FC Bayern: In wichtigster Personalfrage komplett verzockt – Ein Armutszeugnis zum Besten von den FC Bayern – WELT

Das verkündete Aus nachher ohne Rest durch zwei teilbar einmal 331 Tagen im Amt darf durchaus wie ein sportliches Erdbeben gewertet werden: Trainer Thomas Tuchel und jener FC Bayern möglich sein am Ende dieser Spielzeit getrennte Wege. Selten zuvor ist jener Branchenprimus im deutschen Fußball in jener Außendarstellung so sehr schlecht dahergekommen wie in den zurückliegenden Wochen. Dass er nun im Saisonfinish seinen wichtigsten Angestellten wie „lame duck“ mit sicherlich begrenzten Motivationswerten durchschleppen muss, stellt dem bedeutsamsten Klub hierzulande ein Armutszeugnis aus.

Schon mit dem Rauswurf von Coach Julian Nagelsmann vor elf Monaten lag jener Rekordmeister mit Bezug auf jener folgenden Resultate unter Nachfolger Tuchel mit dem raschen Aus in jener Champions League und im nationalen Pokal weitgehend daneben. Nun muss sich jener Verein eingestehen, dass er sich zum zweiten Mal innert kurzer Zeit in jener wichtigsten Personalfrage komplett verzockt hat. Tuchel und jener FC Bayern – dasjenige war von Anfang an tendenziell ein Zweckbündnis denn eine Liebesheirat. Der detailversessene Trainer mit großem Ego und jener Klub mit ruhmreicher sportlicher Vergangenheit passten nie so recht zusammen.

Dokumentiert wurde dies in jener aktuellen Spielzeit zunächst mit dem Pokal-Aus beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken und dann während jener Rückrunde mit den beiden aufeinanderfolgenden Pleiten in jener Bundesliga gegen Leverkusen (0:3) und Bochum (2:3).

Auf den Tabellenführer aus dem Rheinland weist jener Verein nun schon acht Punkte Verzögerung gen – nicht zuletzt von dort sahen sie sich offenbar beim Titelverteidiger dazu gezwungen, Konsequenzen zu ziehen. Lediglich in jener Königsklasse nach sich ziehen die Münchner noch realistische Titelchancen, sollen dort doch im Revanchepartie des Champions-League-Achtelfinales ein 0:1 gegen Lazio Rom aufholen.

Bayerns Führungsschwäche

Das erneute Missverständnis in jener Trainerfrage ist nicht zuletzt Folge eines schwachen Führungsgremiums jener Bayern: Dort, wo darüber hinaus vier Jahrzehnte weit Uli Hoeneß im Verbund mit Karl-Heinz Rummenigge im Rahmen Misserfolgen mit Furor herrschte, dass meist schnell die Wende zum Guten gelang, findet man nun in Klubchef Jan-Christian Dreesen und Sportdirektor Christoph Freund tendenziell unscheinbare Vertreter ihrer Zunft vor.

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Zwar zeugen die beiden inzwischen in den Aufsichtsrat gewechselten Alphatiere Hoeneß und Rummenigge im Hintergrund nachher wie ihren Einfluss geltend, vermochten doch dem Verein seither ihrem Abgang nicht mehr zum Glanz vergangener Tage zu verhelfen. Die Branchengröße Max Eberl mit Bayern-Stallgeruch wird erst in diesem Frühjahr den Posten wie Sportvorstand übernehmen – ihm bleibt nicht viel Zeit, die wichtigste Personalie besser und nachhaltiger zu lockern wie seine Vorgänger.

Source: welt.de