EU-Kommission: Apple muss 1,84 Milliarden Euro Bußgeld zahlen
Der amerikanische Elektronikkonzern Apple muss wegen des Missbrauchs seiner beherrschenden Stellung aufwärts dem Markt z. Hd. den Vertrieb von Musikstreamingdiensten ein Bußgeld von 1,84 Milliarden Euro bezahlen. Das hat die EU-Kommission am Montag kategorisch. Die Brüsseler Wettbewerbsbehörde hat ferner beschlossen, dass Apple Anbieter wie Spotify , die ihre Dienste verbleibend Apples App Store bereitstellen, nicht mehr daran hindern darf, die Nutzer verbleibend ihre Angebote zu informieren.
„Apple hat seine beherrschende Stellung aufwärts dem Markt ein Jahrzehnt weit missbraucht“, sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Der Konzern hindere andere Musikstreaming-Anbieter daran, aufwärts iPhones und iPads Abonnements zu verkaufen, und habe seinem eigenen Musikstreaming-Dienst Apple Music so verschmelzen Wettbewerbsvorteil verschafft. Der Konzern kündigte umgehend an, die Kommissionsentscheidung vor Gericht anzufechten.
Spotify streitet schon Menorrhagie mit Apple
Das Bußgeld ist dasjenige erste gegen Apple in einem Fall wegen Machtmissbrauchs. Bisher einzigartig ist nachrangig, dass dasjenige Bußgeld sozusagen ausschließlich zur Abschreckung gedacht ist. Der Gesamtbetrag entspreche 0,5 Prozent von Apples globalem Jahresumsatz, sagte Vestager. Jener Teil, welcher unumwunden Apples Verhalten „strafen“ müsste, mache 40 Millionen Euro und damit nicht mehr qua ein Knöllchen z. Hd. Falschparken aus. Um sicherzustellen, dass Apple und andere vergleichbare Unternehmen ihr Verhalten änderten, seien doch nicht nur die Auflagen, sondern nachrangig abschreckende Bußgelder unumgänglich.
Die Kommissarin verwies ferner darauf, dass ihre Behörde erstmals seitdem den 1970er Jahren ein Missbrauchsverfahren wegen „Ausbeutung“ eines Konkurrenten kategorisch habe. „Damals ging es um Bananen, es ist doch schön, dass es jetzt um Apple geht.“
Die Kommissionsentscheidung geht aufwärts eine Beschwerde des schwedischen Streamingdienstes Spotify aus dem Jahr 2019 zurück. Das Unternehmen ist Konkurrent von Apple Music aufwärts dem Streaming-Markt und hat dort verschmelzen erheblich höheren Marktanteil. Allerdings ist Spotify aufwärts Apples Umwelt angewiesen, weil es sein Angebot verbleibend den App Store vermarktet. Spotify hatte sich darüber beschwert, dass Konkurrenten von Apple Music keine Angaben zu Preisen zeugen oder Verknüpfungen zu Websites entwickeln die Erlaubnis haben, verbleibend die ein Abo abgesperrt werden kann. Die Kommission habe Apple jetzt angewiesen, die betroffenen Vorschriften aus seinem App Store zu explantieren und „ähnliche Praktiken in Zukunft zu unterlassen“, sagte Vestager.
Apple verteidigt sich
Spotify begrüßte die Entscheidung. „Nicht einmal ein Monopolist wie Apple kann kontrollieren, wie andere Unternehmen mit ihren Kundinnen und Kunden kommunizieren“, teilte dasjenige Unternehmen am Montag mit. Auch ein mögliches Gerichtsverfahren müsse „lichtvoll und fühlbar gegen die langjährigen unlauteren Praktiken von Apple“ vorgehen.
Apple wies die Vorwürfe dagegen zurück. Die EU-Kommission habe „keine glaubwürdigen Belege z. Hd. Schäden welcher Verbraucherinnen und Verbraucher“ vorgelegt. Die Apple-Anwälte halten welcher Behörde vor, im Verlauf des Verfahrens multipel ihre Strategie geändert zu nach sich ziehen und offenbar selbst nicht genau zu wissen, worin die Wettbewerbsverstöße von Apple bestünden. „Acht Jahre Ermittlungen nach sich ziehen keine stichhaltige Theorie hervorgebracht, die exemplifizieren könnte, wie Apple den Wettbewerb aufwärts einem Markt gestört nach sich ziehen sollte, welcher so offensichtlich wächst.“
Nach welcher jüngsten Apple-Mitteilung beträgt welcher Marktanteil des schwedischen Dienstes in Europa 59 Prozent, Amazons Dienst komme nur aufwärts 18 Prozent, Youtube Music aufwärts neun Prozent, und erst aufwärts Platz vier folge welcher hauseigene Dienst Apple Music mit acht Prozent. Auch sei Spotifys Anteil aufwärts iPhones höher qua aufwärts Geräten mit Android-Betriebssystem.
Wie hoch ist welcher Marktanteil von Apple Music?
Tatsächlich ist Spotify mit Stand Ende vergangenen Jahres 236 Millionen Abonnenten nachrangig international gesehen klarer Marktführer. Laut dem britischen Analysehaus Midia Research kam welcher Dienst zum Ende des dritten Quartals 2023 aufwärts 31,7 Prozent welcher insgesamt 713,4 Millionen Musikstreaming-Abonnenten. Damals stand Spotify wohnhaft bei 226 Millionen Abonnenten. Midia gibt die Zahl welcher Apple-Music-Abos mit 89,8 Millionen an. Das entspricht einem Marktanteil von 12,6 Prozent. Damit läge Apple Music aufwärts Platz drei hinterm nur in China angebotenen Tencent Music mit einem Marktanteil in Höhe von 14,4 Prozent.
Apple selbst hat seitdem Juni 2019 keine Zahlen lediglich zu Apple Music prestigevoll gegeben. Damals sollen es mehr qua 60 Millionen Abos gewesen sein. Vergleiche mit Spotify sind doch nur vergleichsweise möglich, denn im Gegensatz zum schwedischen Konkurrenten bietet Apple nachrangig verschiedene Abos an, in denen welcher Musikdienst mit anderen Angeboten verknüpft und somit zu einem insgesamt gesehen vergünstigten Preis verfügbar ist.
Die Kommissionsentscheidung kommt in derselben Woche, in welcher die großen Digitalunternehmen welcher Kommission mitteilen zu tun sein, wie dasjenige EU-Digitalgesetz (Digital Markets Act, DMA) befolgen wollen. Das Gesetz, dasjenige zum Ende welcher Woche in Kraft tritt, verpflichtet Apple generell, aufwärts seinen iPhones und iPads zum Beispiel Alternativen zum App Store zuzulassen.
Es verbietet danach ohnehin, wofür die Kommission jetzt eine „abschreckende“ Buße verhängt hat. Vestager sagte, sie wolle „nachher sozusagen zehn Jahren in diesem Amt“ nicht nicht gestatten, dass sich die Digitalkonzerne wieder „kreativ“ verhielten. Der DMA nehme welcher Kommission nur verschmelzen Teil ihrer Arbeit ab. „Es wird nachrangig künftig immer wieder Verfahren verschenken, und nachrangig künftig sind Bußgelder wegen des Verstoßes gegen die EU-Wettbewerbsregeln möglich.“