Grüne Gentechnik: Ein Geschenk zum Besten von die Agrarkonzerne. Keines zum Besten von die Verbraucher

Es gibt viel Aufregung um die Bauern und die Landwirtschaft. Erst legten Bauern mit ihren riesigen Traktoren wochenlang nicht nur die Hauptstadt lahm, um gegen Subventionsabbau zu Widerspruch erheben. In deren Windschatten demonstrierten zur Grünen Woche Ökobauern und Umweltverbände zum Besten von eine zwischenmenschlich gerechte Agrarwende, die mit dem von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Liga 90/Grüne) geplanten Fleisch-Cent kaum zu stemmen ist. Und vergangene Woche übergab die Allgäuer Biobäuerin Bärbel Endraß vom Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft dem EU-Parlament in Straßburg eine Petition mit 92.000 Unterschriften, in jener scharf gegen die Lockerung des europäischen Gentechnikrechts protestiert wird. Selten sind die widersprüchlichen landwirtschaftlichen Interessen so nachdrücklich zu Tage getreten.

92 Prozent wollen Kennzeichnung genomischer Techniken

Mit ihrer Petition weiß sich die Biolandwirtschaft einig mit jener großen Mehrheit jener Verbraucher:medial. 92 Prozent wünschen sich nachher einer Umfrage aus dem vergangenen September, dass Lebensmittel, die mittels neuer genomischer Techniken (NGT) produziert werden, gekennzeichnet bleiben. Wahlfreiheit ist dies Schlagwort ohne Rest durch zwei teilbar untergeordnet beim Genuss, und Gentechnik im Magen fühlt sich zum Besten von die meisten immer noch gefährlich an, untergeordnet wenn sie nicht zu schmecken ist.

Die EU-Kommission dringt in der Tat seit dem Zeitpunkt Längerem darauf, dies seit dem Zeitpunkt 2001 geltende Gentechnikrecht zu lockern und Lebens- und Futtermittel, die etwa durch die Genschere Crispr-Cas hergestellt werden, gen europäischen Äckern auszubringen. Der Agrarlobby gefällt dies, allen vorwärts dem unter Druck stehenden Bayer-Konzern, freilich untergeordnet 37 Nobelpreisträgern, die sich im Namen jener Welternährung in einem offenen Brief hierfür stark gemacht nach sich ziehen.

Zwei NGT-Kategorien

Ein seit dem Zeitpunkt Juli 2023 vorliegender Kommissionsvorschlag sah zwei Kategorien von NGT-Pflanzen vor: Solche mit mehr denn 20 Genveränderungen, die streng kontrolliert werden sollten. Und solche, an denen „nur“ 20 gentechnische Veränderungen vorgenommen wurden, welches mit völlig gentechnikfreien Pflanzen gleichgestellt werden soll.

Unter Kategorie zwei würden 94 Prozent jener NGT-Pflanzen purzeln, sie wären im Supermarkt unmerklich. Es gäbe keine umfassende Risikoprüfung im Rahmen jener Zulassung mehr, die Ökolandwirtschaft müsste mit jener Verunreinigung ihrer Äcker rechnen. Wettbewerbsfähigkeit schlägt Wahlfreiheit.

Am 7. Februar entschied dies EU-Parlament nun, den Kommissionsvorschlag zu übernehmen. Mit Einschränkungen. Ein von Grünen und Sozialisten eingebrachter Änderungsantrag zur Kennzeichnung und Rückverfolgung wurde mindestens aufgenommen. „Einen Lichtblick“, nennt dies jener grüne Verhandlungsführer Martin Häusling. Gemessen an dem, welches gen dem Spiel steht, lieber Kosmetik. Entschieden wird in Verhandlungen mit dem Rat wohl ohnehin erst nachher jener Europawahl – mit ungewissem Ausgang.

Landwirte hörig von Saatgutkonzernen

Die konventionell wirtschaftenden Bauern wünschen gen schnellere, präzisere und anpassungsfähige Züchtungen. Um mehr geht es im Rahmen jener Klimakrise ja nicht mehr. Die Ökobauern fürchten um ihre Produkte und ihre zunehmende Abhängigkeit von den Saatgutkonzernen. Wir jedweder sollen wohl noch genauer schauen, welches wir kaufen.

Und die Welternährung? Seit Langem kann man in Südamerika beobachten, welche katastrophalen Auswirkungen jener Einsatz von NGT-Pflanzen hat: Er erhoben die Abhängigkeit jener Bauern von den Saatgutkonzernen und treibt sie in die Armut.