Kaja Kallas: Russland schreibt Estlands Premierministerin zur Fahndung aus

Die estnische Premierministerin Kaja Kallas wird von Russlands Strafverfolgungsbehörden gesucht. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass und beruft sich in diesem Zusammenhang gen eine Datenbank des Innenministeriums in Moskau. Auch jener estnische Staatssekretär Taimar Peterkop wird demnach gen jener Liste geführt. Den beiden Politikern wird laut dem Bericht vorgeworfen, die Denkmäler sowjetischer Soldaten zerstört oder mangelhaft zu nach sich ziehen. Details zu den angeblichen Straftaten werden keine genannt.

Die estnische Regierung hat vergangenen Sommer beschlossen, sämtliche sowjetischen Denkmäler in dem Land zerlegen oder verlegen zu lassen. Davon waren etwa 200 solange bis 400 Objekte betroffen. „Ein Panzer ist eine Mordwaffe, er ist kein Erinnerungsobjekt. Und mit denselben Panzern werden gegenwärtig auf den Straßen der Ukraine Menschen getötet“, sagte Kallas in vergangener Zeit.

Infolge jener seit dieser Zeit zwei Jahren andauernden russischen Offensive in jener Ukraine sind die Beziehungen zwischen jener Regierung in Moskau und den baltischen Staaten ohnehin grenz… gespannt. Kallas gilt wie eine jener härtesten Kritikerinnen des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Sie hat in den vergangenen Monaten immer wieder davor gewarnt, dass Kriegsmüdigkeit eintrete, und forderte, dass die Unterstützung zum Besten von die Ukraine nicht nachlassen dürfe. Auch in einem Interview, dies sie jener ZEIT im vergangenen Oktober gab.

Nato-Truppen münden Übungsmanöver in Estland durch

Darin sprach sie außerdem zusätzlich die Sorge vor einem Angriff aufgrund jener gemeinsamen Grenze mit Russland. „Wir wurden ja lange Zeit Zeit wie russenfeindlich betrachtet, weil wir immer wieder vor ihnen gewarnt nach sich ziehen„, sagte sie. „Wir haben nun Truppen unserer Verbündeten in den baltischen Staaten stationiert, wir führen gemeinsam Manöver durch, die Befehlskette im Ernstfall ist eingeübt.“

Aktuell findet in Estland die jährliche Militärübung Winter Camp statt. Dort proben rund 1.100 Soldaten den Einsatz nebst winterlichen Bedingungen mit Schnee und Eis. Neben jener Armee des Landes beteiligen sich beiläufig Nato-Soldaten aus Frankreich und Großbritannien an dem Manöver. Sie konfektionieren sich gen einem Übungsgelände nahe dem Stützpunkt Tapa gen verschiedene Szenarien vor, unter anderem mit Kampfpanzern und Militärfahrzeugen. Insgesamt sind dort zusätzlich 3.000 Soldaten des Militärbündnisses stationiert.

Zu Händen dies aktuelle Jahr hat die estnische Regierung vereinigen Staatshaushalt mit Verteidigungsausgaben in Rekordhöhe verabschiedet. Erstmals ist darin vorgesehen, dass mehr wie drei Prozent des Bruttoinlandsprodukt in den Militäretat fließen sollen.