Eventankündigung: Jakob Augstein spricht mit Julius Schoeps gut den 7. Okober

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Der 7. Oktober 2023 ist ein Datum, das sich in das kollektive Geschichtsbewusstsein vieler Länder eingebrannt hat: An diesem Tag vor einem Jahr startete die Hamas einen terroristischen Angriff auf Israel. Fast 1.200 Menschen wurden getötet, Tausende wurden verletzt und 270 israelische Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel schlug zurück. Seither tobt ein erbarmungsloser Krieg in dem Küstenstreifen.

Doch wie hat der 7. Oktober das Leben für Jüdinnen und Juden in Deutschland verändert?

Hat sich hierzulande ein „antijüdisches Klima“ breit gemacht, wie Julius Schoeps gesagt hat, der selber ein Nachfahre der berühmten deutsch-jüdischen Mendelssohn-Bartholdy-Familie ist? Dafür spricht, dass sich die Zahl der registrierten antisemitischen Vorfälle im Laufe des Jahres 2023 verdoppelt hat. Oder liegt das nur an der gängigen Antisemitismus-Definition?

Über einen neuen Trauertag in der jüdischen Geschichte, die Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft und die Frage, ob ein sicheres Leben für Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland noch möglich ist, spricht Jakob Augstein mit Julius Schoeps.

Am Montag, dem 7. Oktober 2024 um 20 Uhr im Renaissance-Theater (Knesebeckstraße 100, 10623 Berlin) sowie live auf radioeins vom rbb. Tickets sind hier erhältlich.

Regelmäßig trifft Jakob Augstein im Renaissance-Theater einen Gast, um über Wahrheit und Erfindung in den großen Erzählungen unserer Zeit zu reden. Ungestört von der Erregungsmaschine des Internets treffen sich zwei Menschen zum Gespräch und üben sich in Fähigkeiten, die rar zu werden drohen: Fragen, zuhören, verstehen, lernen. Das Vorbild dieses Diskussionsformats sind die legendären Gespräche des Journalisten Günter Gaus, die im Fernsehen gezeigt wurden, als dieses noch schwarz-weiß war.