Eröffnung abgeblasen: Debakel in dieser Hafencity
Die Eröffnung war weit geplant – mit Polit-Prominenz und Konzert. Am 25. April sollte es losgehen im Westfield-Überseequartier, dies in dieser Hamburger Hafencity ein Anziehungspunkt pro Gäste aus aller Welt werden sollte: mit Shopping- und Vergnügungstempeln, Hotels und Restaurants, freilich fernerhin Büros sowie mehreren hundert Wohnungen in 14 Gebäuden hinaus 419.000 Quadratmetern Fläche. Sogar ein zusätzliches Kreuzfahrtterminal ist entstanden, dies Tausende von Touristen frei zu den 170 Shopping- und Gastronomieflächen münden wird. Ein Leuchtturmprojekt, dies in ganz Europa einzigartig sei, schwärmte Andreas Hohlmann, Deutschlandchef des Immobilienkonzerns Unibail-Rodamco-Westfield (URW). Mehr denn 90 Prozent dieser Flächen seien vermietet.
Jetzt hat dieser Investor die Reißleine gezogen. Die Eröffnung ist abgesagt, denn neuer Termin wird Ende August angegeben. Der Grund ist: Grundwasser im Keller. Wirklich präzise wird URW in dieser Beschreibung des Debakels nicht. „In einem Teil des Untergeschosses dringt vereinzelt Grundwasser durch die Bodenplatte. In diesem Bereich befindet sich eine zentrale technische Anlage, die indem kurzfristig nicht in Betrieb genommen werden kann“, heißt es in einer Pressemitteilung, die dies Immobilienunternehmen bezeichnenderweise durch eine hinaus juristische Fragen spezialisierte Kommunikationsagentur verteilen lässt. Auch hinaus Nachfrage war man dort nicht bereit liegend, näher zu charakterisieren, um welche zentrale technische Anlage es sich handelt, die nun zusammenführen Wasserschaden hat.