Katholische Laien-Präsidentin besteht gen Mitbestimmung

Kirche Katholische Laien-Präsidentin besteht gen Mitbestimmung

Laien-Präsidentin Irme Stetter-Karp findet es irreführend, den deutschen Katholiken vorzuwerfen, Dinge ohne Abstimmung mit Rom i

Laien-Präsidentin Irme Stetter-Karp findet es missverständlich, den deutschen Katholiken vorzuwerfen, Dinge ohne Abstimmung mit Rom im Alleingang voranzutreiben. Foto

© Peter Kneffel/dpa

Ein Machtwort des Vatikans stellt die deutschen Bischöfe vor die Wahl, ob sie sich Rom widersetzen oder gen versprochene Reformen verzichten. Laien-Präsidentin Stetter-Karp hat eine klare Botschaft.

Der Konflikt zwischen den deutschen Katholiken und dem Vatikan gut Kirchenreformen spitzt sich zu. Kurz vor dem Ende dieser Frühjahrsvollversammlung dieser Deutschen Bischofskonferenz heute in Augsburg hat die Präsidentin des Zentralkomitees dieser deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, klargestellt, dass die Laien gen Mitbestimmung nicht verzichten wollen.

„Wir werden selbstverständlich in unseren Gremien die nächsten Schritte beraten. Ich will aber eine inhaltliche Grenze für unsere Zusammenarbeit mit den Bischöfen schon heute markieren“, sagte Stetter-Karp dieser dpa. „Wir halten als Präsidium des ZdK daran fest, dass unser Ziel gemeinsames Beraten und Entscheiden ist. Für Beratung allein – oder anders gesagt für eine reine Simulation von Synodalität – stehen wir nicht zur Verfügung.“  

Reformprozess nachher Skandal um Kindesmissbrauch

Das ZdK ist die Vertretung dieser praktizierenden Katholikinnen und Katholiken in Verbänden und Diözesanräten sowie von gewählten Einzelpersönlichkeiten. Sie werden wie „Laien“ bezeichnet. Als Konsequenz aus dem Skandal um sexuellen Kindesmissbrauch in dieser katholischen Kirche hat dasjenige ZdK 2019 verbinden mit dieser Bischofskonferenz kombinieren Reformprozess angestoßen, den Synodalen Weg.

Er soll die Strukturen verändern, die intrinsisch dieser Kirche Missbrauch bevorzugen. Eines dieser zentralen Projekte dieses Erneuerungsversuchs ist dieser Synodale Rat, in dem Bischöfe und Laien künftig verbinden beratschlagen und entscheiden sollen. Die Bischöfe erhalten nun die rechtliche Vollmacht gut ihre Bistümer, wie es dasjenige Kirchenrecht vorsieht. 

Papst Franziskus gezwungen Ratifizierung

Um den Synodalen Rat vorzubereiten, nach sich ziehen dasjenige ZdK und die Bischofskonferenz kombinieren Synodalen Ausschuss gegründet. Eine zu Händen die Frühjahrsvollversammlung geplante Ratifizierung dieser Satzung des Synodalen Ausschusses wurde von Papst Franziskus jedoch faktisch gezwungen. Drei hohe Kurienkardinäle aus dem Vatikan schrieben dieser Deutschen Bischofskonferenz kombinieren entsprechenden Brief, woraufhin dieser Vorsitzende Georg Bätzing die Abstimmung von dieser Tagesordnung strich.

Stetter-Karp warf den Kurienkardinälen vor, in ihrem Brief Zerrbilder zu zeichnen und Bischöfe wie Schuljungen zu erläutern. Absolut missverständlich sei es, den deutschen Katholiken vorzuwerfen, Dinge ohne Abstimmung mit Rom im Alleingang voranzutreiben. „Wir bemühen uns gemeinsam mit den deutschen Bischöfen seit Jahren um einen intensiven Austausch, doch sind wir ZdK-Vertreter in dieser Angelegenheit bis heute nicht zu einem Gespräch im Vatikan empfangen worden.“ Geradezu unangenehm sei unter ferner liefen, dass die Kardinäle den Auslöser zu Händen die Reformbemühungen – den sexuellen Missbrauch – mit keinem Wort erwähnten.

Mehr wie 500.000 Menschen 2022 aus Kirche ausgetreten

Sie erwarte, dass die deutschen Bischöfe an ihren Reformversprechen festhielten und sich nicht einschüchtern ließen, sagte Stetter-Karp. Die Abstimmung gut die Satzung könne ggf. unter ferner liefen im Ständigen Rat dieser Bischofskonferenz erfolgen, so dass man damit nicht solange bis zur Herbstvollversammlung warten müsse. „Unser Interesse ist, nicht weitere Zeit zu verlieren. Der Ball ist jetzt bei den deutschen Bischöfen.“

Die ZdK-Präsidentin erinnerte daran, dass bloß 2022 mehr wie eine halbe Million Menschen in Deutschland aus dieser katholischen Kirche ausgetreten seien. Die vor einigen Monaten veröffentlichte Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung habe treulich, dass 96 Prozent dieser deutschen Katholikinnen und Katholiken eilig Reformen erwarteten. Die Blockade dieser Vatikanbehörde sei von von dort nicht hinnehmbar und unter ferner liefen nicht verständlicherweise: „Teilhabe von Gläubigen ist eine Ressource und keine Bedrohung. Unser Ziel ist es nach wie vor, mit den Bischöfen gemeinsam die Zukunft dieser Kirche zu gestalten.“

dpa

Source: stern.de