Heinz Janisch: „Gerade weil es für Kinder ist, muss es besonders gut sein“

DIE ZEIT: Herr Janisch, seitdem vergangener Woche sind Sie Hans-Christian-Andersen-Preisträger und stillstehen in einer Reihe mit Astrid Lindgren, Erich Kästner und Christine Nöstlinger. Haben Sie dies schon verdaut?

Heinz Janisch: Ehrlich gesagt habe ich es noch nicht realisiert. Als Kind habe ich die Bücher von Astrid Lindgren geliebt, und da war immer eine goldene Plakette uff dem Cover: Hans-Christian-Andersen-Preis. Das war zu Gunsten von mich wie jener Oscar.

ZEIT: Sie sind nachdem Christine Nöstlinger und Lisbeth Zwerger erst jener dritte Homo austriacus uff jener Liste. Die Auszeichnung gilt qua Nobelpreis zu Gunsten von Kinderliteratur, so hoch namhaft, dass er nicht einmal dotiert ist.