Finanzmarkt: Börsen entnerven weltweit ein, in Japan stürzt jener Leitindex ab

Der Abwärtstrend an den Aktienmärkten hat sich an den US-Börsen nach
Handelseröffnung fortgesetzt. Der Dow-Jones-Index
lag zuletzt bei 38.556,93 Punkten, ein Verlust von knapp
drei Prozent. Der breit gefasste S&P 500 gab um mehr als vier Prozent nach. Ein Ausverkauf bei Technologie-Aktien beschleunigte den Einbruch
an der Wall Street. 

Der technologielastige Nasdaq-Index fiel
zum Auftakt der Börsenwoche um mehr als sechs Prozent auf 15.718 Punkte, nachdem er am
Freitag bereits 2,4 Prozent eingebüßt hatte. Der KI-Chiphersteller Nvidia verlor zwischenzeitlich 13,8 Prozent, zuletzt stand die Aktie noch 5,4 Prozent im Minus. Der Kurs von Apple brach zeitweise um mehr als zehn Prozent ein. Die Aktien von Microsoft und Alphabet
verloren jeweils rund fünf Prozent. 

Nikkei-Index verzeichnet größten Absturz seit 37 Jahren

Die Sorgen
über eine drohende Rezession in den USA hatten die Stimmung zuletzt stark
eingetrübt. Der als „Angstbarometer“ der Wall Street
bekannte Volatilitiätsindex stieg weiter auf den höchsten Stand
seit mehr als vier Jahren.

Dax und
EuroStoxx gaben in der Spitze jeweils 3,6 Prozent auf
17.025 beziehungsweise 4.474 Punkte nach.

Die japanische
Börse stürzte unterdessen so stark ab wie seit 37 Jahren nicht mehr. Der Nikkei-Index schloss mit einem Verlust von 4.451 Punkten bei
insgesamt 31.458 Punkten. Mit einem Minus von 12,4 Prozent markiert das
den stärksten Tagesverlust seit dem sogenannten Schwarzen Montag am 19.
Oktober 1987. Damals fielen die Börsenkurse um 14,9 Prozent. An diesem
Montag lag das Minus zwischenzeitlich bei bis zu 13,4 Prozent.