Jetzt schon Weihnachtsartikel zu Händen 2026 in Supermärkten

Der Weihnachtswahnsinn im deutschen Einzelhandel geht immer früher los! Schon jetzt wird in den Läden Christbaumschmuck und Festliches fürs nächste Jahr verkauft.

Es wird immer absurder! Kaum hat man sich daran gewöhnt, dass es in den Supermärkten seit September die ersten Artikel fürs diesjährige Weihnachtsfest zu kaufen gibt, geht der Wahnsinn weiter: Viele Läden füllen ihre Regale bereits fleißig mit Christbaumschmuck, weihnachtlicher Tischdekoration und Ugly Christmas Sweatern für 2026.

„Eigentlich wollten wir in der nächsten Woche so langsam anfangen, die Schoko-Nikoläuse gegen die Schoko-Osterhasen auszutauschen“, verrät der Geschäftsführer einer Supermarktkette, „um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, haben wir uns aber umentschieden.“

Hype um Weihnachten immer früher

Das löste eine Lichterkettenreaktion im wahrsten Sinne des Wortes aus: Immer mehr Unternehmen haben offenbar beschlossen, nachzuziehen. Das Ergebnis: Überall im Einzelhandel gibt es schon Weihnachtsdekoration für nächstes Jahr zu kaufen.

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Und die Deutschen ziehen munter mit. „Viele haben die Befürchtung, dass es 2026 aufgrund der ganzen Krisen kein Weihnachten mehr gibt und decken sich vorsichtshalber ein“, vermutet man in der Branche, „und wer weiß? Vielleicht werden ja die Weihnachtsfeiertage abgeschafft, um die lahmende Wirtschaft zu stärken, oder per Losentscheid auf ein anderes Datum verlegt.“

Vatikan meldet sich zu Wort

Aufgrund des großen Erfolgs spielt der Handel mit der Idee, jetzt auch schon Weihnachtsartikel für übernächstes Jahr ins Sortiment zu nehmen. Zudem plant man eine Anfrage an den Vatikan. „Wenn es hinzubekommen wäre, die Geschichte von Marias Niederkunft liturgisch mit mehr Hexen, Vampiren und Zombies aufzupeppen, könnte man gleichzeitig noch Halloween-Accessoires verkaufen“, lautet die Hoffnung.

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Rom kontert mit einem Gegenvorschlag: Ein Sprecher ließ verlauten, man prüfe derzeit, ob man die Geburt Christi künftig auf Ende Juli verschieben könne, „damit die Leute mehr Zeit für ihre Weihnachtseinkäufe haben und bei der Bescherung am Badesee nicht mehr so vom Konsumterror gestresst sind“.

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Source: welt.de