Kommunalwahlen in NRW: Christlich Demokratische Union und SPD wollen Siege dieser AfD in Stichwahlen verhindern
- Rund 13 Millionen Wahlberechtigte waren heute in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, neue kommunale Vertreterinnen und Vertreter zu bestimmen.
- In mehr als 1.100 Einzelwahlen werden in fast 400 Gemeinden unter anderem neue Landräte, Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte und Bezirksvertretungen gewählt.
- Erste Prognosen werden nach 18 Uhr erwartet.
- Für unsere Berichterstattung nutzen wir neben eigenen Recherchen Informationen der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters, AFP, AP, KNA und epd.
Abstand zwischen AfD und Grüne schrumpft weiter
SPD und CDU kündigen gemeinsames Vorgehen gegen AfD-Kandidaten an
Für die CDU wird das Regieren nicht leichter
Welche Schlüsse die Wahlergebnisse in Nordrhein-Westfalen zulassen, können Sie in seinem Artikel lesen:
Abstand zwischen Grünen und AfD schrumpft laut neuer Hochrechnung
Die vorläufigen Ergebnisse von CDU (33,3 Prozent), SPD (22,1 Prozent) und Linken (5,6 Prozent) bleiben im Vergleich zur vorherigen Hochrechnung stabil. Lediglich die FDP verbessert ihr Ergebnis leicht auf 3,7 Prozent.
OB-Wechsel in Münster und Aachen möglich
Auch in Aachen gibt es nach dem ersten Wahlgang Anzeichen für einen möglichen Wechsel. Hier hatte Grünenbürgermeisterin Sibylle Keupen mit 33,3 Prozent das Nachsehen. Die meisten Stimmen holte ihr Herausforderer von der CDU, Michael Ziemons, mit 39,9 Prozent.
FDP stellt zwei Bürgermeister in NRW
SPD-Bürgermeister siegt in Heimat von Friedrich Merz
Noch deutlicher war der Sieg des sozialdemokratischen Bürgermeisters in der Geburtsstadt von Merz. In Brilon kam Amtsinhaber Christof Bartsch mit 65 Prozent auf nahezu zwei Drittel aller abgegebenen Stimmen. Sein CDU-Herausforderer Niklas Frigger bekam 34 Prozent.
Nur zwei Oberbürgermeister stehen nach erstem Wahlgang fest
„„Es ist eine Einheit hier in Hamm – die SPD und der Oberbürgermeister.““Marc Herter im WDR
Chefin der NRW-SPD fordert „Schluss mit der Selbstbeschäftigung“
Grünenkandidatin führt in Köln, Stichwahlen stehen in fast allen Großstädten bevor
CDU laut neuer Hochrechnung weniger stark, kleine Parteien legen leicht zu
BSW kritisiert Wahlrecht
FDP-Chef Dürr: „Wir sind mitten in der Erneuerung“
AfD verliert leicht bei dritter Hochrechnung
SPD muss laut Bas wieder Politik für Arbeitnehmende machen
Nach den Verlusten der SPD sieht es Bas als Aufgabe ihrer Partei an, „wieder die Politik zu machen, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bewegt“. Mit Blick auf den Bund fordert die Co-Vorsitzende, dass die vereinbarten Investitionen nun schnell umgesetzt werden müssten. Insbesondere die Menschen im Ruhrgebiet müssten merken, dass das, was sich die Bundesregierung vorgenommen habe, „dann jetzt auch spürbar in den Gemeinden ankommt“, sagte Bas dem WDR.
Von ihrem Co-Vorsitzenden Klingbeil hieß es: „Wir werden nicht nachlassen, wenn es um Wirtschaftswachstum und sichere Arbeitsplätze geht. Das hat für uns Priorität.“