Katharina Dröge: „Mein Ziel ist es, dass Friedrich Merz nicht wieder Kanzler wird“

Durch die großen Fenster im Bundestagsbüro von Katharina Dröge kann man in den Tiergarten sehen. Draußen scheint die Sonne, zum ersten Mal ist es in Berlin richtig warm. Für Dröge, die gerade mit 90,4 Prozent der Stimmen zur Fraktionsvorsitzenden der Grünen wiedergewählt wurde, bricht nun ein ganz neuer Abschnitt ihres politischen Lebens an: nach der bitteren Wahlniederlage sowie dem Rückzug von Robert Habeck und Annalena Baerbock gilt sie plötzlich als eine der wichtigsten Führungsfiguren ihrer Partei. Dröge hat ausnehmend gute Laune. Und so hat man den Eindruck, dass ihr vor dieser schwierigen Aufgabe nicht bang zu sein scheint.