Jan van Aken: „Die Linke kämpft zum Besten von die Ukraine – doch zivil, ohne Waffen“

Und wieder soll die Linke neu gestartet werden: Neben der Publizistin Ines Schwerdtner kandidiert der Konfliktforscher Jan van Aken auf dem Parteitag im Oktober für den Vorsitz einer Partei, die bundesweit bei 3 Prozent liegt.

der Freitag: Herr van Aken, Sie wollen die Linke als soziale Partei neu aufstellen. Wofür steht für Sie denn die SPD?

Jan van Aken: Rassismus. Abschiebung.

Ehrlich?!

Ja, ich denke bei der SPD an eine Partei, die versucht, sozial zu bleiben, und sich das in Zeiten des Rechtsrucks mit rigiderer Abschiebungspolitik erkauft.

Wofür stehen die Grünen?

Ich weiß es wirklich nicht.

Grüne Transformation des Kapitalismus?

Nein. Das ist vielleicht deren Parole, aber politisch fällt mir nicht auf, dass die Grünen es schaffen, die Wirtschaft