Fünf Jahre Corona: Die Seuche in den Köpfen

Was bleibt fünf Jahre nach dem ersten sogenannten Lockdown? Sind wir wütend, traurig, dankbar über Schutzmaßnahmen? Oder gar klüger geworden? Eine objektive Antwort darauf kann es nicht geben – versuchen wir es mit einer subjektiven

Illustration: der Freitag


Es hat uns kalt erwischt, damals, das Virus – und die Folgen. Was bleibt fünf Jahre nach dem ersten „Lockdown“ in den Köpfen, in den Herzen, in den Blutbahnen der Körper und gesellschaftlichen Diskurse? Fragt der Redakteur. Uff, macht es in mir – da ist so viel, ein Wust. Corona-„Experten“ sind wir ja alle, wurden an Leib und Seele leidgeprüft. Die Einsamkeit, die Behörden und Medien anordneten, sollte, als „social distancing“, „solidarisch“ sein, aber jene vielbeschworene „Solidarität“ wurde auch missbraucht zur Diskreditierung von Personen mit missliebigen Meinungen.

Was bleibt, ist also viel Groll, gepaart mit Misstrauen wegen einer bestenfalls unkritischen, schlimmstenfalls manipulative