Können Hauspreise gleichwohl solange bis aufwärts null stürzen?

Der Hauspreisverfall in Deutschland geht weiter. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) vermeldete am Montag seine Zahlen fürs vierte Quartal 2023: Demnach fielen die Immobilienpreise aufwärts Jahressicht im Schnitt um 7,2 Prozent. Das bedeutete noch mal zusammenführen Rückgang im Unterschied zu dem Vorquartal um 2,2 Prozent. Gegenübrig dem Hoch im Frühjahr 2022 war dasjenige ein Preisverfall um 10 Prozent.

„Eine Trendwende unter den Immobilienpreisen, übrig die schon vermehrt in welcher Öffentlichkeit spekuliert wird, ist noch nicht prognostizierbar“, sagte Verbandsgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Sowohl Wohnimmobilien denn gleichwohl Gewerbeimmobilien gaben weiter im Preis nachdem. Auf Jahressicht lag welcher Preisrückgang z. Hd. Wohnimmobilien in München unter 6,3 Prozent, in Frankfurt unter 6,1 Prozent, in Stuttgart unter 5,3 Prozent, in Hamburg unter 5,2 Prozent und in Berlin unter 5,1 Prozent.

In den Großstädten und in ihrem Umland hatte es vor dem Preisverfall sehr wohl zusammenführen komisch starken Preisanstieg in den Jahren welcher Null- und Niedrigzinsen gegeben. Schwieriger ist die Immobilienpreisentwicklung schon länger in entlegeneren Regionen und solchen mit Bevölkerungsrückgang. Der Wohnatlas welcher Postbank, welcher jährlich detailliert übrig die Änderungen welcher Immobilienpreise in 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten berichtet, zeigte z. Hd. Landkreise wie Altenburger Land in Thüringen schon 2018 sinkende Immobilienpreise, denn es sonst noch weitestgehend überall steil bergauf ging. Aber gleichwohl im Westen gibt es strukturschwache Regionen, in denen sich niemand übrig fallende Immobilienpreise wundert, bspw. ganz im Osten Bayerns.

Viele Hausbesitzer, die übrig zusammenführen Verkauf nachdenken, dürften sich Gedanken zeugen, wie weit es jetzt noch nachdem unten in Betracht kommen kann. Ein kleinster Teil dürfte noch in Betracht kommen, hatten sowohl die Commerzbank denn gleichwohl die Deutsche Bundesbank nachdem ihren Untersuchungen zu den Übertreibungen am Immobilienmarkt zuletzt gemeint. In attraktiven Lagen sind große Sorgen von Hausbesitzern sicherlich nicht nützlich; wo die Häuser sehr gefragt sind, werden die Preise irgendwann wieder steigen. Aber es gibt natürlich gleichwohl schwierige Lagen und schwierige Objekte. Kann es im Extremfall womöglich vorbeigehen, dass Hauspreise z. Hd. ungünstige Immobilien in manchen Regionen solange bis aufwärts null stürzen?

Bisweilen spielen Abrisskosten z. Hd. den Preis eine Rolle

Eine Umfrage welcher Fluor.A.Z. unter rund 30 Immobilienmaklern in Deutschland zeigt: Der Fall, dass ein Hauspreis solange bis aufwärts null sinkt, ist grenz… selten – demgegenüber Ding der Unmöglichkeit ist er nicht. In welcher Wirtschaftswissenschaft hatten schon im 18. Jahrhundert die Physiokraten wie Jacques Turgot zusammenführen stets positiven Wert z. Hd. Grund und Boden ausgedacht, welcher sich aus den künftigen Erträgen dieser gleichsam ewigen Besitztümer herleite. Meistens ist dasjenige in welcher Praxis wohl gleichwohl so. Gelegentlich demgegenüber gibt es gleichwohl Fälle, in denen etwa erst mal ein baufälliges Haus zerlumpt werden muss – und die erwarteten Kosten den Wert des Grundstücks übersteigen.

„Dass ein Haus 0 Euro kostet, wird vielleicht mal irgendwo stattfinden, demgegenüber ich habe es noch nicht erlebt“, sagt Rene Jehmlich, Immobilienmakler in Chemnitz. Hingegen meint Günther Langer, Chef des gleichnamigen überregionalen Maklerunternehmens: „Gerade im ländlichen Raum und hier insbesondere im Osten gibt es viele Immobilieneigentümer, die nicht in welcher Lage sind, große Investitionen in ihre Immobilie zu leisten.“ Die Kinder seien vor Jahren weggezogen, und die Enkel seien schon weit weg welcher ehemaligen Heimat welcher Eltern großgeworden: „Deshalb stillstehen dort in kleinen Gemeinden immer mehr Immobilien leer und sind dem Verfall verloren – solche Immobilien stillstehen teilweise schon seit dieser Zeit Jahrzehnten leer und sind nicht mehr zu sichern.“

Zum Teil gleichwohl ältere Häuser im Westen betroffen

Der Preis einer Immobilie werde immer aus zwei Bestandteilen berechnet, sagt Michel Dorn von Dorn Immobilien im sächsischen Zwickau: „Einmal die baulichen Anlagen und dasjenige Grundstück.“ Der Preis des Bodens berechne sich nachdem welcher Grundstücksgröße und dem vorliegenden Bodenrichtwert. Somit habe die Immobilie mindestens den Wert, welcher z. Hd. dasjenige Grundstück aufgerufen werde: „Aber es gibt gleichwohl die seltenen Fälle, dass welcher Eigentümer ein Gebäude z. Hd. den symbolischen Wert von 1 Euro oder gar 0 Euro anbietet, um sich schnell von dem Objekt zu trennen, etwa wegen welcher Steuerlast oder aus anderen finanziellen Gründen“, sagt Dorn.

Bei ihnen in Zwickau bspw. sorge ohne Rest durch zwei teilbar dasjenige Angebot des „billigsten Mehrfamilienhauses Zwickaus“ z. Hd. Aufsehen: Das dreistöckige Gebäude an welcher Bahnstrecke im Unterschied zu dem dortigen Einkaufszentrum „Glück aufwärts“ mit 20 Zimmern und 1250 Quadratmetern Wohnfläche wird jetzt im Internet zum Preis von 1 Euro angeboten. Allerdings weist dasjenige Gebäude zusammenführen gleichwohl z. Hd. Laien nicht zu übersehenden Sanierungsbedarf aufwärts.

„In meinen 25 Jahren denn Makler hatte ich nur zweimal mit Kaufpreisen von 0 Euro zu tun“, sagt André Rottmann vom gleichnamigen Immobilienbüro in Hof im Nordosten Bayerns. „Einmal wollte eine Frau in Hof ihre Eigentumswohnung schon an die Kirche verschenken – und einmal wollte ein Eigentümer in Marxgrün seine Doppelhaushälfte unentgeltlich an den Freistaat Bayern veräußern.“ Allerdings habe sich in beiden Fällen am Ende doch noch ein Käufer gefunden, welcher die Immobilie zumindest z. Hd. eine „Anerkennungsgebühr“ erworben habe.

Selbst unter förmlich schönen, demgegenüber älteren Einfamilienhäusern im Westen gibt es mittlerweile offenbar Fälle, in denen Steine und Ziegel selbst kaum noch zusammenführen Wert darstellen. „Ich habe ohne Rest durch zwei teilbar so ein Objekt in welcher Vermarktung“, sagt Eckhard Lüling vom gleichnamigen Immobilienbüro in Ostfriesland.

Der Wert des 821 Quadratmeter großen Grundstücks liege unter 70.000 Euro. Das Einfamilienhaus von 1922 mit altersgemäßer Ausstattung und Ölheizung müsse entweder saniert oder zerlumpt werden. Die Abrisskosten lägen zwischen 7500 und 10.000 Euro. Da sei zwischen Abrisskosten und Grundstückswert zwar Luft, rechnet Lüling vor: „Wenn die Verkäufer sich dazu entschließen sollten, nur noch den Grundstückswert anzusetzen, wird es demgegenüber sozusagen ein Nullsummenspiel – Haus null Euro plus Grundstückswert.“

Source: faz.net