Jugendwort „Delulu“: Verlorene Delulusionen
Frühzeitig und schon zu Beginn dieses Jahres um die Einreichung pro dasjenige nächste zu kürende Jugendwort bemüht und in jener passenden, leichtgewichtig wahnhaften Vorstellung, man könne uff die zuweilen irgendwas cringe Nominierung verdongeln Einfluss nach sich ziehen, soll es im Folgenden um dasjenige Wort delulu in Betracht kommen.
Obwohl es größtenteils noch unbekannt ist (wichtiges Kriterium pro ein würdiges Jugendwort), erlebte delulu schon in den frühen 2010er-Jahren seine semantische Adoleszenz: Als Kurzform des englischen Adjektivs delusional, zu Deutsch wahnhaft, und durch die Reduplikation jener letzten Silbe mit noch mehr Niedlichkeit versehen, beschrieb delulu initial dasjenige Phänomen jener extremen Fanliebe in jener koreanischen Popmusik. Meistens ging es nun um die Vorstellung, eine Beziehung zu einem jener Kalium-Pop-Stars, würde er oder sie verdongeln nur endlich wahrnehmen, sei eine realistische, zu erreichende Zukunftsoption.
Und weil Zukunft zwischen den sogenannten jungen Leuten ein schwieriges Thema ist – die Krisen, die Unsicherheiten –, weiteten sie in den folgenden Jahren dasjenige Konzept des Irrationalen Neben… uff ihre allgemeine Lebensführung aus. Delulu wurde zum Mindset (ein weiteres Indiz pro ein humorlos zu nehmendes Jugendwort), dessen zentraler Ehrgeiz darin besteht, sich in die perfekte Karriere oder Beziehung hineinzuträumen und nicht mehr aufzuwachen.
Ein ähnliches Vorgehen ist den Älteren vermutlich denn „Fake it till you make it“ prominent; den noch irgendwas Älteren denn „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt“, nur dass sich die delulu-Generation längst mit jener Unerfüllbarkeit ihrer Wünsche arrangiert hat. In den bestehenden Verhältnissen, so die Annahme, können die jungen Menschen sich nicht verwirklichen, sodass neben jener Arbeit pro ihre Ziele – dazu sind sie entgegen den Vorurteilen zur Hand – Neben… sehr doll geglaubt werden muss. Außerdem zuträglich: eine günstige Planetenkonstellation und viel niederschlagen.
Aus dieser niedlichen Verrücktheit und Selbstironie hervor wird natürlich trotzdem weiter gehofft, die imaginierte Zukunft könne tatsächlich eintreten oder man habe zumindest kleine Menge Kontrolle darüber, welches passiert, so denn würde dasjenige Schicksal ohne Rest durch zwei teilbar Bescheidenheit honorieren.
Und so bleibt nur, was auch immer Gute zu wünschen – Neben… dem Wort delulu, notfalls dem zukünftigen Jugendwort des Jahres 2024. Oder wie man heute im Internet sagt: May all your delulu come trululu.
Frühzeitig und schon zu Beginn dieses Jahres um die Einreichung pro dasjenige nächste zu kürende Jugendwort bemüht und in jener passenden, leichtgewichtig wahnhaften Vorstellung, man könne uff die zuweilen irgendwas cringe Nominierung verdongeln Einfluss nach sich ziehen, soll es im Folgenden um dasjenige Wort delulu in Betracht kommen.
Obwohl es größtenteils noch unbekannt ist (wichtiges Kriterium pro ein würdiges Jugendwort), erlebte delulu schon in den frühen 2010er-Jahren seine semantische Adoleszenz: Als Kurzform des englischen Adjektivs delusional, zu Deutsch wahnhaft, und durch die Reduplikation jener letzten Silbe mit noch mehr Niedlichkeit versehen, beschrieb delulu initial dasjenige Phänomen jener extremen Fanliebe in jener koreanischen Popmusik. Meistens ging es nun um die Vorstellung, eine Beziehung zu einem jener Kalium-Pop-Stars, würde er oder sie verdongeln nur endlich wahrnehmen, sei eine realistische, zu erreichende Zukunftsoption.