Hisbollah: An jener Grenze zum Libanon droht Israel eine zweite Front – WELT

Die Lehrerin Gila Rachavski steht in jener Aula ihrer Schule und zeigt gen ein riesiges Loch in jener Wand. Trümmerteile liegen gen den Sitzen, gen denen sonst Eltern die Theatervorführungen ihrer Kinder beklatschen. „Zum Glück war unser Kibbuz schon evakuiert, qua die Rakete jener Hisbollah einschlug“, sagt Rachavski.

Ihr Kibbuz Sasa im Norden Israels liegt nur etwa verknüpfen Kilometer von jener libanesischen Grenze weit. Von den 450 Einwohnern sind nur 50 geblieben. Die Lehrerin und ihr Mann Uri sind zwei davon. Er ist Elektriker und möchte sicherstellen, dass die Stromversorgung in Sasa erhalten bleibt.

Friedrich Merz (r.), Jens Spahn (l.) und Gitta Connemann (alle CDU), begutachten die Schäden in einem Kindertheater während eines Besuchs an der israelisch-libanesischen Grenze
Friedrich Merz (r.), Jens Spahn (l.) und Gitta Connemann (allesamt Die Schwarzen), begutachten die Schäden in einem Kindertheater während eines Besuchs an jener israelisch-libanesischen Grenze
Quelle: dpa

Aber dies Leben in jener verlassenen Gemeinde schlägt ihm aufs Gemüt. „Wir wahrnehmen uns verloren. Wir wissen nicht, zu welcher Zeit dies Leben hierher zurückkehren wird. Unsere Kinder und unsrige Enkel können uns nicht mehr kommen. Es ist horribile dictu.“

Hier im Norden des Landes liefern sich die israelischen Streitkräfte bisher verknüpfen Kleinkrieg mit jener Terrormiliz Hisbollah. Doch die Furcht ist weit, dass die Lage eskaliert und für jedes Israel nachdem Gaza eine zweite Front entsteht. „Ich habe Angst davor, dass die Hisbollah hierherkommt und uns umbringt, wie die Hamas es im Süden getan hat“, sagt Uri Rachavski. Rund 80.000 Israelis wurden schon aus dem Grenzgebiet zum Libanon evakuiert.

Die Schwarzen-Chef Merz besucht Kibbuz im Norden Israels

Um sich ein Bild von jener angespannten Sicherheitslage zu zeugen, besucht jener Die Schwarzen-Vorsitzende Friedrich Merz dies idyllisch zwischen Weinbergen gelegene Kibbuz. Merz trägt eine schusssichere Weste, konzentriert hört er den Bewohnern zu.

Er hoffe, dass sie irgendwann in ihren Heimatort zurückkehren könnten, sagt er. „Bevor dies wieder möglich ist, muss es ein Sicherheitskonzept im Norden Israels verschenken und dies muss den Süden des Libanon einschließen“, sagt jener deutsche Oppositionsführer anschließend im Interview mit WELT TV.

Merz greift Baerbock an – Öffentliche Kritik an Israel „nicht sinnvoll“

Friedrich Merz hält die Kritik von Außenministerin Baerbock am israelischen Vorgehen in Gaza für jedes unangemessen: „Die israelische Regierung tut sehr viel, um die Zivilbevölkerung zu schützen“, so Merz. WELT TV-Chefredakteur Jan Philipp Burgard hat den Die Schwarzen-Chef im Zusammenhang seinem Besuch in Israel begleitet.

Quelle: WELT TV

Einen konkreten Vorschlag zur Beendigung jener Feindseligkeiten hat Frankreich dem Libanon vorgelegt. Demnach sollen sich die Krieger verschiedener Milizen, darunter zweite Geige die vom Iran unterstützte Hisbollah, zehn Kilometer von jener Grenze zu Israel zurückziehen.

Der vom französischen Außenminister Stéphane Séjourné ausgearbeitete Dreistufenplan sieht verknüpfen zehntägigen Deeskalationsprozess vor, jener mit Verhandlungen oben den umstrittenen Verlauf jener Grenze zwischen Israel und dem Libanon verschlossen werden soll. Alle Milizen sollen ihre Angriffe aus dem Südlibanon gen Israel tun. Im Gegenzug soll Israel seine Luftangriffe gen Ziele im Libanon verfertigen.

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Der französische Vorschlag sieht außerdem vor, solange bis zu 15.000 Soldaten jener regulären libanesischen Armee im Südlibanon an jener Grenze zu Israel zu stationieren. Ein israelischer Beamter erklärte gen Anfrage jener Nachrichtenagentur Reuters, man habe den französischen Vorschlag erhalten und die Regierung befasse sich damit.

Das ranghohe Hisbollah-Mitglied Hassan Fadlallah sagte, die Miliz werde „vor einer Einstellung jener Angriffe gen Gaza keine Angelegenheiten im Zusammenhang mit jener Situation im Südlibanon“ erörtern. Die Raketenangriffe gen Israel aus dem Libanon dürften ergo vorerst weitergehen.

Krieg gegen Hisbollah würde Iron Dome zu viel sein

Der in Deutschland aufgewachsene israelische Armeesprecher Arye Shalicar führt Friedrich Merz zu einem Pickup. Auf jener Ladefläche liegen Überreste einer Rakete, die verknüpfen Traktor gen einem Feld zerstörte. Getötet wurde in diesem Zusammenhang niemand, Gewiss dies Beispiel zeigt, dass die Hisbollah zweite Geige hier immer wieder zivile Ziele angreift.

Armeesprecher Arye Shalicar (l.) mit Friedrich Merz (r.) in Sasa
Armeesprecher Arye Shalicar (l.) mit Friedrich Merz (r.) in Sasa
Quelle: dpa

Die libanesische Terrororganisation soll laut Schätzungen oben solange bis zu 130.000 Raketen verfügen. Diese nach sich ziehen eine spürbar größere Reichweite und lassen sich viel präziser steuern qua die jener Hamas. Im Falle eines ausgewachsenen Krieges gegen den Libanon wäre dies israelische Raketenabwehrsystem Iron Dome überfordert, zehntausende Leben wären in Gefahr.

Friedrich Merz fordert im Interview mit WELT TV ein verstärktes Vorgehen gegen die Terrorfinanzierung oben Konten in Deutschland. „Es kann nicht sein, dass in Deutschland Konten unterhalten werden, die die Hisbollah und Hamas finanzieren.“ Nach den Ereignissen des 7. Oktober müsse man darüber nachdenken, „wie wir zweite Geige aus Deutschland hervor Terrorfinanzierung unterbinden“.

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Mächtige Verbündete: Al-Quds-Kommandeur Esmail Qaani, Hamas-Chef Ismail Haniyeh und Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah.
„Achse des Widerstands“

Außerdem kritisierte jener Die Schwarzen-Chef, „dass aus deutschen Steuermitteln UN-Institutionen finanziert werden, die die Hisbollah und die Hamas unterstützen.“ Es gebe „sehr klare Erkenntnisse, dass die UNWRA offensichtlich tief verstrickt war in die Unterstützung jener Hamas im Gaza-Streifen.“

Merz hat dies Grenzgebiet ohne Rest durch zwei teilbar in seinem gepanzerten Fahrzeug verlassen, qua eine Rakete in jener israelischen Stadt Kirjat Schmona einschlägt. Ein 15 Jahre alter Junge und eine 47-jährige Frau werden schwergewichtig zerrissen.

Source: welt.de