nicht zufällig am heutigen Tag passiert", sagte Merz.

"Wir werden allerdings darauf auch, wie in den vergangenen Wochen, mit Augenmaß reagieren." Man werde die genauen Flugrouten auswerten. Zudem wolle er mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) über den Vorfall sprechen.

Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten zu dem Zeitpunkt des Vorfalls über den Ukrainekrieg beraten.

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US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne laut Röttgen "strategisch" und "hochwirksam"

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat die von der US-Regierung verhängten Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil sowie deren Tochterunternehmen als "strategische, schwerwiegende" und "hochwirksame Maßnahme" bezeichnet. Zu dieser Einschätzung kam Röttgen bei der ZDF-Sendung Maybrit Illner

Man könne sich jedoch nicht ganz sicher sein, ob US-Präsident Donald Trump sich damit dauerhaft positioniert habe, gab Röttgen zu bedenken.

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Bundeswirtschaftsministerin Reiche in Kyjiw eingetroffen

Bei ihrem mehrtägigen Besuch in der Ukraine will Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche Gespräche zur Energieinfrastruktur der Ukraine führen. Am Morgen kam sie in Kyjiw an. Dabei soll es um deutsche Unterstützung gehen, um die Stromzufuhr aufrechtzuerhalten und die Netze wieder aufzubauen.

Ein weiteres Thema wird der Ausbau der deutsch-ukrainischen Rüstungskooperation sein. Die CDU-Politikerin wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Es stehen auch Unternehmensbesuche auf der Agenda.

Russland habe vor dem vierten Kriegswinter gerade seine Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung verstärkt, sagte Reiche. Das gefährde die Strom- und Wärmeversorgung im Winter. "Das sind gezielte Angriffe Putins auf die Zivilbevölkerung. Beim Wiederaufbau und der Sicherung der Energieversorgung wird dringende Hilfe benötigt."

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Drohne verletzt fünf Menschen in der Region Moskau

Der Gouverneur für die Region Moskau hat einen Drohnenangriff mit fünf Verletzten gemeldet. Demnach flog in Krasnogorsk eine Drohne in eine Wohnung. Die Stadt liegt etwa 20 Kilometer vom Zentrum Moskaus entfernt. Vier Menschen wurden laut dem Gouverneur ins Krankenhaus eingeliefert.

Ob es sich dabei um eine ukrainische Drohne handelte, wurde nicht bekannt. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass in der Nacht über 100 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen und zerstört worden seien, darunter auch eine über der Region Moskau.

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Russische Truppen kesseln ukrainische Soldaten in Kupjansk ein

Die russische Armee ist in der Innenstadt von Kupjansk vorgerückt und hat dabei ukrainische Soldaten eingekesselt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor, der sich auf geolokalisierte Aufnahmen stützt. Ein ukrainischer Militärsprecher in der Region berichtete, dass die russischen Soldaten, die dort eingesetzt werden, größtenteils Strafgefangene seien und unter hohem eigenen Risiko agieren müssten.

Weitere Aufnahmen zeigen demnach, dass die Truppen noch an drei weiteren Stellen vorangekommen sind. Unter anderem drangen sie beim Vorrücken auf Welykomyzchailiwka und Pokrowske in die Region Dnipropetrowsk ein. Außerdem besetzten sie ein kleines Stück Land südöstlich des umkämpften Städtebandes Kostjantyniwka-Kramatorsk.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front: 

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Reiche kündigt Unterstützung beim Wiederaufbau der Energieversorgung an

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Die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat der Ukraine zusätzliche Hilfen in Aussicht gestellt. Bei ihrem Besuch in Kyjiw sagte die CDU-Politikerin gegenüber Journalisten, dass Deutschland beim Wiederaufbau der Energieinfrastruktur helfen werde, nachdem durch russische Angriffe rund 60 Prozent der Gasversorgung der Ukraine zerstört worden seien.

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Deutschland stellt bereits ein Drittel der insgesamt 390 Millionen Euro für den Ukraineenergiehilfsfonds bereit. Außerdem seien Investitionen in Höhe von 30 Millionen Euro bereits zugesagt. Diese Summe könne jedoch noch einmal erhöht werden. Darüber hinaus soll geprüft werden, wie die deutsch-ukrainische Energiepartnerschaft noch gezielter zur Sicherung der Strom- und Wärmeversorgung im Winter beitragen kann.

Einem Sprecher zufolge geht es bei der Reise bis einschließlich Sonntag auch um den Ausbau der deutsch-ukrainischen Rüstungskooperation. Neben politischen Gesprächen mit der Regierung in Kyjiw plant Reiche auch mehrere Unternehmensbesuche. 

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Tote und Verletzte nach Angriff auf Wohngebiete in Cherson

In Cherson hat es am Morgen einen russischen Angriff auf Wohngebiete im Stadtteil Korabel gegeben. Das meldete der Gouverneur von Cherson, Oleksandr Prokudin, auf Telegram. Zwei Frauen sind dabei gestorben, mindestens 14 Menschen wurden verletzt. Unter den Verletzten ist auch ein 16-Jähriger, dessen Zimmer von einer Granate getroffen wurde. Durch den Beschuss seien viele Wohnhäuser beschädigt worden, Fenster und Scheiben zerbrachen, an Hochhäusern wurden Balkone zerstört.

Am Mittag warnte der Gouverneur die Bevölkerung der Stadt vor erneuten Angriffen aus der Luft. Russische Flugzeuge seien gegen 12 Uhr in Richtung Cherson gestartet.

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Vier Tote nach Explosion an Bahnhof in der Ukraine

Bei einer Sprengstoffexplosion in einem ukrainischen Bahnhof sind nach Angaben der Polizei vier Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Grenzschutzbeamte hätten die Papiere von Passagieren kontrolliert, als einer von ihnen einen Sprengkörper auf dem Bahnsteig platziert habe, der dann detoniert sei, teilte die Polizei mit. Ukrainischen Medien zufolge handelte es sich um eine Granate.

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Sondergesandter des russischen Präsidenten soll in die USA reisen

Der Sondergesandte des russischen Präsidenten, Kirill Dmitrijew, soll die USA besuchen. Das meldete die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria. Medienberichten zufolge soll er Vertreter der Trump-Regierung treffen.

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Das US-amerikanische Medium Axios schreibt, dass er am Samstag den US-Sondergesandten Steve Witkoff treffen soll. Dem Medium zufolge ist Dmitrijew bereits in den USA eingetroffen. Eine offizielle Bestätigung dieser Informationen gab es zunächst nicht.

Dmitrijew hatte Russland auch bei einer Verhandlungsrunde mit den USA in Saudi-Arabien vertreten. Der Chef des russischen Fonds für Direktinvestitionen steht derzeit noch auf Sanktionslisten des Weißen Hauses. Für eine Einreise in die USA müssten diese zumindest zeitweise außer Kraft gesetzt werden. 

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Selenskyj fordert Langstreckenwaffen

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat beim Treffen mit der sogenannten Koalition der Willigen mehr Unterstützung bei den Langstreckenwaffenfähigkeiten der Ukraine gefordert. Dies erhöhe laut Selenskyj den Druck auf Russland.

Als Präsident Wladimir Putin "den Druck und die Möglichkeit gespürt hat", dass Tomahawk-Marschflugkörper in der Ukraine eingesetzt werden könnten, "erklärte er sofort seine Bereitschaft, Gespräche wieder aufzunehmen", sagte Selenskyj in London. 

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Keir Starmer empfängt Selenskyj und Ukraine-Unterstützer in London

Der britische Premierminister Keir Starmer hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor einem angesetzten Treffen der Unterstützerstaaten der Ukraine in London empfangen. Die sogenannte Koalition der Willigen werde am Nachmittag unter anderem über die "wichtige Aufgabe" der Bereitstellung künftiger "Sicherheitsgarantien" beraten, sagte Starmer.

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Zugleich rief der britische Premierminister noch einmal die westlichen Verbündeten zur Lieferung von Waffen mit großer Reichweite an die Ukraine auf. "Ich denke, wir können noch mehr tun" für die Ukraine, sagte der Labour-Politiker. Die Ukraine müsse angesichts des nahenden Winters in die bestmögliche Position gebracht werden, teilte Starmers Büro mit.

Großbritannien und Frankreich liefern der Ukraine bereits Waffen mit größerer Reichweite vom Typ Storm Shadow und Scalp. Besonders interessiert ist die Ukraine an deutschen Taurus-Marschflugkörpern. Die Bundesregierung hat das abgelehnt, da sie eine weitere Eskalation befürchtet.

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Nato-Generalsekretär lobt Effekte europäischer Unterstützung

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Nach dem Treffen der Koalition der Willigen in London hat Nato-Generalsekretär Mark Rutte über die mutmaßliche Wirksamkeit der europäischen Unterstützung für die Ukraine gesprochen. Russlands Präsident Wladimir Putin macht nur geringe Geländegewinne in der Ukraine, sagte Rutte. Dem russischen Präsidenten würden Geld, Truppen und Ideen ausgehen. "Unsere Unterstützung funktioniert und wir müssen sie fortsetzen."

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Selenskyj verlangt weitere Sanktionen gegen Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Koalition der Willigen dazu aufgefordert, Sanktionen gegen alle russischen Ölgesellschaften sowie gegen die russische Schattenflotte und Ölterminals zu verhängen. Dadurch solle der russischen Regierung die Finanzierung des Krieges weiter erschwert werden. 

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Der ukrainische Präsident wies zudem darauf hin, dass Russland – das weiterhin ukrainische Energieanlagen angreift – seiner Ansicht nach versuche, im kommenden Winter zusätzlichen Druck auf die Ukraine auszuüben. „Frieden entsteht durch Druck auf den Aggressor“, sagte Selenskyj. 

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Putin-Vertrauter hält diplomatische Lösung für realistisch

Die USA, die Ukraine und Russland stehen nach Einschätzung eines russischen Sondergesandten, Kirill Dmitrijew, kurz vor einer diplomatischen Lösung des Krieges. Es sei "ein großer Schritt" des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, anzuerkennen, "dass es um Frontlinien geht", sagte Dmitrijew bei seiner Ankunft zu Gesprächen in den USA. Selenskyjs frühere Position sei gewesen, "dass Russland vollständig abziehen sollte".

Angesprochen auf ein mögliches Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Machthaber Wladimir Putin, sagte Dmitrijew, dass dies "wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt" stattfinden werde.

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Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor, der sich auf geolokalisierte Aufnahmen stützt. Ein ukrainischer Militärsprecher in der Region berichtete, dass die russischen Soldaten, die dort eingesetzt werden, größtenteils Strafgefangene seien und unter hohem eigenen Risiko agieren müssten. Weitere Aufnahmen zeigen demnach, dass die Truppen noch an drei weiteren Stellen vorangekommen sind. Unter anderem drangen sie beim Vorrücken auf Welykomyzchailiwka und Pokrowske in die Region Dnipropetrowsk ein. Außerdem besetzten sie ein kleines Stück Land südöstlich des umkämpften Städtebandes Kostjantyniwka-Kramatorsk. Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front: ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-24T07:13:22.000Z","dateModified":"2025-10-24T08:56:57.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Christina Felschen"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen","headline":"Russische Armee dringt in die Region Dnipropetrowsk vor","description":"An vier Stellen haben russische Truppen zuletzt Gelände eingenommen. 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Demnach flog in Krasnogorsk eine Drohne in eine Wohnung. Die Stadt liegt etwa 20 Kilometer vom Zentrum Moskaus entfernt. Vier Menschen wurden laut dem Gouverneur ins Krankenhaus eingeliefert.Ob es sich dabei um eine ukrainische Drohne handelte, wurde nicht bekannt. 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Am Morgen kam sie in Kyjiw an. Dabei soll es um deutsche Unterstützung gehen, um die Stromzufuhr aufrechtzuerhalten und die Netze wieder aufzubauen. Ein weiteres Thema wird der Ausbau der deutsch-ukrainischen Rüstungskooperation sein. Die CDU-Politikerin wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Es stehen auch Unternehmensbesuche auf der Agenda.Russland habe vor dem vierten Kriegswinter gerade seine Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung verstärkt, sagte Reiche. Das gefährde die Strom- und Wärmeversorgung im Winter. "Das sind gezielte Angriffe Putins auf die Zivilbevölkerung. Beim Wiederaufbau und der Sicherung der Energieversorgung wird dringende Hilfe benötigt."","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-24T05:17:05.000Z","dateModified":"2025-10-24T14:10:12.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Leon Ginzel"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne laut Röttgen "strategisch" und "hochwirksam"","articleBody":"US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne laut Röttgen "strategisch" und "hochwirksam"Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat die von der US-Regierung verhängten Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil sowie deren Tochterunternehmen als "strategische, schwerwiegende" und "hochwirksame Maßnahme" bezeichnet. Zu dieser Einschätzung kam Röttgen bei der ZDF-Sendung Maybrit Illner. Man könne sich jedoch nicht ganz sicher sein, ob US-Präsident Donald Trump sich damit dauerhaft positioniert habe, gab Röttgen zu bedenken.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-24T00:34:54.000Z","dateModified":"2025-10-24T00:34:54.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Bastian Hartig"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Starmer fordert Waffen mit größerer Reichweite für Ukraine","articleBody":"Starmer fordert Waffen mit größerer Reichweite für UkraineDer britische Premierminister Keir Starmer will die Verbündeten der Ukraine aufrufen, mehr Waffen mit großer Reichweite zu liefern. Das Land müsse vor dem Winter in eine möglichst starke Position gebracht werden, hieß es in einer Mitteilung der britischen Regierung vor einem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen in London. Dazu gehöre, russisches Öl und Gas von den globalen Märkten zu verbannen, den Weg für die Nutzung russischer Vermögenswerte zur Verteidigung der Ukraine freizumachen und mehr Waffen mit großer Reichweite bereitzustellen.Zu dem Treffen am Nachmittag im britischen Außenministerium werden neben Starmer der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Nato-Generalsekretär Mark Rutte sowie die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und der niederländische Regierungschef Dick Schoof erwartet. 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"Das ist eine weitere ernsthafte Luftraumverletzung, die nicht zufällig passiert, die auch nicht zufällig am heutigen Tag passiert", sagte Merz. "Wir werden allerdings darauf auch, wie in den vergangenen Wochen, mit Augenmaß reagieren." Man werde die genauen Flugrouten auswerten. Zudem wolle er mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) über den Vorfall sprechen.Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten zu dem Zeitpunkt des Vorfalls über den Ukrainekrieg beraten.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T22:10:37.000Z","dateModified":"2025-10-24T06:31:57.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Simon Sales Prado"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoGPGocURUrv57kZ6m5G/moGRwYxrtrgJ34UK5HrQ.jpeg","caption":"Friedrich Merz spricht während einer Pressekonferenz im Rahmen der Tagung des Europäischen Rates in Brüssel","creditText":"John Thys/AFP via Getty Images","uploadDate":"2025-10-24T06:31:54.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_320/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoGPGocURUrv57kZ6m5G/moGRwYxrtrgJ34UK5HrQ.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]}],"dateModified":"2025-10-25T00:12:30.000Z","datePublished":"2022-01-21T09:12:20.000Z","coverageStartTime":"2022-01-21T10:00:00.000Z","headline":"Ukraine-Russland-Krise","image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","description":"Tickaroo LiveBlog Post","about":{"@type":"Event","eventAttendanceMode":"https://schema.org/OnlineEventAttendanceMode","name":"Ukraine-Russland-Krise","startDate":"2022-01-21T10:00:00.000Z","eventStatus":"https://schema.org/EventScheduled","location":{"@type":"VirtualLocation","url":"https://unknown.invalid"}},"articleBody":"Putin-Vertrauter hält diplomatische Lösung für realistischDie USA, die Ukraine und Russland stehen nach Einschätzung eines russischen Sondergesandten, Kirill Dmitrijew, kurz vor einer diplomatischen Lösung des Krieges. Es sei "ein großer Schritt" des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, anzuerkennen, "dass es um Frontlinien geht", sagte Dmitrijew bei seiner Ankunft zu Gesprächen in den USA. Selenskyjs frühere Position sei gewesen, "dass Russland vollständig abziehen sollte". Angesprochen auf ein mögliches Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Machthaber Wladimir Putin, sagte Dmitrijew, dass dies "wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt" stattfinden werde.","video":[]}"}“>

Jona Spreter
Jona Spreter

Putin-Vertrauter hält diplomatische Lösung für realistisch

Die USA, die Ukraine und Russland stehen nach Einschätzung eines russischen Sondergesandten, Kirill Dmitrijew, kurz vor einer diplomatischen Lösung des Krieges. Es sei „ein großer Schritt“ des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, anzuerkennen, „dass es um Frontlinien geht“, sagte Dmitrijew bei seiner Ankunft zu Gesprächen in den USA. Selenskyjs frühere Position sei gewesen, „dass Russland vollständig abziehen sollte“.

Angesprochen auf ein mögliches Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Machthaber Wladimir Putin, sagte Dmitrijew, dass dies „wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt“ stattfinden werde.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Selenskyj verlangt weitere Sanktionen gegen Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Koalition der Willigen dazu aufgefordert, Sanktionen gegen alle russischen Ölgesellschaften sowie gegen die russische Schattenflotte und Ölterminals zu verhängen. Dadurch solle der russischen Regierung die Finanzierung des Krieges weiter erschwert werden. 
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Kirsty Wigglesworth/Reuters
Der ukrainische Präsident wies zudem darauf hin, dass Russland – das weiterhin ukrainische Energieanlagen angreift – seiner Ansicht nach versuche, im kommenden Winter zusätzlichen Druck auf die Ukraine auszuüben. „Frieden entsteht durch Druck auf den Aggressor“, sagte Selenskyj. 

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Nato-Generalsekretär lobt Effekte europäischer Unterstützung

Nato-Generalsekretär Mark Rutte
Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Kirsty Wigglesworth/Reuters
Nach dem Treffen der Koalition der Willigen in London hat Nato-Generalsekretär Mark Rutte über die mutmaßliche Wirksamkeit der europäischen Unterstützung für die Ukraine gesprochen. Russlands Präsident Wladimir Putin macht nur geringe Geländegewinne in der Ukraine, sagte Rutte. Dem russischen Präsidenten würden Geld, Truppen und Ideen ausgehen. „Unsere Unterstützung funktioniert und wir müssen sie fortsetzen.“

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Selenskyj fordert Langstreckenwaffen

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat beim Treffen mit der sogenannten Koalition der Willigen mehr Unterstützung bei den Langstreckenwaffenfähigkeiten der Ukraine gefordert. Dies erhöhe laut Selenskyj den Druck auf Russland.

Als Präsident Wladimir Putin „den Druck und die Möglichkeit gespürt hat“, dass Tomahawk-Marschflugkörper in der Ukraine eingesetzt werden könnten, „erklärte er sofort seine Bereitschaft, Gespräche wieder aufzunehmen“, sagte Selenskyj in London. 

Eric Voigt
Eric Voigt

Keir Starmer empfängt Selenskyj und Ukraine-Unterstützer in London

Der britische Premierminister Keir Starmer hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor einem angesetzten Treffen der Unterstützerstaaten der Ukraine in London empfangen. Die sogenannte Koalition der Willigen werde am Nachmittag unter anderem über die „wichtige Aufgabe“ der Bereitstellung künftiger „Sicherheitsgarantien“ beraten, sagte Starmer.
Keir Starmer (links) und Wolodymyr Selenskyj in London
Keir Starmer (links) und Wolodymyr Selenskyj in London. Kirsty Wigglesworth/dpa/Pool AP/picture alliance
Zugleich rief der britische Premierminister noch einmal die westlichen Verbündeten zur Lieferung von Waffen mit großer Reichweite an die Ukraine auf. „Ich denke, wir können noch mehr tun“ für die Ukraine, sagte der Labour-Politiker. Die Ukraine müsse angesichts des nahenden Winters in die bestmögliche Position gebracht werden, teilte Starmers Büro mit.

Großbritannien und Frankreich liefern der Ukraine bereits Waffen mit größerer Reichweite vom Typ Storm Shadow und Scalp. Besonders interessiert ist die Ukraine an deutschen Taurus-Marschflugkörpern. Die Bundesregierung hat das abgelehnt, da sie eine weitere Eskalation befürchtet.

Sophia Reddig
Sophia Reddig

Sondergesandter des russischen Präsidenten soll in die USA reisen

Der Sondergesandte des russischen Präsidenten, Kirill Dmitrijew, soll die USA besuchen. Das meldete die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria. Medienberichten zufolge soll er Vertreter der Trump-Regierung treffen.
Kirill Dmitrijew
Kirill Dmitrijew. Sergei Bulkin/imago-images
Das US-amerikanische Medium Axios schreibt, dass er am Samstag den US-Sondergesandten Steve Witkoff treffen soll. Dem Medium zufolge ist Dmitrijew bereits in den USA eingetroffen. Eine offizielle Bestätigung dieser Informationen gab es zunächst nicht.

Dmitrijew hatte Russland auch bei einer Verhandlungsrunde mit den USA in Saudi-Arabien vertreten. Der Chef des russischen Fonds für Direktinvestitionen steht derzeit noch auf Sanktionslisten des Weißen Hauses. Für eine Einreise in die USA müssten diese zumindest zeitweise außer Kraft gesetzt werden. 

Iven Fenker
Iven Fenker

Vier Tote nach Explosion an Bahnhof in der Ukraine

Bei einer Sprengstoffexplosion in einem ukrainischen Bahnhof sind nach Angaben der Polizei vier Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Grenzschutzbeamte hätten die Papiere von Passagieren kontrolliert, als einer von ihnen einen Sprengkörper auf dem Bahnsteig platziert habe, der dann detoniert sei, teilte die Polizei mit. Ukrainischen Medien zufolge handelte es sich um eine Granate.

Sophia Reddig
Sophia Reddig

Tote und Verletzte nach Angriff auf Wohngebiete in Cherson

In Cherson hat es am Morgen einen russischen Angriff auf Wohngebiete im Stadtteil Korabel gegeben. Das meldete der Gouverneur von Cherson, Oleksandr Prokudin, auf Telegram. Zwei Frauen sind dabei gestorben, mindestens 14 Menschen wurden verletzt. Unter den Verletzten ist auch ein 16-Jähriger, dessen Zimmer von einer Granate getroffen wurde. Durch den Beschuss seien viele Wohnhäuser beschädigt worden, Fenster und Scheiben zerbrachen, an Hochhäusern wurden Balkone zerstört.

Am Mittag warnte der Gouverneur die Bevölkerung der Stadt vor erneuten Angriffen aus der Luft. Russische Flugzeuge seien gegen 12 Uhr in Richtung Cherson gestartet.

Christina Felschen
Christina Felschen

Russische Truppen kesseln ukrainische Soldaten in Kupjansk ein

Die russische Armee ist in der Innenstadt von Kupjansk vorgerückt und hat dabei ukrainische Soldaten eingekesselt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor, der sich auf geolokalisierte Aufnahmen stützt. Ein ukrainischer Militärsprecher in der Region berichtete, dass die russischen Soldaten, die dort eingesetzt werden, größtenteils Strafgefangene seien und unter hohem eigenen Risiko agieren müssten.

Weitere Aufnahmen zeigen demnach, dass die Truppen noch an drei weiteren Stellen vorangekommen sind. Unter anderem drangen sie beim Vorrücken auf Welykomyzchailiwka und Pokrowske in die Region Dnipropetrowsk ein. Außerdem besetzten sie ein kleines Stück Land südöstlich des umkämpften Städtebandes Kostjantyniwka-Kramatorsk.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front: 

Marla Noss
Marla Noss

Reiche kündigt Unterstützung beim Wiederaufbau der Energieversorgung an

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche nach ihrer Ankunft in der Ukraine
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche nach ihrer Ankunft in der Ukraine. Andreas Stein/dpa
Die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat der Ukraine zusätzliche Hilfen in Aussicht gestellt. Bei ihrem Besuch in Kyjiw sagte die CDU-Politikerin gegenüber Journalisten, dass Deutschland beim Wiederaufbau der Energieinfrastruktur helfen werde, nachdem durch russische Angriffe rund 60 Prozent der Gasversorgung der Ukraine zerstört worden seien.
„Das sind gezielte Angriffe Putins auf die Zivilbevölkerung. Beim Wiederaufbau und der Sicherung der Energieversorgung wird dringende Hilfe benötigt.“ 

Katherina Reiche, Bundeswirtschaftsministerin

Deutschland stellt bereits ein Drittel der insgesamt 390 Millionen Euro für den Ukraineenergiehilfsfonds bereit. Außerdem seien Investitionen in Höhe von 30 Millionen Euro bereits zugesagt. Diese Summe könne jedoch noch einmal erhöht werden. Darüber hinaus soll geprüft werden, wie die deutsch-ukrainische Energiepartnerschaft noch gezielter zur Sicherung der Strom- und Wärmeversorgung im Winter beitragen kann.

Einem Sprecher zufolge geht es bei der Reise bis einschließlich Sonntag auch um den Ausbau der deutsch-ukrainischen Rüstungskooperation. Neben politischen Gesprächen mit der Regierung in Kyjiw plant Reiche auch mehrere Unternehmensbesuche. 

Leon Ginzel
Leon Ginzel

Drohne verletzt fünf Menschen in der Region Moskau

Der Gouverneur für die Region Moskau hat einen Drohnenangriff mit fünf Verletzten gemeldet. Demnach flog in Krasnogorsk eine Drohne in eine Wohnung. Die Stadt liegt etwa 20 Kilometer vom Zentrum Moskaus entfernt. Vier Menschen wurden laut dem Gouverneur ins Krankenhaus eingeliefert.

Ob es sich dabei um eine ukrainische Drohne handelte, wurde nicht bekannt. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass in der Nacht über 100 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen und zerstört worden seien, darunter auch eine über der Region Moskau.

Blick auf ein beschädigtes Wohnhaus nach einem Drohnenangriff in Krasnogorsk in der Region Moskau
Blick auf ein beschädigtes Wohnhaus nach einem Drohnenangriff in Krasnogorsk in der Region Moskau. Olesya Kurpyayeva/AFP via Getty Images

Leon Ginzel
Leon Ginzel

Bundeswirtschaftsministerin Reiche in Kyjiw eingetroffen

Bei ihrem mehrtägigen Besuch in der Ukraine will Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche Gespräche zur Energieinfrastruktur der Ukraine führen. Am Morgen kam sie in Kyjiw an. Dabei soll es um deutsche Unterstützung gehen, um die Stromzufuhr aufrechtzuerhalten und die Netze wieder aufzubauen.

Ein weiteres Thema wird der Ausbau der deutsch-ukrainischen Rüstungskooperation sein. Die CDU-Politikerin wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Es stehen auch Unternehmensbesuche auf der Agenda.

Russland habe vor dem vierten Kriegswinter gerade seine Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung verstärkt, sagte Reiche. Das gefährde die Strom- und Wärmeversorgung im Winter. „Das sind gezielte Angriffe Putins auf die Zivilbevölkerung. Beim Wiederaufbau und der Sicherung der Energieversorgung wird dringende Hilfe benötigt.“

Bastian Hartig
Bastian Hartig

US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne laut Röttgen „strategisch“ und „hochwirksam“

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat die von der US-Regierung verhängten Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil sowie deren Tochterunternehmen als „strategische, schwerwiegende“ und „hochwirksame Maßnahme“ bezeichnet. Zu dieser Einschätzung kam Röttgen bei der ZDF-Sendung Maybrit Illner

Man könne sich jedoch nicht ganz sicher sein, ob US-Präsident Donald Trump sich damit dauerhaft positioniert habe, gab Röttgen zu bedenken.

Mathias Peer
Mathias Peer

Starmer fordert Waffen mit größerer Reichweite für Ukraine

Der britische Premierminister Keir Starmer will die Verbündeten der Ukraine aufrufen, mehr Waffen mit großer Reichweite zu liefern. Das Land müsse vor dem Winter in eine möglichst starke Position gebracht werden, hieß es in einer Mitteilung der britischen Regierung vor einem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen in London. Dazu gehöre, russisches Öl und Gas von den globalen Märkten zu verbannen, den Weg für die Nutzung russischer Vermögenswerte zur Verteidigung der Ukraine freizumachen und mehr Waffen mit großer Reichweite bereitzustellen.

Zu dem Treffen am Nachmittag im britischen Außenministerium werden neben Starmer der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Nato-Generalsekretär Mark Rutte sowie die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und der niederländische Regierungschef Dick Schoof erwartet. Etwa 20 weitere Staats- und Regierungschefs wollen virtuell an der Sitzung teilnehmen, hieß es weiter. 

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Merz plädiert nach erneuter Luftraumverletzung für gemäßigte Reaktion

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat das Eindringen von zwei Militärflugzeugen in den Luftraum über Litauen als bewusste Provokation Russlands bezeichnet. „Das ist eine weitere ernsthafte Luftraumverletzung, die nicht zufällig passiert, die auch nicht zufällig am heutigen Tag passiert“, sagte Merz.

„Wir werden allerdings darauf auch, wie in den vergangenen Wochen, mit Augenmaß reagieren.“ Man werde die genauen Flugrouten auswerten. Zudem wolle er mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) über den Vorfall sprechen.

Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten zu dem Zeitpunkt des Vorfalls über den Ukrainekrieg beraten.

Friedrich Merz spricht während einer Pressekonferenz im Rahmen der Tagung des Europäischen Rates in Brüssel
Friedrich Merz spricht während einer Pressekonferenz im Rahmen der Tagung des Europäischen Rates in Brüssel. John Thys/AFP via Getty Images