Feuilleton-Podcast: Sechs Strategien, unsterblich zu werden

Obwohl jener Künstler längst tot ist, wird dies Werk Caspar David Friedrichs gehypt, wie sei es nigelnagelneu. Die Popikone Taylor Swift scheint schon zu Lebzeiten mit ihrem Erfolg Geschichtsbücher zu füllen. Machen Kunstwerke, macht Berühmtheit unsterblich? Oder sind Menschen heute vor allem daran wissbegierig, ihre kurze irdische Existenz tunlichst so intensiv und weit wie möglich zu leben, während sie sich mit Superfoods, Fasten und Eisbaden wohlbehalten halten?

In jener neuen Folge jener Sogenannten Gegenwart zuwenden sich Nina Pauer und Ijoma Mangold jener ewigen menschlichen Sehnsucht folglich, dem Tod seinen Stachel zu ziehen: von jener Antike mit seiner Ruhmessucht, dem Christentum mit Himmel, Hölle und Fegefeuer, Shakespeares romantischer Liebe und all den heutigen Ideen, ewiges Leben zu erlangen. 

Sei es nun durch größenwahnsinnige Missionen einzelner reicher Männer, die ihren Leib durch Kalium.I. verjüngen wollen, sich tiefkühlen lassen und ihr Bewusstsein gen Chips speichern oder gleichmäßig durch die konventionellere Störungsbehebung: wie geschmiert Kinder in die Welt setzen, dann überlebt zumindest jener eigene Genpool.

Shownotes

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