Junge Union: Friedrich Merz gegen die Jungen in seiner eigenen Partei

In der Union herrschen Stress und Uneinigkeit. Eine Gruppe von 18 jungen Bundestagsabgeordneten von CDU und CSU will gegen das geplante Rentenpaket der Bundesregierung stimmen. Die Kosten seien gegenüber der jungen Generation nicht zu rechtfertigen. Die Union hat in der Schwarz-Roten-Regierungskoalition eine Mehrheit von zwölf Abgeordneten. Mit 18 Gegenstimmen könnte der Gesetzesentwurf also blockiert werden. Mitten in diesem Konflikt trifft sich die Junge Union zum Parteikongress, dem Deutschlandtag, im Europapark in Rust. Dort wird auch Kanzler Friedrich Merz heute eine Rede halten. Fabian Reinbold, politischer Korrespondent der ZEIT, begleitet den Kongress. Er spricht im Podcast darüber, was für die Union heute alles auf dem Spiel steht und wieso die Partei so nervös ist. 

US-Präsident Donald Trump steht ebenfalls unter Druck. Die Demokraten aus dem Kontrollausschuss des Repräsentantenhauses haben diese Woche neue E-Mails im Fall Jeffrey Epstein veröffentlicht. Laut den Leaks soll Trump von den Fällen sexualisierter Gewalt an Minderjährigen gewusst haben. Trump bestreitet die Vorwürfe nach wie vor. Bisher konnten Skandale Trump nicht wirklich etwas anhaben, doch ändert sich das gerade? Aktuell wenden sich auch einige bisher treue MAGA-Anhängerinnen von ihm ab. Zusammen mit den Demokraten wollen sie eine vollständige Veröffentlichung der Epstein-Akten erreichen, die Trump bisher unter Verschluss gehalten hat. Was gerade innerhalb der MAGA-Bewegung passiert, analysiert Nils Markwardt aus dem Politischen Feuilleton der ZEIT.   

Und sonst so: Wie Mehrsprachigkeit vorm Altern schützt  

Moderation und Produktion: Simone Gaul 

Redaktion: Constanze Kainz 

Mitarbeit: Susanne Hehr, Miriam Mair 

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.