Geldsegen | Roman „Regen“ von Claire Beyer: Naturkatastrophen und eine Frau hinaus welcher Flucht

Die Ehe kriselt, das Haus ist weggeschwemmt, plötzlich stehen da Taschen mit Geld. Claire Beyers „Regen“ erzählt von einer ganz normalen Frau auf der Flucht


Beyers Roman Regen beginnt mit einem Starkregen, der sich zu einer reißenden Flut entwickelt

Foto: Robert Alexander/Getty Images


Elke Heidenreich legte sozusagen die Fährte zu Claire Beyers Regen, sie stellte kürzlich den Roman in einer Sendung auf WDR 4 vor. Das müsse man „rot im Kalender anstreichen“, so die Moderatorin, denn die Grande Dame der Literaturkritik möge eigentlich keine Krimis. „Sie sind mir oft zu brutal“, erklärt Heidenreich. Schwedische Krimis könne sie kaum ertragen. Sowieso: Beyers Roman sei ein „Fast-Krimi“, lese sich mehr wie ein „Hausfrauenkrimi“. Sie habe ihn an drei Regentagen mit Vergnügen gelesen, „immer auf der Seite von Elisabeth“, also der Versicherungsangestellten Elisabeth Stiller-Henley, deren Leben an einem bis dahin gewöhnlichen Tag aus den Fugen gerät – nicht zuletzt, wei