Krieg gegen die Ukraine: Selenskyj fordert Nato-Einladung und schließt Gebietsverzicht aus
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seinen sogenannten „Siegesplan“ im Kiewer Parlament vorgestellt. Zuletzt hatte er diesen in Washington, London, Paris, Rom und Berlin präsentiert. Auch eine Präsentation beim EU-Gipfel in Brüssel ist vorgesehen. Der Plan soll zum Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine führen.
Der Krieg mit Russland könnte bei einer Umsetzung seines Plans
spätestens im nächsten Jahr beendet werden, sagte der ukrainische
Präsident. Mittels des Plans könne die Ukraine ausreichend gestärkt
werden, um den Krieg zu beenden. Voraussetzung sei Einigkeit innerhalb
seines Landes und unter den Partnern der Ukraine.
Selenskyj hofft, Russland zum Frieden zwingen zu können. Ein zentraler Punkt sei die Einladung der Nato für einen Beitritt der Ukraine, „und zwar jetzt“, sagte Selenskyj vor den Abgeordneten. Zudem forderte Selenskyj einmal mehr eine Freigabe für den Einsatz weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele auf dem Territorium des Angreifers. Dies soll dafür sorgen, den Krieg stärker in die russische Gesellschaft hineinzutragen.
Selenskyj bietet Zugriff auf wertvolle Rohstoffe an
Außerdem will Selenskyj eine stärkere Flugabwehr: Russische Raketen und Drohnen sollen auch von polnischem oder rumänischem Territorium aus abgeschossen werden können. Darüber hinaus erwartet die Ukraine höhere westliche Investitionen in die eigene Rüstungsindustrie.
Im Gegenzug bietet der ukrainische Präsident den westlichen Verbündeten Zugriff auf wertvolle Rohstoffe seines Landes an. Als Beispiele nannte er Uran, Titan, Lithium und Grafit. Die Ukraine verfüge über wertvolle Rohstoffe „im Wert von Billionen US-Dollar“, sagte Selenskyj. Die Frage sei, ob diese Ressourcen im globalen Wettbewerb an Russland und dessen Verbündete fielen oder bei der Ukraine und – wie er sagte – der demokratischen Welt verblieben.
Zuletzt hatte Selenskyj mehrfach die Hoffnung geäußert, den Krieg 2025 und zu ukrainischen Bedingungen beenden zu können. Russland kontrolliert seit dem erweiterten Einmarsch 2022, einschließlich der bereits 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim, etwa ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets.
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seinen sogenannten „Siegesplan“ im Kiewer Parlament vorgestellt. Zuletzt hatte er diesen in Washington, London, Paris, Rom und Berlin präsentiert. Auch eine Präsentation beim EU-Gipfel in Brüssel ist vorgesehen. Der Plan soll zum Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine führen.
Der Krieg mit Russland könnte bei einer Umsetzung seines Plans
spätestens im nächsten Jahr beendet werden, sagte der ukrainische
Präsident. Mittels des Plans könne die Ukraine ausreichend gestärkt
werden, um den Krieg zu beenden. Voraussetzung sei Einigkeit innerhalb
seines Landes und unter den Partnern der Ukraine.