Friedensdemo in Berlin: Tausende Widerspruch erheben in Berlin gegen Krieg
Tausende Menschen sind dem Aufruf der Initiative „Nie wieder Krieg“ Krieg gefolgt und ziehen aktuell mit Plakaten und Transparenten durch Berlin. Slogans wie
„Diplomaten statt Granaten“ oder „Stoppt den Krieg sofort – Keine
Waffenlieferungen in die Ukraine“ sind zu lesen. Viele Demonstrierende
schwenken Fahnen mit der Friedenstaube. Von drei Ausgangspunkten bewegen
sie sich in Richtung Siegessäule im Tiergarten.
Dort sollen bei der Abschlusskundgebung unter anderem die BSW-Vorsitzende Sahra
Wagenknecht, der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner und die Linken-Politikerin
Gesine Lötzsch sprechen. Als erster Redner betrat der frühere CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler die Bühne – zu seiner ersten Teilnahme an einer Friedensdemo überhaupt. Er halte es „für hellen Wahnsinn, jetzt Raketen nach Russland reinschießen zu lassen“, sagte Gauweiler unter Beifall der Menge, wie der Tagesspiegelberichtet. Ein Brand sei nicht mit Benzin zu löschen, sagte er mit Blick auf deutsche Waffenlieferungen für die Ukraine.
Nach
Angaben der Berliner Polizei, die mit rund 1.000 Einsatzkräften
unterwegs ist, kam es zu keinen nennenswerten
Zwischenfällen. Nach ihrer Schätzung liegt die Zahl der Demonstrierenden unter
10.000. Die Veranstalter nannten die dreifache Zahl.
Israel wird „Besatzungsterror“ vorgeworfen
Zu einer Gegendemonstration an der Siegessäule hat zugleich der SPD-Politiker Michael Roth aufgerufen. Der Vorsitzende des
Auswärtigen Ausschusses des Bundestages wirbt seit Kriegsbeginn für die Unterstützung der Ukraine mit Geld und Waffen.
In
einem der drei Protestzüge laufen zahlreiche Demonstranten mit,
die Solidarität mit den Menschen im Gazastreifen fordern. Es sind Plakate mit Aufschriften wie „Schluss mit dem Besatzungsterror“,
„Nato treibt Krieg und Völkermord – Solidarität mit Donbass und Gaza“ zu
sehen.
Das
Bündnis „Nie wieder Krieg“, das sich zur Friedensbewegung zählt,
fordert unter anderem Verhandlungen zur sofortigen Beendigung des Krieges
in der Ukraine. Es wendet sich gegen die von Bundeskanzler
Olaf Scholz (SPD) angekündigte Stationierung von
US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab 2026.
Tausende Menschen sind dem Aufruf der Initiative „Nie wieder Krieg“ Krieg gefolgt und ziehen aktuell mit Plakaten und Transparenten durch Berlin. Slogans wie
„Diplomaten statt Granaten“ oder „Stoppt den Krieg sofort – Keine
Waffenlieferungen in die Ukraine“ sind zu lesen. Viele Demonstrierende
schwenken Fahnen mit der Friedenstaube. Von drei Ausgangspunkten bewegen
sie sich in Richtung Siegessäule im Tiergarten.
Dort sollen bei der Abschlusskundgebung unter anderem die BSW-Vorsitzende Sahra
Wagenknecht, der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner und die Linken-Politikerin
Gesine Lötzsch sprechen. Als erster Redner betrat der frühere CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler die Bühne – zu seiner ersten Teilnahme an einer Friedensdemo überhaupt. Er halte es „für hellen Wahnsinn, jetzt Raketen nach Russland reinschießen zu lassen“, sagte Gauweiler unter Beifall der Menge, wie der Tagesspiegelberichtet. Ein Brand sei nicht mit Benzin zu löschen, sagte er mit Blick auf deutsche Waffenlieferungen für die Ukraine.