Jimmy Kimmel Live: Erst Colbert, nun Kimmel – US-Sender knicken vor Trump ein
Die Ausstrahlung der US-amerikanischen Late-Night-Show Jimmy Kimmel Live wird vom Sender ABC auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. ABC begründete die Entscheidung mit Äußerungen des Talkmasters über den Mord an Charlie Kirk. Kimmel hatte in seiner Sendung am Montag gesagt: „Wir haben am Wochenende neue Tiefpunkte erreicht, als die MAGA-Gang verzweifelt versuchte, diesen Jungen, der Charlie Kirk ermordet hat, als irgendetwas anderes als einen von ihnen darzustellen und alles tat, um daraus politische Punkte zu schlagen.“ Donald Trump kommentierte die Entscheidung von ABC auf seiner Plattform Truth Social: „Tolle Neuigkeiten für Amerika. Glückwunsch an ABC, dass sie endlich den Mut hatten, das zu tun, was getan werden musste.“ Die internationale Korrespondentin der ZEIT, Rieke Havertz, ordnet die Entscheidung des Senders und die Auswirkungen ein.
Donald Trump hat heute den britischen Premierminister Keir Starmer auf dessen Landsitz Chequers getroffen. Die USA und Großbritannien haben ein Investitionsabkommen besiegelt und ein milliardenschweres Wirtschaftsabkommen zu Technologie und Atomkraft unterzeichnet. Trump war am Dienstagabend zu seinem zweiten Staatsbesuch in Großbritannien gelandet, den er als „große Ehre“ bezeichnete. Anlässlich des Besuchs hat die US-Investmentgesellschaft Blackstone angekündigt, in den nächsten zehn Jahren 90 Milliarden Pfund in britische Projekte investieren zu wollen. Auch Microsoft und andere US-Technologiefirmen hatten Milliardeninvestitionen in die britische KI-Infrastruktur angekündigt.
Außerdem im Update: In München wurde heute bei der Sonderverkehrsministerkonferenz über das Deutschlandticket beraten. Im kommenden Jahr wird der Preis dafür auf 63 Euro angehoben werden. Zu Beginn des Jahres war der Preis von 49 Euro auf derzeit 58 Euro monatlich gestiegen.
Und sonst so? O’zapft is, OkSoberfest!
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Mira Schrems
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