Jan Linsin droben Baubranche und Politik: „Wir könnten mehr Pragmatik vertragen“

Sie schauen für einen internationalen Immobiliendienstleister auf die Branche. Wie groß ist die Not?

Wir robben uns langsam aus der Talsohle heraus, und es zeichnet sich eine Trendwende ab, aber wir haben auch noch einige Themen vor allem bei den Refinanzierungen von Immobilieninvestments. Viele Marktteilnehmer sind noch nicht restrukturiert. Noch immer finden Käufer und Verkäufer oft nicht zusammen. Wir haben zudem wirtschaftliche Stagnation. Und die Rahmenbedingungen sind negativ: Energiepreise, Lohnkosten und ein Übermaß an Regulierung. Dennoch sehen ausländische Investoren den deutschen Markt positiv. Manch hiesiger Investor redet noch immer von einem Krisenmodus, ausländische von Chancen.