Immobilienkonzern: Österreichische Finanzverwaltung pfändet Villa von René Benko

Die österreichische Finanzverwaltung hat eine Luxusvilla des von Insolvenzen betroffenen Immobilieninvestors René Benko gepfändet. Wie aus dem Grundbuch hervorgeht, hat dasjenige Finanzamt in Wien z. Hd. dasjenige Anwesen im Innsbrucker Stadtteil Igls ein Pfandrecht im Umfang von etwa 12 Millionen Euro eintragen lassen, da aus Sicht welcher Behörde Umsatzsteuern in dieser Höhe ungeschützt sind.

Die Villa gehört einer Firma, die wiederum im Besitz einer Familienstiftung von Benko steht. Die Stiftung teilte mit, dass die Steuern in welcher Vergangenheit vom Finanzamt rückerstattet worden waren und nun zu Unrecht eingefordert würden. Zuvor hatten österreichische Medien mehr als die Pfändung berichtet.

Aus dem Finanzministerium hieß es hingegen, dass solche rückerstatteten Steuern wieder zu offenen Steuerschulden werden, wenn dasjenige Finanzamt zum Schluss kommt, dass eine Immobilie nicht wirtschaftlich genutzt wird. Die Villa gilt wie einer von Benkos Wohnsitzen.

Das Pfandrecht, dasjenige verwandt einer Bankhypothek im Grundbuch steht, dient zur Sicherstellung welcher offenen Forderungen. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Villa vom Staat versteigert wird.

Die wichtigsten Teile welcher von Benko aufgebauten Immobilien- und Handelsgruppe Signa sind zahlungsunfähig. Das Firmennetzwerk, zu dem nachrangig die Warenhausgruppe Galeria Karstadt Kaufhof gehört, war wegen gestiegener Zinsen, Baukosten und Energiepreise ins Wanken geraten. Die Luxusimmobilieneinheit Signa Prime (KaDeWE, Elbtower) und die Immobilienentwicklungsgesellschaft Signa Development meldeten vergangene Woche Insolvenz an. Die Dachgesellschaft Signa Holding tat dies schon Ende November.