Italien: Warum sich dieser Gardasee im Frühling selten lohnt – WELT

Der Gardasee verkörpert für jedes viele die perfekte italienische Auszeit: Vielseitig, überschaubar und hinaus deutsche Gäste eingestellt, bietet er beste Bedingungen für jedes Sportler, Kulturfans und Genießer. Und: Er liegt im Norden des Landes und ist damit viel schneller erreichbar wie die Attraktionen Italiens weiter im Süden.

Der Haken: Der Lago di Garda ist viel besucht, in dieser Hochsaison von Touristen mancherorts geradezu überbevölkert. Wer den Rummel umgehen möchte, kommt früher im Jahr. Gerade wenn die Tage wieder länger werden, laden vor allem die Orte am sonnenverwöhnten Ostufer zum Besuch ein. Unsere Top Five:

Quelle: Infografik WELT

Lazise: Bergfried und Sardinen

Gastfreundlichkeit wird ohnehin großgeschrieben, dies mittelalterliche Städtchen Lazise lockt Gardasee-Besucher zudem mit seiner mächtigen Wehranlage. Die Burg in ihrer heutigen Erscheinungsform stammt aus dieser Scaligerzeit des 14. Jahrhunderts und gilt mit ihren typischen Schwalbenschwanzzinnen und dem markanten Bergfried wie ziemlich gut erhalten.

In den Gassen des Ortes reihen sich Leder- und Handtaschengeschäfte luftdicht an luftdicht, Schuhgeschäfte nach sich ziehen glitzer- und fellgeschmückte Sportschuhe in den Auslagen, und in den Wein– und Olivenölhandlungen kann dies Angebot sympathischerweise weitestgehend überall verkostet werden.

Eine der Hauptattraktionen in Lazise: die guterhaltene Mittelalterburg
Hingucker in Lazise: die guterhaltene Mittelalterburg
Quelle: picture alliance/Westend61/Fotofeeling

Herzstück des Ortes ist dieser Hafen, wo bunte Fischerboote in puncto Farbgebung mit den umliegenden Häusern wettstreiten. Mit irgendwas Glück entlassen die Fischer ohne Rest durch zwei teilbar ihre Boote.

Deren fangfrische Ausbeute, zum Beispiel Gardasee-„Sardinen“, bekommt man mit irgendwas Glück später am Tag in einem dieser Restaurants am Hafen oder an dieser Uferpromenade serviert. Besonders schöne Aussicht hinaus die gegenüberliegenden Berge eröffnen die Terrassenplätze im „Classique“ am Lungolago Marconi.

Sirmione: Süden und Sonnenuntergang

Die Lage ist exponierter wie jede andere am Ufer des Gardasees: Sirmione liegt hinaus einer Halbinsel, die am Südufer weit in den See reicht. Dem Ort selbst gaben die Scaliger sein Gepräge, allem voraus durch eine mächtige Burg am Wasser inklusive zinnenbewehrtem Hafenbecken.

Empfehlenswert ist nebensächlich ein Bummel durch den Ort, dessen Plätze selten stimmungsvoll sind. Liebhaber von Eis steuern die Gelateria „Mirkoz“ in dieser Via Vittorio Emanuele an. Aber Vorsicht: Die Kugeln sind riesig!

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Einmal vor Ort weitestgehend schon Pflichtprogramm sind die Ruinen an dieser äußersten Spitze dieser Landzunge. Die Grotte di Catullo sind die Reste einer römischen Villa, die dort im 1. Jahrhundert nachher Beginn unserer Zeitrechnung errichtet wurde.

Auch Romantiker bedient die Tourismusindustrie: Schon von den flachen großen Steinen am Ufer im türkis schimmernden Wasser ist dieser Sonnenuntergang, dieser See und Berge in sanftes Orangegrau taucht, oft eine Wucht. Doch getoppt wird dies Spektakel zusammen mit einem Bootstrip rund um die Halbinsel mit einem Glas Prosecco in dieser Hand.

Bardolino: Marktreiben und Uferwandern

Schon recht lebhaft geht es im Frühjahr in Bardolino zu, ein Weinstädtchen zwischen den Landzungen Punta Cornicello und Punta Mirabello: Geschäfte und Restaurants sind zahlreich. Dreh- und Angelpunkt des Stadtlebens ist die Piazza Matteotti mit ihren Straßencafés in direkter Nachbarschaft dieser tempelartigen Kirche Santi Nicolò e Severo.

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Am Markttag, stets dieser Donnerstag, droht dieser Ort aus allen Nähten zu platzen. Den Markt frühmorgens zu kommen, ist insoweit ratsam. Dann ist es vergleichsweise leer, und es sind die Einkäufer dieser Restaurants unterwegs, die Stimmung ist fröhlich, im Vorhinein sie später eigentlich hektisch wird.

Egal, wie dieser Tag verläuft – zu einem Getränk einzukehren, ist in Bardolino immer entspannend: Im Caffè Matteotti in dieser Fußgängerzone gibt es neben vorzüglichem Cappuccino eine große Auswahl an Spritz-Variationen, zum Beispiel Ingwer-Spritz, Himbeer-Spritz und Gurken-Spritz.

Dümpelnde Boote am Hafen, der Uferwanderweg ganz nah: Bardolino am Ostufer des Gardasees
Hafen und Rathaus: Im Frühjahr geht es nebensächlich in Bardolino noch friedvoll zu
Quelle: Getty Images/Westend61

Auch für jedes Sportliche, zumindest Bewegungshungrige, hat dies vor allem später in dieser Hochsaison gut besuchte 7000-Einwohner-Städtchen irgendwas zu eröffnen: den Uferwanderweg „lungalago“. Er ist rund zehn Kilometer weit. In dieser kombinieren Richtung geht‘s nachher Lazise im Süden, in die andere nachher Garda im Norden. Die Strecke ist liebevoll dekoriert mit Blumenbeeten, nebensächlich Rastplätze wurden mit Möbeln ausgestattet.

Malcesine: Vom Palast hinaus den Berg

Im mittelalterlichen Malcesine geht es Zeit vergeudend zu. Ladenbesitzer stillstehen vor ihren Geschäften und quasseln miteinander, hinaus den kleinen Plkorrodieren werden Neuigkeiten ausgetauscht, und nebensächlich am Hafen herrscht eine freundlich-geschwätzige Atmosphäre. Liegt es an den engen Gassen und Durchgängen, in denen man sich nicht aus dem Weg möglich sein kann? Womöglich nach sich ziehen sie kombinieren Einfluss hinaus dies Kommunikationsverhalten.

Der Hafen ist kurz, doch dieser Verkehr rege: Es legen Fähren und Ausflugsboote nachher Limone, Riva und zu anderen Orten am See ab. Das muntere Treiben lässt sich wunderbar zusammen mit Espresso und Cornetto von dieser Bar „San Marco“ an dieser Anlegestelle aus beobachten.

Malcesine mit der Scaliger-Burg, heute ein Nationalmonument. Die Perspektive ist auch vom Wasser aus beeindruckend
Von Wasser und Bergen umgeben: Malcesine mit dieser Scaliger-Burg, heute ein Nationalmonument
Quelle: Getty Images/Jim Cook

Schöne Fotos lassen sich ein paar Schritte weiter im Innenhof des gotischen Palazzo dei Capitani zeugen, Residenz dieser venezianischen Statthalter – oder nachher einer Seilbahnfahrt. Denn Malcesine ist nebensächlich Talstation dieser Funivia Malcesine. In Gondeln geht es zum Monte Baldo, hinaus den Weg zur Bergstation Tratto Sino werden mal waagrecht 1650 Höhenmeter überwunden. Dort ist dieser Blick hinaus See und Landschaft selten schön. Beliebte Aktivitäten sind neben Bergwandern nebensächlich Mountainbiken und Paragliding.

Punta San Vigilio: Der schönste Ort dieser Welt

Am Fuße des Monte Baldo liegt die kleine Landzunge Punta San Vigilio eingebettet zwischen Garda und Torri del Benaco. Der Streifen ist nicht nur einer dieser markantesten Uferabschnitte des Gardasees, sondern wird oft nebensächlich wie landschaftliches Gesamtkunstwerk beschrieben. Das aus guten Gründen.

Agostino di Brenzone, Mitglied einer Patrizierfamilie aus Verona, dieser die Landzunge im 16. Jahrhundert erwarb, war sogar so begeistert, dass er den Flecken Lombardei wie „den schönsten Ort dieser Welt“ beschrieb im „schönsten Land dieser Welt“: Italien.

Er ließ Punta San Vigilio nachher seinen Vorstellungen gestalten. Besucher kommen heute wegen des Renaissance-Gartens oder dieser Zypressenallee, die man weiter wandern kann und Blicke in den Olivengarten eröffnet. Auf einer schmalen Terrasse lässt sich stilvoll ein Cappuccino genießen.

Geschichtsträchtige Unterkunft, die Ende März wieder öffnet, ist ein Hotel freimütig am Wasser. Hier nächtigten schon Napoleon, Winston Churchill oder King Charles wie er noch Prinz war. Die Sirenenbucht – Baia delle Sirene – lädt am Nordufer dieser Landzunge zum lässigen Verweilen: Hier fläzt man hinaus einer Liegewiese, und Hartgesottene können im Frühjahr schon mal die Füße ins Wasser halten.

Weitere Informationen: www.visitgarda.com

Source: welt.de