Karnevalsfeiern von Todesfall überschattet

Fünfte Jahreszeit Karnevalsfeiern von Todesfall überschattet

Narren beim Faschingsumzug in Würzburg. Franken gilt bayernweit als Fastnachtshochburg. Foto: Daniel Löb/dpa

Narren beim Faschingsumzug in Würzburg. Franken gilt bayernweit wie Fastnachtshochburg. Foto

© Daniel Löb/dpa

In den Karnevalshochburgen steuert die Session gen ihren Höhepunkt zu. Zehntausende Menschen feierten die jecken Tage. Im rheinland-pfälzischen St. Goarshausen endete dies Fest jedoch in einer Tragödie.

Zehntausende Narren und Närrinnen nach sich ziehen sich am Wochenende gen den karnevalistischen Höhepunkt am Rosenmontag eingestimmt. Bei weitgehend trockenem Wetter und mit Bekenntnissen zu Toleranz und Vielfalt zogen etwa in welcher Karnevalshochburg Köln am Sonntag die „Schull- und Veedelszöch“ durch die Stadt und lockten viele Zuschauer an. Aber untergeordnet in anderen Teilen Deutschlands wurde gefeiert, mitunter zwischen trübem Wetter und Nieselregen. Im rheinland-pfälzischen St. Goarshausen endete welcher Karnevalsumzug mit einer Tragödie.

20 Jahre alter Mann gerät unter Karnevalswagen und stirbt

Ein 20-jähriger Mann geriet in welcher Stadt am Rhein am Samstagnachmittag unter verdongeln fahrenden Karnevalswagen, nachdem welcher dortige Umzug schon beendet war, und wurde tödlich zerschunden. Es sei noch zu zu Beginn, irgendwas zum Unfallhergang zu sagen, erklärte ein Sprecher welcher Polizei in Koblenz am Sonntag. Die Untersuchungen dauerten noch an und Zeugen würden vernommen. Mutmaßungen, dass welcher Wagen des Karnevalswagens umgekippt sei, sind dem Sprecher zufolge nicht zutreffend.

Zwei Männer stürzen von Fastnachtswagen in Hessen

Auch im hessischen Hünfelden kam es zu einem Zwischenfall. Auf dem Weg zu einem Fastnachtsumzug wurden zwei Männer schwergewichtig zerschunden, wie sie von einem Fastnachtswagen stürzten. Auf dem Anhänger befanden sich nachdem Polizeiangaben vom Samstag mehrere Personen. Der 50-Jährige und welcher 31-Jährige stürzten den Angaben zufolge während welcher Fahrt aus großer Höhe von dem Aufbau gen die Straße. Den Aufbau rissen sie dieserfalls mit in die Tiefe. Eine 56-Jährige, die sich ebenfalls gen dem Wagen befand, wurde demnach von herabfallenden Teilen leichtgewichtig zerschunden. Die Ermittlungen dauern nachdem Polizeiangaben vom Sonntag weiter an. 

Schlägerei am Rande einer Karnevalsveranstaltung

Im rheinland-pfälzischen Bad Hönningen wurde zwischen einer Schlägerei mit mehreren Beteiligten am Rande einer Karnevalsveranstaltung ein 38-Jähriger am Kopf zerschunden.  Die Beamten stießen eigenen Angaben zufolge am frühen Sonntagmorgen vor einer Halle gen rund 60 teils stark alkoholisierte und untergeordnet aggressive Karnevalisten. Der Verletzte habe noch im Krankenhaus in Linz randaliert, hieß es. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.

Andere Feiern ohne große Zwischenfälle

In anderen Teilen Deutschlands verliefen die Veranstaltungen zunächst ohne große Zwischenfälle. In Köln waren die Gruppen in selbst gestalteten Kostümen unterwegs, an denen sie laut eigenen Angaben seit dem Zeitpunkt den Sommerferien gearbeitet hatten. Die Geschichte welcher „Schull- und Veedelszöch“ reicht solange bis ins Mittelalter zurück. Damals machten sich Gesellen aus Handwerksbetrieben übrig ihre mühselige Arbeit lustig. Heute laufen vor allem Schüler im Zug mit und greifen Themen gen, die mit ihrem Alltag zu tun nach sich ziehen. In diesem Jahr waren es etwa 7500 Menschen.

Auf mindestens 10 000 schätzte welcher Präsident des Wasunger Carneval Clubs, Marcel Kißling, die Zahl welcher Zuschauer weiter welcher Straßen beim traditionsreichen Karnevalsumzug in welcher südthüringer Faschingshochburg Wasungen. Die Stimmung sei hervorragend gewesen, untergeordnet dies trockene und sonnige Wetter habe den Narren in die Karten gespielt. Zwischen 1800 und 1900 Mitwirkende seien beim Umzug beteiligt gewesen. 

Auch in anderen Städten wurden zu Umzügen am Sonntag Zehntausende Menschen erwartet, etwa in Frankfurt, Ludwigshafen, Mannheim, Cottbus, Braunschweig, Erfurt, Nürnberg, Würzburg und Coburg.

dpa

Source: stern.de