Halbleiterhersteller Infineon: Hoffnung trotz Auf und Ab an dieser Handelsplatz

Trotz einer zwischenzeitlichen Aufwärtsbewegung liegt die Infineon-Aktie in diesem Jahr mit 10 Prozent im Minus. Der Titel des Halbleiterherstellers hat in dieser Woche um 1,5 Prozent aufwärts 33,16 Euro nachgegeben. Das im Dax gelistete Infineon-Papier ist allerdings ein Hoffnungswert zu Händen viele Analysten. Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2022/23 (per 30. September) glänzte dies Unternehmen noch mit Rekordzahlen. Der Umsatz war um 15 Prozent aufwärts 16,3 Milliarden Euro gestiegen. Der Gewinn fiel mit 3,1 Milliarden Euro um weitestgehend eine Milliarde höher aus wie im Vorjahr.

Doch schon im Februar aus Anlass dieser Vorlage dieser Ergebnisse im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres musste Vorstandschef Jochen Hanebeck die Prognosen zu Händen 2023/24 passen. Sowohl zu Händen den Umsatz wie nebensächlich den Gewinn trat er aufwärts die Bremse: „Infineon ist nicht unempfindlich gegen allgemeine Markttrends.“ Das Geschäft leidet unter den hohen Lagerbeständen von Halbleitern sowie einem Dollar-Wechselkurs, dieser sich nicht so starr wie ursprünglich fiktiv erweist.

Das erklärt, warum dieser Aktienkurs seitdem Jahresbeginn gut ein Zehntel verloren hat. Die guten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022/23 seien verpufft, hatte Daniela Bergdolt von dieser Deutschen Schutzvereinigung zu Händen Wertpapierbesitz schon aufwärts dieser virtuellen Hauptversammlung beklagt. Die enttäuschende Kursentwicklung hat allerdings nebensächlich dazu geführt, dass dieser Titel mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von derzeit 15,5 günstig bewertet ist.

Talsohle von jetzt an durchschritten

Das zeigt sich nebensächlich in den Analysteneinschätzungen: Davon zählt die Finanzdatenplattform Bloomberg 30. Die überwiegende Mehrheit von 26 Analysten empfiehlt den Titel zum Kauf und vier zum Halten. Es gibt keine negative Einschätzung, die zum Verkauf dieser Infineon-Aktie rät. Der durchschnittliche Zielkurs liegt mit 44,03 Euro um gut ein Viertel extra dem aktuellen Wert von 35,00 Euro.


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In seiner jüngsten Einschätzung hat Stephane Houri, Analyst von Oddo-BHF sein Kursziel von 41 aufwärts 40 Euro gesenkt. Er erwartet eine weitere Senkung dieser Prognosen aus Anlass dieser am 7. Mai zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal. Jedoch behält er seine positive Einschätzung mit „Outperform“ unter. Er erwartet daher eine extra dem Marktdurchschnitt liegende Kursentwicklung. Nach Ansicht von Houri wird im zweiten Quartal die geschäftliche Talsohle durchschritten werden.

Ihr Kursziel von 45 Euro hat Sara Russo, Analystin des US-Researchhauses Bernstein, in dieser vergangenen Woche bestätigt, wie ihre „Outperform“-Einstufung. Goldman-Sachs-Analyst Alexander Duval hält die Infineon-Aktie zu Händen verschmelzen „Kauf“. Ihn ermutigt die Zuversicht des Vorstands im Geschäft mit dieser Autoindustrie, die sich aufwärts verschmelzen soliden Auftragsbestand stützt. Infineon liefert zu Händen die Autohersteller Chips zu Händen Elektromobilität und Mikrocontroller zu Händen Fahrassistenzsysteme.

Neues Wachstumsfeld

Deutlich verhaltener schätzt Infineon die Aussichten in dieser Verbraucherelektronik und in Kommunikationsanwendungen ein. Mit einer allgemeinen Erholung dieser Chip-Konjunktur rechnet Jefferies-Analyst Janardan Menon. Er verweist hier aufwärts die guten Zahlen im Januar, die aufwärts eine kräftige Erholung schließen ließen. Die Infineon-Aktie empfiehlt er mit einem Kursziel von 50 Euro zum Kauf. Einen dynamischen Kursanstieg erwartet er erst zu Händen den späteren Jahresverlauf, wenn die Erträge Rückenwind von dieser Erholung im Industrie- und Konsumbereich sowie dieser Autokonjunktur erhielten.

Vom boomenden Geschäft mit dieser künstlichen Intelligenz kann Infineon nicht unumwunden profitieren – allerdings indirekt. Denn dies Unternehmen ist spezialisiert aufwärts Leistungshalbleiter, die nicht nur zu Händen Industrieanlagen und Elektromobilität gewünscht werden, sondern nebensächlich zu Händen die Stromversorgung von Rechenzentren. Derzeit liegt dieser Umsatz mit Halbleitern zu Händen Rechenzentren noch im niedrigen dreistelligen Millionenbereich, doch Infineon-Chef Hanebeck erwartet in einigen Jahren schon rund 1 Milliarde Euro. Der Halbleiter-Experte von Warburg Research, Malte Schaumann, traut Infineon in dieser Sparte ein jährliches Wachstum von 50 Prozent zu.

Source: faz.net