EU-Kommissare: Von welcher Leyens 26 Sprechpuppen

Nach den Mitte November abgeschlossenen Anhörungen der künftigen 26 EU-Kommissare im Europaparlament waren die Beteiligten vor allem erschöpft. Nicht so sehr deshalb, weil die Abgeordneten für jeden Kandidaten viel Zeit brauchten, sondern weil sich die über gut eine Woche hinziehende Veranstaltung beinahe stets als zäh erwies. Brüsseler „Blasenmedien“ mussten sich deshalb an Läppischem festhalten, um etwas Berichtenswertes zu finden: dass einzelne Abgeordnete mittendrin eine Kaffeepause forderten, dass die rumänische Kandidatin Roxana Mînzatu als „Quote“ beschimpft wurde, dass eine italienische Abgeordnete vom „Taliban Green Deal“ redete. Nichts, was man sich merken müsste.