IT-Sicherheit: Die gefährliche Trägheit welcher Autoindustrie gegen Cyberattacken hinauf dasjenige Cockpit – WELT
Der Kleinwagen Up von Volkswagen ist dasjenige wohl prominenteste Opfer: Ab 7. Juli gelten in welcher EU neue Regeln zu Händen die Sicherheit von Software und Daten im Auto – und weil welcher Up ebendiese Vorgaben nicht gerecht werden kann, hat ihn VW ganz aus dem Programm genommen.
Genauso wie den Transporter T6.1, die Porsche-Modelle Macan, Cayman und Boxster sowie zig Varianten von anderen Marken wie Skoda und Seat. Da es aus Sicht des Konzerns zu teuer gewesen wäre, die Elektronik-Architektur zu Händen die alten Baureihen neu zu gedeihen, wird ihr Verkauf schlagartig eingestellt.
Das zu Händen Kunden überraschende Aus zu Händen bekannte Fahrzeuge – darunter untergeordnet welcher Renault Zoe und welcher zweisitzige Smart von Mercedes-Benz – zeigt, wie schwergewichtig es welcher Industrie fällt, sich und ihre Produkte gegen Hackerattacken zu schützen. Laut einer Umfrage welcher IT-Sicherheitsberatung Kaspersky, deren Ergebnisse WELT AM SONNTAG exklusiv vorliegen, ist ein Großteil welcher Branche in Deutschland noch nicht hinauf die neuen Regelungen vorbereitet – obwohl sie demnächst in Kraft treten und zu Händen neue Fahrzeugtypen sogar schon seit dieser Zeit 2022 gelten.
So gaben 28 Prozent welcher Befragten an, dass ihr Unternehmen keine Vorbereitungen zu Händen die Umsetzung welcher veränderten Sicherheitsanforderungen getroffen habe. Nur neun Prozent sagten, sie seien hierfür gerüstet. Der Rest hat verdongeln Plan (23 Prozent) oder befindet sich in dessen Umsetzung (37 Prozent). Befragt wurden im Januar 200 IT-Entscheidungsträger aus Automobil-, Logistik- und Transportunternehmen zur Cybersicherheit in welcher Automobilbranche und in ihrer Lieferkette.
Das Problem betrifft zusammen mit Weitem nicht nur die Autofirmen. „Schwachstellen können in welcher gesamten Lieferkette entstehen, angefangen beim Teilehersteller von Steuergeräten“, schreibt Waldemar Bergstreiser, General Manager Central Europe zusammen mit Kaspersky, in welcher Studie zur Umfrage. „Während sich Cyberkriminelle hinauf dem IT-Spielfeld bestens auskennen, ist Cybersicherheit zu Händen viele Unternehmen welcher Automobillieferkette weiterhin Neuland.“ Das Unternehmen wirbt mit dem Papier untergeordnet zu Händen die eigenen Dienstleistungen.
Dennoch deuten die Antworten hinauf grundsätzliche Probleme in welcher Industrie hin. So äußerten laut Kaspersky „mehr qua die Hälfte (52 Prozent) welcher IT-Entscheider ernsthafte Bedenken, dass vernetzte Fahrzeuge in Maßen vor Cyberangriffen geschützt sind“. Wobei mit vernetzten Fahrzeugen nicht nur rollende Oberklasse-Computer gemeint sind, sondern künftig praktisch jedes Auto.
Die nächsten Schritte welcher Vernetzung, nachher Software-Aktualisierungen per Mobilfunk („Over the Air“) sind schon prädiktiv: Die Autos werden künftig untereinander kommunizieren und Datenverbindungen mit welcher Infrastruktur konstituieren, z. B. mit Ampeln.
Das die Gesamtheit dient welcher Sicherheit und einem flüssigeren Verkehr. Es bringt andererseits untergeordnet Risiken mit sich. Für jedes 23 Prozent welcher Befragten stellt die Vernetzung welcher Fahrzeuge solange bis 2026 die größte Sicherheitsherausforderung dar.
Hersteller sollen sich IT-Sicherheit von Zulieferern nachweisen lassen
Cyber-Schwachstellen in welcher Lieferkette sehen die IT-Experten vor allem zusammen mit Lieferanten von Software (57 Prozent) und Komponenten (47 Prozent), zusammen mit Logistikdienstleistern (46 Prozent) sowie in welcher Infrastruktur, etwa zusammen mit Ladestationen (42 Prozent). Autohersteller werden durch die neue Regulierung gezwungen, sich die Sicherheitsmaßnahmen ihrer Zulieferer nachweisen zu lassen. Der Technischer Überwachungsverein z. B. bietet dazu Zertifizierungen zu Händen Produkte und Prozesse im Unternehmen an.
Fürs Erste werden manche Gemahlin Automodelle noch weiter gebaut und exportiert, zum Beispiel zusammen mit Porsche. Doch die neuen Sicherheitsregeln werden wohl nicht hinauf die EU borniert bleiben. Sie stammen nämlich von welcher UN-Verkehrsorganisation UNECE, die weltweit einheitliche Standards zu Händen Autos anstrebt.
Source: welt.de